Linux reif für Desktopsysteme? - Ich finde nein.

  • Hi,


    ich wollte einfach mal wissen wie ihr das seht. Ich versuche seit
    einigen Wochen mein Desktopsystem auf Linux umzustellen. Aber so
    langsam frage ich mich echt: wozu?


    Programmierung:
    Perl, Java, Lisp, c, cpp etc gibts alles für Windows auch, also kein
    Grund. Eclipse z.b. ist unter Linux grottig. Schlechte bedienung
    grausam langsam etc. Es läuft, ja. Oder man sollte es besser "es
    humpelt" nennen...
    Fazit: Gleichwertig, eher schlechter.


    Treiber:
    Absolut rudimentär. Vieles wird gar nicht unterstüzt, anderes nur sehr
    schlecht, alleine der Bereich 3D-Beschleunigung oder Palm-Anbindung
    zeigt wie schlecht es da ist.
    Fazit: viel schlechter


    Anwendungsprogramme:
    Ich habe bisher nur schlechtere Tools für Verwaltung, Administration
    etc gefunden. Selbst das Openoffice läuft unter Windows flüssiger und
    eleganter.
    Fazit: Schlechter


    Spiele:
    Es gibt keine vernünftigen Spiele für Linux, alles was ich bisher
    gesehen habe war entweder von miserabler Qualität (auch wenns ein
    nettes system war) oder absolut verbuggt.
    Sicher man kann über 100 zusatzTools windowsspiele zum Laufen
    bekommen.
    Resultat? Auf meinem 1Ghz-CPu ruckeln die Spiele im Fenstermodus sich
    bei 100% CPU-Last zutode die auf einem 486er im Vollbildmodus
    problemlos laufen. Umschalten kann man auch, und dann hat man ein
    Vollbild mit mini 640x480-Bild mit Schwarzem Rahmen, der doppelt so
    breit ist wie das sichtbare Fenster selber.
    Fazit: Spielen kann man vergessen.


    Insgesammt ist auch das Desktop selber gruselig, schriftarten unschöner etc.


    Sicher, die Software ist kostenlos (meist), aberwas hilft einem
    kostenlose Software wenn man damit nicht vernünftig arbeiten kann?


    Auf der Serverseite ist Linux prima, keine Frage, aber auf Clientseite
    finde ich es einfach nur noch zum Aufregen.


    Wenn ich überlege, das ich bisher ca. 3 Tage investiert habe meinen
    DVD-Brenner zum laufen zu bekommen, aber NIX geht, dann frage ich mich
    echt ob sich das lohnt.


    Die beste aussage die ich heute dazu bekommen habe war "an irgendwas
    muß es ja liegen" (kein, absolut kein Angriff auf die hilfsbereite
    Person), aber das ist für mich irgendwie die Kernaussage bei Linux im
    Dsktopbereich. Irgendwie geht es immer, aber ist "irgendwie" wirklich
    der neue Standart? Bei Trollcollect z.B. sieht man deutlich das es
    "irgendwie" halt nicht immer geht.



    Nicht falsch verstehen, ich mag Linux, ich nutze es schon seit Jahren
    auf der Serverseite. Es hat gewiß seine Vorteile, aber im
    Desktopbereich finde ich ist es noch lange nicht so reif wie es immer
    gepriesen wird.


    Torsten


    p.s. Sorry, mußte mir Luft machen.

  • Gerad der Desktop unter Linux ist -mittlerweile- recht komfortabel geworden. Die Unterstützung für 3d funktioniert mittlerweile recht gut, wenn man weiß wie.



    Fragt sich natürlich auch was für ne Distri du benutzt, gerade ältere sind nicht empfehlsam. (älter als ein Jahr)


    Was die Verwaltung angeht ist der Denkansatz unter linux ein anderer. Weniger Tools, mehr Text. Mir gefällts besser, auch wenn ich Windows auch im Desktopbereich bevorzuge. Office und Spiele sind Schwachpunkte, ebenso die Programminstallation an sich. Zumindest aus meiner Sicht.


    Und das mit dem Brenner liegt bestimmt nicht an linux.

