HDTV-Decoder Karte selber bauen! Der Wahnsinn ist zu Ende!

  • Zitat

    Original von slime


    dazu direkt kann ich nix sagen, aber musst du zwingend buried-vias verwenden?
    evtl. ist es zum debuggen hilfreich, wenn du nicht alles zwischen den layern vergraben hast.
    zudem hab ich gehört (also eine nicht wirklich verlässliche quelle, wissen aus 3ter hand) das blindvias im prozess zu problemen führen können. begründung oder ähnliches habe ich nicht (tolle quelle, was?).


    Hallo Slime,


    bin leider auf solche vias angewiesen da wie auf dem Bild gut zu erkennen ist, es schwierig sein dürfte die Signal nach aussen zu bekommen.


    [Blockierte Grafik: http://www.pingpong.homepage.t-online.de/ffdeccard/bga.gif]


    Übrigens mit dem Levelshift, ist tatsächlich ein wenig Fehlerhaft, hab beim suchen folgendes von Intel gefunden.


    Application Note


    Schöne Grüße und danke fürs helfen,


    Alwin

  • Zitat

    Original von slime


    dazu direkt kann ich nix sagen, aber musst du zwingend buried-vias verwenden?
    evtl. ist es zum debuggen hilfreich, wenn du nicht alles zwischen den layern vergraben hast.
    zudem hab ich gehört (also eine nicht wirklich verlässliche quelle, wissen aus 3ter hand) das blindvias im prozess zu problemen führen können. begründung oder ähnliches habe ich nicht (tolle quelle, was?).


    Bei einem BGA sollte man Vias bzw BlindVias nicht auf den Pinkontakt des BGAs legen, da es später beim Lötprozess zu Problemen kommen kann.
    Wie du schon sagst, sollte man die Vias neben dem Pinkontakt setzen und BlindVias weglassen, da man später hier keine Möglichkeit hat, wegen einen def. BlindVia eine Repa durchzuführen.


  • Na ja, so grob die Richtung wo es kritisch werden könnte..


    Nicht nur die Kapazität pro Längeneinheit des Leiters, der Kapazitätsbelag ist das Problem, sondern auch der Induktivitätsbelag. Beide bestimmen den Wellenwiderstand der Leiterbahnen. Diese Größen sind abhängig von der Leiterzugbreite, der Dicke des Leiterplattendielektrikums und dem Material des Dielektrikums selbst, genauer dessen Dielektrizitätskonstante Epsilon_r.
    Du hast es bei hohen Frequenzen also nicht nur mit Signalverfälschungen zu tun, sondern auch mit Reflektion, Absorption und Transmission. Das ganze wird erst wirksam, wenn du mit der Länge deines Leiterzuges in die Größenordnung (also schon darunter..) von einem Viertel der Wellenlänge deiner höchsten Signalfrequenzanteile kommst oder gar darüber. Die Konsequenz ist deine Leiterzüge bei hohen Frequenzen so kurz wie möglich zu halten, dann gibt es die wenigsten Probleme.
    Wenn das nicht mehr geht (ab ein paar hundert MHz), dann bleibt nur noch den Wellenwiderstand deiner Leitung an Signalquelle und -senke anzupassen, mit anderen Worten die Breite des Leiterzuges anzupassen.

  • Zitat

    Originally posted by pingpong
    bin leider auf solche vias angewiesen da wie auf dem Bild gut zu erkennen ist, es schwierig sein dürfte die Signal nach aussen zu bekommen.


    mmh.. sehe ich ein; unter dem bga package kommst du sonst wohl kaum mit allen wires da raus.

    Zitat

    Übrigens mit dem Levelshift, ist tatsächlich ein wenig Fehlerhaft, hab beim suchen folgendes von Intel gefunden.


    mmh. wenn ich mir da figure5 ansehe verstehe ich trotzdem nicht, wie das klappen soll.
    von rechts kann da kommen was will, das signal links liegt immer auf 1.5V
    anderst herrum ist klar, wenn der gmch auf masse zieht, macht der FET auf und der ausgang liegt auch auf masse.
    für i2c clock mag das okay sein, aber für data braucht man was bidirektionales. irgendwie verwirrt mich das pdf noch mehr als vorher :(


  • Sollte eigentlich so sein wenn von rechts Daten gesendet werden (Display) das der Strom dann über die Diode im FET (BSN20) zu Masse geleitet wird, anders herum hast Du ja schon erkannt.


