Stromverbrauchs-Optimierung

  • Hallo,


    muss mich nach längerer Zeit mal wieder hier melden...
    Ich habe im Zuge der dauernden Strompreis-Erhöhungen (und weil wir ja auch das Klima schonen wollen) mir mal ein Energie-Messgerät besorgt und damit unsere TV/HiFi-Kombi für die letzten 2 Wochen durchgemessen. Was soll ich sagen: bei unserer derzeitigen Nutzung sind das 1.600 kWh im Jahr :wow


    Also mal genauer aufgesplittet den Momentanverbrauch (durch Ein-/Ausschalten ermittelt und abgelesen):
    1. alles zusammen im Normalbetrieb ca. 280 W (schwankend, Gerät hat Maximum 350W gemessen)
    2. der Fernseher alleine (80cm Röhre, schweres älteres Teil) ca. 100W
    3. der Verstärker (Yamaha 5.1 mit relativ großen Boxen dran) bei Zimmerlautstärke ca. 40 W, bei "Kino-Sound" sicherlich mehr
    4. der VDR selbst ca. 135 W
    5. der Rest (Stby der PS2) 5 W


    Den VDR haben wir aus Bequemlichkeit meistens durchlaufen lassen, auch weil der VDR manchmal nicht richtig hochfuhr. Der Fernseher hängt stromtechnisch am Verstärker und wird zusammen mit diesem hart ausgeschaltet, wenn nicht benötigt. Ich sehe vor allem den Verbrauch vom VDR als problematisch an, für den Fernseher finde ich 100W nicht sooo viel. Im Standby verbraucht der VDR immer noch 35W.


    Woher kommt das, wie kann ich das optimieren? Ich habe z.Zt. 2xDVB-T Budget und 1xDVB-S FF, wobei letztere nur zur Wiedergabe verwendet wird, da es hier kein SAT mehr gibt. Rechner ist ein handelsüblicher Desktop-PC mit einem Asrock K7VT4A Board mit einem Athlon XP-M 2600 (Mobil-CPU, läuft in dem Board mit festem Multiplikator). Netzteil ist ein recht gutes 300W Silent-Netzteil (BeQuiet).


    Folgendes habe ich mir überlegt:
    1. VDR nachts/vormittags ausschalten lassen, boot-Probleme lösen (na klar ;) )
    2. FF und eine der Budget raus und DVB-T-FF rein. Bringt das was, lohnt es die Kosten und den technischen Aufwand?
    3. Speedstep für die CPU ans laufen bekommen. Unklar, ob das überhaupt machbar ist.
    4. Anderes Board/CPU. Teuer, weil auch neues RAM notwendig.
    5. 80plus Netzteil. Lohnt sich vermutlich eher nicht.
    6. Platte ausschalten/VDR von CF laufen lassen bringt nix, weil wir eigentlich nur Aufnahmen schauen und kaum live, die Platte ist also immer in Benutzung.


    Weitere Vorschläge? Wäre euch sehr dankbar.


    Andreas

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

  • Zitat


    4. Anderes Board/CPU. Teuer, weil auch neues RAM notwendig.


    Die Rampreise sind doch absolut im Keller. Man bekommt ja schon 1GB für 15€.



    Deaktiviere im Bios alle nicht benötigten Onboard Devices, falls es welche gibt.


    VDR:
    HW: ASUS M3N78-EM (NV-GF8300) • 4GB DDR2 • AMD Athlon II X4 • 32GB SSD • 4TB HDD • 2x Hauppauge WINTV Nova-HD-S2

    SW: easyVDR3.0 64Bit stable based on Ubuntu 14.04 Trusty Tahr • Kodi 17 Krypton • VDPAU • SoftHDDevice

    Einmal editiert, zuletzt von Mehlwurmdieb ()

  • Mein Netvista 6568 P3 mit einer FF braucht ca. 40W, mit ner weiteren Karte wärens wohl auch noch unter 50W (und mehr passen nicht rein)
    Die FF DVB-T sollen nicht das gelbe vom Ei sein...
    Die Netvistas gibts auch noch als Desktop und dürften auch wenig verbrauchen, und dann noch ne weitere DVB Karte vertragen.
    135W sind jedoch nicht wenig, mit einem Athlon XP1800 komme ich idle auf ca. 100W mit RAM und Graka ohne DVB Karte.