  • Hi,


    habe vor ca. 3 Monaten mein Arbeitsrechner auf Linux umgestellt, weiter benötigte Win-Software läuft unter vmware (mehrere Maschinen für unterschiedliche Aufgaben). OOffice kommt mit den vorh. Word- + Exceldateien ganz gut zurecht, Dokuformat ist hauptsächl. PDF.


    CD-/DVD-Brenner läuft gut, USB-Seriell Konverter + USB-Cardreader (HBCI) auch, nur die pass. Buchhaltungssoft suche ich noch; Spiele sind kein Thema, da nicht gewünscht.

  • Zitat

    Original von wirbel
    Gerad der Desktop unter Linux ist -mittlerweile- recht komfortabel geworden. Die Unterstützung für 3d funktioniert mittlerweile recht gut, wenn man weiß wie.


    Ja, "irgendwie" exakt. Bei mir habe ich alles notwendige drauf. Und dennoch sieht man deutlich den Bildufbau bei z.b. xscreensaver-glx, der halbe Bildschrim ist teilweise schwarz weil er überblendet.


    Zitat

    Original von wirbelFragt sich natürlich auch was für ne Distri du benutzt, gerade ältere sind nicht empfehlsam. (älter als ein Jahr)


    Debian sarge vor 30min aktualisiert. Viel aktueller gehts nicht.


    Zitat

    Original von wirbel
    Und das mit dem Brenner liegt bestimmt nicht an linux.


    Woran dann? Am Benutzer? Bisher haben sich 5 Leute die Zähne dran ausgebissen?
    Am Brenner? Seit 7 Monaten läuft unter Windows mit genau einem zerschossenen Rohling (von über 200).

  • Zitat

    Original von egal
    habe vor ca. 3 Monaten mein Arbeitsrechner auf Linux umgestellt, weiter benötigte Win-Software läuft unter vmware (mehrere Maschinen für unterschiedliche Aufgaben). OOffice kommt mit den vorh. Word- + Exceldateien ganz gut zurecht, Dokuformat ist hauptsächl. PDF.


    Funktional ist OO auch, keine Frage, aber du wirst sicher auch dann beide Versionen kennen.
    Findest du die gleichwertig was aussehen und bedienung angeht? Funktionen sind gleichwertig, müssen sie ja sein.


    Zitat

    Original von egal
    CD-/DVD-Brenner läuft gut, USB-Seriell Konverter + USB-Cardreader (HBCI) auch, nur die pass. Buchhaltungssoft suche ich noch; Spiele sind kein Thema, da nicht gewünscht.


    Insgesamt also auch schlechtr bei dir als unter Windows.

  • HI,


    will mal auch meinen Senf zur Themaik mit abgeben. Also bei mir läuft schon seit nunmehr 3 Jahren alles unter LINUX. Da ist alles was ich brauche und benötige.
    Ist wohl hauptsächlich eiune Sache der Einstellung und der jeweiligen Anforderungen.
    Also Kopf hoch und munter weiterprobieen, genauso wie ihr es mit dem VDR machen tut ... ;)


    Ciao,
    Django


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • ...gibbet nix besseres als nen VDR. Der läuft nun mal unter Linux.


    Ende der Durchsage.


    Greets Olaf


    P.S.: Ansonsten ist die Argumentation aber teilweise schon richtig. Ich denke da nur mal an meinen heissgeliebten Flugsimulator. Unter Linux hab ich sowas noch nie gesehen, was auch nur annähernd da rankommen würde.

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

    Einmal editiert, zuletzt von olafhenkel ()

  • Hi,


    Zitat

    Insgesamt also auch schlechtr bei dir als unter Windows.


    Spiele hab ich nie genutzt, von daher ...
    Die Brennergeschichte z.B. läuft besser unter Linux (o.k. W98 :D)
    Bezgl. Software, was nützt mir die 'beste' Soft, wenn das BS dauernd abschmiert, und ich keine Lust+Zeit habe, alle 3 Mon. neu zu installieren.


    OOffice hab ich unter Win nicht gebraucht, unter Linux getestet bzgl. Word/Excel-Kompatibiltät und für gut befunden; Aussehen ist zweitranging, funktionieren muss es.

  • Hallo Torsten,
    ich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe nun ca. 1 1/2 Jahre Linux auf meinem Desktop, Laptop und Partykeller PC und ich möchte es nicht mehr vermissen.


