welche Gehäusetemperatur ist o.k. ?

  • Richtig leise wird`s ja leider nur bei Passivkühlung oder sehr niedrig drehenden Lüftern. Um die CPU-Temperatur mache ich mir keine Sorgen, der große Zalman-Fächer über der C3 wird nur handwarm.


    Die DVB-Karten werden sanft angeblasen und sind auch nur handwarm. Das Netzteil ist extern, intern habe ich nur eine Wandlerplatine.


    Wenn ich jetzt den Fühler eines Digitalthermometers im Gehäuseinneren plaziere, messe ich nach ein paar Stunden Betrieb um 40 Grad. Wo genau der Sensor dabei hängt, spielt keine große Rolle.


    Die c`t hat im Barebone-Test nun über den Spannungswandlern durchweg knapp unter 30 Grad gemessen und einen Wert von 37 Grad schon beanstandet. Das überrascht mich. Auch im Arbeitsrechner habe ich stets um 35 Grad (BIOS-Wert, wo immer der gemessen wird).


    Also, bei welchen Temperaturen wird`s aus Eurer Sicht kritisch?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Wenn ich mich recht erinnere, ist ATX mit 41 Grad Celsius spezifiziert.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Zitat

    Original von tarandor
    Hmm, ich weiß nicht was ihr wollt.
    Meine M/B Temperatur liegt bei 60°C, CPU bei 55°C!
    Und das ohne Probleme... :D :D :D


    Gruß
    Tarandor


    Wie geht denn das :rolleyes:
    Wird bei Dir das Gehäuse von der CPU gekühlt ? Oder meintest Du die Temperatur des Chipsatzes ?
    Dr. Seltsam sprach von der Gehäuseinnentemperatur. 40°C bei 30°C Außentemperatur finde ich eigentlich nicht unrealistisch. Interessant sind eigentlich nur die Chiptemperaturen. Und die würde ich nicht über 55°C gehen lassen.


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Hi,


    also bei mir hat eine Gehäuse-Innentemperatur von ca. 43 Grad regelmäßig ein KT400-Board zum Absturz gebracht (Epox 8K9AI). Die Nexus brachte nach zwei Stunden nur noch ein Schwarz-Weiß-Bild, und nach heftigerem Festplattenzugriff blieb die Maschine einfach stehen. Jetzt ist ein MSI-Board mit nForce 2 drin - diesmal sogar ohne Gehäuselüfter etc., und es läuft 100% stabil.
    Allerdings denke ich, dass eine zu hohe Innentemperatur ein Risiko ist für alle Komponenten im System. An Weihnachten will ich mir deshalb doch eine Wasserkühlung genehmigen - die Maschine ist hier trotz leisester CPU- und Netzteil-Lüfter immer noch zu laut.
    Die 40 Grad sind gerade noch okay, auch ich habe gelesen, dass dort die Grenze spezifiziert ist. Meine Angst-Kandidaten sind v.a. Festplatte und Bauteile auf dem Board (die geliebten Kondensatoren oder Spannungswandler).
    Nur wirklich blöd, dass das ausgerechnet bei einem C3-System passiert - dachte, dass gerade die nur mit wenig Lüftern auskommen und sich hervorragend für Multimedia-PCs eignen...


    Jörg

    yaVDR 0.5.0a
    Intel Core2Duo E6750, Asus P5Q,
    Gainward GT 240 512MB GDDR5, Hauppauge HVR-4000 & Nova-S2-HD, 4 GByte RAM
    an Panasonic TX-P42GW10 und Onkyo TX-SR508

  • @Dr.Seltsam


    ich nehm mal an du meinst deinen VDR1 aus der signatur.
    Ich hab selber ein YY106 mit C3/1GHz und ohne ordentliche gehäuselüftung würde der sicher glühen obwohl ein lüfterloser heatpipekühler drauf steckt (Coolermaster HHC001, ~60x60x60mm).
    Die gehäuselüftung des YY106/206 lässt doch arg zu wünschen übrig.


