Von Windows zu Linux - ein Umsteigertagebuch

  • Von Windows zu Linux - ein Umsteigertagebuch



    Tag 1: Man beschnüffelt sich



    Die c't 4/2004 beinhaltet neben einem ausführlichen Liunux-Alltagstest eine Knoppix-CD. Von dieser kann man booten und ein komplettes Linux-System laufen lassen ohne es installieren zu müssen. Hört sich gut an. Wird ausprobiert.


    Also rein mit der CD in's Laufwerk und ab geht die Post. Der PC fährt hoch, die bootbare CD wird erkannt und ich muss nur noch RETURN drücken, um Knoppix zu starten.


    Die Hardwareerkennung wird gestartet. Als erstes wird nach SCSI-Adaptern gesucht. Und es wird einer gefunden - auf einem System ohne SCSI-Adapter. Danach hängt das System. Gaaanz toll. Erster abzuarbeitender Punkt, erste Niederlage. Quasi Null von Eins.


    Ein schneller Blick in die c't ergibt, dass ich den Parameter "noscsi" angeben kann, um die Erkennung von SCSI-Adaptern abzuschalten. Gesagt, getan, funktioniert. Die Hardwareerkennung läuft weiter durch. Bei der Erkennung der USB-Geräte werden Fehler angezeigt. Nun ja, egal, solange wenigstens die USB-Maus funktioniert. Von der steht aber weit und breit nix in der Liste der erkannten Geräte. Dolle Wurst.


    Die Erkennung kommt zum Abschluß. Das X11 soll geladen werden. In der c't steht "Sobald der gelbe Bildschirmhintergrund mit dem großen "KNOPPIX" Logo auftaucht, ist es geschafft...". Tja, gelb wird der Bildschirm, aber die Anzeige ist vollkommen zerhackt. Also wieder die c't bemühen. Aha, man kann Auflösung explizit angeben. Also schnell mal beim nächsten Bootvorgang screen=1280x1024 und vsync=60 gesetzt. Der gelbe Bildschirm kommt... und ist zerhackt. Zwar anders, aber zerhackt. Ich kann ein wenig mehr erkennen. So kann ich zum Beispiel erkennen, dass sich der Mauspfeil nicht bewegen lässt.....


    Tja, vielleicht geht's ja mit dem 2.6er Kernel. Also als Startoption "knoppix26" angegeben. Hmpf... wieder die SCSI-Geschichte. Muss wohl an meinem Mainboard liegen. Wenigstens kommen keine Fehlermeldungen bei der USB-Erkennung. Und der onboard-Soundchip wurde scheinbar auch erkannt. Am Ende des Bootvorgangs erscheint dann endlich der lang ersehnte gelbe Bildschirm - mit funktionierendem Mauspfeil.


    Die Benutzeroberfläche KDE erscheint mir im ersten Moment ziemlich knallbunt und hoffnungslos unsortiert und überfrachtet. Da muss man wohl erst mal Ordnung schaffen. Egal, ist ja schließlich ne fertige Linuxinstallation.


    Was machte man nochmal zwischen dem Surfen und dem Zocken ? Ach ja... arbeiten ! Also schnell mal die vorhandene Openoffice ausprobiert. Das Writerprogramm sieht echt nicht schlecht aus. Die Funktionen sind durchdacht und das Schreiben macht Spaß. Eine Rechtschreibprüfung ist bereits vorhanden und funktioniert tadellos. Wenn ich doch nur drucken könnte.


    Ah. Drucken. Gute Idee. Mein per USB angeschlossener Brother HL 1240 Laserdrucker wird doch irgendwie zum Laufen zu bringen sein. Also schnell ab zu den Druckerinstellungen. Hmm.. Da ist bereits einer installiert. "Generic Printer". Wenn ich auf dem Ding was ausdrucken will, passiert aber nix. Na ja. Egal. Drucker hinzufügen.... Brother gibt's nicht. Also nehme ich den HP Laserjet 4, weil den so ziemlich jeder Drucker emulieren kann. Wo zum Geier wählt man denn jetzt aus, wo der Drucker angeschlossen ist ? Da steht nur "Geben Sie die Befehlszeile an, mit der der Drucker angesprochen wird.". Was soll das denn jetzt ? Soll ich mir das das aus den Fingern saugen ?


