Besteht interesse an einem VDR Howto für Debian

  • @all


    ...hier schwirrt neben der Anleitung, der ich troz meiner Einwände, auch etwas positives abgewinnen kann, der Vorschlag herum, doch *.tgz Pakete zur Verfügung zu stellen, die beim Kompilieren nach der Anleitung hervorgegangen sind.


    In meinen Augen wäre dies so ziemlich das Dümmste was man machen könnte !!


    Warum?


    Wenn man Pakete auf ein so schönes System wie Debian packt, dann müssen es imho auch Debian Pakete sein. Ansonsten müllt man nämlich bei jeder Aktualisierung sein System voll.
    Ein Paketmanagmant-System wie Debian ist dafür gedacht, dass ein System auch bei Aktualisierungen sauber bleibt.
    Alles andere ist imho methodisch ein Rückfall in die Steinzeit.


    Ich halte auch nichts davon selber zu kompilieren und sie dann einfach mit einen make install... auf den Rechner zu jagen. Aber soetwas kann ich noch nachvollziehen, wenn Lust und Laune dazu verleiten. Aber *.tgz Pakete, dazu fehlen mir die Worte.


    Nachtrag:
    Ich habe meine Meinung weider unten relativiert !!!


    Gruß
    Wicky


  • Klingt sehr gut, wobei ich auf die Übertragbarkeit nicht schauen würde.
    und ein abbiegen nach 1.
    - auf e-tobi sid, wenn denn etch die basis ist sich anbietet
    und falls was fehlt halt erst nach 2 (wobei die Konfiguration des Kernels schon etwas Arbeit machen kann)


    Sprich modular das Ganze, das haette was,
    und wer will darf sich dann auch gern mit .tgz das sys verhunzen :;-)


    Gruss Ulf

    Samsung UE43RU7479U, Antec Fusion Black, Prime A320m-k, Ryzen3 3200G, 2* DVB-T2,
    Yavdr-ansible auf Ubuntu Server 22.04

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  • Hallo!


    Wäre auch an DEBIAN inkl. kompilieren interesiert, benutze jetzt centos, früher fedora, noch früher redhat, sind auch alle redhat gscichten. CentOS 4.4 hab ich jetzt, super stabil. Aber an debian wäre ich auch mal neugierig.


    lg

    VDR: Intel DH77EB, i3-2125, 8 GB RAM, Debian Wheezy, Microsoft MCE Remote, Silverstone LC20 Black
    REST: Infocus IN8601 1920x1080 Projektor, Denon AVC-A1XVA, DENON DVD-A1XVA, 2x "AUDIMAX" Selbstbau, 4x Magnat Dipol 5, 1x Magnat Center 5, 1x "the bigONE" Woofer, Leinwand Möbelplatte 240x180cm...!

  • Deine Einwände kann ich zwar verstehen aber nicht nachvollziehen. Wieso bitteschön mülle ich bei der Installation von VDR spezifischen *.tgz Paketen mein Debian System voll. Kannst du dir vorstellen dass man zum Beispiel alles unter /usr/local/vdr installieren könnte? Bei nicht gefallen wird das Verzeichnis und zwei weitere Dateien gelöscht. Das war's dann.


    Ob das Vorgehen Steinzeit oder Dummheit ist mag jeder für sich entscheiden.


    Das einzige was das System wirklich zu müllt, obwohl es Debian Pakete sind, ist in meinen Augen c'tvdr. Da wird fast kein Verzeichnis ausgelassen um irgendwelche Dateien abzulegen. Zur Not, damit das Kaos noch größer wird, werden halt noch einige Dateien von einem in ein anderes Verzeichnis verlinkt. Das ist natürlich der wahre Fortschritt, weil es Debian Pakete sind.


    Die Skripte von zulu gefallen mir da besser. Da kann jeder selbst bestimmen wo was hin kommen soll.


    MfG
    wino

    MSI H55M-E33 |Intel Core i3 530| 4 GB RAM | TT DVB-S2 6400 | Ubuntu 12.04 | Kernel-3.5.0-28 | VDR-2.2.0 | v4l-dvb| eigene Distri.
    ProLaint: Ubuntu Server 12.04.5 auf HP ProLiant ML330 G6, Xeon E5506 2.13-GHz, 16GB ECC DDR3, Digital Devices MaxS8, Samsung 840 EVO 120GB, 4x WD Red WD30EFRX 3TB in HP P410 Raid6, Zotac GT730 1GB

    Einmal editiert, zuletzt von wino ()


  • Hi,


    was die tgz betrifft gebe ich dir recht, aber was den Rest betrifft nicht. Wenn ich meinen VDR nur produktiv einsetze und nur die stable Versionen verwende, fein, dann muss ich nur etwa alle ein bis zwei Jahre updaten. Wenn man aber, wie die meisten hier Patches einspielt, Plugins hinzufügt usw, macht die paketierte Version keinen Sinn, denn die macht abhängig von der Verfügbarkeit der Pakete und genau so wie ich den VDr will gibt es dann im Zweifel kein Paket. Es geht meines Erachtens zu viel Flexibilität verloren. wenn ich die nicht brauche, dann kann ich gleich ct oder linvdr nehmen.


