[solved] S-VHS bestmöglich digitalisieren, aber wie?

  • Hallo,


    ich habe noch einige S-VHS Aufnahmen, vor allem eigenes Material per gutem Camcorder erstellt. Jetzt steht 'ne große Feier an ...

    Ich brauch das Material digital.

    Mein Plan ist jetzt per S-VHS Player, zB: den Panasonic NV-HS1000 über eine Grabber / Capture Karte zB sowas: "August VGB300 - USB Video Grabber - Audio Video Converter for Digitising VHS and" (per Schnellschuss bei amazon)

    Frage:

    könnt ihr mir hierzu was empfehlen, vor allem um möglichst verlustfrei und mit bestmöglicher Qualität ein *.mkv oder *.mp4 Video zu erstellen?

    Darf auch alles unter Windows sein.


    Grüße,

    gerd

    Seit Januar 2022: yaVDR 7.0 ("Ansible Playbooks für yaVDR"), Intel i5 System, Digital Devices Cine V7 und eine Nvidia GT1030, läuft und läuft und läuft ...

  • Wenn du viel Geld für gutes Equipment ausgeben willst, könnte das selbst gebastelt funktionieren.

    Ich habe vor > 15 Jahren mal etliche alte VHS-Kassetten von einer Firma digitalisieren lassen - war recht teuer und die Qualität war eher mau.
    Aber immerhin sind die Videos jetzt auf "ewig" vorhanden.


    Mit S-VHS könnte das allerdings ein wenig besser aussehen.

    Viel Erfolg jedenfalls!

    MyVDR: yaVDR-Ansible (Ubuntu 20) - softhddevice-openglosd (ffmpeg 2.8) - epgd/epg2vdr - skindesigner estuary4vdr (adaptiert) - 1920x1080@50 Hz | kodi 18 - inputstream + amazon vod
    Aerocube M40 | 300W | ASRock H61M-GE | Intel G530 | Asus ENGT520 | 2 x TT-budget S2-3200 | ASRock Smart Remote (CIR) | 4 GB RAM | 120 GB SSD | 3 TB HDD

  • Hi,

    danke für die Antwort, die Frage ist, ob die per schnell Schuss gefundene USB-Grabber reicht?

    Wie ist das zB mit den möglichen fps? Kann ich aus S-VHS 60 fps rausholen?

    EDIT: von August gibt's noch ein teureres / neueres Modell, VGB350: https://www.augustint.com/de/productmsg-353-361.html


    EDIT2: googel hat mir gerade folgendes auf die Frage mit den fps gesteckt:

    "Da in Deutschland PAL[Blockierte Grafik: https://www.slashcam.de/images/zumglossar.gif] der Fernsehstandard ist, liefert auch VHS und SVHS brav mit 25 fps. Allerdings handelt es sich um jeweils zwei Halbbilder also eigentlich technisch gesehen 50fps interlaced."

    Bedeutet das dann nicht auch, dass der Grabber auch nicht mehr als 25 fps liefern muss?

    Weil mehr können die, die ich bisher finde auch nicht.




    Grüße,

    g

    Seit Januar 2022: yaVDR 7.0 ("Ansible Playbooks für yaVDR"), Intel i5 System, Digital Devices Cine V7 und eine Nvidia GT1030, läuft und läuft und läuft ...

    2 Mal editiert, zuletzt von maxprox ()

  • Hi,

    Ja, aber ich vermute mit einer guten PVR350 wirst du eher glücklich. Denk aber an voll belegtes Scartkabel mit Adapter.

    MfG Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
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    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • ich habe solche Grabber nie selbst probiert, aber nur schlechtes gehört. Die stabilste Lösung ist eine Überspielung mit Kombigeräten (VHS + DVD-Brenner) oder mit Hardwareencodern. Eine PVR250 (PCI) oder PVRUSB2 mit pvrinput-Plugin läuft sogar mit vdr.