    Ich kann ja vielleicht mal im Internet nachschaun.


    Ah. Internet. Gute Idee. In der c't steht, dass ich das mit dem Tool "ISDN-Karte einrichten" machen kann. Wunderbar. Also einfach mal das Tool gestartet und die Daten vom T-Online Zugang eingetragen. Zumindest alles, was ich weiss. Der Hinweis "Bitte vervollständigen Sie das Formular" hält sich hartnäckig. Das einzig leere Feld ist das Feld "Nameserver". Mist. Linux holt sich den scheinbar immer noch nicht selbst beim Aufbau der Verbindung. Also gehe ich mal locker mit einem anderen PC in's Internet und hole mir die IP des T-Online Nameservers. Gesagt, getan, Verbindung eingerichtet, abgespeichert und auf den Button für's Verbinden geklickt. Reaktion: Ein Fenster springt auf. Meldung: "Error while executing /etc/init.d/isdn." Super Sache. Meldungen solcher Art bin ich ja eigentlich gewohnt - aber unter Windows.


    Nun gut. Dann halt vorerst kein Internet. Sieht das Bild eigentlich nicht irgendwie merkwürdig aus ? Eine Abfrage an meinem TFT ergibt, dass statt der für das Display optimalen 1280x1024 nur 1024x768 laufen. Warum das denn ? Egal, kann man sicherlich umstellen. Nach 10 Minuten gebe ich es auf, eine Einstellmöglichkeit für die Auflösung zu finden.


    Ich entschließe mich schließlich, das Experiment "Knoppix-CD" zu beenden. Die Probleme mögen damit zusammenhängen, dass Knoppix nun mal nicht wirklich für eine funktionierende Arbeitsumgebung, sondern nur als Rettungssystem für beschädigte Systeme gedacht ist. In den nächsten Tagen werde ich eine Suse 9.0 Professional ausprobieren. Die macht hoffentlich weniger Zicken.

    VDR1: Athlon XP@1200+, DVB-S FF1.6 + Nova, 112W Netzteil, Atric IR Einschalter
    VDR2: Celeron 533, DXR3, 2 x Skystar, Atric IR Einschalter
    jeweils Mahlzeit 3.2 + Toxic 1.4.7 (Extp. 34)
    ...seit vdr-1.0.3 dabei. Boah ist das geil geworden. :D

  • :sonne Hehe ----- *rofl****


    Haste mir bei meiner Linux-Installation über die Schultern geschaut ???


    Jaja, Linux ist schon so ne Sache.
    Es läuft zwar wunderbar, aber bis das es läuft .... hmmmppfff


    Mit dem SCSI ist bei mir auch so ... obwohl ich keine solchen Geräte habe (auch noch nie in real gesehen) installierte der da irgendwelche Treiber und emuliert die (angeblich).


    Lustig wurds bei mir als ich einen Promisse PCI_Raid-Controller angeschlossen hatte ....
    Zuerst lies sich kein Monitor installieren, auch keiner auswählen, das Bild war teils recht verzerrt, flackerte in Stücken beim runterfahrren und die Maus ging wie ein schweizer Käse, kurz bevor du links im Bild auf ein Icon klicken wolltest kam der Cursor auf einmal aus der rechten oberen Ecke hervor, hat teils ne Minute gedauert bis er da war wo er sollte ....


    Außerdem wurde nur der normale Kernel installiert und kein Athlon (AMD wurde gar nicht erst erkannt).


    Danach nochmal ohne Raid-Controller probiert und es ging wieder einwandfrei ...


