Grundlegende SSD Tips

  • Bert


    halbfertiger (2,5J) und ich (1,5J) haben ja die MLC Geräte von Intel schon längers im Dauereinsatz und nichts negatives zu berichten. Ich habe wie er keinerlei Handstand gemacht, sondern alles dem OS überlassen. Weiß jetzt nicht was er genau für einen Typ hat, die "Intel SSD 320 Series" lief als "Postville Refresh" durchs WWW ...


    Aber der Preisunterschied ist schon heftiger, oder? Du hast eine 311er 20GB verlinkt, die 320er 40GB kostet schon ca. 50% weniger ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Bert

    Zitat

    Aber soo teuer war die jetzt ja nicht (jedenfalls gegenüber früheren Zeiten), aber klar gegen ne normale SATA Hdd schon.


    also ich finde 120€ für 20GB schon sehr teuer. Die 128GB Samsung kostet mich 85€ also fast Faktor 10 weniger.

    Dirk

  • Dirk,


    noch etwas, AHCI ist PFLICHT!


    Albert

  • Nochwas zum Thema "Schreiblastiges"


    In meinem aktuellen Anwendungsfall, loggt der Homeserver für mehrere weitere Rechner mit( ca. 10MB, mit spitzen bis zu 50MB pro Tag) , auf denen es lokal keine Logfiles mehr gibt.
    Die alten Dateien werden dann per cronjob um 0:05 mit gzip komprimiert (werden "/var/log/JJJJ/MM/TT/hostname_datum" gespeichert).


    Zudem laufen verschiedene Scripte, die doch einiges an Daten umschreiben/erzeugen(geschätzt 5-6GB/Tag), wobei schon mit /tmp (tmpfs) als Zwischenspeicher gearbeitet wird.
    Ich bin schon drüber die Scripte und Dateien umzubauen, damit weniger große Dateien geändert werden müssen. Bisher war es mir halt egal, wenn eine Datei 10MB groß ist und nur paar KB davon geändert/erweitert wurden.
    (bisher meist -> nach tmpfs kopieren, bearbeiten, zurück kopieren, alte datei löschen, neue Datei umbenennen <- und das zum Teil alle 15min)

    Dirk

  • Bert


    halbfertiger (2,5J) und ich (1,5J) haben ja die MLC Geräte von Intel schon längers im Dauereinsatz und nichts negatives zu berichten. Ich habe wie er keinerlei Handstand gemacht, sondern alles dem OS überlassen. Weiß jetzt nicht was er genau für einen Typ hat,


    Modell: INTEL SSDSA2M160G2GC
    Version: 2CV102G9
    System: zuerst OS X 10.6.x jetzt Update auf 10.8.x


    Von der System-DVD automatisch partitionieren lassen, System installiert, Daten mit Migrationsassistent von alter Platte übenommen - läuft seit dem. Ich habe die gesamte Kapazität der Partition zugeteilt, es ist allerdings noch jede Menge Platz, sind nur System, Programme und der Benutzerordner des Administrators drauf.

  • Nochwas zum Thema "Schreiblastiges"


    Dirk, hast Du "meinen" Link gelesen? ?(


    Albert

  • Du meinst im Bezug -> alles halb so wild, di hält schon! ?


    möchte das trotzdem entschärfen (schon lange überfällig)

    Dirk

  • Du meinst im Bezug -> alles halb so wild, di hält schon! ?


    Soisses. Nicht nur bei mir, sondern bei unzähligen Kunden. Noch kam niemand mit einer lahmenden SSD zurück, gleich welches (auch altes) OS!


    Albert

  • Hi,


    fnu und Dirk,

    Zitat

    Aber der Preisunterschied ist schon heftiger, oder? Du hast eine 311er
    20GB verlinkt, die 320er 40GB kostet schon ca. 50% weniger ...

    und;

    Zitat

    also ich finde 120€ für 20GB schon sehr teuer. Die 128GB Samsung kostet mich 85€ also fast Faktor 10 weniger.