    Ich kann nur jedem raten die lüfter durchströmung gut zu planen.
    Am besten die luft an der cpu und anderen quellen direkt absaugen und raus. Bei meinem C3M266 saug ich die luft an der cpu über einen luftkanal mit eingebautem 5V lüfter direkt über die gehäuselüfteröffnung in der rückwand raus. Das funktioniert besser als im YY106.


    Dein lüfterloses netzteil hat wahrscheinlich eine wandlerplatine die natürlich auch wärme produziert.


    Insgesammt find ich aber ~40°C bei etwa 30°C draussen nicht wirklich kritisch.
    Mit passivem kühlkörper innen wird hald auch innen wärmer.
    Passiv macht halt nur sinn wenn die kühlkörper gut durchströmt werden können. Z.B aussenliegend oder mit luftschlitzen unten/oben im gehäuse.
    Wenn das nicht geht bleibt eigentlich nur eine wohldurchdachte luftführung über lüfter.


    gruss Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
    1)VIA M10000-Nehemiah, 160+120G Samsung; NEC 1300A; YY A106; LCD20x4 ...
    2) ctvdr+e-tobi ; C3M266+1,2GHz-Nehmiah; 160G Samsung + 4x500G Seagate SATA; NEC3500; TT-Case; DVB-S 1.3+4MB + Nova ; gLCD 240x128 ...
    . . .TB rulez. . .

  • Ich sach immer: Hau nen Ei auf die Außenseite vom Gehäuse und mach den Spiegelei-Test...


    Nun aber sachlich weiter: Ich achte immer drauf, nicht mit der CPU und der Board Temperatur über 30 Grad zu kommen und habe auch die Festplatten im Auge. Wenn er dann konvertiert, ist mehr im Zweifel OK. ANsonsten: Nur ein kühles System ist ein gesundes System...


    Oliver

  • Hallo,


    Zitat

    Ich achte immer drauf, nicht mit der CPU und der Board Temperatur über 30 Grad zu kommen und habe auch die Festplatten im Auge.


    Mhm. Der CPU 30 Grad. Wie machst Du das. Bei mir hat der immer 50-55. Bei vdrconvert schon mal 60. Das MB hat so 30-35. Mit beiden hatte ich noch nie Probleme...


    Wie kann man den die Temp der FP auslesen. Oder hast Du einen Sensor dran?



    Mfg Josef

    registered VDR-User: #1013


    Hardware: Asus A7V133 / 640 MB Ram / Athlon TB 1000 / SanDisk Ultra II 1GB / Samsung 120 GB + 160 GB/ Nec 1300 / TT 1.5 + Extension Board / TT Budget / GLCD 240x64


    Software: LinVDR 0.7 - vdr-1.4.3-2 - Kernel-2.6.18 auf CF-Card ... 384 MB LiveBuffer auf Ramdisk

  • Ich kann mich noch an meine Lehre erinnern, da hieß es immer: "eine Temperaturerhöhung um 10°C bedeutet eine Halbierung der Lebensdauer bei Halbleitern"


    Bei mir sind's 32° Gehäusetemp und 27° hdd-temp. bei 25,8° Raumtemp.

  • Im Dauerbetrieb (rennt bei mir 24*7!) ca. 65° CPU + 45°MB.
    siehe hier:
    http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=35043&sid=&hilight=atc

    1.VDR mac mini 2009 4GBRam/ freevdr2.0a / TeVii S650 (oder TerraTec_Cinergy_S_USB oder TerraTec_S7>noch ohne HD/CI>) / Harmony 785
    2.VDR - Fanless: ATC620BX1/ AOpeni855GMEm-LFS/ CPU-M1,7GHz/ SST-NT01/ 512MB/ EFN-300/ 3*DVB-S-FFRev1.3/ avBoard/ IREinRev.4 / CF
    3.VDR - Fanless: Rebach-DT-HIFI-01/ ViaEpia5000/ 256MB/ DVB-S-FFRev1.5/ 120GBHD-SV1203N / GLCD/ IREinAus / opt. SPDIF
    4.VDR Samsung-SMT7020s