    Dann halt ohne .... ;(


    MFG
    Marco

  • wenn du hier im forum postest hast du einen vdr
    wenn du einen vdr hast bist du ein bastler
    wenn du ein bastler bist dann nimm debian oder gentoo:)


    ich selbst hab mit debian angefangen, habs immer noch, und es nie (naja fast nie) bereut ;D

    Server: Debian/lenny (vserver), vdr 1.6 (3 x Budget DVB-S), streamdev, epgseaach, noad, vdradmin, mysql, Bootserver
    Client 1: Ubuntu/lucid (diskless), XBMC-pvr, Asus AT3IONT (VDPAU)
    Client 2: Debian/squeeze (diskless), XBMC-pvr, Asus AT3IONT (VDPAU)
    Client 3: Debian/etch (diskelss), vdr 1.6, FF-DVB nur Ausgabe, VIA V8000
    Client 4: Debian/etch (diskless), vdr 1-6, DXR3, P1 200 Mhz

  • Hoi...


    Und wenn man Boergen heisst, schreibt man Olaf Henkel angesichts der Unterhaltsamkeit seiner Beiträge hier im Portal glatt unter den Tisch.


    Mein lieber Schwiegersohn, diesen Beitrag solltest du mal an die ct schicken. Der ist so dermassen lustig und locker geschrieben, daran könnten sich manche Journalisten eine Scheibe abschneiden.


    Mir standen die Tränen vor Lachen in den Augen, ganz ehrlich :)


    Wenns nen Preis für den lustigen Thread der Woche geben würde, er ginge dieses Mal an dich.


    So, jetzt erst ma nen Taschentuch geholt...hier verschwimmt alles vor meinen Augen.


    Greets Olaf


    P.S.: Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung...Tag 2 ?


    Oder geht das dann so weiter...


    Nach mehreren sinnlosen Versuchen, irgendwas mit diesem Fertigbrei anfangen zu können, wandert Klein Boergen in die nächste Buchhandlung und kauft dort ein Buch über Linux, weil er sich ja als intelligenter Front-End-Anwender mit der neuen Thematik vertraut machen will. 30 Euro leichter und 2 Kilo schwerer kommt er dann schnaufend zu Hause an und vertieft sich sogleich in das Studium der überaus ungewöhnlichen und schwierigen Thematik, ein Linux-System auf einem ehemaligen Windows-Rechner zu installieren...


    Nee, ich kann das bei weitem nicht so gut wie du...

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

    Einmal editiert, zuletzt von olafhenkel ()

  • Moooin !


    Zitat


    P.S.: Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung...Tag 2 ?


    Sollst Du haben:



    Tag 2: Aller Anfang ist schwer



    Sooo. Nachdem ich mir zu heute Abend die Suse 9.0 Prof. beschafft habe, geht's wieder frisch an's Werk. Von dem gestrigen Knoppix-Debakel werde ICH mich NICHT entmutigen lassen. Ich entnehme also die DVD ihrer Verpackung und entdecke als erstes, dass diese zwei Seiten hat. Sollte bei der Installation etwa irgendwann der Hinweis "Bitte wenden" auftauchen ? Ein aufkommendes Grinsen ersticke ich im Keim - ich bin schließlich nicht zum Vergnügen hier.


    Es stellt sich die Frage, ob und falls ja, wie man die 9.0 Version direkt mit dem 2.6 Kernel installieren kann. Nachdem der Kernel 2.4 gestern schon mehr als versagt hat, will ich eventuell aufkommenden Installationsfrust schon vorher umschiffen. Eine hastig ausgeführte Google-Suche bringt leider keinen Erfolg. Wenigstens gab's eine Anleitung, mit der man den neuen Kernel einfach nachinstallieren kann.


    Also: DVD rein, Rechner starten und das Beste hoffen.


    Suse startet, ich wähle "Installation", die Hardwareerkennung beginnt. Es scheint so, als ob sich die gestrige SCSI-Geschichte nicht wiederholt. Ich warte zitternd auf die USB-Erkennung. Zeitgleich mit der USB-Erkennung fängt mein PC-Speaker an zu piepen. Hört sich irgendwie wie die CPU-Temperaturwarnung des Bios an. Sollte Linux mit seiner Installationsroutine die CPU etwa dermaßen auf Trab bringen ? Ich schiebe diesen Gedanken in die Schublade mit der Aufschrift "is doch Latte" und starre weiter auf den Screen.
    Leider steht dann nach "Activating USB Devices" nur "...done". Nun weiss ich zwar nicht wirklich, welche Geräte gefunden und aktiviert wurden, aber das "...done" lässt mich hoffen. Nach der USB-Erkennung hört auch das unregelmäßige Piepen auf. Ich grinse kurz bei dem Gedanken, dass das Speaker-Gepiepe vielleicht etwas mit der USB-Erkennung zu tun haben könnte. Das wär ja lustig.


