Linux der Stachel im Allerwertesten von Microsoft !

  • Hallo VDR-Fans !


    Hier mal etwas was zwar nichts mit VDR zu tun hat, aber trotzdem interessant sein könnte.



    Nach dem Microsoft in den letzt Jahr sein Lizenzpolitik zum Nachteil des Kunden angepasst hat, die Proteste immer lauter wurden und sogar der Bundestag laut nachgedacht hat Open Source Software den Vorrang einzuräumen – hat es in den Köpfen von den Microsoft Managern klick gemacht.


    Ab den 10.05.2003 gibt es jetzt eine neue Lösung für Großkunden wie z.b. den öffentlichen Dienst. Microsoft bekommt langsam die Panik. Musste man noch als Begünstigter 2002 für ein Officepaket mit Windows XP mind. 300 – 400 Euro bezahlen ( Update). Sind des jetzt nur noch schlappe 198 € zusammen für beide Produkte.


    Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise ?


    Gruß


    Mistico


    Ich möchte noch mal an dieser Stelle betonen das ich weder ein eingefleischter Linux Freak bin noch Microsoft den Vorzug gebe.

    __________________________________________
    Johannes K. 9, F. 25 /// Eines aber weis ich, das ich blind war und bin jetzt sehend !

    Einmal editiert, zuletzt von Mistico ()

  • Moin,


    ich weiss nicht was ich davon halten soll. Selbst wenn es die Produkte irgendwann mal für 'umsonst' gibt und Microsoft mit Wartung Geld verdient - was bringt es Microsoft bzw. vovor haben die denn Angst? Doch nicht vor "Linux", der hellen Seite der Macht ...


    Meiner Meinung nach ist Linux (noch) meilenweit weg davon eine ernste Bedrohung für MS zu sein. Wenn ich ernst sage, dann meine ich MS auf einen Marktanteil unter 70% zu drücken. Und - wir sprechen hierbei nicht von Server-Lizenzen sonder Workstations & HeimPCs.


    Welcher "DAU", der heute schon kaum mit MS zurechtkommt, mühsame VHS-Kurse oder schlecht interne Schulungen genossen hat ist denn bereit umzusteigen. Wenn er dann die mails des Geschäftspartners zwar genauso lesen kann aber die Attachments nicht aufbekommt?


    Versteht mich da bitte nicht falsch - ich bin (im Vergleich zu Mistico) ein echter Fan geworden - nur müssen wir doch immer mal realistisch bleiben. Aufgrund der selbstgeschaffenen "quasi" standards ist MS Office zumindest nicht wegzudenken. In meinem Beruf und dessn Umfeld jedenfalls.


    Wenn ich mit OpenOffice eine XP2002 XLS Doc, welches hochgradig mit VBA Macros "verseucht" ist aufbekomme ohne das die Formatierung über die Wupper geht oder die Macros kaputt sind - DANN ist es eine Alternative. Nicht vorher, wenn 97% gehen aber eben genau die 3% (die wir hier wirklich brauchen, weil viel Kalkuliert wird mit Makros) nicht.


    Für Heimanwender sehe ich das bissie annerst, die wollen meist nur Surfen, bissle was tippen, Bilder bearbeiten und evtl. Spielen. Bis auf das Spielen geht ja auch alles - abgesehen davon das ich keinem Wünsche von Photoshop auf GIMP umzusteigen ;) ... hehe - und da muss halt nochwas passieren. Aber auch hier hat MS wieder erfolgreich seine eigenen Standards gesetzt und Linux kann nur "nachhinken".