    Zurück zum Thema, mein VDR z.B. wird selbstkompiliert und liegt im src Verzeichnis. Kein make install, von den entsprechenden Verzeichnissen zeigen nur links auf die jeweils aktuelle Version.


    Gerade während die Developer Versionen im Wochentakt einschlagen fragen sich manche wie hier einige 30 Minuten nachdem die neue version verfügbar ist schon die ersten Meldungen was geht und was nicht eintrudeln. Wenn VDr nicht per make install kopiert wird nach dem compilieren geht das mit einfachem umbenennen eines Links. Wenn die neue Version nicht funktioniert dauert es genau das zurückbenennen und einen reload von VDR bis das System wieder läuft. Das ist mit keinem Paket so schnell und einfach zu machen.


    Der Rest des Systems ist konsequent mit apt verwaltet, erspart gerade bei diversen libs für z.B. das burn plugin ne Menge ärger. Das ist ja auch gerade das schöne bei Debian das die Abhängigkeiten sauber aufgelöst werden und man nicht stundenlang RPMs suchen muss wie bei anderen Distributionen. Aber der VDR selbst macht der Flexibilität halber für mich nur selbst kompiliert Sinn.


    bye
    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Hallo Wicky,
    Danke, dann sind wir uns einig.


    MfG
    wino

    MSI H55M-E33 |Intel Core i3 530| 4 GB RAM | TT DVB-S2 6400 | Ubuntu 12.04 | Kernel-3.5.0-28 | VDR-2.2.0 | v4l-dvb| eigene Distri.
    ProLaint: Ubuntu Server 12.04.5 auf HP ProLiant ML330 G6, Xeon E5506 2.13-GHz, 16GB ECC DDR3, Digital Devices MaxS8, Samsung 840 EVO 120GB, 4x WD Red WD30EFRX 3TB in HP P410 Raid6, Zotac GT730 1GB

    Einmal editiert, zuletzt von wino ()


  • zusätzlich zur reinen Nutzung als binary verspürt man früher oder später dann doch den Wunsch irgendwo in den Quellen selbst Hand anzulegen. Und das ist auf Grund der Übersichtlichkeit in manchen Quellen gar nicht so schwer. Ich ,möchte das mal am Beispiel vom Sysinfo Plugin erläutern. Dort störte mich damals die festgelegte Struktur der Anzeigen. Da mein System keine Lüfter hatte aber mehrere Festplatten, habe ich die Anzeige geändert siehe hier --> Sysinfo.sh erweitern um HDD-Temp bzw. richtigen Festplattenspace das geht aber nur direkt in den Quellen des plugins.


    Gruß Fr@nk

  • Also echte Männer compilieren selbst :)


    und zwar genau aus den Gründen die schon aufgeführt wurden. Ich compilier mir bestimmte Libs welche für VDRsehr entscheidend sind usw lieber selbst, bevor ich drauf vertrau dass die mit bestimmten Config-Flags übersetzt sind (dazu haben z.B. ffmpeg + vidix gezählt)


    OK, die Updatefähigkeit mit apt-get leidet darunter.


    Ich hab bis jetzt mein ganzes Zeug im Verzeichnis /sat installiert (wird wohl im neuen Howto unter /usr/src/sat kommen) und es wurde nur bei bestimmten wenigen Libs ein "make install" ausgeführt.


    Und glaubt mir, der Compiler beißt nicht, er frisst nur CPU-Time :)


    Gruß
    Roland, der jetzt mal ein Backup von seinen alten VDR macht.

    Software: VDR 1.4.3, mp3, osdpip, streamdev-server, femon, wapd, X11, Wireless Keyboard Kernel: 2.6.18
    Hardware: 1x DVB-S v 1.3, 1x Skystar 2, Celeron@2GHz, 256 MB RAM, 4 HDs Raid1/5, Total: 600 GB, Asus P4S533 cmi8738 & LAN on board 6 PCI
    40" Sammelbestellungs-LCD an ATI Radeon 9550 DVI-Out + tvtime, 70 cm TV an J2-RGB-Out
    Organisator der ersten und zweiten VDR-Sanitizer Sammelbestellung.
    In progress: POV-ION 330 - MediaPointer MP-S2 - vdr 1.7.9 - vdr-xine(vdpau)

  • Hi,


    nachdem ich lange herumprobiert habe - ich habe ein etch netinst bei mir draufgepackt, - habe ich dann irgendwann einfach das script genommen mit dem man bei der kanotix distri den ct-vdr nachinstallieren kann.


    Da kanotix wohl recht nahe am etch ist, hat alles gepasst.


    mein vdr streamt und macht dvb-s und dvb-t.


