Microsoft rät zu Suse Linux

Endlich wird mir klar, warum Suse ab der Version 9.3 permantent schlechter geworden ist! Einen Rechner habe ich schon wieder auf 9.2 umgestellt, der andere wird demnächst mit KUbuntu ausgestattet. Ich kann auf die neuesten SUSE-Entwicklungen gut verzichten....

Versteh ich nicht, ich bin seit 3 Jahren Suse-Nutzer und ich finde, das meiste funktioniert so, wie es sollte.

"meiste" ist wirklich das Schlüsselwort
Mit den vielen angebotenen Paketmanagern haben sie sich nichts gutes getan, ich habe selbst auf einen Rechner 10.1 doch der speed bei umdates oder einfach beim hinzufügen von neuen Anwendungen ist bei Yast,zmd und smart einfach nur schlecht

Nur mal so ein paar Beispiele zur Illustration meiner Meinung:

Das Installieren von Software ist spätestens bei der Version 10.1 sehr schwierig geworden, vielleicht liegt's auch an irgendwelchen Programmierfehlern. So kann ich z.B. Skype nicht installieren, weil das Verzeichnis, in dem das RPM liegt, sich nicht bei Yast anmelden läßt. Ergo: Kein Skype.

Außerdem funktionierte am Anfang die Erkennung meiner Digitalkamera zwar problemlos, und das Synchronisieren mit Digikam klappte auch, nur auf einmal dann war es nichts mehr mit der Kameraerkennung. Pustekuchen.

Auch andere Plug&Play Devices (USB-Sticks, externe Festplatten, etc.) machen im Lauf der Zeit mehr und mehr Probleme.

Mein persönlicher SUSE-Favorit ist und bleibt 9.2, basta.

Mit Smart bin ich ganz zufrieden. Yast kannste wirklich knicken.
Bei den digikam-Problemen kann ich nur feststellen: Bei mir funktioniert alles. Und im Gegensatz zu win kann ich jeden Fehler nachvollziehen und dann meist auch lösen.
Vielleicht sollte ich mal ne "bessere" Distri ausprobieren. Aber welche? Was kann die besser?

Da ich SuSE bei Kunden einsetze, darf ich auch noch meinen Senf dazu geben:

ich verwende, wenn möglich auch noch die 9.2, welches die letzte wirklich solide Version war. Die 10.0 habe ich auf Kundenwunsch auch bei einigen eingesetzt und die ist auch noch so einigermassen ok.

Ich weigere mich jedoch die 10.1 in einer Produktivumgebung einzusetzen. Mit dieser Ausgabe, dem Paketmanagerdurcheinander und der Registrierung für Updates haben die sich ein Eigentor geschossen.

Zum Thema: die Auswirkungen des Deals zwischen Novell und Microsoft kann ich derzeit noch nicht einschätzen. Deswegen jetzt auf SuSE herumzuhacken oder daraus eine Empfehlung Microsofts zu sehen, halte ich dennoch für nicht angebracht.

Uli

Aber etwas von "Divide et impera" hat es schon.
Die Linux-Community schafft es ja immer wieder mit solchen Diskussionen wie "Alle Susenutzer sind Nullblicker" sich selbst ein Bein zu stellen. Statt gemeinsam für ein freies Betriebssystem zu marschieren dieser kleinliche Hickhack um die Frage "Wer hat den längeren...".

Hallo,
ich denke, dass SuSE wegen des Deals mit MS weder besser noch schlechter ist als zuvor. Ich verwende die verschiedenen SuSE Versionen schon seit längerem und administriere auch verschieden SuSE "Server" bei meinem Arbeitgeber. Ich bin nach wie vor sehr zu frieden. Muss allerdings gestehten, dass ich mich auch mit keiner anderen Distri so auseinandergesetz habe.
Ich denke eher, dass MS lansam merkt, dass ihre alte Strategie nicht mehr aufgeht, dass Linux endlich ein ernster Konkurent geworden ist.
ich hoffe dass MS noch einiges von SuSE, nein, von Linux, open source lernen kann.