    Nachdem noch weitere Geräte erkannt wurden und glücklicherweise nirgendwo ein "failed" zu lesen ist, startet Yast2. Boah. Cool. Die Auflösung passt, nix ist verzerrt und die Mouse funktioniert. So darf es weitergehn.


    Die Hardwareerkennung hat scheinbar ganze Arbeit geleistet. Ich erkenne auf den ersten Blick nix fehlendes. Grafikkarte, onboard Sound, Mouse, Drucker... DRUCKER ? Yo. Der Brother HL 1240 wurde korrekt erkannt. Ich bin begeistert. Aber wo zum Henker ist meine onboard Netzwerkkarte ? Eigentlich sollte die doch ohne Probleme gefunden werden, denn der NForce1 Chipsatz ist schließlich alles andere als neu. Naja, vielleicht klappt das hinterher noch.


    Ich hangel mich also durch die Konfig-Menüs. Schnell noch die ISDN-Karte mit eingerichtet und die Pakete ausgewählt, die ich haben will. Da ich vor Selbstbewusstsein nur so triefe, nehme ich natürlich alle Developing- und Kompilier-Tools mit. Wie, nur 1.7 GB für den ganzen Kram ? Mit Openoffice ? Und diversen Spielchen ? Respekt.


    Die vorgeschlagenen Partitionierungen akzeptiere ich. Schließlich habe ich vorher Platz auf meinem Windows-System geschaffen. Yast sagt mir, dass die Windows-Partitionen in /windows gemountet werden. Coole Sache. Scheinbar sind die Zeiten vorbei, in denen man unter Linux NTFS noch nicht einmal LESEN konnte.


    Nachdem ich die Grafikkarteneinsellung von 16bit-Farben auf 24bit-Farben umstelle, verschwindet plötzlich der Mauspfeil. Außerdem rückt das Bild einen Zentimeter nach rechts. Der aus dem Bild gerückte rechte Rand taucht am linken Rand wieder auf. Sieht ja lustig aus. Ist aber Mist. Das Navigieren mit unsichtbarem Mauspfeil verliert nach ca. 14 Sekunden seinen Reiz. Ich gehe dazu über, Yast mit der Tastatur weiter zu bedienen.


    Der Bootmanager schlägt mir als Standardbootoption "Linux" vor. Nein, nein, mein kleiner Grub. So nicht. Das ist schließlich erst unser zweites Date. Also ändere ich den Standard auf "Windows" und starte den endgültigen Installationsvorgang.


    Während der Installation muss einmal neu gebootet werden. Nun gut, das kann man verzeihen. Man ist ja schließlich schlimmeres gewohnt...


    Nach dem Reboot ist plötzlich auch mein Mauspfeil wieder da. Und der Desktop ist wieder mittig. War wohl nur ein Ausrutscher.


    Nun ja. Der KDE Desktop sieht so aus, wie ich es schon von der Knoppix-CD kenne. Ziemlich bunt für Linux. Nicht schlecht, nur bunt.


    Es erscheint ein Fenster, das mich auf einen angeschlossenen und neu erkannten Scanner hinweist. Es ist mein Canon FB630U. Zeitgleich mit dem Erscheinen des Fensters piept mein PC-Speaker. Lustiges kleines Ding, so'n Speaker. Piepst immer dann, wenn ihm gerade danach ist. Gedanken an einen kleinen Speaker unter einem großen Hammer verschwinden so schnell, wie sie gekommen waren.
    Der Scannertest bewirkt, dass nix passiert. Der Scanner rührt sich nicht und es wird auch keine Meldung angezeigt. Ich beschließe, das USB-Kabel raus zu ziehen. Als ich das mache, passieren zwei Dinge: Der Scannertest bricht ab und mein Speaker piept. Ich stecke das USB-Kabel wieder rein. Der Speaker piept erneut. Ich ziehe das Kabel raus, der Speaker piept. Ich warte 10 Sekunden, stecke das Kabel wieder rein, der Speaker piept. Aha. Ist also jetzt ein Signalgeber für USB-Kabelaktivitäten. Vorherige Piep-Orgien gewinnen plötzlich an Bedeutung. Ich verfluche die zwei geleerten Erfrischungsgetränke der Firma "Veltins" und klicke im Scannerdialog einfach auf "Abschließen". Scheinbar geht's auch ohne Scannertest.