  • Zitat

    Originally posted by andreas_h
    1. VDR nachts/vormittags ausschalten lassen, boot-Probleme lösen (na klar ;) )


    Selbsterklaerend und definitiv die Variante, die am meisten bringt!
    Was sind dsa fuer Boot-Probleme? Software oder BIOS?

    Zitat


    2. FF und eine der Budget raus und DVB-T-FF rein. Bringt das was, lohnt es die Kosten und den technischen Aufwand?


    IMHO: Nein. Das ist Kleinkram. Wenn die Karten zusammen nun 40 Watt brauchen und eine neue "nur" 30W, hast Du 10W Ersparnis. LAeuft der VDR dann auch nicht mal mehr durch, rechnet sich die neue Karte in wenigen Jahren :hat2

    Zitat

    3. Speedstep für die CPU ans laufen bekommen. Unklar, ob das überhaupt machbar ist.


    Das wiederum ist wohl eine reine Software Sache- auf jeden Fall zu empfehlen! Zwischen Vollast und Teillast leigen schonmal eine ganze Menge Verbrauch. Und das umzusetzen kostet kein Geld, da lohnt sich das.

    Zitat


    4. Anderes Board/CPU. Teuer, weil auch neues RAM notwendig.
    5. 80plus Netzteil. Lohnt sich vermutlich eher nicht.


    ACK, siehe 2.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Weitere Vorschläge?


    Versuch's nochmal mit einem richtigen Messgerät, das den CosPhi auch mit einbezieht. Macht vor allem mit kapazitiven oder induktiven Lasten Sinn.


    Das bringt leider für die Umwelt auch nichts, aber nimmt vielleicht ein bisschen schlechtes Gewissen.


    uwe

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

  • Erst mal danke für eure Antworten. Habe selber nochmal im Internet gesucht. Also neues Board/CPU etc. fällt definitiv flach, nicht allein wegen dem Arbeitsspeicher. Ich bräuchte aber 4xPCI (3x TV-Karten und einmal WLAN), das gibts nicht zusammen mit VIA C7/Intel Atom oder ähnlichen Plattformen. Viel weniger Leistung als jetzt der Athlon will ich auch nicht akzeptieren, ab und an müssen schon mal ein paar Filmchen rekodiert werden. "Ausgewachsene" Desktop-Boards lohnen nicht, der Athlon XP-M ist ähnlich sparsam wie heutige Core 2/Athlon CPUs, gesetzt den Fall man bekommt das Speedstep zum laufen. Ist reines Software-Problem, von daher wohl lösbar.


    Das mit dem Stromverbrauch der TV-Karten täte mich aber doch genauer interessieren, auch die Variante "FF raus, Softdevice über eh' vorhandene GraKa" gäbe es ja auch noch. Vor allem vermutete ich hier das Problem mit dem hohen Standby.
    EDIT: Ich gehe richtig in der Annahme, dass die von der SAT-Karte bereitgestellte Versorgungsspannung für das LNB nur zum tragen kommt, wenn auch eins dranhängt, oder?


    Das Messgerät ist kein tolles, ein Olympia EKM2000. Messfehler/Ungenauigkeit bei 35W kann ich mir trotzdem kaum vorstellen. Was gäbe es für "richtige" Messgeräte?

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

    Einmal editiert, zuletzt von andreas_h ()

  • Moin,


    Verstärker und TV sehe ich als gegeben und Quasi "unveränderbar" an.


    > 5. der Rest (Stby der PS2) 5 W


    Zwar nur Kleinkram, kannst Du die PS/2 nicht auch hinter den Verstärker hängen?


    > 4. der VDR selbst ca. 135 W


    Ups, das ist entweder recht üppig oder das Gerät misst Mist :)


    > Im Standby verbraucht der VDR immer noch 35W.