    Linux kann nichts dafür, dass Firmen keine Treiber entwickeln. Ich habe mein Kaufverhalten dem Entsprechend angepasst.
    Ähnlich ist es bei Spielen. Wine ist zwar eine nette Hilfe aber keine Endgültige Lösung. id-Software hat es Vorgemacht.

    Zitat

    Insgesammt ist auch das Desktop selber gruselig, schriftarten unschöner etc.


    Absolut Falsch. Aus rechtlichen Gründen fehlen diverse Schriften, welche man aber nachinstallieren darf und auch sollte. Der Bluecurve Theme erledigt IMHO den Rest, ist aber Geschmacksache. Alles prima zuerkennen.

    Zitat

    Wenn ich überlege, das ich bisher ca. 3 Tage investiert habe meinen
    DVD-Brenner zum laufen zu bekommen, aber NIX geht, dann frage ich mich
    echt ob sich das lohnt.


    Gib nicht Linux die Schuld, dass du dich nicht informiert hast. Meinen Teac DVD Brenner habe ich eingebaut und er funktionierte.

    Zitat

    "an irgendwas
    muß es ja liegen" (kein, absolut kein Angriff auf die hilfsbereite
    Person), aber das ist für mich irgendwie die Kernaussage bei Linux im
    Dsktopbereich. Irgendwie geht es immer, aber ist "irgendwie" wirklich
    der neue Standart?


    Das ist eigentlich das schöne: Es gibt viele Wege zum Ziel.


    Man muß sich bei Linux vorher Gedanken machen (soviel habe ich jedenfalls gelernt) und nicht nachher über Linux schimpfen weil irgendeine Hardwarekomponente nicht funktioniert oder ein Spiel nur mit DirectX läuft.
    Kennst Du www.linuxforen.de ? Kann ich echt empfehlen.


    Gruß, Obelix



  • Schwarzer Bildschirm bei übergängen? Dann ist wohl was nicht korrekt installiert. Zumindest meine GF4MX läuft anstandslos..


    Worans mit deinem Brenner liegt kann ich von hier aus nicht beurteilen, meine Glaskugel ist nicht derart ausgereift. ;) Aber Kopf hoch-aller Anfang ist schwer.

  • Da ich heute in Schreiblaune bin, gebe ich auch hier mal meinen Senf dazu:


    Ja, Linux ist anders. Man muß sich umgwöhnen, darf aber dafür nicht die Schuld bei Linux suchen - steig mal von Windows auf Mac um, oder noch schlimmer: von Mac auf Windows...


    Und ja, nicht jede Hardware wird von Linux unterstützt, aber fast jede - niegelnagel neue natürlich nicht, wie auch? Der Treiber für dein Windows kommt vom Hersteller der Hardware, der Treiber unter Linux meist von freien Entwicklern. Und die können erst loslegen, wenn die Hardware auf dem freien Markt ist. Wenn sie dann auch noch keine Dokumentation vom Hersteller bekommen... Bleibt nur, bei der Hardware-Auswahl sich vorher schlau zu machen.


    Was den Desktop im speziellen angeht:
    Es kommt immer darauf an, was du willst. Willst du spielen, dann bleib bei Windows. Willst du aufwendige Video-/ Audio-Bearbeitung machen, ist Windows wohl auch /noch) die bessere Wahl. Willst du Programme entwickeln, dann ist IMHO Linux die beste Wahl - nur weil deine bevorzugte IDE unter Linux nicht so performant wie unter Linux ist, disqualifiziert das die Platform noch nicht generell. Ich glaube eh, daß die meisten Unix-Entwickler nicht mit einer IDE arbeiten.
    Außerdem versuch mal portierbaren C-Code unter Windows zu schreiben, der auch auf dem Mac laufen soll...


    Ansonsten ist es, wie oben gesagt, eine Frage der Bedürfnisse. Ich bin vor ca. vier Jahren komplett auf Linux umgestiegen und habe auch beruflich seit dem mit Linux auf dem Desktop gearbeitet. In der Firma wo ich vor vier Jahren anfing, arbeiteten alle, auch das Büro, unter Linux. Es gab nur einen Windows.PC für die Lohnbuchhaltung - wegen der Nichtverfügbarkeit der Applikation unter Linux (danke, DATEV).


