.vdr Dateiformat

  • Zitat

    Der VDR kann nicht mehrere Programme in einer Datei aufnehmen, sondern zeichnet es in jeweils eigenen Dateien auf.

    ..damit wäre diese frage geklärt. Man braucht dann auch keine dvb_si_tabelle, um zu sehen, was zusammengehört. Mehrere files quasisimultan zu schreiben, gibt aber wohl eine ziemliche plattenrödelei ;)


    Veilleicht noch ein argument gegen PES.. ..für die geplanten mpeg4-übertragungen (sdtv) ist es imho alles andere als sicher, dass das überhaupt als pes kommt. Eins ist sicher, TS geht immer ;)

  • Zitat

    Original von bodyguard
    Mehrere files quasisimultan zu schreiben, gibt aber wohl eine ziemliche plattenrödelei ;)


    Wenn dein fs FAT16 is ja :gaga


    HJS

  • ..wie auch immer. Ich würd mir jedenfalls keine festplattenkiste kaufen, die dieses sehr eingeschränkte format verwendet. Für die sog. premium cards ist das was anderes aber die haben ja eigentlich auch ausgespielt. 8)

  • Zitat

    Original von bodyguard
    Ich würd mir jedenfalls keine festplattenkiste kaufen, die dieses sehr eingeschränkte format verwendet.


    Hat hier auch keiner gemacht - wir haben nur die SW installiert - Pladde hatte die Kiste schon :D


    HJS

  • Zitat

    Original von bodyguard
    Ich würd mir jedenfalls keine festplattenkiste kaufen, die dieses sehr eingeschränkte format verwendet.


    Ich wünsche Dir dann viel Spaß mit deiner anderen Kiste :D

  • Zitat

    Original von hjs
    Pladde hatte die Kiste schon :D

    ..ich weiss, aber noch scheinen die nicht recht zu wissen, wie es weitergehen soll. Ich glaube jedenfalls an ein TS_format wie bei der dream oder beim dragon. Bietet sich ja auch an.


    Zitat

    Original von JK1974
    Technisch gesehen mag es durchaus völlig nutzlos sein, das VDR-Format nachträglich in TS zu konvertieren.


    ..da hast du vollkommen recht. Das wäre ja auch ein genious step backwards ;) Umgekehrt wird ein schuh daraus. Am anfang steht bei dvb TS und daraus entsteht u.a. VDR. Der original TS lässt sich eh nicht mehr rekonstruieren, wenn man vdr -> ts macht. Es kann für eine anwendungen trotzdem interessant sein, wenn der stream wieder z.b. eine pcr enthält (wird von von pj.x erzeugt). Hdtv streams lassen sich jedenfallls als TS meist problemloser abspielen.


    Nochmal, ich plädiere gar nicht für TS beim vdr, weil bei den verwendeten premiumkarten kein TS rauskommt und deshalb erst hinterher künstlich erzeugt werden müsste (ausnahmen sind natürlich die budget karten). Wenn aber TS das native format ist, sollte man es auch verwenden. PS, VDR und PVA für ganz hargesottenen kann man daraus ja immer noch machen ;)

  • bodyguard:


    Ich meine: Gerade haben wir den Salat. Die einzige Möglichkeit, VDR-Dateien für DVD o.ä. aufzubereiten, ist ProjectX (und VDRsync und PVAStrumento, aber Ersteres lief bei mir mir weitaus zuverlässiger als PVAStrumento und VDRsync habe ich noch nicht probiert). Aber ProjectX (vielleicht auch die anderen) kann seit der letzten Formatänderung keine VDR-Streams mehr demuxen, die mehr als eine AC3-Tonspur enthalten. Entweder, dvb.matt erklärt sich bereit, entsprechende Funktion einzubauen, oder wir müssen auf vdrsync hoffen. Das zum Thema "exotisches Format"...


    Jörg

    yaVDR 0.5.0a
    Intel Core2Duo E6750, Asus P5Q,
    Gainward GT 240 512MB GDDR5, Hauppauge HVR-4000 & Nova-S2-HD, 4 GByte RAM
    an Panasonic TX-P42GW10 und Onkyo TX-SR508

  • Servus,


    Zitat


    Zugegeben: Auch TS ist noch kein Massenformat (kann es schon ein Client?), aber in der Windows-Welt ist es die einzige Alternative zu PVA und MPG


    Also VDR soll das für seinen Zweck optimale Aufzeichnungsformat wegwerfen und mit Konvertierungen (bzw. noch mehr overhead) arbeiten, weil Windows-Programme meinen, PES nicht unterstützen zu müssen?


    Das ist ungefähr der gleiche Ansatz wie bei der viereckigen Tomate: Klar, die viereckigen Dinger lassen sich mit weniger Platzverschwendung im LKW transportieren, aber ich glaube kaum, dass die Evolution den LKW als das Maß der Dinge im Blickfeld hatte.