    Mit dem routen, scheint ein größerer Akt zu werden, hab mal folgendes Bild angehängt und sagt mal ob man das so machen kann.


    [Blockierte Grafik: http://www.pingpong.homepage.t-online.de/ffdeccard/bga2.gif]


    Rot = Top layer
    Viollet = zweiter layer (normalerweise GND-Layer)
    Hellblau = dritter layer


    Unterm BGA geht es über micro vias zum layer 2 und dann entweder über ein blind via zu top zuück oder buried vias zum layer 3 und dann über ein blind via wieder zu top.


    Mir fällt leider auf Anhieb nichts besseres ein, daher wäre ich für Tips sehr dankbar.


    Grüße

  • Zitat

    Original von pingpong
    Rot = Top layer
    Viollet = zweiter layer (normalerweise GND-Layer)
    Hellblau = dritter layer


    Unterm BGA geht es über micro vias zum layer 2 und dann entweder über ein blind via zu top zuück oder buried vias zum layer 3 und dann über ein blind via wieder zu top.



    was spricht eigentlich dagegen. Auf jeden fall würde ich top layer unter dem bga freihalten. Ansonsten schau doch mal was Motorola HIER ab Seite 3 dazu beschreibt.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von IG88
    > Dies erreicht Premiere genauso wie die HD-DVD oder BLuray, man
    > verschlüsselt.
    das neue HD benutzt imho genau das selbe wie das normale premiere und somit kann man auch nicht zertifizierte receiver verwenden, solange alphacrypt und co ihren dienst auch mit premiere HD tun


    Premeire nutzt zwar die gleiche Verschlüsselung, allerdings ohne den Betacrypttunnel, den die CI-Module bisher nutzen. dadurch dürfte es imho schwierig werden...


    whitman

  • He Pingpong: DU BIST GEIL!


    Hast Du schon mal die Kosten überschlagen?


    Grüße
    Nic

    Der Alte: PII 400: Nexus-S, Nova-CI, 128MB RAM, hda1: 160 GB Samsung, LinVDR 0.7, GLCD 128x64
    Der Neue: mit EasyVDR 0.4

  • Zitat

    Original von nicnac
    He Pingpong: DU BIST GEIL!


    Hast Du schon mal die Kosten überschlagen?


    Grüße
    Nic


    Leider noch nicht ganz, ich hab mich nur gestern über Preise bezüglich Multilayer Prototypplatinen informiert und bin zum schluß gekommen, es anstatt mit 6 lagen Multilayer mit 4 lagen zu versuchen, ca. 520 € für eine Platine erschien mir doch ein wenig heftig.


    Denke das der Prototyp komplett etwa 500 € Materialkosten inklusive Platine haben wird. Dies gilt aber nur für den Prototyp, da der Preis für eine einzelne Platine wesentlich höher ist als wenn man 10 - 50 Platinen käuft.


    Daher kann ich noch nicht genau sagen, was ein Board kosten würde. Denke aber das der Preis noch stark sinken dürfte wenn, sagen wir mal wenn 50 Boards gefertigt werden (soll ja jeder was von haben). Aber über sowas in dieser größenordnung werde ich erst mal nachdenken wenn alles läüft. Es wird vermutlich so laufen das ich einen Prototypen fertigen werde und wenn dieser in seiner Grundfunktion läuft, werde ich 1-3 weitere Boards ausgewählten Leuten zur Verfügung stellen, bezüglich Softwareentwicklung und verfeinerung.


    Desweiteren falls es eine Kleinserie geben sollte, kann mittels weglassen von einigen Features wie z.B.: Video Eingang oder 7.1 Audioausgang am Preis variert werden.