    Ist das Netzteil schon ein wenig älter? Ich denke, aufgrund fehlender PFC wird hier kompletter Mist angezeigt.


    Hänge bitte mal 50-200W rein ohmsche Grundlast (Glühlampen oder Hochvolt-Halogenleuchten ohne Dimmer und Trafo mit auf den Messkreis wiederhole die Messungen und ziehe die Grundlast ab. Ich schätze Deinen VDR um etwa 50% niedriger ein. Ergebnisse bitte posten.


    Von Deinen Lösungsansätzen solltest Du 1 & 3 umgehend umsetzen, die kosten kein Geld.


    -teddy


    -- Ubuntu Server 22.04.3 LTS & VDR 2.6.0 --



    Hardware: Digital Devices Cine S2 V6.5 im Dell T20 headless und AppleTV 4k mit Mr.MC als Client am TV

  • Moin,


    Zitat

    Das Messgerät ist kein tolles, ein Olympia EKM2000. Messfehler/Ungenauigkeit bei 35W kann ich mir trotzdem kaum vorstellen. Was gäbe es für "richtige" Messgeräte?


    Bei ohmscher Last dürftest Du recht haben.
    Bei Trafos oder Schaltnetzteilen sieht es hingegen ganz anders aus.
    Da bleibt wenig sinusförmiges auf das die preiswerten Messgeräte ausgelegt sind.


    Der Markenname Olympia ist nur noch eine Marke, da kann billigster China-Schrott drin sein. Wikipedia Olympia


    -teddy


    -- Ubuntu Server 22.04.3 LTS & VDR 2.6.0 --



    Hardware: Digital Devices Cine S2 V6.5 im Dell T20 headless und AppleTV 4k mit Mr.MC als Client am TV

  • zu 2. geht in Ordnung, da lässt sich nichts einsparen, selbst LCD-Fernseher gleicher Bilddiagonale haben ungefähr 20 W mehr (laut deren Datenblättern)


    zu 3. nur einschalten wenn anständiger Sound benötigt wird, sonst die im Fernseher eingebauten Lautsprecher nutzen (reicht für Nachrichten, Dokumentationen, Sport und Vorabendserien völlig aus)


    zu 4. viel zuviel, sollte mit den TV-Karten höchstens 70-80 W sein, eventuell stromfressende Grafikkarte im Rechner (hat ja keine Grafik onboard)? SpeedStep wenn es geht einschalten


    zu 5. Schnurschalter in die Netzleitung der PS2, die braucht nicht im Standby laufen



    Zum Standby des VDR - wie schon mehrfach erwähnt:
    1. Messung vdr im Standby gleichzeitig mit 100 W Glühbirne parallel (notfalls auch 60 oder 75 W, aber keine Energiesparlampe oder Halogenlampe mit Trafo)
    2. Messung nur der Lampe allein (Netzstecker vom vdr ziehen)
    Die Differenz aus den Messungen ist die realistische Leistungsaufnahme im Standby. Wenn das mehr als 5-10 W sind sollte man über ein moderneres Netzteil nachdenken.


    DVB-T FF würde ich nicht nehmen, da die kein VHF(?) können.
    Wenn die DVB-S noch eine 1.3 ist, würde ich über eine DXR3 oder em84xx-Lösung nachdenken.


    Ciao

  • Werde den Test mit der Glühlampe heute abend mal machen, danke für den Tipp. Netzteil war meines Wissens recht neu, aber man kann nie Wissen...


    Ich sollte für den Hintergrund vielleicht mal erwähnen, dass der reale Grund für das Ganze die letzte Stromrechnung mit knapp 6.000 kWh für ein Jahr war (2 Personen, 80qm mit E-Durchlauferhitzer). Da der Durchschnitt für diese Konstellation bei 4.000 und die Berechnung anhand der Geräteauflistung mit Durchschnittsverbrauch laut Stromanbieter bei ca. 4.200 kWh liegt, "fehlen" mir irgendwo so an die 1.800 kWh. Habe zwar den Durchlauferhitzer im Verdacht, aber bevor ich den Hauswirt deswegen anrufe, will ich alle anderen Quellen mal ausschließen.


    halbfertiger:
    Die DVB-S ist eine Nexus-S Rev 2.1. GraKa ist eine Radeon 7000VE (passiv gekühlt). VHF wäre hier im Ruhrgebiet momentan egal; ich denke auch nicht dass zukünftig noch VHF-Kanäle belegt werden, aber das bringt wie gesagt eh' nicht viel.