  • Hi,


    mein VDr steht im Spitzboden, da sind an heißen Sommertagen solche Temperaturen nicht mal im Traum erreichbar. Main System (siehe Sig) hat insgesamt 6 Lüfter, zwei im Netzteil, zwei Slotlüfter an den DVBs, einer für die CPU und ein großer (12*12) saugt Luft hinter den Festplatten aus dem Gehäuse. Letztens bei 34 Grad Aussentemperatur unterm Dach in der prallen Sonne hab ich eine Gehäuseinnentemperatur von 47 Grad gehabt, Platten zwischen 43 und 47 je nach Zugriff und das etwa über 3-4 Stunden (nachmittags). Das ist alles knapp unter der Spezifikation der Bauteile (50 Grad). bisher hab ich die Platten alle 12-15 Monate vorsorglich getauscht und hab sowohl Board als auch Prozessor als Ersatzteil da. Minimal hat es da oben in kalten Nächten im Winter etwa 5 Grad. Deshalb werden die Hälfte der Lüfter im Winter stillgelegt.


    Selbst bei Maximaltemperatur keinerlei funktionale Ausfälle, deshalb auch die seperaten Lüfter für die DVBs.


    Ich hab aber jetzt ein Vdeoverzeichnis auf dem Server im Keller liegen zwecks Performancetest und im Herbst werd ich evtl. alle Platten in den Kellerserver umziehen, dort ist einfach im Sommer kühler und im Winter wärmer. Hat nur den ANchteil, das dann zwei rEchner ausfallen können.


    Gruß
    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Hallo,


    also die 40°C bei der ATX Spezi wurden schon genannt und rein pauschal sollten die als Grenzwert gelten. Da ja bei ATX alle Komponenten auf kühle Luft als Transportmittel angewiesen sind, wurde dieser Grenzwert im Inneren des PCs definiert. Nun werden Chipsätze, Gafikkarten, Festplatten etc. so gestaltet, das bei einem "definiertem" Luftstrom und 40°C eigentlich nichts passieren soll. Dehnbar ist aber hierbei der definierte Luftstrom.


    Das bedeutet nicht, das es funktionierende Konstellationen mit höherer Temperatur gibt, aber das bekommt man nur durch probieren raus.


    gruß lola

  • Wie ich das mit den 30 Grad mache? Nun Gehäuse steht kühl, Zalman Vollkupferkühler auf CPU, dann ein 12cm Lüfter der Luft reinsaugt, ein 12cm der die Luft rauspustet, so ergibt sich ein klar definiter Luftstrom. Dann die FF noch gekühlt. Northwoods bleiben eh kühl und zum anderen betreibe ich die CPu mit 1,2 Volt Vcore bei ansonsten normalen EInstellungen. Das läuft superstabil, da Intel in seinen Specs eh 1,225 bis 1,525 Volt angibt.


    Festplattentemperatur: HDDtemp, musste mal googlen, kannst du unter LinVDR einfach kompilieren, der liest die Temp bei SMART fähigen Platten (sind ja die neuen alle) aus.



    mfg


    Oliver

  • Ich überwache in meinem Wohnzimmer System nur die Festplattentemperatur (das funktioniert wenigstens bei nahezu jeder Hardware). Im schnitt liegt die im Winter bei 40 Grad und im Sommer bei 50 bis 55 Grad. Ab 60 Grad Schaltet sich das System selbständig aus (vorher wird nur gewarnt).
    Mir ist vor allem wichtig, dass das System Leise ist (das lauteste ist die auf gummipuffern sitzende 0,3 Sone leise Festplatte. Der Lüfter ist leiser), und da nehme ich die kürtzere Lebensdauer gerne in Kauf.