    Ich nenne das eine Teufelsspirale in der MS uns/die PC Welt gebracht hat. Solange die produzierenden Firmen (Appz und Spiele) nicht auch für Linux entwicklen wird sich im Heimanwender bereich nicht sehr viel tun. By the way - der Heimuser hat von dem Preisvorteil ja wohl nix oder? Aber zeig mir den der zuhause alles lizensiert hat ... gibt es doch kaum welche von :)


    Linux ist bemerkenswert, zumal es für mich der lebende Beweis ist, das es auch anders geht als Marktwirtschaft und Autoritäten uns immer weismachen wollen. Wenn du es so willst, dann ist Linux der Stachel im "Arsch" unserer profitgeilen Gesellschaft.


    hehe ... Wolltest ja ne Meinung oder? Also, die Vorgehensweise ist total überzogen. Und Linux scheint hier nur als "notlüge" genutzt zu werden. MS hat doch wohl eher das Problem, das freie Produkte mehr und mehr Marktanteile gewinnen (ich meine damit auch die Windows Versionen von freier Software) bzw. die allgemeine Wirtschaftlage einfach die Budgets in den grossen Unternehmen/nonprofits drückt. Also muss der Preis runter, damit der Absatz gleich bleibt/wächst ... Augenwischerei. Aber gut für den Kunden, denn damit machen sie sich selbst was kaputt ...


    Cheers,
    Jondi

  • Hi,


    was ich davon halte? Das könnte man fast als eines der wenigen Beispiele praktizierter Marktwirtschaft betrachten. Die Nachfrage sinkt, der preis ist nicht mehr zu halten und passt sich so an.


    Nur leider geht es hier auch um Macht. Microsoft weiss, das ein Fehler, ein Einziger den Niedergang einleiten kann. Auch wenn man Milliarden Barvermögen hat, dauert der Niedergang im Zweifelsfall einfach länger. Beispiel gefällig? Als ich mit der professionellen Computerei angefangen hab anfang der 90iger, war ein PC Netzwerk gleichzusetzen mit Novell Netware. Ab 93 gabs dann NT 3.5, war damals aber nur ein Spielzeug, zum Arbeiten nicht zu gebrauchen, schon gar nicht als Server. Damals hätte keiner gedacht, das es Novell mal so schlecht gehen würde und NetWare immer mehr in die Bedeutungslosigkeit sinkt.


    Das alles weiss MS auch und versucht mit aller Macht gegen Linux zu steuern. Das problem ist nur, das Linux für MS ein e neue Art Gegner ist. Den kann man nämlich nicht kaufen. es wäre für Ms kein problem, Suse, Redhat Mandrake und alle kommerziellen Distri Hersteller zu kaufen. Aber das würde MS nicht die Kontrolle über Linux geben, Debian z.B. kann man nicht kaufen weils keine Firma ist. Das verwirrt die Jungs bei MS, das ist neu. Linux hat im professionellen Umfeld noch nciht die verbreitung, noch nciht. wenn die ersten öffentlichen Stellen aber umstellen, kann das der beginn eines Flächenbrandes sein. Beispiel München, MS muss um jeden Preis vverhindern das hier Linux fuß fasst, wennd as nämlcih in der ersten größeren stadt gelingt, dann ist die Verbreitung in den öffentlichen verwaltungen nicht mehr aufzuhalten. dann sagt auch manche Firma, warum nicht Linux. danns teigt der Marktanteil, es gibt mehr User, das Argument der notwendigen Schulung wird geringer und der Marktanteil (die Monopolstellung9 von MS geht dahin. genau so ist doch MS zu seiner Marktbeherrschenden stellung gekommen. Zu Zeiten von Word 4.0 hat Ms doch Raubkopien an hochschulen mehr als geduldet. die Leute haben privat damit gearbeitet und sich selber geschult. Dann kontte ab einem gewissen Zeitpunkt MS sagen wir sind der Standard, weil viele Leute die Produkte von den Raubkopien zu hause kannten und die Firmen weniger Geld in die Schulung der Anwender investieren mussten.


    Zurück zu deiner Frage, MS kann nur über die Preise ihren Marktanteil sichern, da linux mittlerweile für die meisten Bürotätigkeiten absolut geeignet und vergleichbar ist. sind wir doch mal ehrlich, die meisten Arbeitsplätze brauchen ein Office, einen PIM, einen Browser und das wars. Das kann Linux problemlos bieten. Der Desktop kann auch so aussehen wie Windows, womit das Schulungsargument flachfällt. einziges Problem ist, das diverse "Spezialanwendungen" wie das einfache Buchhaltungsprogramm für den Mittelständler, produktionssteuerungen usw. primär für widnows verfügbar sind. Steigt aber die verbreitung von Linux in diesem Bereich werden die Hersteller auch darauf reaqgieren und entsprechende Versionen anbieten. dazu benötigt es nur eine Initialzündung für die Linuxverbreitung. Und die versucht MS mit der neuen Preispolitik zu verhindern.


