Wie sichert ihr euer System?

Es gilt noch zu erwähnen das Backups nicht auf der selben Festplatte liegen sollten.
Ab besten nicht mal auf dem selben Rechner. Für Firmen gibt es teilweise Regeln die besagen das Backups nicht mal in den selben Gebäude liegen dürfen.
Ich kenne eine große Firma die extra 100m vom Hauptgebäude ein weiteres Gebäude für Backups gebaut haben.

Ich selber habe ein, unregelmäßiges, Backup bei meinen Eltern liegen. Dabei geht es aber eher um Fotos und Videos von unseren Kindern.
So wichtig sind meine etc Verzeichnisse nicht.

Eine Cloud würde sich da schon anbieten.
backup2l kann die Backups auch verschlüsseln und dann irgendwohin verschieben.

Ich hatte vor einigen Jahren mal meine verschlüsselten Daten in meinem gmail accound gespeichert. Leider hat google den dann dicht gemacht. warum nur

Das alles eignet sich aber nicht für VDR Aufzeichnungen.

Hab mir mit Clonezilla auf DvdRW eine Installations-Dvd gemacht.
Sollte ich mal wieder aktualisieren fällt mir gerade auf...

hab mir grad mal clonezilla angeschaut. im prinzip macht es doch genau das was man mit einer livecd, sshfs/ssh und dd ebenfalls machen kann mit dem vorteil mit nur einer CD alles machen zu können, installieren div. testtools und systemtests beim starten des livesystems und das sichern in eine datei per dd. irgentwie entgeht mir grad der nutzen von programmen wie acronis true image, norton ghost und clonezilla. mit den ersten beiden habe ich vor meiner linuxzeit gearbeitet. seit ich linux nutze gehe ich nach dem o.g. system vor.

Acronis macht etwas ähnliches wie fsarchiver , sprich mit kenntnis des Dateisystems nur belegte Blöcke zu kopieren. dd ist ja bitweises kopieren und dauert entsprechend lange. Acronis hat noch eine oberfläche dabei und ermöglicht das erstellen bootbarer medien mit der Sicherung Huckepack - aber ist bei mir auch jahre her das ich es benutzt habe.

Nabend. Ich boote Parted Magic und kann dann per ssh meine Sicherung durchführen. Mindestens per tar die Verzeichnisse

/etc
/usr/share/vdr*
/usr/lib/vdr*
/var/lib/vdr/

Sollten größere Änderungen bevorstehen, dann sichere ich zusätzlich per fsarchiver.

Gruß

Obelix

Zitat von steffen_b

Acronis macht etwas ähnliches wie fsarchiver , sprich mit kenntnis des Dateisystems nur belegte Blöcke zu kopieren. dd ist ja bitweises kopieren und dauert entsprechend lange. Acronis hat noch eine oberfläche dabei und ermöglicht das erstellen bootbarer medien mit der Sicherung Huckepack - aber ist bei mir auch jahre her das ich es benutzt habe.

stimmt da haste recht

nur ist man in dem o.g fall immer Acronis angewiesen. mit der dd methode und der live ist jede distribution die als live cd bootbar ist möglich.

aber jedem das seine

Ein VDR (von mir aus auch ein HTPC) ist nicht der Nabel der Welt - auch wenn er produktiv im Einsatz ist. An solchen wird ohnehin wenig rumgebastelt. Falls wirklich alles schief läuft, wird der "experiementelle" (der ohnehin besser läuft/uptoDate/getestet wird/ist) aus dem Arbeitszimmer kurzfristig ins WoZi umgesiedelt und der "Alte" bei der Gelegenheit umgearbeitet. Ich habe mir allerdings eine persönliche "install-from_scratch.txt" als persönlichen Notizzettel geschrieben, welche alle relevanten Schritte/Eigenheiten beinhaltet, die nach/während einer Installation noch anzupassen sind. Liegt auf einem Windows-Rechner

BJ1

Hallo,

schade nur, dass es nicht so was einfaches wie MyLinvdr gibt. Damit konnte ich immer von meinen LinVDR eine ISO erstellen.
Aber vielleicht gibt es irgendwann ein System was den YaVDR sichert. Wie ein Plugin oder so
Ich selber habe nur wenig Ahnung davon, sonst würde ich sowas mal angehen.

Guten Rutsch 2012

Gruß

Zitat von marlow

schade nur, dass es nicht so was einfaches wie MyLinvdr gibt.

gibt's, zumindest ohne Medien. siehe freevdr und vdr4fun
gruss

Hallo,

welche Dateien muss man denn sichern, wenn man "nur" die searchtimer sichern möchte bzw. die historie der aufnahmen (stichpunkt seriestimer)?