    PVR350 geht auch, hat aber beim Encodieren keine Vorteile ggü. einer PVR250.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Hierzulande ist alles, was SD-TV angeht PAL und immer 50i.

    Das betrifft auch alles an SD-Aufzeichungsverfahren, usw.


    Der Knackpunkt ist dabei das interlaced! Damit das Ergebnis an heutigen Monitoren gescheit aussieht, muss unbedingt vor dem Kodieren deinterlaced werden. Wer nach dem Begriff "deinterlace" sucht findet schnell raus, was ich meine. (Ausserdem können die neuen Codecs können interlaced-Material nicht gut umgehen und arbeiten damit nicht effizient.)

    Das Vorgehen ist das gleiche wie bei SD-TV-Material und ist mit FFMPEG gut umsetzbar. Da gibt es hier im Forum auch einige Themen dazu.


    Zu dem USB-Grabbern hab ich auch nicht viel gutes gehört.

    Einige scheinen das S-Video-Signal auch nicht wirklich zu verarbeiten und es kommt nur VHS-Qualität raus.

    Die mitgelieferte Software ist meist auch nicht wirklich gut.

    Ich würde darauf achten, was zu kaufen, wo der Chipsatz bekannt ist und zu dem es Treiber gibt (am besten auch unter Linux). Dann ist man unabhängig und kann an Software einsetzen, was man will.


    Neben den schon erwähnten PVR möchte noch die alten Conexant/Booktree Bt848/849/878/879 Karten in den Ring werfen.

    AFAIK konnten zumindest einige auch S-Video. Treiber für Linux gibt es und die Karten sind gut dokumentiert. Da gab es einige an Wiki-Seiten und dergleichen.

    Mit den heutigen Prozessoren sollte ein Kodieren und deinterlacen in Echtzeit eigentlich locker machbar sein.

    Gruss
    SHF


  • Ich hatte meine Videos damals mit der Pinnacle Moviebox DV und dem Programm Kino digitalisiert. Aufzeichnung als DV Material und dann entsprechend umgewandelt. Die Entwicklung wurde leider 2013 eingestellt aber Kino ist in den Repositories noch vorhanden. Alternative sind noch KDEnlive, Flowblade und OpenShot.


    Die Moviebox DV gibt es für kleine Geld bei ebay oder ebay Kleinanzeigen. Bei letzterem habe ich sie gerade für 10€ gesehen. Du brauchst dann noch eine Firewire Karte.


    Gruß

    Obelix


    Edit: https://www.tuxad.com/mirror/transcoding.org_pinnacle.html



  • Hi,

    Also Bt848/9 ist unbrauchbar.

    Ob die 878/9 es können keine Ahnung. Deren Qualität ist mir früher nie positiv aufgefallen. Hatte nur mal eine zum Prem* deco* aus sportlichem Ehrgeiz. Habe ich 2x gemacht auf dem Athlon 500 und dann gelassen...

    Ich denke die PVR liefern noch die beste Qualität.

    MfG Stefan

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  • Also wir haben in der Nähe die Firma "Everloid" und da habe ich seinerzeit meine alten Filmspulen alle digitalisieren lassen und der Familie als DVD zukommen lassen. Die Sachen werden bestmöglich bearbeitet, es ist vom Preis echt nicht die Welt und das Ergebnis ist tadellos.

    Die bieten auch alle Formen von Versand an...


    Ich hänge mal die Preisliste für Camcorder-Material an

  • Ich hatte meine Videos damals mit der Pinnacle Moviebox DV und dem Programm Kino digitalisiert. Aufzeichnung als DV Material und dann entsprechend umgewandelt. Die Entwicklung wurde leider 2013 eingestellt aber Kino ist in den Repositories noch vorhanden. Alternative sind noch KDEnlive, Flowblade und OpenShot.


