DVB-T - trotz Wohnen in HH schlechter Empfang

  • Hallo,


    mein Zweit-VDR hat DVB-T-Empfang. Und obwohl ich nur ein paar Kilometer Luftlinie vom Fernsehturm entfernt wohne, habe ich arge Probleme mit dem DVB-T-Empfang. Derzeit nutze ich einen MSI Digivox Duo DVB-T Stick und habe folgende Möglichkeiten ausprobiert:


    1. Standard Technotrend Stabantenne - böses Ruckeln auf allen Sendern.


    2. Dipol-Antenne im Selbstbau -mit der M740AV, die wohl einen wesentlich besseren Empfänger hatte, hatte ich auf allen Sendern ruckelfreien Empfang. Mit meinem yaVDR nun leider nicht mehr, es ruckelt zwar noch kaum, aber alle 2-3 Minuten gibt es immer noch Pixelbrei. Ich bräuchte wohl 1-2% mehr. Die Antenne ist per Fensterdurchführug (Flachkabel) nach aussen geführt.


    3. Doppelquad-Antenne im Selbstbau - auch hier noch manchmal ruckeln, sehr nervig... Bei der Doppelquad scheint sich das Ruckeln aber auf ein paar Sender zu beschränken, da ich bei einigen nun gar keine Probleme mehr habe.


    Was habt Ihr für Lösungen am Laufen? Ist der DVB-T-Stick zu empfangsschwach? Brauche ich noch einen Verstärker? Gibt es noch andere Antennenkonzepte, die ich ggfs nutzen kann? Ich kann ja nicht der Einzige sein, der DVB-T nutzt oder?


    Alternativen wären:
    -auch DVB-C mit eigenem Empfänger nutzen
    -per Streaming den anderen Receiver anzapfen

  • ich wohne in Köln:
    - habe mit einer gekauften passiven Antennen schlechten Empfang bis kein Bild
    - habe mit einer gekauften aktive Antennen schlechten Empfang bis kein Bild


    - habe zwei selbstbau Antennen (12.1 cm abisoliertes Antennenkabel, in der Wohnung) mit tollen Empfang!


    Chris


    VDR 1: Was altes im Keller
    VDR 3: yavdr64 0.6, ASRock Q1900M

  • (12.1 cm abisoliertes Antennenkabel, in der Wohnung)


    Ah, das Modell "McGyver" ... :gap


    SCNR

    HowTo: APT pinning

  • Ah, das Modell "McGyver" ... :gap


    Gehen muss es. Funktion vor Schönheit. ;)


    Albert

  • Kann auch gut an dem Stick liegen. Was hat denn der fürn Chipsatz? Hab hier zwei mit rtl2832u Chip, die beide keinen guten Empfang haben.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Hallo dertede.


    Ich habe auch einen MSI DVB-T Stick, digivox hd müsste das sein.
    Der läuft jedenfalls prima, aber auch nur mit den Bastellösungen.
    Ich empfange Sender aus 30-60km Entfernung mit dem Doppelquad.
    DiPol langt nur für rund 30km. Mir ist an Deinen Bildern aufgefallen:
    Der Doppelquad ist nicht quadratisch gleichlang, also unförmig.
    Den solltest Du nochmal biegen. Nimm dafür 2,5mm² Kupferkabel,
    dann ist das auch stabil. Und zur Sicherheit diesen ollen KerKo.
    Ich ahbe bei mir von der analen Sat-Anlagen noch Gleichspannungsentkoppler
    gefunden, die mir das selbe bieten. Läuft prima. Als Bastelarbeit habe ich letztes
    Wochenende mir nen Holzbrett genommen, mit Alufolie eingewickelt und den DoppelQuad drauf ;)


    PS.: Mein Frequenzband reicht von 490-786MHz...
    PPS: Hast Du nen Fernseher mit Empfänger eingebaut? Alternativen zum Probieren?


    Gruß von grummelelmo.