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
    MLD 5.5 mit vdr 2.4 - Raspberry Pi 3 - rpihddevice
    MLD 5.5 mit Squeeze Play - Raspberry Pi 2 - 32GB SD - 7" Touch TFT

  • Hallo,


    bei mein vorheriges Mainboard haben die kondensatoren den geist aufgegeben = aufgequillt. War anscheinend zu heiß dadrin.
    Leider habe ich zu dem zeitpunkz noch keine temperaturen gemessen aber das war der anlaß ...


    Im neuen board mit neues netzteil mit papst 12CM lüfter mit NMT2 steuerung (www.noisecontrol.de) und weitere 3 x 8CM Papst lüfter alle mit 5V und einen Arctic kühler @ 5V habe ich immer recht niedrige temperaturen.
    1 lüfter für die platten, ein saugt kalte luft ein, und einer belüftet die DVB-s karten - das netzteil bläst aus. Damit ist ein guter luftstom gegeben.
    Die erste platte ist ein Maxtor was sehr warm wird :( - die tausche ich demnächst aus.


    Erster eintrag ist ein normaler tag, die zweite platte schläft ;)
    2. ist ein warmer tag.
    und dritter ist wenn es warm ist, beide platten an sind und rechner am ackern ist - was sehr selten vorkommt.


    System CPU HDD-Temps
    +32.2°C +32.0°C 48°C drive_is_sleeping
    +34.2°C +33.9°C 52°C drive_is_sleeping
    +48.6°C +41.5°C 56°C 45°C


    Gruß
    Viking

  • Mal ganz ehrlich: Bei der Lüfteranzahl, die ich hier lese, ist es aber eher nix mit leiser Wohnzimmer-Kiste, oder?
    Also mir ist meine Kiste mit leisem CPU-Lüfter und 120mm-Netzteil-Lüfter immer noch zu laut, weshalb ich mir die Wasserkühlung genehmigen will.


    Grüße


    Jörg

    yaVDR 0.5.0a
    Intel Core2Duo E6750, Asus P5Q,
    Gainward GT 240 512MB GDDR5, Hauppauge HVR-4000 & Nova-S2-HD, 4 GByte RAM
    an Panasonic TX-P42GW10 und Onkyo TX-SR508

  • Hmm, wenn ich das so lese wird mir ja ganz schlecht. Mein VDR steht im Spitzboden und da sind es in den letzten Tagen ca. 33 Grad gewesen. Wie kann ich den am besten die Temperatur des VDR auslesen ?


    Gruss Sven

    VDR1 : PIII - 550 Mhz - 256MB - 160 GB + 250 GB - DVD Brenner - 2 * DVB-S Budget - DXR3 - Etch + e-tobi
    VDR2 : PII - 233 Mhz - 256MB - diskless - DXR3 - c't VDR5 + e-tobi
    VDR3 : S100 - zendeb

  • Zitat

    Original von JK1974
    weshalb ich mir die Wasserkühlung genehmigen will.


    Dann achte genaustens auf die Pumpe, die du kaufst, und denke daran, dass Wakü nicht völligen Verzicht auf Lüfter bedeutet. Ohne Radiator-Lüfter und vmtl. Gehäuselüfter wirst du kaum auskommen.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Die Grenzen für die Temperatur hängen von den Umständen ab. 40 Grad sind ok, wenn dafür ausreichend Luftbewegung existiert. Steht die Luft im Gehäuse, können sich leicht lokal extrem hohe Temperaturen entwickeln.


    Der heisseste Punkt in meinem Gehäuse (ME6000, selbstbau, etwas löchrig) war lange Zeit zwischen den beiden Sat-Karten. Der kleine Netzteillüfter hat nicht genügt, um in diesem Winkel noch für Luftbewegung zu sorgen. Folge: Gemessen hab ich 70 Grad, bei normalen Aussentemperaturen. Die normale Gehäusetemperatur lag gleichzeitig nur bei etwa 40 Grad. Seit dem sorgt ein zweiter Lüfter für Bewegung, und das neue Gehäuse mit durchgeplantem Belüftungskonzept ist in Arbeit.


    Gruß,


    Udo

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!