    Meine persönliche Meinung zu Linux bzw. OSS? Ich glaube das innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre mit Standardsoftware wie Betriebssystemen, Officepaketen, PIM kein großes Geld mehr zu verdienen ist. Genausowenig wie heute mit Browsern. diese Software wird als integraler Bestandteil eine Rechners angesehen werden, und evtl. nur noch gegen kleine Beträge verkauft. Fraglich von was die entwickler leben. Da denke ich primär von der Entwicklung von Speziallösungen und der Rest von Dienstleistungen um die immer komplexer werdenden Rechnerstrukturen zu warten.


    So das war lang, würde mich interessieren wie hier andere drüber denken.


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Hi


    Was ich davon halte?


    Da sieht man, wie Micro$oft ihre Marktstellung bisher ausgenutzt hat und es immernoch macht!


    Nur leider kappieren zu wenige, das man für viele Aufgaben M$ NICHT braucht!


    Klar, wer immer mit M$ gearbeitet hat, wird nicht so schnell umsteigen. Aber in vielen bereichen wäre das Problemlos möglich.


    Nur so würde M$ dazu gezwungen, ihre Produkte wieder stabiler und sicherer zu Programmieren und die User nicht als Betatester zu misbrauchen.


    Bei mir, wird am WE der letzte Rechner auf Linux umgerüstet
    (leider mit einer VideoSchnittPartition auf WinDoofBasis, da ich keine Treiber für die Karte unter Linux bekomme) Im Normalbetrieb laufen dann alle Rechner auf Linux :welle

    Dirk

  • hi,
    also auf heise.de bzw. in der c't war auch mal ein artikel genau darüber, das die bundesregierung linux nur als "druckmittel" gegen microsoft einsetzt um die preise zu drücken. das ist leider traurig wenn es wirklich so ist, aber was soll man da noch machen.
    leider wurde bei vielen opensource projekten die förderung durch die regierung zurückgefahren oder komplett gestrichen (z.B. GnuPG)


    zu diesem thema könnte man hier jetzt eine grundsatz-diskussion starten, das lasse ich jetzt lieber. nichtsdestotroz bin ich der meinung das desktop-klickibunti-user besser bei windows beliben anstatt "Linux 8.2" einzusetzten. das erspart der community eine haufen ärger. einsteiger gibts zwar immer wieder (und das ist gut so), aber ich kann es nicht haben wenn sich leute die den unterschied zwischen kernel 2.4.20 und suse linux 8.2 nicht kennen dann suse auf die platte klaschen und völlig ahnunslos sind. daher kommt teilweise auch das schlecht linux-image (stichwort schwer bedienbar, kompliziert, ...).

  • Und was ist mit der Branchensoftware ??? Die ist doch geradezu "Windows"-verseucht. Ich komme zwar aus dem öffentlichen Dienst (Kommune), aber ist es nicht so, das es
    -kein Lexware
    -kein KHK (die haben jetzt glaube ich einen anderen Namen)
    -kein Programm für den Schreinermeister Eder
    -etc.
    auf/unter Linux gibt.


    Ich war gestern auf der KOMCOM (www.komcom.de), einer Mini-Cebit für Kommunen. Die einzigen "Nur-Linux"-Stände waren m.Meinung nach skyrix (Groupware) und sun (naja, halt kein Microsoft, sondern solaris und Linux). Die Buchführungssoftware für Kommunen war nur unter Windows vertreten. Ein Schlupfloch für den medienwirksamen Auftritt "Wir könen auch Linux" waren citrix-Clients und das Wort "basierend auf open-source"


    Das ist halt ein Endlos-Schleife. Überall ist M$ auf den Rechnern/Servern und in den Kommunen wird dann argumentiert: "Wir müssen dabei bleiben".
    Ich selbst habe von einer Umrüstung auf Staroffice (vor 2-3 Jahren) abgesehen, weil die externen e-mail-Kontakte alle nur Word97 / Word2000 schicken.