    Die Moviebox DV gibt es für kleine Geld bei ebay oder ebay Kleinanzeigen. Bei letzterem habe ich sie gerade für 10€ gesehen. Du brauchst dann noch eine Firewire Karte.

    Wenn die Moviebox in Ordnung ist, geht es damit ganz gut. Meine erzeugt nach ca. 5 Minuten ein Moiree, so dass die Qualität unbrauchbar ist. Ich hatte mal einen Mini-DV Camcorder (mit Firewire und S-Video Eingang), damit ging es ziemlich gut. Für optimale Qualität gibt es Grabber mit Timebase Corrector, die sind allerdings etwas teurer.

    Vorsicht bei jeder Lösung mit Firewire: Videorecorder sind normalerweise nicht geerdet, PCs schon. Beim einstecken des Firewire Kabels kann ganz schnell das Interface abfackeln, wenn man nicht vorher einen Potentialausgleich macht (ist mir bei dem Mini-DV Camcorder passiert - Camcorder funktionierte noch, aber Firewire tot).


    Gruß

    Hermes

    VDR: Antec Fusion HTPC Gehäuse - Mainboard Gigabyte GA-MA785GMT-UD2H, 4GB RAM, PhenomII X2 550, GeForce GT710 - SSD (System), HDD 4TB - easyvdr 5

  • Wow! Vielen Dank für die vielen Infos,


    eine "Hauppauge WinTV PVR 350 PCI" ist bei ebay ja noch mit vollem Kabelset zu finden.

    Gäbe es eine geeignete Nachfolgekarte mit PCI Express, die auch geeignet wäre?

    Als Verbindung vom Panasonic NV-HS1000 kommt ja nur S-Video in Frage, siehe Bild ...


    Grüße,

    gerd

  • Gäbe es eine geeignete Nachfolgekarte mit PCI Express, die auch geeignet wäre?

    Meines Wissens nicht. Der in Linux vom ivtv-Treiber gut unterstützte Encoder-Chip cx23416 findet sich nur auf PCI-Karten (PVR150/250) und zwei USB-devices (PVRUSB2 und HVR1900). Die PVR350 hat den älteren cx23415, der zusätzlich einen Decoder hat, der heutzutage aber wertlos ist. Auf der Encoderseite ist der cx23415 etwas empfindlicher bei Störungen im Synchronsignal und neigt dann zum Flackern.


    Zitat

    Als Verbindung vom Panasonic NV-HS1000 kommt ja nur S-Video in Frage, siehe Bild ...

    Auf der Vorderseite sind nur Eingänge. Der Rekorder gibt mit Sicherheit auf der Rückseite sowohl ein normales FBAS-Signal über Scart als auch ein S-Video-Signal aus. Ich habe den NV-HS950 und festgestellt, dass das Bild über den S-Video-Ausgang nicht besser wird. Im Gegenteil, die Auflösung ist dann höher und man sieht mehr Grießeln und Rauschen. Allerdings habe ich fast nur Normal-VHS-Kassetten gehabt.


    Um wieviele Kassetten geht es denn? Für ein kleinen Obolus könnte ich die Digitalisierung übernehmen.

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  • Hi Dr. ;-),

    danke für die Hilfe!

    Es geht um 36 S-VHS Kassetten, weiß nicht ob du dir das antun willst ...

    ich biete gerade auf die PVR-250, die ist doch, wenn ich dich richtig verstehe, besser als die PVR-350 geeignet, richtig?:

    https://www.ebay.de/itm/265545…b7b6b0:g:NkkAAOSwBL1iBpJG

    (Eine PVR-350 wäre bei EBAY auch sofort verfügbar)

    Im Lager habe ich noch einen älteren Fujitsu PC mit PCI Schnittstelle ...

    Empfiehlst du eher, das unter Linux zu digitalisieren - oben wurden ja schon Programme genannt - oder unter Windows, für mich beides möglich.