    Nun will ich aber endlich in's Internet. Ich richte also in der Konfiguration der ISDN-Karte meinen T-Online Zugang ein. KInternet will sich aber leider trotzdem nicht verbinden und lässt auch ein Auswählen des Punktes "Verbinden" im Kontextmenü nicht zu. In Windows-typischer Manier beende ich kurzer Hand KInternet und starte es neu. Aha. Geht doch. Jetzt kann ich mich verbinden. Ein kurzer Test mit dem Konqueror zeigt, dass das Internet funktioniert.


    Nun geht's an die Multimedia-Funktionen. Ich versuche, eine MP3-Datei abzuspielen. Der Player XMMS öffnet sich und startet die Wiedergabe. Die Lautsprecher bleiben aber stumm. Dumme Sache, das. Ich versuche, ein Mpeg-Video abzuspielen. Das Video spielt ab, aber kein Audio ist zu hören. Und das, obwohl ich, wie von der c't empfohlen, das Paket "xmms-kde" mitinstalliert und den "aRts Driver" ausgewählt habe. Tja, die Netzwerkkarte scheint also wohl nicht die einzige onboard-Komponente zu sein, die nicht rund läuft.


    Ich logge mich als Root ein, um vielleicht einen Einstellungen vornehmen zu können, die den Soundchip zur Arbeit überreden. Als der lustige, mit Bomben gepflasterte Roothintergrund erscheint, verschwindet mein Mauspfeil. Muss unheimlich lustig sein, sich unsichtbar machen zu können. Der Screen ist auch wieder verschoben. Ein Wechsel zum Normaluser bringt keine Änderung. So ein unberechenbares Verhalten kenne ich bisher nur von "anderen" Betriebssystemen.


    Ich beschließe, es für heute gut sein zu lassen. Morgen versuche ich, den Kernel 2.6 zu installieren. Vielleicht bringt der ein wenig Schwung in die Bude. Die neuesten Grafikkarten-Treiber von Nvidia sind wahrscheinlich auch keine schlechte Idee.

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    ...seit vdr-1.0.3 dabei. Boah ist das geil geworden. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Boergen ()

  • ...mal sehen, vielleicht bekomme ich ja mein Umsteigertagebuch nach Gentoo noch zusammen...das war zumindest ebenso lustig.


    Mit Spannung erwarten wir hier alle den dritten Teil :)


    Greets


    Marcel Reich-Ranicki Kaiser Olaf

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • ... nebenbei ...


    wollte ich für meinen Erzeuger ein WLAN-USB Modul unter win98 zum laufen bringen ...
    Wie oft man doch einen Rechner neu starten kann vergißt man unter Linux dann doch ...


    Hochfahren - Einstellung vornehmen - Runterfahren - Hochfahren - etc pepe


    Nach 8 Stunden Orgie (davon habe ich 4/5 damit verbracht dem Rechner beim Hoch- und Runterfahren zuzusehen) habe ich aufgegeben ;)


    Wo ist der Unterschied ??


    Bei beiden klappt was nicht, dafür verbringt man beim einen ne Menge Zeit und beim anderen wohl auch (nach dem Sinn des ganzen frage ich jetzt aber dann lieber nicht ,-)


    LG
    Roman

    Wohnzimmer (Client 1): C't Vdr (Sarge), 2.6.15-sl, 1.4.0-2, TT-1.5 FF, Hermes 651, 40 GB, 2Ghz Celeron, 512MB, PSOne TFT
    Server: C't VDR (Sid), 2.6.15-1-k7, 1.4.1-1, TT-1.6 FF, XP-2000+, 500GB, 512MB
    Schlafzimmer (Client 2): MediaMVP
    MediaMVP, Bose S 100, 400er Oldischlepptopp für den Garten

  • Moin!


