Neuentwicklung eines VDR Erweiterungsboards, wer macht mit ?

  • Zitat

    Original von FrankJepsen
    Ohne externe Antenne oder nah am PC hast du keine Chance sicher etwas zu empfangen. Heutzutage machen wir die Zeitsychronisation nur noch über Internet.
    Beim VDR würde ich entweder dies oder noch einfacher die Synchronisation über einen SAT-Transponder vorschlagen.


    Da hast Du wahrscheinlich nicht ganz Unrecht, wenn der PC aber aus ist geht es und nicht jeder hat ein Netzwerkkabel neben dem Fernseher im Wohnzimmer liegen, leider. Beim Sat Transponder haben wir wieder das Problem der Treibersoftware...


  • Externes Netzteil und SolidState Relais zum echten abschalten, Du solltest Politiker werden (auch ein kleiner Scherz).
    An so einer Lösung ist nichts echt.... da ist 5V_standby vermutlich sparsamer.

  • Hallo,


    nochmal zum Atmel. Wie kommst du auf Atmega 48/88/168? Das sind doch bloss 1.8V Versionen der Atmega 4/8/16. Wir haben doch eh nur 5V im PC. Ich denke selbst der Atmega 168 wird vom Speicherplatz zu knapp für Grafikdisplays. Der Atmega8 den ich für das VDR-Wakeup benutzt habe ist mit der Wakeupsoftware und Textdisplayunterstützung schon ziemlich voll. Für die Unterstützung von Grafikdisplays im Offlinebetrieb müsste ja noch Platz für Fonts, Grafiken und Treiber da sein. Außerdem würde ich einen Bootloader einbauen einbauen wollen, um Softwareupdates über die serielle bzw die USB-Schnittstelle machen zu können. Außerdem werden die Ports für Grafikdisplays und die anderen geplanten Features sehr knapp werden.


    Ein externes Netzteil sollte vermieden werden. Ich denke 5V Standby sollte reichen.


    Hier mein Vorschlag zur Platinenaufteilung:
    1. Atmega,USB,Seriell,LCD-Ansteuerung
    2. AV-Board RGB, S-Video, Audio
    3. AV-Umschaltung
    4. Frontpanel LEDs, Tasten


    Wer wirklich eine Funkuhr will braucht nur einen freien Port. Einen Treiber für sowas habe ich schon mal geschrieben.


    Tschüß Frank

  • Hallo,


    das Thema 'Netzteil' lässt sich doch eigentlich schnell erledigen. Wer will, nimmt ein einfaches SB-NT her: Kleiner Netztrafo, 78xx + das übliche Gemüse, optional ein oder mehrere Relais bestückbar, um Klein- oder Netzspannungen zu schalten. Damit hat man alle Varianten abgedeckt:


    ATX-Board lässt sich per Relais schalten, ATX-NT komplett vom Netz im SB[1], AT-NT, sog. Open Frame NT, Notebook-NT u.ä. (wie häufig für Epia & Co. angeboten) etc. etc. Alles wird vom Controller schaltbar, jeder kanns bauen, wie er mag. Am eigentlichen Board bliebe der Aufwand gering und somit preisgünstig, wers nicht nutzen will, hat max. den nötigen Pfostenstecker 'zuviel' bezahlt.


    Je nach Anzahl noch verbleibender Ports am Controller könnte man sogar noch weitere externe Netzverbraucher schaltbar machen (TV, Receiver, Beamer, ...).


    [1] Wozu? Es gibt brauchbare ATX-NT, die im Normalbetrieb OK sind, deren SB-Spannungserzeugung aber derart billig gebaut ist, das es einem die Ohren wegfiept.




    Meine zwei Vorschläge fürs Board sind:


    - Soviele Schaltmöglichkeiten wie möglich herausführen, von einzelnen Ports des Controllers bis hin zum Bus ist alles denkbar. Optimal fände ich eine Kombination aus beiden Varianten.


    - Verkabelung: Weg von Flachband, wenn es um AV-Signale geht. Ja ja, schon klar, "wenn mans richtig macht...". Wie auch immer, Mini-Koax ist weder kompliziert noch teuer und wesentlich schmerzfreier, da wir es bei Mainboards mit breitbandigen, weitestgehend unkalkulierbaren Störsendern zu tun haben. Und frei nach Murphy wird das Flachbandkabel immer da liegen, wo die umgebenden Störsignale groß genug sind, um eben gerade doch merkbaren Einfluß auf das Nutzsignal zu nehmen. Oder einfach nur, wenn man mal mit den Strippen quer durchs Gehäuse muß/will ;)

    Gruß, Dirk
    "Es ist die Arbeit der Interpretation im Kopf, die aus den Zeichen, die Computer anzeigen, eine Information macht."