    grummelnder Art und Weise
    Joachim

  • hallo,


    in der letzten ct stand dazu ja was . Leider wurde linux nun doch nur zum Preispokern mißbraucht, hat jedoch gut geklappt. Open Source hätte ich öffentlichen Sektor Signalwirkung gehabt. Aber viele Firmen ( bsw. Sixt und a.) gehen mit gutem Beispiel voran und haben auf Linux umgerüstet.
    Im SOHO Bereich wird sich $MS bestimmt noch nicht die Sorgen machen aber bei den Großkunden sieht es anders aus. IBM liefert dort ebenbürtige und wie die Werbung verspricht auch bessere Systeme.
    $MS hat vor einiger Zeit in einem internen Papier Linux als die lalngfristig gesehen , größte Bedrohnung für Windows angesehen. Danach folgten dann von $MS in Auftrag gegebene Studien, wo der TÜV dann spezielle Produkte im Firmeneinsatz auf Kosten und Manpower/Support vergleichen sollte. das Ergebniss war klar , denn der TÜV bekam als Auftragsgutachten genau den Prüfrahmen vorgeschrieben.


    Kürzlich wurde wieder ein Testbericht veröffentlicht, hier ging es IIS und Samba . Ausgang auch klar- man mußte aber dann doch zugeben, das das Win System feingetunt wurde, jedoch auf Linux Seite eine nichtoptimerte und veralterte Version 2.27 zum Einsatz kam. Sowas alles macht man nicht aus einer Position der Stärke heraus.


    Doch zwei Trümpfe hat $MS in der Hand . Zum einen massiven Druck auf die Hardware-Hersteller ausüben , damit keine Linux Driver entwickelt werden und zum anderen Palladium, welches auf TCPA aufsetzt. Ersteres funktioniert gut , lezteres könnte uns alle in totale Abhängigkeit von $MS bringen .


    Gruß lola


    PS: Patentanwalt ..von Grafenreuth hat Linus Torwald kürzlich aufgefordert die Marke Linux abzugeben. Die Gründe werden zur Zeit gerade geprüft. Der Stachel linux sitzt also noch viel tiefer....

  • Zitat

    Original von Macroa
    And the winner is.... LINUX!!!


    Zumindest im oeffentlichen Dienst der Stadt Muenchen ;)


    Gratulation an Suse von
    Mir


    hi,


    abwarten, morgen wird abgestimmt, erst wenn das durch ist kann man Gratulieren. BTW ist nicht nur Suse, auch IBM hängt da mit drin.


    Warten wir morgen ab, nicht vergessen, M$ hat viel Geld...und man kann ja fast alles auf der Welt damit kaufen...


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Griasde SvenS!


    Zitat

    Original von SvenS
    abwarten, morgen wird abgestimmt, erst wenn das durch ist kann man Gratulieren. BTW ist nicht nur Suse, auch IBM hängt da mit drin.


    Genau so sehe ich das auch! Ich hab' schon Pferde kotzen sehen! ...

    Zitat

    Warten wir morgen ab, nicht vergessen, M$ hat viel Geld...und man kann ja fast alles auf der Welt damit kaufen...

    Wenn's denn dann so ist, wie's im Moment scheint, dann machen wir ein Gläschen auf! :prost2


    Pfiade,
    BC


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • ...wobei ich gespannt bin, wie die Münchener ihre kameralistische Buchführung auf Linux/Unix portiert bekommen. Habe bisjetzt noch nicht gehört, das es Buchführungssoftware unter Linux gäbe.
    Jedenfalls wäre der Umstieg mal ein Anfang und besser als nichts. Müssen nur noch die Beschäftigten mitmachen und keine Verweigerungshaltung an den Tag legen. Ist bei mir schon vorgekommen (haben aber auch nur 45 Leutchen), dann war nichts mit Modernisierung in der ÄäähdääähPfau ;(