    Ha! Suuperwitzig. Und scheint einigen hier (mir an vorderster Front) aus der Seele zu sprechen.
    Auch meine USB-Maus bekam von SUSE (allerdings die 8.0 personal) die Tarnkappe verpasst. Mein Workaround? Rechner runterfahren, Maus von USB-Port1 nach USB-Port2 stöpseln, hochfahren, geht. Bis SUSE gemerkt hat, dass es verarscht wurde. Dann wieder die Tarnkappe. Also Maus wieder in USB-Port1 ... soo schlau is SUSE dann auch wieder net. Dauerte wieder e bissl, bisses das gemerkt hat. Lässt sich aber mit dem gleichen Trick immer wieder ... naja.
    Ich hab jedenfalls klein bei gegeben und nen USB/PS2-Adapter ins Spiel kommen lassen. Ich bin ein Sklave der IT...........


    ...und freue mich wie der Kaiser No. 6 Olaf auf Teil 3 Deiner Leidensgeschichte...


    Ö
    Oli

    Ich muss meine Beiträge immer editieren. Dicke Finger und die deutsche Rechtschreibung zwingen mich dazu...


    Bisher PII-350, 128 MB RAM, Seagate 120G IDE, IBM 4,5 GB SCSI, ASUS P2B-S, Matrox Produktiva G100, TT DVB-S 1.6, DVB-S Budget2 CI
    SUSE Linux 8.0 Personal ( Kernel 2.4.18 ), VDR 1.2.5, DVB-Treiber vom 5.9.03


    Für die schönste Nebensache der Welt ;D

  • Hallo Boergen,


    Du schlägst dich tapfer! Weiter so! Jeder Misserfolg schlägt mir
    in die Magengrube, da ich ein alter Linuxer seit 1993 bin.


    Vielleicht ein Hinweis zu SCSI ohne SCSI-Geräte unter Linux:


    CDs kann man unter Kernel 2.4 nur brennen, in dem aus einem
    IDE-Brenner per SCSI-Emulation ein SCSI-Brenner wird (Die Brennbefehle sind eigentlich SCSI-Befehle, der IDE/ATA Standard kennt gar keine Brennbefehle).
    Deshalb versucht Knoppix alle IDE-CD-Laufwerke, auch Nicht-Brenner über eine SCSI-Emulation anzusprechen. Sollte funktionieren und tut nicht weh.


    Mit Kernel 2.6 ist hat dieser Workaround ein Ende. Nun ist die SCSI-Emulation 'deprecated'. D.h. im Bootprompt sollte auch keine SCSI-Emulation für IDE angefordert werden.


    Ausserdem werden alle Massenspeicher am USB-Port über SCSI angesprochen. D.h. ein USB-Flashdrive ist unter /dev/sda1 als erste SCSI-Festplatte zu finden. Auch dies macht Sinn, denn es haben sich ne Menge PC-Techniken an der ausgereiften SCSI-Technologie bedient, ohne das sich dies unter Windows je für den Anwender bemerkbar gemacht hat.


    Ansonsten hast du den richtigen Riecher: Treiber, Treiber, Trieber.
    Die wenigsten Hersteller liefern Linux-Treiber selber, und nicht alle im Source-Code (NVidia z.B. nicht). D.h. man ist am besten dran, wenn die Hardware nicht jünger als 6 Monate ist.