    Client:
    POV Atom 330-1 MLD3 -> VDPAU
    Server:
    AMD X2 250u @Ga-MA770T, Ubuntu 12.04 LTS mit
    DVBSky S952, TeVii S480v2.1, MSI DigiVox HD DVB-T, temporär: (Skystar HD, Nova-S-Plus)


    z.Zt. außer Dienst: (P4 1.6 MLD3 -> Nexus) , (K7 OpenSuse @Nexus, PCTV-Sat)

  • von der analen Sat-Anlagen

    ...was du alles an deinem hinterteil so rumträgst... ;)

    Client 1 Hardware : MSI Z87-G43, I5-4570, 4 GB Ram (oversized aber war über :) ),Zotac NVidia GT630 (25 Watt),Thermaltake DH202 mit iMon-LCD ( 0038 ) und vdr-plugin-imon
    Software : yaVDR 0.6,sofhhddevice @ 1920x1080@50Hz
    Server Hardware : MSI Z87-G43, I7-4790, 16 GB RAM, 5x3 TB WD Red, Digibit-R1 (2 Devices)
    Software : Ubuntu 16.04 LTS mit yavdr-Paketen,virtualbox,diverse VM's


    Yoda: Dunkel die andere Seite ist...sehr dunkel!
    Obi-Wan: Mecker nicht, sondern iss endlich dein Toast ...

  • Moin,


    ich wohne in BS, quasi das Home des DVB-T ;)


    Die Entfernung zu zwei Sendemasten beträgt je ca 5km Luftlinie und trotzdem geht nichts mit Stummelantenne. Auch nicht mit aktiver.


    Bei einem guten Freund, der in Sichtweite zum Sendemasten wohnte (Penthousewohnung mit freier Sicht und max. 1,5km entfernt) war es auch nicht besser.


    Ich habe nun unter dem Dach eine Antenne angebaut und speise die über meinen Multiswitch ein. Damit gibt es keine Störungen mehr.


    Meine Erfahrung sagt, dass das "Überallfernsehen" empfangstechnisch keine nennenswerten Verbesserungen gegenüber dem analogen TV von früher gebracht hat. Die klobigen Zimmerantennen oder eine vernünftige Anbindung über Antennendose sind immer noch nötig.


    Regards
    Globber

    Gen2VDR (V5.3 Update 6)


    - Scaleo Evi - 2x DD Cine S2 v6.5 und v5.4 - 4GB RAM
    - Reycom REC100-S2
    - OctopusNet/SAT>IP

  • Meine Erfahrung sagt, dass das "Überallfernsehen" empfangstechnisch keine nennenswerten Verbesserungen gegenüber dem analogen TV von früher gebracht hat.


    einen Vorteil bringt das digitale Signal mit. Hier kann man bis in den Grenzbereich ein sehr gutes Bild bekommen, bei analog wäre es nur schwach bis mittelmäßig


    Zitat

    Die klobigen Zimmerantennen oder eine vernünftige Anbindung über Antennendose sind immer noch nötig.


    leider hat die Ausnutzung bis zum Grenzbereich auch meist die Folge, das man bsw. im Zimmer still sitzen muss, sich nicht bewegen darf und auch sich im Umfeld nichts ändern darf. Da macht es schon Sinn, mehr Empfangsreserve zu haben. Die alten Yagi's vom Analog-FS sind dazu perfekt, evtl. neu ausrichten und gut ist es.


    Gruß Fr@nk

  • leider hat die Ausnutzung bis zum Grenzbereich auch meist die Folge, das man bsw. im Zimmer still sitzen muss, sich nicht bewegen darf und auch sich im Umfeld nichts ändern darf

    Ist natürlich von Vorteil, wenn man mit Kindern fernsehen muss ;)

    Gen2VDR (V5.3 Update 6)


    - Scaleo Evi - 2x DD Cine S2 v6.5 und v5.4 - 4GB RAM
    - Reycom REC100-S2
    - OctopusNet/SAT>IP