    Ja ok, dann sagen wir sie ist teuer, aber ich hatte halt keine Ahnung und dachte SLC is wichtig so hab ich die halt gekauft.
    Ich behalt sie aber auch jetzt natürlich und mehr als 20 Gb braucht die ja nicht zu haben an Kapazität.


    fnu,

    Zitat

    Ich habe wie er keinerlei Handstand gemacht, sondern alles dem OS überlassen.

    und halbfertiger,


    Zitat

    Von der System-DVD automatisch partitionieren lassen, System
    installiert, Daten mit Migrationsassistent von alter Platte übenommen -
    läuft seit dem.

    Was heisst das denn jetzt -> sollte es reichen in nem aktuellen yavdr die SSD während der Install normal zu partitionieren und gut is ?
    Also nicht die Tipps aus dem Thread hier anwenden, oder hängt das auch vom OS ab ? -> bin jetzt verunsichert.


    Gruss
    Bert

    Hardware: Intel Core i9-9900K, ASUS ROG Maximus XI Hero, MSI GeForce GTX 1050 Ti (vdpau), Dvbsky S952 V3 mit 2X DVB-S2 Tuner
    Multibootsystem (yavdr-ansible auf Ubuntu-20.04, Kubuntu-20.04 Focal Fossa, Win10)
    yavdr-ansible, Ausgabe über Nvidia vdpau

  • Was heisst das denn jetzt -> sollte es reichen in nem aktuellen yavdr die SSD während der Install normal zu partitionieren und gut is ?


    Ja, so ist es!


    Wenn das Dir zu einfach ist, dann kannst Du gerne eine Studie daraus machen. Ändern wird das nichts.


    Albert

  • Hi,


    Zitat

    Wenn das Dir zu einfach ist, dann kannst Du gerne eine Studie daraus machen. Ändern wird das nichts.

    Na wunderbar - einfach klingt eh super, hätte es normalerweise sowieso so gehalten, aber dann bin ich auf den Thread hier gestossen


    Gruss
    Bert

    Hardware: Intel Core i9-9900K, ASUS ROG Maximus XI Hero, MSI GeForce GTX 1050 Ti (vdpau), Dvbsky S952 V3 mit 2X DVB-S2 Tuner
    Multibootsystem (yavdr-ansible auf Ubuntu-20.04, Kubuntu-20.04 Focal Fossa, Win10)
    yavdr-ansible, Ausgabe über Nvidia vdpau


  • Das ist informationsreich.


    Ich empfehle die Zeile: "Praxistests zeigen, dass durch weiter verbesserte Firmware seit 2010 TRIM keinen messbaren Leistungsvorteil mehr bringt. Die laufwerksinterne Garbage Collection ist mittlerweile leistungsfähig genug. Somit sind keine manuellen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit mehr nötig." ;)


    Und ich empfehle, die Tests und Bedingungen von www.computerbase.de mal genauer zu betrachten. Da wird auf eine 40 bis 128GB SSD Windows 7 und ein paar Anwendungen frisch installiert. Es werden einige allgemeine Tests gemach. Später werden dann erst 3GB als eine Datei und danach 2GB als viele kleine Dateien bei aktiviertem Trim kopiert. Dieser Test wird bei deaktiviertem Trim wiederholt. Es wurden keine Nennenswerten Geschwindigkeitsunterschiede gemessen. Daraus schließt man dann, daß Trim nicht mehr erforderlich ist. Dümmer gehts nimmer. Wenn nie was gelöscht wurde bzw. die Löschmenge deutlich unter der freien + Spare Kapazität bleibt, braucht man Trim auch nicht wirklich.


    Gruß
    e9hack

  • Dieser Test wird bei deaktiviertem Trim wiederholt. Es wurden keine Nennenswerten Geschwindigkeitsunterschiede gemessen.


    Meister, Du wohnst in einem schönen Dorf. Esslingen hat mir schon immer gut gefallen und der Cappuccino an der "Boulevard" hat auch gut geschmeckt.


    Jetzt lasse uns bitte an Deinen fundierten Praxis-Erfahrungen teil haben. Wie viele "defekte/sehr langsame" SSDs hattest Du bis jetzt zu beklagen?