    Und ob Debian Sarge nun gerade DIE Distri ist, um Linux auf dem Desktop zu erproben, sei mal dahin gestellt.


    Ich bekomme jedenfalls jedes mal die Krätze, wenn ich mich bei Freunden und Verwandten wieder mit Windows beschäftigen muß. Da geht so vieles nicht so, wie es eigentlich sollte, da findet man kaum oder garkeine verwertbaren Fehlermeldungen, wenn's mal nicht so läuft, wie es soll. Da bleibt dann oft genug nur noch 'ne Neuinstallation - daß habe ich unter Linux so noch nie erlebt.


    Soviel dazu.
    Gruß,
    Juri

  • Hallo,


    Torsten hat eine ganze Reihe von Schwachpunkten für Linux angesprochen und ich bin auch sicher, dass es für Linux noch ein SEHR SEHR langer Weg wird, bis Linux als Desktop-System anerkannt wird.


    Die Treiberunterstützung ist nach wie vor bescheiden, ein Spielemarkt existiert praktisch nicht (obwohl mir persönlich KSokoban viel besser gefällt als die üblichen Ballerspiele). Die Installation von neuer Software mittels rpm geht ja einigermaßen; für Otto-Normal-Anwender ist es aber unzumutbar, irgendwelche Dinge kompilieren zu müssen. Da liegen doch Welten zwischen einer setup.exe und den Linux-Alternativen.


    Als Linuxfreunde können wir uns natürlich helfen (Foren, vorausschauende Hardwareeinkäufe, usw.). Aber ist das auch von einem Otto-Normal-Anwender zu erwarten, der nach Aldi, Lidl, Geiz- und Blödelmarkt geht, um einen PC und Zubehör zu kaufen? Der Anwender erwartet, dass die Kiste nach dem Einschalten funktioniert, und das tut sie mit dem vorinstallierten BS aus Redmont in der Regel auch. Wenn Probleme auftauchen, gibt es eine Menge von möglichen Helfern, von der Verwandtschaft bis zum Händler.


    Meiner Ansicht nach fehlen Linux derzeit folgende Dinge:


    - Einheitlichkeit (die vielen Distris werden Linux genau wie UNIX im Workstationbereich den Garaus machen)
    - wirklich einfache Installations- und Wartungsarbeiten (Otto-Normal-Anwender wollen keine Terminalfenster aufmachen)
    - Killerapplikationen für jedermann (der VDR gehört dazu und sonst ... ??)


    Ist nur so meine Meinung zum Thema! Ich würde mich freuen, wenn es für Linux schneller und weiter voran ginge.


    Grüße
    Matthias

  • Hi,


    bei mir läuft Linux seit 3 Jahren. Es gibt sicher Programme, die ich beruflich brauche, die laufen nicht unter Linux, ist einfach so(AutoCAD, AVA-Progs). Aber sonst!?


    OpenOffice fürs Büro, jpilot für meinen Palm Vx, Opera fürs Web, meine Soundkarte wird unterstützt, mplayer spielt alles was das Herz begehrt, was willst Du noch?


    Programmierung, naja, nicht unbedingt mein Ding, aber da gibts doch diese C++ Umgebung. Was will man noch?


    Treiber, ja das hab ich mir ganz abgewöhnt, ich kauf nur noch was unter Linux unterstützt wird, so kann man es den Herstellern zeigen.


    Fazit: Linux ist schon längst reif für den Desktop, wer was anderes behauptet, der braucht Spezialanwendungen oder kauft die falsche Hardware oder will nur rumflamen bzw. kommt aus dem Heise-Forum. :)


    nichts für ungut
    michael

  • @WarEagle


    Und bitte das nächste Mal zwischen den Zeilen lesen. Ahja, und das P.S. beachten. Danke :)


    Nix für ungut, aber seitdem man mich des öfteren auf Romanlänge kritisiert hat, ziehe ich es vor, versteckte Botschaften zu implementieren.


    Naja, leider isses wieder mal nicht verstanden worden.