    Grüße,


    Stefan

  • Auf einem zweiten diskless Client habe ich testweise auch mal etch mit (Linux 2.6.18.1,
    lirc-0.8.1pre2) installiert. Ein HOWTO (bzw. eine Schritt-für-Schritt Anleitung) liegt quasi in
    der bash_history. Ob es jemanden interessierte ist dann die Frage. ;)


    Als vdr wollte ich die sid Pakete Tobis nutzen. Zum selbst kompilieren des vdrs fehlt mir die
    Lust. ;D Früher[TM] habe ich es wie SvenS gehalten und die verschiedenen vdr
    Entwicklungsversionen per Links "umgeschaltet". Ansonsten wird bei konsequnter Nutzung
    von /usr/local/src das System auch nicht "verschmutzt", wie wino bereits erwähnte. Und ob
    ich aus dem selbst übersetzen Kernel ein Debian Paket erstelle und dieses installiere oder
    der Kernel per make install einrichte, macht IMHO wenig Unterschied; wobei man den
    Kernel als deb natürlich einfacher verteilen könnte, sofern Interesse bestünde.


    Lange Rede kurzer Sinn: Wenn pram ein HOWTO erstellen möchte, soll er es tun. Ich für
    meinen Teil hole mir gerne Anregungen.

  • Ich fände die Idee auch Klasse. Willst du da auch X mit draufziehen? Fände ich sehr interessant!

    VDR-Server: Pentium G3220, 8GB RAM, 60GB OCZ SSD, 2x 3TB WD Red (RAID1), 1x TeVii S482 Dual DVB-S2-Karte, 1x DVBshop DVBSky 952 Dual DVB-S2-Karte, Ubuntu 14.04.3LTS, VDR 2.2.0, yavdr-Repo, vnsi-server
    VDR-Client 1: Asus ATOM, 2GB RAM, KODI 15.2 Kodibuntu 14.04.3LTS, vnsi-client
    VDR-Client 2: Samsung Galaxy S5 mit Kodi



  • Zitat

    Originally posted by Flipsen1977
    Ich fände die Idee auch Klasse. Willst du da auch X mit draufziehen? Fände ich sehr interessant!


    Könnte man nicht für die Dinge, die man direkt aus dem Debian rep. nimmt gleich eine Packetliste erstellen/ auslesen/ verteilen? Sagen wir so:
    1. debian grundsystem installieren (keine zusatz Software)
    2. a) mit dieser liste (link zur liste) alles für reinen VDR Betireb installieren
    2 b) mit liste2 alles für VDR und Arbeitsplatz mit X inst.
    3. weitere Dinge


    also natürlich ggf. mit zus. Schritten dazwischen und Ergänzungen in bei 2.


    (bei der X variante, wär noch fein für ältere PC, z.B. Fluxbox und KDE zu installieren nebst, hinweis wie man bei schächeren Kisten halt den schlankeren desktop startet)

    Die Zeit existiert nur, damit die ganze Scheisse nicht auf einmal passiert!

  • Zitat

    Original von wilderigel
    Was ist alles für den VDR?


    Wenn ich Plugin mp3 will brauch ich andere Pakete, wie wenn ich das nicht will.
    Oder natürlich auch für andere Plugins.


    ...aber die Abhängigkeiten löst doch das Debian-Paketmanagment automatisch auf.


    Ach hatte ich es schon wieder vergessen, die Anleitung soll ja für einen selbstkompilierten VDR sein. Dann geht das natürlich nicht so einfach. ;)


    Gruß
    Wicky

  • Zitat

    Original von Wicky
    ...aber die Abhängigkeiten löst doch das Debian-Paketmanagment automatisch auf.


    Geht das auch rückwärts?


    Ich deinstallier vdr-plugin-mp3 (z.B.) und es werden dann alle nicht mehr benötigten Pakete mit deinstalliert.

  • Zitat

    Original von wilderigel


    Geht das auch rückwärts?


    Ich deinstallier vdr-plugin-mp3 (z.B.) und es werden dann alle nicht mehr benötigten Pakete mit deinstalliert.


    Ja, das geht, wenn man die Apt-Datenbank auswertet.


    Siehe auch hier:
    http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=219&catid=15
    http://www.thamey.de/2/tutoria…er/debian-aufraeumen.html
    http://www.kefk.net/Linux/Dist…tverwaltung/APT/index.asp


    Aber hier tritt natürlich ein Problem ein, wenn man Programme mit make install installiert, da die Datenbank dann nicht über die Abhängigkeiten dieser Programme informiert ist.


    D.h. will man die Möglichkeit behalten, sein System mit apt schlank zu halten, so installiert man nur Debian Pakete.


    Gruß
    Wicky

  • Zitat

    Original von Wicky
    @all


    ...wäre es nicht eleganter, wenn man auf Debian einen e-tobi VDR aufsetzt, statt alles neu zu kompilieren?


    Das käme mir auch mehr gelegen. Kernel backen ist nicht so mein Ding. Ich lasse immer backen, und wenn es ein Kuchen ist ... :lol2
    Ich bin Hobby-Sytemverwalter zu Hause und kein System-Profi .... :lachen3

    Gruß Stefan


    LinVDR 0.7 plain vanilla
    der aber an einen Umstieg auf DEBIAN denkt ....

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