    Mir würde, wenn empfehlenswert, ein Debian Bullseye mit XFCE, am ehesten zusagen.


    Der Knackpunkt ist dabei das interlaced! Damit das Ergebnis an heutigen Monitoren gescheit aussieht, muss unbedingt vor dem Kodieren deinterlaced werden. Wer nach dem Begriff "deinterlace" sucht findet schnell raus, was ich meine. (Ausserdem können die neuen Codecs können interlaced-Material nicht gut umgehen und arbeiten damit nicht effizient.)

    Das Vorgehen ist das gleiche wie bei SD-TV-Material und ist mit FFMPEG gut umsetzbar.

    Bedeutet das, dass es Sinnvoll ist, mehrere Durchgänge laufen zu lassen "vor dem Kodieren deinterlaced" als ein Durchlauf und das Ergebniss wird zum fertigen Video. Könntest du kurz erwähnen wie du das meinst und vielleicht noch mit welchen (Linux o. Windows) Tools du das umsetzt?


    Grüße,

    gerd

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    2 Mal editiert, zuletzt von maxprox ()

  • Ob du ne PVR150, 250 oder 350 zum digitalisieren benutzt macht eigentlich Null Unterschied.

    Die Karten haben einen Deinterlacer und produzieren einen fertigen MPEG-2 Stream.

  • M-Reimer: Danke für den Tipp, sowas kann ich eh mal brauchen, werde ich mir mal hinlegen ....

    M-Reimer und wirbel:

    Klasse, jetzt sind in der Tat alle Fragen beantwortet - und das in nicht mal 24h - echt ein Tolles Forum hier...

    Ich habe gerade noch eine alte IBM / Lenovo Workstation mit ca. 8 Jahre altem XEON und mehreren PCI Schnittchens entdeckt, die ist fast perfekt für die Aufgabe,


    Ach doch noch eine letzte: Wegen Treiber u. Software: spricht doch nichts gegen Linux (Debian 11) - oder?

    gibt's da noch ein hilfreiches Repository außer diesem: https://deb-multimedia.org/ ? Oder Ubuntu + ein (ya)VDR Repository wegen Treiber?


    Grüße,

    gerd

    Seit Januar 2022: yaVDR 7.0 ("Ansible Playbooks für yaVDR"), Intel i5 System, Digital Devices Cine V7 und eine Nvidia GT1030, läuft und läuft und läuft ...

  • So ein Adapterchen habe ich einige Jahre benutzt, um eine Fritz ISDN Karte mit PCI an einem Mainboard mit PCIe Slots zu nutzen, keinerlei Probleme - außer dass ich das Slotblech bearbeiten musste. Taucht einfach als PCI(e)/PCI bridge im System auf und braucht keine extra Treiber. Klasse.

  • Nee, 26 Kassetten wäre mir tatsächlich zuviel =O


    Die PVR350 sollte auch gehen. Wenn Du die Aufnahme startest, nachdem die VHS-Wiedergabe sich stabilisiert hat und sauber läuft wird es kein Flackern geben. Problematisch könnte es werden, wenn Du auf einer Kassette mehrere Aufnahmen hast, die nicht mit der Pausetaste gemacht wurden, sondern mit Band neu einfädeln. Da können leere Stellen ohne Synchronsignal auf dem Band sein, und da kann sich der Encoder der PVR350 dran verschlucken.

    Die Linuxtreiber für cx23416 (ivtv/pvrusb2) sind m.E. ausgereifter als die Windows-Treiber. Unter Windows brauchst Du zudem die Hauppauge-Software, und die ist Schrott. Unter Linux reicht es im Prinzip, ein cat /dev/video0 > Aufnahme.mpg auszuführen. Du musst nur vorher auf den richtigen Eingang schalten, das geht mit v4l2-ctl aus dem Paket v4l-utils. Erst die vorhandenen Eingänge abfragen, hier am Beispiel der PVRUSB2:

    Dann z.B. mit v4l2-ctl --set-input 2 auf den S-Video-Eingang umschalten.