    Bringen wir es kürzer und auf den Punkt: Als Desktopsystem taugt Linux für die kleineren Büroarbeiten, Mail, Internet und den täglichen Kleinkrams mittlerweile durchaus. Was die Treiberunterstützung betrifft, liegt sicherlich einiges im Argen, gerade was sehr neue und sehr aktuelle oder sehr spezielle Hardware betrifft. Als High-End-Spieleplatform taugt Linux höchstens für Schach, Brettspielchen und leichte Kurzweil. Ich könnte das jetzt noch weiterführen, aber egal. Ich denke, mein Standpunkt ist klar geworden.


    Greets Olaf


    P.S.: Zum einen hab ich das Topic gelesen, zum anderen will ich mich nicht schon wieder zanken und zum Abschluss wollte ich damit nur gesagt haben: VDR-technisch gibbet eben halt nix besseres und da isses mir schnurzegal, ob ich nen schönen Linux-Desktop habe. Zur Not gibbet ja Grub mit ner Windows-Partition.

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

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  • bla bla bla :D


    ...sämtliche Linuxpendanten von Id-Software erzielen höhere FPS als unter Windows.
    ...Treibersituation hat nichts mit Linux zu tun, sondern ist wohl eher ein Problem der
    Hersteller ,dass es wenig angepasste Treiber für Linux gibt. Nun gut , kann man sagen
    ist mir doch egal also ist Linux nichts für mich. Tja , wenn es da nicht die
    Hardwarekompatibilitätslisten für Linux gibt also sollte man auch dementsprechende
    Hardware besitzen , dann gibbet da auch kein Treiberproblem.
    Gilt auch für 3D-Beschleunigung.
    Erinnere mich noch an meinen geskinten Desktop ,in Fenster 1
    "RTCW" in Fenster 2 "Unreal Tournament 2003" und in Fenster 3 "Mplayer /DivX"
    :D . Allerdings unspielbar ;) . unter Windows ist das net möglich :D (Athlon 1600+).
    Ansonsten gibbet halt noch andere/bessere Officeprogramme. Unter Windows setze
    ich auch immer noch auf AmiPro (16bit Programm für Windows 3.1 ;)).


    Linux ist eben nun mal nicht Windows , so wie Windows nicht Jaguar ist ;).
    Aleine deshalb finde ich solche Vergleiche schon überflüssig.
    Ein Appleuser wird auch nur über Windowsuser lachen , wenn es da ein Treiberproblem gibt.


    bye

  • bei mir läuft auch seit langem alles unter linux (oder anderen unix derivaten)
    aber seien wir ehrlich, ich hatte nie den anspruch einen windows ersatz haben zu wollen. ich wollte ein system mit dem ich "spielen" kann, mit ich mich beschäftigen kann und an dem man arbeiten kann. ich wollte das genaue gegenteil zu windows.
    ich brauche kein perfektes office system, da ich keine 2 briefe im monat schreibe.
    ich brauche keine spiele, aus dem alter bin ich raus. und im notfall hab ich noch meine xbox.
    ich brauche kein mutlimedia kram auf dem desktop, dafür habe ich meinen vdr.
    ich will kein betriebssystem das nur funktioniert aber mich von den grundlagen trennt.


    linux war nie dazu bestimmt in der art zu funktionieren wie windows es tut, cd rein knopf gedrückt 30min warten und alles funzt. (ok knopix und kollegen beweisen das auch linux das besser kann als windows aber das ist ja nicht das thema.)
    linux entwickeln programmieren/it'lern/geeks/technik junkys in erster linie für sich selbst und danach erst für gleichgesinnte. aber nicht für leute die ein system "nur" benutzen wollen.


    leute die linux auf windows stylen und es als einen besseren ersatz für wintendo verkaufen (SuSE, Lindows) sind mir ein graus da sie den grundgedanken ignorieren und ihre kunden irgendwie betrügen.


    die frage kann nicht sein, "ist linux reif für den desktop" sondern willst du dein system nur beutzen oder auch daran arbeiten?


    ich benutze linux weil ich damit die freiheit habe alles so einzurichten das es so funktioniert wie ich es will und weil ich auf jeder ebene einfluss auf das geschenen habe, bis hin zum direkten ansprechen der hardware.
    und wenn mal etwas nicht so läuft wie ich es mir vorstelle, dann wird das eben geändert und der patch veröffentlicht.


    ich benutze kein windows da es mir kaum einfluss auf die grundlegenden dinge gibt. schon bei der installation wird automatisch zeug installiert das ich gar nicht auf meinem rechner haben will, wie der berühmte internet explorer.


    kinder haben stützräder an ihrem fahrrad und es gibt leute die ihr motorrad mit 300km/h durch einen rennkurs zirkeln.
    ich stelle also mal die gegen frage, bist du computer technisch ein kind das stützräder braucht oder bist du so gut das dich die stützräder behindern und auch ein anspruchsvolles system kein problem ist?


    cya hanta


    ps: wie war das mit "der der weg ist das ziel" ?