  • hey,


    erstmal stb, nett :) da haste dir ja richtig was vorgenommen ;)



    meine anregungen/brainstorming:


    - evtl ir sender moeglich? ein/umschalten von weiteren geraeten, wenn
    z.b. scart gewechselt wird?
    - fester rs232 port zum programieren solcher funktionen? (siehe extb von tbe)
    - fuer die leute mit usb wuenschen, ft232 usb/rs232 chip
    - videoswitch mit mehr eingaengen? zumindest als erweiterbare option? dann
    muss man ned am av receiver umschalten z.b. (dvd player, camera input etc)
    - lowcost ac3 decoder als steckbare option?
    - schutzschaltung fuer spdif/analogaudio auf j2 tochterboard



    externes netzteil halte ich auch fuer ueberfluessig; poweron switch sollte mit
    der bestueckungsoption relais realisiert werden (hatte 2 boards wo ich potentialfreies
    schalten brauchte). da gibts nette kleine reedrelais mit eingebauten
    freilaufdioden...


    usb: sollte man auf alle faelle miteinplanen, meine activy boxen haben kein
    ps/2 keyboard und mouse, nur 2 usb ports. wenn man so nen ft232 chip
    nimmt, kann man usb nach rs232 sehr einfach realisieren (leider dann kein
    wakeup). alternativ so nen programmierbarer usb chip, mit denen hab ich
    schon rumgespielt, das sollte auch gehen.


    rgb filter: die jetzigen auf dem avboard sind imho ausreichend. evtl hat ja
    jemand professionelles equipment zum durchmessen?


    -- randy

  • Zitat

    Original von Dentec
    Ich denke -9 bis -10 V sollten für die meisten Displays ausreichend sein.


    Der Bereich ist meiner Meinung nach zu klein für viele LCDs. die T6963C beispielsweise die mir bisher untergekommen sind. brauchten Spannungen im Bereich -13V bis -15V. Ich habe aber auch schon welche gesehen, die -8V brauchten. Um möglichst viele LCDs zu unterstützen sollte die Spannung also im Bereich -6V bis -18V oder so ähnlich liegen.


    Andreas

  • powarman


    Habe in einem anderen Thread auch von einem User gehört, daß er -14V braucht.
    Ich frag' mich nur, ob das eine "Bereichs-Angabe" ist, oder ob das tatsächlich notwendig ist, um einen guten Kontrast zu bekommen.
    Bei meinem T6963 habe ich gerade mal nachgemessen, dort erreiche ich einen perfekten Kontrast bei -3,8 Volt, bei einem zweiten Display (auch T6963, anderer Hersteller): -5,0 Volt.


    Gruß,


    Sascha


    [edit]


    Gerade randy's Thread gelesen und wieder was gelernt: Je größer das Display, desto höher die negative Kontrastspannung.
    Da ich nur 128x64 habe reichen die geringeren Werte.


    Dann sollte das AVBoard doch etwas mehr können ;D


    [/edit]


    Server:
    ASRock K7VT2, Duron1800, 512MB Ram, TT DVB-S2, EasyVDR 1.0, Reel eHD, HD 1,5TB, Hardware-WakeUP-Board + 4x20 LCD, Thermaltake Bach, smarttvweb-plugin.

    Client:
    Samsung TV UE40ES6760 mit VDR on SmartTv-Widget

    Einmal editiert, zuletzt von Dentec ()

  • Man könnte doch einen AVR 2313 zusätzlich auf das Board löten und mit der IGOR USB Firmware bespielen, so würde man sich den seriellen Port sparen. Kosten würde das ganze auch fast nix. Gibt es für LINUX Treiber dafür? Hab eine Seite gefunden wo einer einen Programmer mit der Firmware realisiert.
    randy
    An welchen ac3 Decoder hättest Du gedacht. Was würde sowas kosten, welche Vorteile hätte das Ganze?
    Gruß

  • Hallo,
    habe mir in letzter Zeit auch Gedanken über ein eigenes Erweiterungsboard gemacht. Meine Ansprüche sehen ähnlich aus:

    • Ein/Ausschalter über FB / RTC
    • LCD wird durch Microcontroller angesteuert (Spässchen wie Uhrzeitanzeige, Audio-Pegel Balken-Anzeige usw. möglich)
    • Audio/Video Switches (z.B: Maxim) schalten/wandeln DVB/VGA und evtl. andere Eingänge (Videocam...) auf SCART durch
    • HF-Modulator (okay, nicht onboard, aber blöderweise hat mein Fernseher von 1918 nur nen Antenneneingang)
    • Die Idee mit der Funkuhr find ich nicht schlecht
    • Tasteneingänge für ALLE VDR Tasten (auch Zahlenfeld) damit VDR wirklich genau wie ein CD-Player bedient werden kann.


    Da relativ viele IO-Pins für den Microcontroller benötigt werden (Tasten/Parport/LCD), will ich einen Atmel ATmega64 verwenden, der sich wahrscheinlich die meiste Zeit langweilt. Für die Video-Switches hab ich mir schonmal von Maxim ein paar Samples besorgt, da muss ich mal schauen, ob man die auch noch kaskadieren kann (für 3-4fach Multiplexer). Bei mir ist die preisliche Schmerzgrenze erst bei ca. 200€ erreicht, wenn das Teil dann auch wirklich genau das macht, was ich will.
    Gruß,
    PertNoMore

  • Wie wäre es mit einem ftdi232bm (www.ftdichips.com). Der kostet 3 Euro, muss nicht programmiert werden und wird schon von Linux unterstützt?