Kokel

Moin,

also ich mach mir als Gen2VDR Nutzer da wenig Gedanken ;). Ich erstelle mir vor Veränderungen ganz bequem mit dem Backup-Script von HelAu ein fertiges ISO auf der Datenpartition und brenne das auf meine Backup DVD-RW. So habe ich im Worst Case nach max. 20 Minuten wieder ein hergestelltes System. Das hat mir vor der Familie schon oft den Tag gerettet

Danke an HelAu

Wesentliche Konfigurationsdateien, die von System zu System unterschiedlich sind, sowie selbst erstellte Dateien und Scripte, die nicht Bestandteil von Gen2VDR sind, sichere ich mir auf mein Nas und mache von dort per Knopfdrucke eine Sicherung auf eine 2,5' USB Platte.

EDIT: Sorry, habe jetzt erst gesehen, dass es wahrscheinlich mehr um YaVDR geht. Sollte kein Herumtrollen werden

Regards
Globber

Hallo

ich sichere meine Boot-Festplatte mit dd in Kombination mit pv für die Fortschrittsanzeige (apt-get install pv):

Ohne Komprimierung:

Image erstellen:

sudo dd if=/dev/sda bs=1M | pv -s 30G | dd of=yavdr_0.3.1.dd.img bs=1M

Image einspielen:

sudo dd if=yavdr_0.3.1.dd.img bs=1M | pv -s 30G | dd of=/dev/sda bs=1M

Mit Komprimierung

Image erstellen:

sudo dd if=/dev/sda bs=1M | pv -s 30G | gzip -c9 >  yavdr_0.3.1.dd.gz

Image einspielen:

sudo gunzip -c yavdr_0.3.1.dd.gz | pv -s 30G | dd of=/dev/sda bs=1M

Gruß

Falcon83

Zitat von kokel

welche Dateien muss man denn sichern, wenn man "nur" die searchtimer sichern möchte bzw. die historie der aufnahmen (stichpunkt seriestimer)?

Das epgsearch Konfigverzeichnis. /var/lib/vdr... irgendwo da.

cu

falcon you made my day

die sache mit der pv pipe ist genial ! sowas suche ich schon seit jahren um die fortschrittsanzeigen bei den mv cp oder dd befehlen zu sehen.

werde mir da die tage in script zu basteln welches den cp mv und dd befehl um die fortschrittsanzeigen ergänzt

yaVDR gefällt mir bis jetzt, hier mal ein Dank an die Macher.
Aber da ich von Gen2VDR komme, vermisse ich auch das Backup auf DVD von der gebootet werden kann und schwups das System wieder so ist wie vorher.
Denn wenn man am offenen VDR werkelt bis spät in die Nacht, was schief geht, kommt man mit einer boot-DVD alles wieder in den grünen Bereich.

Dazu hatte ich mir mal mondo angesehen, las sich super, funktioniert aber leider auf ubuntu 11.04 anscheinend nicht. Bricht immer ab, weil er kein Platz hat.
Irgendwie gebe ich da jetzt auf...

Bei mir ist alles anders:

Das System sichere ich einfach mit tar auf einen anderen Rechner:

#!/bin/sh --
# VDR System Sicherung
DEST=`date +/backup/vdr-system/root-vdr-%Y%m%d.tar.gz`
cd /
tar --one-file-system -cf - . | gzip | ssh -i /root/.ssh/backup-server2 mybackup@server2 dd of=$DEST

Das reicht für mich um das Teil im Notfall schnell wieder in Gang setzen.

Das Videoverzeichnis (1,5TB) kopiere ich per rsync und ignoriere dabei alles was nicht geschnitten ist:

#!/bin/sh
# geschnittene VDR Aufnahmen sichern (V1.6 & V1.7)
DIR=/var/lib/video.00
cd $DIR
cat <<EOT | rsync -vrpt --filter='. -' --prune-empty-dirs --delete --delete-excluded --progress --stats . sn@server2::vdr
- /lost+found/
+ /**%*/*.rec/*.vdr
+ /**%*/*.rec/*.ts
+ /**%*/*.rec/index
+ /**%*/*.rec/info
+ /**%*/*.rec/marks
+ /**%*/*.rec/resume*
+ */
- *
EOT

Die dazugehörige rsync-Freigabe sieht aus:

uid = nobody
gid = nobody
use chroot = yes
max connections = 4
syslog facility = local5
pid file = /var/run/rsyncd.pid


[vdr]
        path = /backup/vdr-video
        comment = VDR Video Daten
        read only = false
        secrets file = /etc/rsyncd.secrets
        uid = sn
        gid = sn

Ich nutze an dieser Stelle einen rsync-daemon weil der Zielrechner extrem untermotorisiert ist und man ihm die Entschlüsselung des sshd nicht zumuten kann. Es handelt sich dabei um ein Debian lenny auf einer NSLU2 mit 2TB USB-Platte.
Das System schafft immerhin fast 3.5MB/s; der initiale Sync dauerte allerdings mehr als 3 Tage.

geht gut!