    Ansonsten...still hoffend... Joachim

  • Zitat

    Original von jo01
    ...wobei ich gespannt bin, wie die Münchener ihre kameralistische Buchführung auf Linux/Unix portiert bekommen. Habe bisjetzt noch nicht gehört, das es Buchführungssoftware unter Linux gäbe.
    Jedenfalls wäre der Umstieg mal ein Anfang und besser als nichts. Müssen nur noch die Beschäftigten mitmachen und keine Verweigerungshaltung an den Tag legen. Ist bei mir schon vorgekommen (haben aber auch nur 45 Leutchen), dann war nichts mit Modernisierung in der ÄäähdääähPfau ;(


    Ansonsten...still hoffend... Joachim



    Hi,


    ich denke das es ohnehin neue Software dafr braucht und die entwickelt werden muss. das wird wohl der Grund sein warum man überhaupt über Migration irgendwohin nachdenkt.


    Zum Thema Verweigerungshaltung...schon mal jemandem der bisher mit windows 95 Arbeitet NT/2000/XP vorgesetzt? Da gibt es einige Schätzchen die das anmelden schon verweigern wegen zuviel Aufwand....also da machts auch keinen Unterschied ob M$ oder Linux. Und darüber hinaus, man kann gnome/KDE problemlos so aussehen/sich verhalten lassen, wie Windows...das merkt macnher gar nicht :)



    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Hi, wegen


    Zitat


    Und darüber hinaus, man kann gnome/KDE problemlos so aussehen/sich verhalten lassen, wie Windows...das merkt macnher gar nicht


    Da gibts jetzt auch noch ein neuen Desktop für Linux
    nennt sich XPde und hat sich genau das zum Ziel gesetzt.
    Sieht Windows wirklich zum verwechseln ähnlich, daß wird wohl in Redmond noch für riesen Wirbel sorgen. :D
    Dann brauchen sich die Linuxwilligen nicht mal mehr umgewöhnen und ich könnte meinen Eltern Linux unterjubeln ohne das sie das merken. Hehe 8)


    Gute Aussichten


    http://www.xpde.com/

  • Griasde Joachim!


    Zitat

    Original von jo01
    Ansonsten...still hoffend...


    Na ja, konnte vorhin im Radio die nun wohl amtliche Meldung höhren. Auch auf der Seite der Stadt München kann man nun nachlesen: http://www.muenchen.de/aktuell/i_muenchen_linux.htm


    Also machen wir und nachher mal ein Gläschen auf! O.K. für mich gibt's nur Gänsewein ...


    Pfiade,
    Django


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Django:
    Bei mir wäre Alohohl schädlich, bin nämlich erkältet (keine Mitleidsbezeugungen bitte) und habe jede Menge Chemie intus.
    Trotzdem hat es mich an den Computer getrieben, um das zu lesen :)


    Die Münchener schreiben das selbst: Ich frage mich nur, wafür hat die CSU gestimmt, oder sind die nicht im Rat ???
    Haben sie wenigstens ein M$-Care-Paket erhalten ? :D :D Vielleicht fällt ihnen die Niederlage leichter.


    Jetzt muss man nur genau wissen, was wird wirklich von M$ rausgeworfen. Wie ich die M$'ler einschätze werden sie zumindest auf dem Bildungssektor jetzt alles den Münchenern kostenlos auf die Schüler-PC's / EDV-Räume draufmachen.
    (so zum letzten Mal editiert, liegt von Kranksein, das viele Ändern ;) )

    Wofür war die Signatur nochmal gedacht? *kopfkratz* :idee

    3 Mal editiert, zuletzt von jo01 ()

  • Morgähn allerseits, heute kann ich mir das Verhalten der CSU selbst erklären, siehe auch
    http://www.heise.de/newsticker/data/anw-28.05.03-007/


    Wobei ich die im letzten Absatz erwähnten Probleme (PROSOZ, etc.) für wirkliche Probleme halte.
    ABER: gibt es nicht citrix-clients auch für Linux ? Dann wäre doch für eine Übergangszeit sogar ein "von Heute auf Morgen"-Umstieg möglich ???

  • Zitat

    Original von jo01
    Morgähn allerseits, heute kann ich mir das Verhalten der CSU selbst erklären, siehe auch
    http://www.heise.de/newsticker/data/anw-28.05.03-007/


    Wobei ich die im letzten Absatz erwähnten Probleme (PROSOZ, etc.) für wirkliche Probleme halte.
    ABER: gibt es nicht citrix-clients auch für Linux ? Dann wäre doch für eine Übergangszeit sogar ein "von Heute auf Morgen"-Umstieg möglich ???