    Viele Grüße, Mirko

  • Hallo


    Ich hatte Klaus auch zu den Anfangszeiten der Dreambox gebeten etwas in Richtung TS zu machen doch hat er es damals schon abgelehnt und heute bin ich froh darüber da die Spulfunktion bei VDR um einiges besser funktioniert als bei der Dreambox (ja auch nach 3 Jahren).


    Ic hatte es dann vorgezogen Ghost von DMM eine DVD mit *.vdr's von allen möglichen Sendern zukommen zu lassen und mittlerweile klappt es ja recht gut mit der Dreambox und *.vdr.


    bodyguard
    du tauchst nun seit Jahren immer dann auf wenn es neue Boxen gibt hast du nun eigentlich irgend eine oder wartest du immer noch auf "die nie erscheinende ultimative überbox" ? :)


    Grüße

    HW1: Tyan S2915|2x AMD Opteron 2216 HE|pcie 8400GS|TeVii S470 |LSI 8888ELP|SAS Expander|15x2TB mit mhddfs|32" SONY 32EX705
    HW2: Zotac ION|Tevii S650|Samsung 60GB 2,5"|HDMI an 52" Toshiba
    SW 1-2: Xubuntu 10.4, VDR 1.7.14, xine-vdpau, xbmc

  • Zitat

    Original von cooper
    Also VDR soll das für seinen Zweck optimale Aufzeichnungsformat wegwerfen und mit Konvertierungen (bzw. noch mehr overhead) arbeiten, weil Windows-Programme meinen, PES nicht unterstützen zu müssen?


    Nein, nur der VDR sollte seinem Nutzer es selber überlassen, in welchem Format er seine Aufzeichnungen speichern soll.


    Ich finde ein PES-Mux mit Audio und Video eher ungünstig, da sowas IMHO nirgends spezifiziert ist...für den VDR vielleicht günstig, aber für alles andere nicht so.

  • Wieso sollte VDR sein Aufnahmeformat ändern, nur weil irgendwelche anderen Kisten nicht damit klar kommen? Das .vdr-Format ist ideal für VDR, da damit die Spulfunktionen extrem einfach zu realisieren sind.


    Wenn also irgendeine Maschine VDR-Aufnahmen abspielen möchte, dann gibt es dort Aktionsbedarf, nicht umgekehrt. Nur weil VDR Open-Source ist, heißt das nicht, daß VDR sich anpassen muß.


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von UFO
    Wieso sollte VDR sein Aufnahmeformat ändern, nur weil irgendwelche anderen Kisten nicht damit klar kommen? Das .vdr-Format ist ideal für VDR, da damit die Spulfunktionen extrem einfach zu realisieren sind.


    Wenn also irgendeine Maschine VDR-Aufnahmen abspielen möchte, dann gibt es dort Aktionsbedarf, nicht umgekehrt. Nur weil VDR Open-Source ist, heißt das nicht, daß VDR sich anpassen muß.


    Du musst meinen Post einmal genau lesen, ich habe nicht gesagt, dass sich der VDR anpassen MUSS, sondern dem Nutzer eine Wahlmöglichkeit lassen sollte.


    Es ist nämlich, wie wir jetzt sehen (http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=32342&sid=) nicht so ganz trivial das Format zu konvertieren, da es ja auch in keinem offiziellen Standard steht.

  • Zitat

    Original von Franzose


    Du musst meinen Post einmal genau lesen, ich habe nicht gesagt, dass sich der VDR anpassen MUSS, sondern dem Nutzer eine Wahlmöglichkeit lassen sollte.


    Wo habe ich mich auf Deinen Post bezogen?


    Du *hast* die Wahl: Der Source-Code ist frei verfügbar. Jeder, der meint, daß so etwas gebraucht würde, kann einen Patch schreiben. Und wenn er ihn dann geschrieben hat, wird er vermutlich erkennen, warum .vdr so gut ist. :P


    Zitat


    Es ist nämlich, wie wir jetzt sehen (http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=32342&sid=) nicht so ganz trivial das Format zu konvertieren, da es ja auch in keinem offiziellen Standard steht.


    Wer ganz genau wissen will, wie das .vdr-Format aussieht, kann in die Sourcen schauen. Erstens ist das nicht schwierig, und zweitens vermutlich angenehmer als das Lesen von 300-seitigen ISO-Standards.


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von UFO
    Wo habe ich mich auf Deinen Post bezogen?


    Hatte das so gedeutet, da es unter meinem Post stand... ;)


    Zitat

    Original von UFO
    Wer ganz genau wissen will, wie das .vdr-Format aussieht, kann in die Sourcen schauen. Erstens ist das nicht schwierig, und zweitens vermutlich angenehmer als das Lesen von 300-seitigen ISO-Standards.