    Das Hauptproblem bei einem solchen Projekt ist allerdings das Geld, die Materialkosten werden auf jeden Fall über 150 € liegen und da ich ungern Vorkasse nehmen würde, müsste ich das Geld vorstrecken, was aber meinen Finanziellen Rahmen wirklich sprengen würde.


    Vorkasse gefällt mir deswegen nicht so gut (obwohl es wohl die einzigste Möglichkeit wäre), das dann Leute für ein Teil bezahlen was noch gar nicht gebaut ist und da ich ja auch noch arbeiten muß, kann es passieren das der jenige ewig auf seine Karte wartet. Dummerweise Bestellrabatte fällen leider erst ab einer gewissen Abnahmemenge an.


    Aber mit diesem schwierigen Thema wollte ich mich aber wirklich erst beschäftigen wenns funktioniert. Denke aber wenns klappt wird diese Karte, in Leistung und Funktionsumfang die Allwell-Karte sei es mit EM8621 oder EM8622 (so wie Randy sie hat) weit hinter sich lassen aucg wenn sie etwas teuerer ist.


    Was sich im Preis natürlich niederschlägt, im Vergleich zu Allwell ist die Tatsache das der EM8621 vieles im Chip direkt integriert hat, wo ich leider auf externe Bausteine zurückgreifen muß. Dummerweise ist der EM8621 oder 22 für Privatkunden nicht zu beschaffen und verfügbare Dokumentation ist nicht vorhanden. Meine Karte wollte ich so bauen das alle Bauteile über Endhändler die auch an Privatkunden liefern oder direkt vom Hersteller (sample) ohne irgendwelche Lizenzrechte beachten zu müssen besorgt werden können.


    Also geduldet euch noch ein wenig.


    Grüße,


    Alwin Esch

  • Hi!


    Appropos Randy: Wie soll man da hineininterpretieren dass er noch garnichts zu dem Vorhaben gesagt hat ... wäre ja AFAIK einer der kompetenten Elktroniker hier ... ?(


    Gruß,
    Brougs78

    - -- --- ================================================================ --- -- -
    Antec Fusion, Intel E5200, Asus P5N7A-VM (VDPAU), DD CineS2 v6 + DD DuoFlex CI // yavdr-0.6.1
    - -- --- ================================================================ --- -- -

  • Er verfolgt doch mit der Entwicklung eines Treibers für die allwell Karte zur Zeit eher einen anderen Entwicklungspfad der ihn auch zum gewünschten HDTV führt.


    VDR1: ECS 945GCD-M, Atom 330, mod. Scenic 300 Geh., 16Gb CF, eHD, Tevii S470, 6.4" VGA TFT
    VDR2: Asus P5GC, C2D E4400 2GHz, mod. Scenic 300 Geh., 16Gb CF, eHD, TS SkyStarHD, PSOne TFT
    VDR3: Asus CUSL2, P3800, 128Mb Ram, TT3600, eHD
    SERVER: Tualatin 1133, 512Mb, 8 x ST 320Gb Gb RAID 5
    SERVER: Intel D945GSEJT, Chenbro ES30068

  • wäre es nicht einfacher, ein hdtv-Gerät (DVD-Player/HDTV-Receiver) zu schlachten und die Komponenten im VDR einzufügen.


    Den Stream dann an geeigneter Stelle einfügen und los gehts!


    ein plugin erstellen zur steuerung aus der originalsoft ableiten, so wie bei anderen streaming-clients.


    Ist nur so ein Gedanke, der mir im Kopf rumschwebt.
    Wahrscheinlich gar nicht realisierbar, in ermangelung geeigneter Geräte bzw Preis oder Verfügbarkeit, Linux-Treiber oder doch zu kompliziert!


    Aber abgesehen von meinem Gedankengang, möchte ich hier mal vorschlagen alle HDTV-interessierten sollten einen kleinen Obulus leisten und Dir 10 oder 20 Euro spenden um Deine ideen zu verwirklichen.