    Die Standardeinstellungen des Treibers sind meist ausreichend, aber ich habe es immer vorgezogen, die Aufnahmelautstärke etwas runterzudrehen und bei den mpeg-Filtern den temporal Filter von 8 auf 6 oder 4 zu setzen. Mit dem Standardwert 8 hatte ich manchmal Geisterbilder.


    Die Aufnahmelautstärke zu ändern ist mit v4l2-ctl auf alle Fälle mittels v4l2-ctl --list-ctrls und --set-ctrl möglich. Bei den mpeg-Filtern bin ich jetzt unsicher. Hier findet man einige Kommandos, aber zumindest bei meiner PVRUSB2 funktioniert v4l2-ctl --set-ctrl temporal_filter=4 nicht: unknown control 'temporal_filter'. Es kann aber sein, dass das nur im pvrusb2-Treiber nicht richtig implementiert ist.


    Am bequemsten geht das ganze unter vdr mit dem pvrinput-Plugin, da ist alles im OSD konfigurierbar. Aber dafür bräuchtest Du auf Deinem XEON ja noch ein Ausgabedevice. (Die PVR350 konnte man dafür vor 15 Jahren mit dem pvr350-Plugin verwenden. Ich als Entwickler des Plugins habe sie aber seitdem nicht mehr verwendet und bezweifle, dass das pvr350-Plugin noch funktionieren würde. Auf der Decoderseite hat sich einiges bei der API getan, so dass die damals genutzten alten ioctls vermutlich längst obsolet sind.)


    Vielleicht funktioniert auch dieses Linux-frontend noch: http://freshmeat.sourceforge.net/projects/tv-viewer

    Es ist im Prinzip ein python-GUI, das v4l2-ctl benutzt.


    Zum Thema deinterlacing: Bei meiner letzten Digitalisierung von VHS-C-Kassetten habe ich festgestellt, dass es manchmal doch sichtbare Kammartefakte gibt. Es ist ohnehin in jedem Fall notwendig, die systembedingte Störzone im unteren Bildbereich von ca. 8 Zeilen zu maskieren. Das Programm avidemux kann das, und kann auch gleich deinterlacen.

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  • Mit ner Hauppauge PVR150/250/350 kann man nix falsch machen.

    Entweder du nutzt den VDR selber und nimmst mit dem PVRInput Plugin auf (die Karte verhält sich wie eine normale DVB-S/C/T Karte) und kannst die Aufzeichnung direkt im VDR mit der Fernbedienung schneiden. Danach kannst du die Aufzeichnungen z.B. mit dem Burn Plugin direkt als DVD, im bekannten DVD Format für alle DVD Abspielgeräte, brennen oder du konvertierst die Dateien mit diversen anderen Scripten nach mkv oder mp4 (Beispiel Scripte sollte es hier im Forum dafür geben) .


    Oder du nutzt den VLC Player und nimmst dann darüber auf. Die PVR Karte soilte dort als Aufnahmegerät erscheinen.


    Mit Variante 1 hat mein Vater damals seine Reiseaufnahmen vom Camcorder auf DVD gebracht und mit der zweiten Variante hatte ich damals VHS Kassetten digitalisiert.


    Klappte beides gut.

    Wohnzimmer: NUC10I3 - Logitech z-5500 - Panasonic 55" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible
    Schlafzimmer: NUC10I3 - LG 42" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible

    Streamingserver: -im Aufbau-
    diverse Test Clients: -Raspberry Pi + openelec, i3 mit Geforce1030

  • Vielleicht funktioniert auch dieses Linux-frontend noch: http://freshmeat.sourceforge.net/projects/tv-viewer

    Es ist im Prinzip ein python-GUI, das v4l2-ctl benutzt.

    jetzt hier zu finden: https://github.com/crapp/tv-viewer

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