    Ja, nur das Problem ist halt, dass es keine Dokus gibt, wie so ein .vdr aufgebaut ist und solange es nicht spezifiziert ist, kann es von anderen Programmen halt nur durch Eigeninitiative etc. implementiert werden. Das ist dann halt nicht optimal und sicher nicht die Schuld anderer Entwickler.


    .vdr ist und bleibt halt ein proprietäres Format, was in der Linux-Welt eher ungewöhnlich ist.

  • Zitat

    Original von Franzose
    Ja, nur das Problem ist halt, dass es keine Dokus gibt, wie so ein .vdr aufgebaut ist und solange es nicht spezifiziert ist, kann es von anderen Programmen halt nur durch Eigeninitiative etc. implementiert werden. Das ist dann halt nicht optimal und sicher nicht die Schuld anderer Entwickler.


    .vdr ist und bleibt halt ein proprietäres Format, was in der Linux-Welt eher ungewöhnlich ist.


    ???


    ;)


    arghgra

  • Zitat

    Original von kai7
    Hallo zusammen,


    ich verwende VDR auf einem Linux Server bei mir Zuhause. Da der Server im Schrank auf dem Flur steht, hat er kein Monitor und ich steuer den VDR über vdradmin und schaue mir Aufnahme über MPlayer auf meinem Windowsrechner an.


    So ähnlich geht das bei mir auch. Ich habe mir geholfen, indem ich die .vdr-Dateien einfach in .mpg umbenenne. Und seitdem habe ich keine Probleme mehr ....

    Gruß Stefan


    LinVDR 0.7 plain vanilla
    der aber an einen Umstieg auf DEBIAN denkt ....

  • Zitat

    Original von Franzose
    .vdr ist und bleibt halt ein proprietäres Format, was in der Linux-Welt eher ungewöhnlich ist.


    Na ja, TS ist aber auch kein standardisiertes Aufzeichnungsformat. Es ist nicht so ohne weiteres klar, welche Pakete da eigentlich alle rein sollen:
    - nur ein einziger Kanal?
    - der ganze Transponder?
    - Bei codierten Programmen unverschlüsselt oder sogar verschlüsselt mit allen Zusatzinformationen zur späteren Decodierung?
    - EPG-Pakete auch?
    Will sagen, TS ist nicht unbedingt gleich TS. :rolleyes:


    Das einzige echte Standardformat ist PS (Program Stream), wie es afaik für DVDs verwendet wird.


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von UFO
    Na ja, TS ist aber auch kein standardisiertes Aufzeichnungsformat.


    Nee, schon klar, es ist halt ein Transportstrom! ;)



    TS ist ISO/IEC 13818-1 genau spezifiziert.


    Du kannst das auch mit Programmen wie TS-Reader einsehen. Ob man dann die Rawdaten aller Kanäle oder nur eines speziellen aufzeichnet, ist dabei unerheblich. Nur sämtliche Steuerinformationen etc. müssen aufgezeichnet werden.

  • Zitat

    Original von UFO
    Wenn also irgendeine Maschine VDR-Aufnahmen abspielen möchte, dann gibt es dort Aktionsbedarf, nicht umgekehrt. Nur weil VDR Open-Source ist, heißt das nicht, daß VDR sich anpassen muß.


    Doch, wenn nichts anderes, also keine alternative Software oder Hardware dieses Format unterstützt, bin ich schon der Meinung, dass es einen Grund gibt, ein anderes Format zumindest zur Verfügung zu stellen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich andere Programme darauf einrichten, ist gering, so lange VDR nicht eine größere Bedeutung erlangt.
    Mein ganz persönliches Problem: Meine DVDs baue ich immer noch lieber mit kommerziellen Authoring-Tools zusammen, von denen ich weiß, dass die Scheiben wirklich (so weit wie möglich) Standard-konform sind. Und wenn ich meine HDTV-Aufzeichnungen rekomprimieren will, greife ich lieber zu zu H.264, WMV oder DivX. Und nur bei letzterem bekomme ich beste Qualität unter Linux, das es das nativ auch für Linux gibt.


    Schade, dass ich lange nicht mehr programmiert habe und mein Zeitbudget zu knapp ist, sonst hätte ich längt mal probiert, die ProjectX-VDR2TS-Routinen direkt in VDR einzubauen - wäre mal ein erster wahrscheinlich einfacher Schritt in diese Richtung gewesen...


    @onur:Für das DVD-Authoring sowie Frame-genaue Schneiden mit Cuttermaran brauche ich Elementary Streams.

    yaVDR 0.5.0a
    Intel Core2Duo E6750, Asus P5Q,
    Gainward GT 240 512MB GDDR5, Hauppauge HVR-4000 & Nova-S2-HD, 4 GByte RAM
    an Panasonic TX-P42GW10 und Onkyo TX-SR508

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