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

  • Naja, mit 1800kWh kann man immerhin rund 8,5m³ Wasser von 10°C auf 60°C erwärmen :) . Das wären pro Tag ~24l. Da muss man schon sparsam duschen.


    uwe

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

  • bei ca. 135W * 24h sinds 3,24kwh / tag
    und 1182,2 kwh / jahr wenn er durchläuft...


    bei reduzierung auf 50W sind nur noch 438kwh/jahr
    und wenn er nur hin und wieder an ist mit wakeup etc wohl nur noch 1/3 also ca. 146kwh/jahr
    Könnten also problemlos 1000 gespart werden.


    Guck einfach mal nach nem P3 Board mit onboard Grafik

  • Moin,


    Zitat

    ... "fehlen" mir irgendwo so an die 1.800 kWh. Habe zwar den Durchlauferhitzer im Verdacht, aber bevor ich den Hauswirt deswegen anrufe, will ich alle anderen Quellen mal ausschließen.


    Vergiss das mit dem DH ganz schnell wieder. Die Dinger können nur eins: Wasser warm machen und das können sie sehr gut. Alles was an Energie in den DH geht kommt in Form von Wärme wieder raus. Wo sollte die Energie denn sonst hin? DH haben keine Bereitstellungsverluste, die elektronischen haben einen sehr geringen Grundverbrauch für die Elektronik. Wenns allerdings ein Speicher/Boiler ist sieht es etwas anders aus. Die Teile haben Verluste. Bei defekter Isolierung sogar erhebliche, aber das ist leicht mit Handauflegen festzustellen.


    Über den Sinn / Unsinn Wärme mit Strom zu erzeugen sollten wir wo anders diskutieren.


    -teddy


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    Einmal editiert, zuletzt von magicteddy ()

  • Zitat

    Original von FireFly
    Schon mal Kühlschrank/Gefrierschrank mit dem Leistungsmessgerät kontrolliert? Da erlebt man manchmal ganz schöne Überraschungen :schiel


    Das habe ich auch mal gemacht, als vor einiger Zeit im TV in mehreren Sendungen von falsch zählenden Stromzählern berichtet wurde. Da hat der billige Verbrauchsmesser 300Wh und der normale Zähler 400Wh über ca. 10h gemessen. Wenn kein Nachbar auf meiner Leitung hängt, war auch nur der Kühlschrank am Strom. Ich habe dann mit einem Heißluftfön mal genau 1kWh laut billigem Verbrauchsmesse gezogen. Da waren es nur ca. 1% Unterschied. Den billigen Verbrauchsmessern kann man nicht wirklich trauen.


    Gruß
    e9hack

  • Zitat

    Original von e9hack
    Den billigen Verbrauchsmessern kann man nicht wirklich trauen.


    Gruß
    e9hack


    Das kommt nun darauf an was man als billig betrachtet und was man da kauft.
    Für <30€ gibts schon nen 230V~ Stromzähler zum zwischenstöpseln.
    Pro:
    - gleiche Technik wie dein Hausstromzähler (hier halt nur für eine Phase und nicht für 3 wie am Hausanschluss)
    - daher sollte das ganze ziemlich genau dem entsprechen was dir dein Strimversorger berechnet
    Nachteil:
    - man muss Umdrehungen zählen und Zeit händisch stoppen und dann selbst umrechnen.
    - man bekommt nur einen Durchschnittsverbrauch über zumindest mal eine Umdrehung und keine Peaks.
    - er muss gut ausgerichtet aufgehangen werden.