    Denke daran, Theorie und Praxis sollte man nicht verwechseln. Rein theoretisch ist der bemannte Raumfahrt auch möglich. ;)


    Albert

  • - SSD nicht komplett Partitonieren um Reserven haben |#2| |SSD_Over-Provisioning_mit_hdparm|

    Kann ich nur dringen empfehlen.
    Mir sind 2 SSD jeweils nach jeweils ziemlich genau 3 Monaten schlagartig gestorben.
    Beim dritten Versuch hab ich etwa 20% hpa eingerichtet (sonst alles identisch da geklont) und die läuft jetzt seit über einem Jahr ohne Probleme.


    - auf eine "korrekte Ausrichtung" der Partitionen achten SSD Alignment

    Das sollte inzwischen kein Problem mehr sein.
    Ich hab Gparted von der aktuellen SystemRescueCD verwendet, da passt die Partitionierung.


    Ansonsten habe ich nichts gemacht (noatime war schon immer drin), auch die Logs laufen nach wie vor auf die SSD.
    Auch trim ist nicht aktiv, da vom eingesetzten Kernel noch nicht unterstützt.

    Gruss
    SHF


  • Dieses Script kopiert die Logs beim Start und Runterfahren hin und her.
    IHMO funktioniert dies ganz gut, bin aber auch neugierig ob es was zu kritisieren gibt


    Ich würde das gerne mal testen, da ich es auch besser finde, wenn man die Logs nicht alle einzeln auf die Platte schreibt.
    Das kenne ich noch von easyVDR-0.8x, da war das ja auch so ähnlich gelöst und ich fand das ganz praktisch, weil dadurch die Plattenzugriffe minimiert wurden.


    Eine kurze Frage habe ich noch:

    • Wo und wie rufst Du das Script auf, um die Daten auf die RAM-Disk zu übertragen bzw. beim Shutdown wieder von der RAM-Disk auf die Platte zu schieben?
    • Wenn ich dann im laufenden Betrieb mir z. B. die "syslog" anschauen will, finde ich diese ja dann ganz normal im Pfad /var/log/syslog. Oder?
    • Für was ist das "sync" in dem Script?


    Paulaner

  • Auch trim ist nicht aktiv, da vom eingesetzten Kernel noch nicht unterstützt.


    Hmm, ob das nicht eher der Grund war, das Deine SSDs nach drei Monaten gestorben waren.


    Die 10-20% die man nicht aus-partitioniert macht man doch eben genau deshalb, wenn man kein Trim-Support hat. Eben ein alter Workaround, aus alten Zeiten, als alignment bei der Partitionierung und Trim noch nicht gängig waren, um die damals noch teurere Investition zu schützen ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    2 Mal editiert, zuletzt von fnu ()

  • Was Argus verlinkt kann nicht schlecht sein ;) Grundlegende SSD Tips

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • ach mist,wollte doch moins nix mehr posten 8)

    Asus H170 PRO GAMING, Intel Core i7-6700T, 16GB RAM, GeForce GTX 1050 2GB, Samsung SSD 860 EVO 1TB SSD + 3TB WD Red, Mystique SaTiX-S2 Dual, Archlinux -> VDR4Arch


    "Freunde sind Menschen, die dich mögen obwohl sie dich kennen"

  • Zitat

    Was Argus verlinkt kann nicht schlecht sein


    Dachte ich mir auch - und wollte es deshalb ausprobieren.
    Scheint wohl nur auf trivial-Setups zu laufen.


    Keine Ahnung, ob ihn die Raid-Laufwerke stören, oder was - jedenfalls scheint das Startscript zum falschen Zeitpunkt zu laufen, sodass er feststellt, dass Logging bereits aktiv ist und deshalb die Arbeit verweigert :O
    Wenn man's wiklich auslagern will, ist wohl doch individuell Handarbeit angesagt.


    Bei LinVDR war es auch mal so ähnlich konfiguriert (dass logs nur im Ram blieben). Hatte dort aber den Nachteil, dass man im Problemfalle keine Daten mehr hatte, denn die Logs wurden auch beim shutdown nicht auf Platte geschrieben. Insofern sind mir echte Logs dann doch lieber.


    Beim Ramlog hatte ich das so verstanden, dass er genau die Problematik gelöst hätte. Aber wohl auch zu einfach gedacht ... gruml ...


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

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