    Der Tux

    Lian Li PC-9300, PoV MB-D510-MATX, TT DVB-S2 Budget, Gainward GT210, VDPAU, YaVDR 0.5, MCE Remote USB, PicoPSU 80W, Samsung EcoGreen 1TB, UE40C6700+PVR Patch

  • Zitat

    Original von Tux
    Vielleicht ein Hinweis zu SCSI ohne SCSI-Geräte unter Linux:


    CDs kann man unter Kernel 2.4 nur brennen, in dem aus einem
    IDE-Brenner per SCSI-Emulation ein SCSI-Brenner wird (Die Brennbefehle sind eigentlich SCSI-Befehle, der IDE/ATA Standard kennt gar keine Brennbefehle).
    Deshalb versucht Knoppix alle IDE-CD-Laufwerke, auch Nicht-Brenner über eine SCSI-Emulation anzusprechen. Sollte funktionieren und tut nicht weh.
    Der Tux



    Nö. Geht auch mit ATAPI. :)
    Und dann hat man wenigstens auch kein Prob mit hdparm.

  • Lecka. Auch mir ging es damals schon so (Suse 4.x), warum soll es dir besser gehen :) Aber mal im Ernst wenn ich damals schon soviel Zeug an meinem Rechner hängen gehabt hätte und SuSe hätte soviel erkannt gäbe es Microsoft heute nicht mehr ! Das muss man ja auch mal sagen ;)


    Ansonsten schliesse ich mich an. Rück den 3. Teil raus ! :rolleyes:



    Jörg

    debian 6.0.7 64-bit, kernel 3.10.0, 2xBudget-CI,Cine S2 V6.5,vdr (2.0.2/2.0.0), vdr-sxfe,remote-plugin + EPSON EH-TW4400 HD Beamer :)

  • ha!!! Fehler gefunden:

    Zitat

    Erfrischungsgetränke der Firma "V...

    (ich hab das lieber gekürzt)


    PS: statt [...] von "anderen" Betriebssystemen. muss es [...] von anderen "Betriebssystemen". heißen. :D :D :D


    aber sonst kommt mir das alles sehr bekannt vor, weshalb ich meine ersten ernsthaften "angriffe" auf die linux-thematik auf dsl-zeiten verschibe habe. naja, dsl hab ich, mal gucken, wann ich mich mal wieder traue.

    [...]Aber es geht garnicht darum, berühmt zu sein. Es geht darum, ein Erfinder zu sein.

  • Ich glaube Boergen hat sich dann doch erschossen und wir werden den 3. Teil nie kennen lernen ;)




    Jörg

    debian 6.0.7 64-bit, kernel 3.10.0, 2xBudget-CI,Cine S2 V6.5,vdr (2.0.2/2.0.0), vdr-sxfe,remote-plugin + EPSON EH-TW4400 HD Beamer :)

  • Zitat

    Original von jackfritt
    Ich glaube Boergen hat sich dann doch erschossen und wir werden den 3. Teil nie kennen lernen ;)



    Naja. Sooo schlimm ist es nun auch wieder nich... ;)


    Das hier ist mein erstes Posting seit ...ääh... genau einem Monat. ?(
    Ich hatte in den letzten Wochen akuten Umbau- / Arbeitsstress.
    Es gibt keinen Beitrag zu Tag 3, weil es noch keinen Tag 3 gab. :D


    Aber ab nächster Woche hab ich Urlaub, also freut Euch schon mal drauf. :]

    VDR1: Athlon XP@1200+, DVB-S FF1.6 + Nova, 112W Netzteil, Atric IR Einschalter
    VDR2: Celeron 533, DXR3, 2 x Skystar, Atric IR Einschalter
    jeweils Mahlzeit 3.2 + Toxic 1.4.7 (Extp. 34)
    ...seit vdr-1.0.3 dabei. Boah ist das geil geworden. :D

  • Tach...


    na endlich gehts weiter....will mal wieder so richtig lachen...irgendwie ist ja die Zahl der heiteren Beiträge hier in unserem Lädchen leider stark rückläufig :)


    Greets Olaf

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • wie heißt es doch im volksmund so schön: gut ding will weile haben.
    nachdem ich im inet ein bisschen rechergiert habe was alles auf einen zukommt,wenn mann den 2.6er kernel unter redhat9 zum laufen bringen will habe ich es erstmal sein gelassen.
    bei suse dürfte es vermutlich nicht viel anders aussehen.
    ich bin aber zuversichtlich das Boergen dabei nicht seinen humor verliert.
    ich wünsche viel erfolg und hoffe auf ein erfolgreiches ende der mission.

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