In Linux einarbeiten

Da hast du dir was vorgenommen... *gg*

Es kommt ganz darauf an, wie tief du dich in "Linux einarbeiten" willst.
Bevor du dir allerdings irgendwelche Fachlektüre reinziehst, würde ich an deiner Stelle mit wichtigen dingen beschäftigen ( bsp: Filesystemhirarchie, Bash, Compiler and Libs ), klingt jetzt zwar etwas doof, aber genau hier fängt in meinen Augen an eben Linux nicht mehr Linux zu sein ( Distributionsabhängigkeit zb ).

Irgendwie glaub ich nicht, das dich das Lesen von 2 Büchern wirklich deinem Ziel näher bringt ( schaden kanns aber auch nix ).

Google doch einfach mal nach begriffen wie "FSH - Filesystemhirarchie" - dann dürfte dir recht schnell klar werden was ich meine.

Mal mit anderen Worten:
Du suchst nicht nach "Computerwissen für alle" = "So benutzt du das ding", sondern nach "..darum ist es (hier) genau so gelöst ..."

Als Buch würde ich mindestens mal was von O'Reily nehmen. ( http://www.oreilly.de/topics/linux.html ) ... zwar auch nicht unbedingt was ich suchen würde, aber zumindest viel brauchbare Info.

Grüße.

Hallo,
das Buch vom Michael Kofler
fand ich damals (hab glaube ich Auflage 7) sehr gut:

Linux 2010: Debian, Fedora, openSUSE, Ubuntu

wenn mit 50 Euro dir zu teuer sein sollte, mag auch evtl eine ältere Auflage noch taugen für dich.

Gruß
Ulf

Auf Galileo Open Books gibt es einige gute Linux Bücher. (Zumindest von mir als Laie als Gut bewertet )

Die Bücher kannst du bequem lesen und dann bei bedarf kaufen.

Naja, ich hab damit angefangen einen meiner alten rechner (jetzt VDR) einfach mal Linux draufzumachen..

erstmal SUSE (bin ich nicht wirklich damit zurechtgekommen)
dann mal irgendwas anderes(wei snicht mehr) dannn Knoppix und Kanotix...rumgespielt, System verpfuscht, nana war ja ne Live Dist..also wierde gebootet neu gespielt..

Dann bin ichauf Debian bzw Ubuntu gestossen....das lief dann auch so einigermaßen auf meinem alten rechner und dann hab ich eben die neueste, damals Ubuntu 8.04 auf meinen Desktop, Arbeitsrechner als Dual Boot.
Gleichzeitig den VDR aufgesetzt..naja und dann eben learning by doing...

Ich hab glaub ich nie wirklich ein Buch gelesen, dementsprechend doofe Fragen hab icha uch immer wieder (gleich stell ich eine bzgl nfs rein )

Heut enehm ich nur in Ausnahmefällen (Steuererklärung zB) den XP Teil meines Desktop...sonst arbeite ich fast nur mit Ubuntu (8.10) . Hab nen Server mit 8.10 einen Laptop mit 9.x und den VDR ..naja und immer wieder Fragen, googlen und nur Bahnhof verstehen..zumindest ich versteh nicht immer alles was ich mache aber wenn klappt

Bücher sind sehr trocken für den Anfang, das legst du sofort wieder weg...

Moin,

der Kofler wurde ja schon genannt,aber jetzt noch mal was anderes:
Gentoo dazu die online Doku zum Installieren. Gentoo Handbuch
Während der Compiler Deinen Rechner quält kannst Du dich im Kofler zum aktuellen Thema vertiefen.
Du solltest aber einen Zweitrechner mit Internetzugang zur Verfügung haben sonst wird es bei Problemen nervig ...

-teddy

Hi,

das Buch von Michael Kofler ist eigentlich DAS Standardwerk zum Nachschlagen. Ich habe mir seit der 2. Auflage immer mal wieder ein aktuelles gekauft. Theoretisch könnte man es wohl am Stück durcharbeiten, ich benutze es aber mehr (zumindest jetzt immer weniger) zum Nachschlagen, auch weil ich inzwischen viele Dinge, vor allem wenn es um so komplexe Dinge wie Treiber, etc. geht, sowieso z. B. über google recherchiere(n muss).

Grüße joker

Moin,

also ich finde die Idee sich über ein Buch mit den Grundlagen von Linux vertraut zu machen sehr gut.

Ich bin damals zwar nicht so vorgegangen, sondern habe mich anhand einer CD aus der "PC-Online", die damals sehr linuxlastig war, direkt an's Installieren gemacht.

Nachträglich habe ich mir aber dann irgendwann "Das Buch" LINUX von Torbjörn Gripp, Günter Klappheck, Peter Glinsky und Frank Gehrke geholt (mit der aktuellen LINUX Slackware 3.1 ;))

Kurz: Ein Buch, dass die Grundlagen und den Aufbau eine GNU/Linux UNIX Systems vermittelt und einem daher die fremdartige Partitionierung und die "Root-Struktur" erklärt, sowie die ersten Kommandozeilentools bzw. die Befehle hinter den GUIs nahebringt, ist sehr hilfreich.

Da ist die Auflage des Buches auch nicht sehr wichtig, denke ich. "Mein" Buch würde ich immer noch empfehlen, da sich unter der Oberfläche nicht viel verändert hat und es distributionsunabhängig ist.

Das Oberflächengeraffel ist doch sehr windowslike und kann man sich zusammenklicken.

Regards
Globber

BTW Allerdings passen Deine Accountinfos wie die Anzahl der Beiträge und die Dauer Deiner Mitgliedschaft irgendwie nicht zu einem "LINUX-Anfänger"

Hi,

Zitat

Original von globber
..., da sich unter der Oberfläche nicht viel verändert hat und es distributionsunabhängig ist.