  • Ist natürlich von Vorteil, wenn man mit Kindern fernsehen muss


    Dann musst du die Kinder beim Fernsehen in einem faradayschen Käfig unterbringen, wo sie den Empfang nicht wesentlich durch ihre Position darin beeinflussen können - die gesellschaftlich am besten akzeptierte Methode heißt Außenantenne am Stahlbetonbau :versteck

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hallo,


    nach meinem Umzug innerhalb Bremens habe ich auch einen schlechten DVB-T-Empfang. Obwohl ich mich Luftlinie "nur" ca. 3km entfernt habe bzw. die Strecke zum Funkturm in etwa gleich blieb, ist hier fast essig mit Empfang. Ich habe jetzt eine Strong SRT-Ant 15 eco auf dem Balkon zu stehen, damit klappt es halbwegs, aber leider auch mit Störungen ab und an.


    Gruß,


    Sven

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Hallo an alle..


    und an globber.. ich empfange aus BS... und etwas schwach aus LG oder UE (anhand der Frequenzen abgeschätzt).
    BS ist in etwa 30km weg von mir, allerdings auf dem relativ flachen Land.


    Bezüglich Eurer Empfangsqualität kann ich mir eigentlich nur vorstellen, das Ihr sehr verwinkelt wohnt,
    evtl mit Häuserblocks um Euch herum. Da sieht das mit den Reflektionen teilweise übel aus.

    Client:
    POV Atom 330-1 MLD3 -> VDPAU
    Server:
    AMD X2 250u @Ga-MA770T, Ubuntu 12.04 LTS mit
    DVBSky S952, TeVii S480v2.1, MSI DigiVox HD DVB-T, temporär: (Skystar HD, Nova-S-Plus)


    z.Zt. außer Dienst: (P4 1.6 MLD3 -> Nexus) , (K7 OpenSuse @Nexus, PCTV-Sat)

  • So, das Thema ist jetzt insofern gelöst, als dass ich wieder die Dipolantenne genommen habe. Zusätzlich von Axing einen Antennenverstärker sowie eine 5V Einspeiseweiche gekauft. Nun ist der Empfang stabil, z.B. bei Pro7 von 55% auf 73%.


    Nun bin ich happy :)

    yaVDR 0.5a@AT3ION-T Deluxe, twinDVB-C, ATRIC+Harmony200
    *****************************************************
    Netzspeicher: Synology DS716+ II mit 8GB RAM sowie 9TB Plattenplatz


    (in Rente: Siemens M740AV, Debian Dockstar, Pogoplug)

  • Ich muss das nochmal relativieren - der Empfang ist zwar besser geworden, aber ein Senderbouquet (das, wo VOX drin ist) macht immer noch Probleme.


    Außerdem habe ich gestern schnell eine zweite Dipol-Antenne aus einem etwas hochwertigeren Kabel gebaut, die ich vor meinem Metallgitterbalkon hingelegt habe, also komplett draussen vor allen Beton und Metallstörungen. Hier ist der Empfang auch ohne Verstärker ungefähr so gut wie bei der anderen Kombination (leider immer noch VOX-Ruckeln). Aber jetzt kommt es: Wenn ich dann den Verstärker dazwischenschalte, schnellen alle Werte zwar nach oben (Signal teilweise 96% bei ARD), aber ich habe kein Bild&Ton mehr, da scheint das Signal wohl zu stark von der Amplitude zu sein......


    Es ist zum Mäusemelken....


    Zitat von TheChief

    Kann auch gut an dem Stick liegen. Was hat denn der fürn Chipsatz? Hab hier zwei mit rtl2832u Chip, die beide keinen guten Empfang haben.


    Welcher DVB-T Stick (am liebsten Duo) ist denn zu empfehlen? Gibt es eigentlich einen DVB-T Stick, der diese 5V Speisung für einen Verstärker liefert?

    yaVDR 0.5a@AT3ION-T Deluxe, twinDVB-C, ATRIC+Harmony200
    *****************************************************
    Netzspeicher: Synology DS716+ II mit 8GB RAM sowie 9TB Plattenplatz


    (in Rente: Siemens M740AV, Debian Dockstar, Pogoplug)

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