  • Zitat

    Insgesammt ist auch das Desktop selber gruselig, schriftarten unschöner etc.


    ?( ?( ?( ?( ?(


    ..ich glaube nun fast , es liegt am Nutzer ;)
    btw. ist das ja auch Ansichtssache..


    Zitat

    ch brauche keine spiele, aus dem alter bin ich raus. und im notfall hab ich noch meine xbox.


    Hmm , das widerspricht sich aber ;) , sooo lange gibbet die xbox nun auch noch nicht.
    Das die Leute immer behaupten müssen , dass sie nicht zocken ;) ;)

  • ich habe mir meine hörner mit wolfenstein, doom und quake abgestossen. ich habe in meiner stamm mailbox ligen organsiert. und als das internet aufkam habe ich auch an der ein oder andere online liga teil genommen. für diese art des "spielens" bin ich zu alt, aber für ein paar harmlose runden projekt gotham bin ich immer zu haben.


    Zitat

    sooo lange gibbet die xbox nun auch noch nicht.

    aber die xbox ist auch nicht die erste konsole auf dem markt und irgendwie muss man ja die kinder beschäftigen wenn man mal etwas "lebensqualität" braucht :D

  • Hi,


    beschaeftige mich mit Linux seit knapp 14 Jahren (das waren noch alpha-Kernels) und damals konnte man mit Sicherheit sagen, dass die Oberflaeche (wenn man sie mal zu laufen bekam :D ...) mehr als duerftig war (im Vergleich zum damaligen Win 3.1).
    Inzwischen sieht es aber doch voellig anders aus. Leider (naja ;) ) hat sich nicht etwas Einheitliches wie CDE (damit arbeite ich immer noch) durchgesetzt (ok, natuerlich etwas wesentlich weniger resourcenfressendes) und bei vielen Distributionen geht der Schuss (aufgrund der unzaehligen beigepackten Anwendungen) eher nach hinten los, da hier immer mehr versucht wird, einem Windows nach aussen hin nachzueifern.
    Ich arbeite seit Jahren primaer unter Solaris (aber auf Sparc-Rechnern), da hier fuer mich eigentlich auch die Oberflaeche (natuerlich mag nicht jeder CDE, doch steigt Sun nun auch auf Gnome um), aber vorallem das wirklich stabile Grundsystem (eben von"einer Hand" und eine beschraenkte Hardwareauswahl --> oh ja, hab auch Solaris auf einem Laptop, was aber nicht gerade ein leichter act war) stimmt.
    "Windows-Auswuechse" wie z.B. ein System mit einem Small-Business-Server sind doch in jeglicher Hinsicht eine Katastrophe.
    Mit Solaris kann ich mir dagegen kostenlos eine Windowsdomaine ohne Lizensbeschraenkungen aufbauen.
    Zu Eclipse: Ja, ich bin auch primaer Javaentwickler (bei groesseren Projekten kommt doch kaum jemand um eine IDE herum) und sehe eigentlich keine wirklichen Defizite (klar unter Linux brauchts eben etwas laenger, bis das Programm startet).


    Meine mit meinem Posting aber nicht, dass man jetzt voellig auf ein Windows verzichten muss. Beide Welten koennen miteinander auskommen und die Geschmaecker und Ansprueche sind halt verschieden.
    Im Multimediabereich hat es z.B. Linux auch (klar, NMM moechte da in die Bresche springen) noch keineswegs geschafft (und das sage ich in einem VDR-Forum 8) ), mit Windows gleichzuziehen.
    Warum gibts denn z.B. fuer den VDR keinen wirklich guten CD-Player ? Wie weit hinkt die DVD-Wiedergabe (meine damit vorallem die Oberflaeche) hinterher ?
    So, jetzt aber genug gelabert.
    Gruss
    Burkhardt

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