    Ich finde Deine Idee 1a Sahne Spitzenklasse!
    Wenn 25 interessierte 20 Euro Spenden hast Du wenigstens schonmal Deine Materialkosten für den Prototyp raus.
    Wenn es 50 Leute oder mehr werden kannste dem Klaus direkt eine zukommen lassen. usw usw


    Also gib Deine KontoNr bekannt


    Rainer

  • Hallo,


    Rape hat vollkommen Retch. 7000 Hits für diesen Thread, ne Menge Leute sind ganz scharf auf dieses Teil.


    Vorschlag:
    man erfasst, wer generell an solch einer Karte interessiert ist. Spenden darf dann jeder unabhängig von seinem Interesse am "Endprodukt" (Spender erhalten später einen Rabatt :D).


    Motz(e)

    VDR-Clients:
    Raspbian Buster
    - vdr 2.4.1 - Raspberry PI 2B


    Home-Server:
    Debian Bookworm - vdr 2.6.0 (eTobi) - Kernel 6.1

    Asus Prime B360M-C - Pentium Gold G5400 - Mystique SaTiX-S2 Dual - Hauppauge WinTV-QuadHD


  • Das ist natürlich ein Angebot (dafür liebe ich diese Gemeinde :] ), aber so ne arme Kirchenmaus bin ich nu auch nicht, den Prototyp kann ich Problemlos selbst bezahlen (das Singledasein machts möglich X( ), aber die Idee wäre für später, wenns läuft, für die Kleinserie zu starten interessant.


    Noch an alle Experten.


    Vier lagen oder sechs Lagen das ist hier die entscheidene Frage. Da ich derzeit am Routen bin (was mich ziemlich zur Verzweifelung treibt, 80 Leitungen SD-Ram und alle gleich lang machen :rolleyes: ), kamm ich auf die Idee nur vier Lagen zu verwenden. Dies würde aber bedeuten das im Ground- und Powerlayer einiges an Signalleitungen hauptsächlich vom DM642 weg, vorhanden ist. Ist natürlich eine Sache die sich entscheidend auf den Endpreis auswirkt, da ja schon ein Prototypboard in sechs Lagen ca. 520 € kostet, in 4 Lagen allerdings nur ca. 250 €.


    Für die Herstellung der Platine werde ich voraussichtlich Q-Print wählen da diese Micro-Vias erlauben und ohne Aufpreis in 6mil Technik herstellen.


    Also was haltet Ihr davon nur vier Lagen zu verwenden, ich weiß natürlich das es mit sechs besser für die Signale wäre, aber wenn die Karte am Ende 400 € kostet, will sie vermutlich keiner.


    Grüße,


    Alwin

  • Hallo,


    schon mal bei pcb-pool.de reingesehen? Bei denen ist der Preisunterschied zwischen 4 und 6 Lagen nicht so groß (164 Euro / 205 Euro pro dm^2)
    Ich würde bei dem Board auf jeden Fall 6 Lagen nehmen. Alleine schon um beim Routen nicht verrückt zu werden ...

    Athlon II X2 240e, Asus M4A77T, 2GB RAM, Zotac GT220, Thermaltake DH202, 2x TT DVB-S2, TT DVB-S, yaVDR 0.5

  • Ich muss sagen, dass ich von der grundsätzlichen Idee schlichtweg begeistert bin. Eine eigene Karte zu entwerfen, und dann nocht mit solchen traumhaften Features, ist schlichtweg eine Wahnsinnsleistung (wenn es denn klappt).


    Was ich aber zu bedenken gebe: Ohne HDCP macht die Karte in meinen Augen relativ wenig Sinn. Wenn ich keine HDTV-Sendungen mit diesem Schutz sehen kann und auch die spätere mögliche Ausgabe von HD-DVDs oder Blu-Ray-Discs nicht möglich sein wird, dann wird die Karte kaum nutzbar sein. Das kommt einem DVD-Player ohne CSS-Unterstützung gleich.

  • HDCP wird von den Geräten eingeschaltet, ist aber nicht auf dem HDTV-Signal drauf - d.h. wenn man sie nicht selber verschlüsselt, sind sie nicht verschlüsselt. Und um BluRay bzw. HD-DVDs am Computer und dann auch noch unter Linux wiederzugeben, da beginnt das Problem schon viel früher. :)

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