    Hi,


    das ist das Übliche Problem bei Migrationen, da es immer Bedenkenträger gibt, die das Vorgehen als Abenteuer bezeichnen (war seinerzeit auch bei z.B. Banken bei OS/2->NT). Wie erwähnt gibt es einen Citrix Client für Linux und soweit ich weiss auch einen Citrix Client der im Browser abläuft(http://www.citrix.de/index.cfm…B79944EA99373260D57438439). Damit kann man so ein Problem lösen, oder evtl mit Wine, wenns denn darunter läuft. Da wird dann aber die M$ Fraktion brüllen "siehste, es geht doch nicht mit Linux". Davon abgesehen soll es ja eine smarte Migration werden, also kein Big Bang, also fange ich mit den einfachsten Clients an.


    Wenn ich mir angucke wer da von politischer Seite Statements abgibt, dann frage ich mich wieviele Migrationen die schon mitgemacht haben, oder wer dort berät. Ja nix neues machen, auch wenns besser/günstiger ist.


    München muss man zu der Entscheidung gratulieren, weil man endlich anfängt das M$ Monopol zu durchberechen, das wird auch M$ und im allgemeinen den Anwendern guttun weil die Preise auf ein realistisches Maß sinken und die Software besser werden wird.


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • München hat damit gezeigt, dass es ohne MS geht wenn man nur will :)


    Ich bin froh dass mal weitergedacht wurde und die Überlegung


    a1) MS behalten,
    a2) benötigte Software behalten
    a3) Haufen Lizenkosten abdrücken


    oder


    b1) Linux nehmen
    b2) benötigte Software selbst entwickeln lassen
    b3) KEINE Lizenzkosten abdrücken


    zugunsten von b ausfiel, denn b2 kommt nur einmal, a3 aber alle Jahre wieder ;)


    OK, ganz so einfach wird's in der Realität nicht aussehen, die Richtung ist aber klar: mehr eigene Unabhängigkeit.



    Der Trend ist klar da, die Leute begreifen langsam wohin die Reise mit Microsoft führen wird.
    Auch hier in der Firma in der ich arbeite fallen die letzten Windows-Bastionen.


    Ich wirke seit zwei Jahren auf meine Kollegen ein, langsam und mit Argumenten wie "also unter Linux is mir sowas noch nie passiert" oder "komisch, mein Linux bleibt nicht fast stehen wenn mal der Prozzi wirklich was tun muss", aber nun ist es soweit: die gesamte Abteilung hat auf Linux umgestellt.
    Die letzten Zweifler konnte ich mit Win4Lin überzeugen, dann geht auch der gelegentlich gebrauchte Photoshop o.Ä.


    ....wer braucht schon noch Windows, ich meine, braucht und ist nicht einfach nur zu bequem?



    München hat gezeigt: eine Kommune MUSS nicht unbedingt mit MS-Prdukten arbeiten, es gibt Alternativen.
    Hätte bei dieser grossen Medienaufmerksamkeit erneut MS gewonnen hätte dies belegt dass die Kommunen abhängig sind von einem US-Amerikanischen Unternehmen (keine US-Feindlichkeit beabsichtigt!), eine Situation die man, besonders bei der gegenwärtigen aussenpolitischen Lage, nicht unbedingt begrüssen könnte.


    Ich bin gespannt ob das Beispiel Schule macht, Wellen geschlagen auch im Ausland hat es auf alle Fälle!

  • Zitat

    Original von Thomas
    Ich bin gespannt ob das Beispiel Schule macht, Wellen geschlagen auch im Ausland hat es auf alle Fälle!


    Das ist die passende Kontra-Entwicklung zu dem Lizenzpatent-Schwachsinn und da dieser Prozeß in den Ansätzen ja nicht erst seit gestern erkennbar ist wohl auch der Grund für Billy´s Interesse , diese durch zu boxen ;)


    Mal sehen was draus wird :)


    HJS

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