    Oder direkt NUR einen usb-controller (z.B. wie erwähnt einer von Cypress z.B. AN2131Q?). Ich programmiere Firmware für USB controller, in so fern wäre das kein Problem. Bei den Cypress-teilen lässt sich die FW einfach über USB hochladen (ANCHOR_DOWNLOAD), insofern wäre es auch sehr leicht softwareupdates zu realisieren...
    2 µC's draufsetzen ist irgendwie unschön.


    Man könnte es als Composite-HID device implementieren, sprich der IR-Empfänger kann stinknormale Scancodes schicken ohne zusätzlich den PS/2 Anschluss in Beschlag zu nehmen.


    Wer USB nicht nutzen möchte kann das Gerät auch ohne nutzen, wenn man bei der Implementierung drauf achtet.

    Nach Umzug endlich DVB-S moeglich: VDR wieder im Aufbau!

    Einmal editiert, zuletzt von Xyphro ()

  • Zitat

    Original von pred8or
    An welchen ac3 Decoder hättest Du gedacht. Was würde sowas kosten, welche Vorteile hätte das Ganze?
    Gruß


    ich muss heute abend oder morgen meine elektors mal waelzen, weil im thread wegen kaputten audiodac ja sowas auch aufkam. wenn
    ich mehr weis poste ichs mal.


    vorteil: kaputte karten tun genauso ;) darum auch als steckbare option...



    gruss,
    -- randy

  • Zitat

    Original von Xyphro
    Oder direkt NUR einen usb-controller (z.B. wie erwähnt einer von Cypress z.B. AN2131Q?).


    mit was entwickelst du die firmwares? ich komm bei meinem ned weiter.
    haste evtl beispiel dateien fuer mich? die linuxseite hab ich fertig (fw upload,
    controller start etc, und die fw laesst led's blinken), nur mit der kommunikation mitm chip haperts noch.
    ich nehm btw den "kleinen" an2131. der haette aber auch i²c (led's, tasten matrix, in/output digital).


    -- randy

  • Mit dem SDCC, je nach Bedarf gemixed mit Assembler. Mit dem Keil-Compiler der dabei ist hatte ich bisher nur Probleme. Was für eine Kommunikation scheitert denn (Control/Bulk/Isochron) und nutzt Du das Cypress Firmware layout mit renumeration oder die "default Firmware" ohne renumeration?

  • Hallo!


    Also nach den durchweg absolut positiven Erfahrungen mit dem AVBoard und dem SUPERSERVICE von STB wäre ich gleich dabei. Wenn es eine "Zusammenführung" der verschiedenen Boards hier im Portal gäbe, wäre das sicher auch von Vorteil. Die Realisierung mittels PCI-Karte/Slotblech wäre nicht schlecht.


    Neben den Output-Funktionen für Bild und Ton, die natürlich zentraler Bestandteil bei einem VDR sind, ist die Lösung mit einem Hardware-Timer sicher einer der wichtigsten Punkte.


    Wie gesagt, bis 100 Euro würde ich ohne zu zögern mitgehen. Ab 100 Euro würde ich zögern...


    ..und dann mitgehen
    :D


    man, der VDR kann einen schon fertig machen :P

    Gruß MacVDR (VDR user #912)
    –––––––––––––––––––––––––––

    Asus M2NPV-VM * AMD Athlon64 X2 3800+ EE * 1GB DDR2/667 * FF 1.5 * Budget * CI * 1TB WD RE2 FYPS * LG-Brenner

  • Hallo, auf der folgenden Seite ist z.B. ein ISP-Modul über USB für Microcontroller realisiert.
    Möglicherweise lässt sich was ähnliches als Schniittstelle implementieren ??


    USB - ISP



    Grüße


    Frank:sonne

  • Die nutzen auch den FTDI245, den hier scheinbar keiner mag :)


    Ich wüsste nicht, was selbst gegen den FTDI232 sprechen soll. Da kann man wunderbar einen eigenen Protokolllayer drübersetzen um sämtliche Funktionen anzusprechen. Schnell genug ist der auch.


    Und die Teile sind wirklich sehr günstig. Ich hatte mal ein paar (5 Stück) der FT232 direkt bei FTDIchips bestellt und für 3 EURO/stück bekommen.

  • Wäre es möglich, den an dieses Board angeschlossene Display(besser gesagt dessen Hintergrundbeleuchtung) mittels Fernbedienung(und glaube PWM) zu dimmen. Nur mal so ein Gedanke.

    Foxconn D42s (Intel Atom D425), 2Gb, 160GB Samsung 1604N, Hauppauge Nexus DVB-S 2.1, EasyVDR 0.8.06
    Asrock H67M-ITX, Intel G620, 2Gb, 500GB, Sundtek USB DVB-C, YaVDR 0.4, Asus ENGT520 Passiv

  • Bei einer LED-Hintergrundbeleuchtung sollte das kein Problem sein, komplizierter wird es bei einer Hintergrundbeleuchtung mit "Röhre" oder EL-Folie.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!