Und was ist mit UDEV, SYSFS, etc.?

Ich denke, wenn schon, dann eine aktuelle Ausgabe .

Grüße joker

http://www.slackbook.org/ ist aber leider (noch) nicht gebunden erhältlich.. ggf mal die pdf selbt bei epubli.de oder so hochladen und buch bestellen...

ist zwar für slackware aber slackware und gentoo sind ziemlich ident... bei opensuse wirds teilweise nichtmehr ganz richtig und bei debian-basierenden.. naja die kochen ihr eigenes süppchen (oft zumindest)

im übrigen kann ich nur empfehlen : spiel dich mit gentoo oder slackware.. damit hast die die steilste lernkurve... wenn du vieeeeeeeeeel zeit hast dann linux-from-scrach (http://www.linuxfromscratch.org/) davon gibts glaubich sogar ein deutsches buch.. das ist wirklich linux von grund auf...

udev und co sind defacto distri-unabhängig.. das macht der kernel... nur unterscheiden sich die pfade oft (debian meist /usr/local/... und beim rest meist /usr/... usw.)

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man kann es ausdrucken dann ist es auch ein Buch

http://www.selflinux.org/selflinux/

Für direkt verfügbar auch eine gute Lektüre...

Zitat

Original von magicteddy
Moin,

der Kofler wurde ja schon genannt,aber jetzt noch mal was anderes:
Gentoo dazu die online Doku zum Installieren. Gentoo Handbuch
Während der Compiler Deinen Rechner quält kannst Du dich im Kofler zum aktuellen Thema vertiefen.
Du solltest aber einen Zweitrechner mit Internetzugang zur Verfügung haben sonst wird es bei Problemen nervig ...

-teddy

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Hallo Martin,
ich kann mich nur teddy anschließen, ich würde dir Gentoo empfehlen. Ein guter Freund hat mir damals auch Gentoo an dem Beispiel eines Werkzeugkastens empfohlen. Wenn man sich für eine Linux Distribution entscheidet, ist es wie wenn man in den Baumarkt geht und sich eine Werkzeugkasten voll mit allen Werkzeugen kauft. Da ist sicher ein passender Hammer drin, aber ob es der für dich am besten passende ist, würde ich bezweifeln.
Bei Gentoo bekommst du einen leeren Werkzeugkasten und kannst dich für deine Anforderungen den richtigen Hammer suchen. Parallel lernt man auch gleich alle Gebiete nach und nach kennen.
Allerdings bleibt es dann nicht aus sich die Finger auf der Konsole mal dreckig zu machen. Der Weg ist sicher der länger und steinigere, aber vom Ergebnis sicher der bessere.
Also meine Empfehlung ganz klar für Gentoo. Die Doku würde ich online lesen, da sich hier viel zu viel in kurzer Zeit ändert und das Buch beim Druck veraltet ist. Bei Bedarf kannst du dir ja das Gentoo Handbuch auch ausdrucken.

Gruß
Thomas

gentoo fuern anfang?

wollt ihr in gleich verjagen?

Zitat

Original von wilderigel
gentoo fuern anfang?

wollt ihr in gleich verjagen?

Also wer über 400 Beiträge im VDR Portal hat, der sollte ja schon ein paar Erfahrungen mit Linux gesammelt haben. Ich fand es einen guten Einstieg. Halt ein männlicher ..

Also ich bin von SuSE 6.4 über diverse Mandrake-Versionen letztendlich auch bei Gentoo gelandet.

Und Gentoo ist bestimmt ein etwas dickeres Brett, aber das Gentoo-Handbook ist auch ein extrem guter Bohrer. (Um mal bei dem Bild zu bleiben)

Vermutlich gibt es eh nicht den Weg, um sich mit Linux anzufreunden. Ziel setzen und solange googeln, bis es läuft...

Grüße
Daniel

Zitat

Original von wilderigel
gentoo fuern anfang?

Ah geil, ein Flameware, da bin ich doch gleich dabei

Nein, Scherz beiseite, bin da auf der Linie mit wilderigel, Debian und seine Abarten sind einfach gut im Internet dokumentiert, da muß man kein Buch kaufen, gibt es kostenlos im Internet.

Aber um die Frage des Faden-Öffeners zu beantworten, Bücher sind wie Schulungen, sie helfen maximal für Grundgerüst. Einarbeiten und nachhaltig lernen tut man mit Praxis.

Wenn mir meine Kunden so Fragen stellen, dann empfehle ich immer das Betriebssystem wieder und wieder zu installieren und immer wieder die eigenen Anpassungen manuell einzupflegen und nicht nur zurückzusichern. Ich habe am meisten über HP-UX, AIX, Solaris, Irix, Debian, SuSE, RedHat, etliche BSD Abarten etc. gelernt, in dem ich diese wiederholt von der Pieke auf installiert hatte. Dabei lernt man vieles der einzelnen Lösungen schätzen und vorallem hassen, aber es bleibt hängen.

Viel Erfolg.

Gruß
Frank

Ich würde (bzw habe) mich auch eher problemorientiert in Linux mit Hilfe des Internets ein(ge)arbeiten. Ich habe mich auch erst wirklich intensiv mit Linux beschäftigt als ich mit VDR angefangen habe.

LG

Joachim

gibts wirklich leute die mit gentoo bei linux eingestiegen sind und ned nach 3 tagen generft aufgegeben haben?

anderes probieren und bei gentoo landen ist ja ned abwaegig.

sollte sicher kein flameware sein