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

    2 Mal editiert, zuletzt von Egalus ()

  • Zitat

    Im Standby verbraucht der VDR immer noch 35W.

    Das kann eigentlich nicht sein, da kein Lüfter läuft müsste das Ding -richtig- warm werden.


    Zitat

    Folgendes habe ich mir überlegt:
    1. VDR nachts/vormittags ausschalten lassen, boot-Probleme lösen (na klar ;) )

    Das sollte die Stromrechnung schlagartig auf ca. ein Drittel drücken.


    Zitat

    3. Speedstep für die CPU ans laufen bekommen. Unklar, ob das überhaupt machbar ist.

    Bevor du das machst check erstmal, ob Stop-Grant aktiv ist, das ist bei vielen Boards leider nicht der der Fall (Details).
    Aktivieren zb. mit "athcool" sollte 30-40W sparen!

    Zitat

    5. 80plus Netzteil. Lohnt sich vermutlich eher nicht.

    Kann auch was bringen, der "Eigenverbrauch" von ATX-Netzteilen liegt so zwischen 10 und 25W. Es sind da also schon 10-15W zu holen.


    Zitat

    Also neues Board/CPU etc. fällt definitiv flach, nicht allein wegen dem Arbeitsspeicher. Ich bräuchte aber 4xPCI (3x TV-Karten und einmal WLAN), das gibts nicht zusammen mit VIA C7/Intel Atom oder ähnlichen Plattformen. Viel weniger Leistung als jetzt der Athlon will ich auch nicht akzeptieren, ab und an müssen schon mal ein paar Filmchen rekodiert werden. "Ausgewachsene" Desktop-Boards lohnen nicht, der Athlon XP-M ist ähnlich sparsam wie heutige Core 2/Athlon CPUs, gesetzt den Fall man bekommt das Speedstep zum laufen. Ist reines Software-Problem, von daher wohl lösbar.

    Nach dem, was ich so bislang an Tests gelesen habe sind die verfügbaren VIA C7 / Intel Atom Boards nicht so wirklich sparsam. Ein korrekt konfiguriertes System mit Sempron Mobile braucht Idle nicht wesentlich (so 5-10W) mehr und hat deutlich mehr Reserven.
    Die alten Athlon XP sind bei geringer Last dagegen echte Stromfresser, besonders ohne Stop-Grant (bei den -M mit Stop-Grant geht es einigermassen).

    Gruss
    SHF


  • Zitat

    Original von Egalus
    Nachteil:
    - man muss Umdrehungen zählen und Zeit händisch stoppen und dann selbst umrechnen.

    Bei der Messung von Verbrauchern unter 10W wird das echt zur Geduldsprobe.
    Aber ansonsten liefern die Dinger sichere Ergebnisse.

    Gruss
    SHF


  • Zitat

    Original von andreas_h
    3. Speedstep für die CPU ans laufen bekommen. Unklar, ob das überhaupt machbar ist.


    Versuch auch mal hintergrundprozesse zu entschlacken.


    Ich hab z.B. mal festgestellt das laufend pollende scripte im hintergrund die idle-last deutlich anheben.
    Das alte vdrconvert hatte etwa 10W idle-last bei zur folge. Seitdem polle ich nur noch alle 60sec statt alle 10sec.


    Der grund ist einfach, interpretierte scripte (bash, perl, ...) sind ziemlich ineffectiv. Ein compiliertes vdr-plugin mit cyclischem polling ist kaum messbar.
    Macht man das mit scripten wird die CPU scheinbar deutlich hektischer.


    Möglich das da noch weitere "services" mit derartigen überraschungen lauern.
    vdradmin und xxv laufen bei mir auch nur noch bei bedarf.


    Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
    1)VIA M10000-Nehemiah, 160+120G Samsung; NEC 1300A; YY A106; LCD20x4 ...
    2) ctvdr+e-tobi ; C3M266+1,2GHz-Nehmiah; 160G Samsung + 4x500G Seagate SATA; NEC3500; TT-Case; DVB-S 1.3+4MB + Nova ; gLCD 240x128 ...
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