Zitat

Original von meteosat
Mit Smart bin ich ganz zufrieden. Yast kannste wirklich knicken.
Bei den digikam-Problemen kann ich nur feststellen: Bei mir funktioniert alles. Und im Gegensatz zu win kann ich jeden Fehler nachvollziehen und dann meist auch lösen.
Vielleicht sollte ich mal ne "bessere" Distri ausprobieren. Aber welche? Was kann die besser?

Dieses "update cache" vor und nach jeder Änderung ist doch sehr lästig und dauert hier auch immer einige Zeit.

Ich habe SuSE seit 6.? benutzt.

Ab 10.1 habe ich mein Abo gekündigt und bin auf gentoo umgstiegen ...

Diese Woche habe ich bei einer 10.1 Installation einen ftp mit .ru als Inst. Quelle bekommen
Man da ging die Post aber ab (am nächsten Tag gegen 6:00 Uhr morgens war er fertig, und ich auch)
Frithjof

Wächst da zusammen, was zusammen gehört? Böse Zungen behaupten ja schon lange, dass SuSE das Windows unter den Linux-Distributionen sei.

Zitat

Original von zeus
Hallo,
ich denke, dass SuSE wegen des Deals mit MS weder besser noch schlechter ist als zuvor. Ich verwende die verschiedenen SuSE Versionen schon seit längerem und administriere auch verschieden SuSE "Server" bei meinem Arbeitgeber. Ich bin nach wie vor sehr zu frieden. Muss allerdings gestehten, dass ich mich auch mit keiner anderen Distri so auseinandergesetz habe.
Ich denke eher, dass MS lansam merkt, dass ihre alte Strategie nicht mehr aufgeht, dass Linux endlich ein ernster Konkurent geworden ist.
ich hoffe dass MS noch einiges von SuSE, nein, von Linux, open source lernen kann.

Dieser Darstellung kann ich mich nur anschliessen. Ich setze SuSE (Produkte denn damals war das in meinen Augen noch keine Distribution sondern ein Abzug der Slackware-Server) seit 1994 ein und ich kenne SuSE und auch die Probleme die es gibt zur Genüge. Trotzdem ist es meine liebste Distribution weil ich einfach damit klar komme. Ich habe einige andere Probiert (Debian find ich gruselig, Red Hat ist auch nix anderes als SuSE nur dass eben alles woanders liegt, Slackware find ich noch recht ordentlich aber sehr umständlich) und bin immer wieder zu SuSE zurückgekommen. Im übrigen ist es bezeichnend, dass die Computerwoche mal wieder nur die Hälfte der Wahrheit wiedergibt. MS kooperiert nicht nur mit SuSE sie haben auch Unterstützung bei Open Source Projekten zugesagt und wollen Patentstreitigkeiten vermeiden helfen. Das hört sich zwar irgendwie schräg an aber als ich in der letzten ct' darüber gelesen habe musste ich schon schmunzeln. Für mich sieht es auch eher so aus, dass viele große Kunden lange genug Druck auf MS ausgeübt haben weil diese um Linux nicht herum kommen und es satt sind andauernd Probleme zu haben nur weil MS das nicht einsehen möchte. Aus der Geschäftswelt ist Linux nicht mehr wegzudiskutieren und jetzt handelt MS endlich entsprechend und auch logisch. Lieber mit dem Teufel tanzen als gar nicht auf der Party eingeladen sein.

ob sie es in redmond wollen oder nicht,sie werden es irgendwann einsehen müssen.
software als ware zu betrachten die man verkaufen kann hat keine zukunft.
die zukunft gehört der kundenbetreuung und softwaredienstleistungen.
ob das ibm damals auch schon erkannt hat?
was nun m$ zusammen mit novell bezwecken will wird sich bald zeigen.
momöglich schwebt denen so eine art windux mit den üblichen knebelverträgen vor.
falls dem so sein sollte wird sich noch zeigen müssen ob man auf diese art dem zunehmenden strom der emigranten einhalt gebieten kann.

nachdem die SCO Geschichte wohl einigermassen danebengegangen ist, versucht M$ jetzt halt mal die Novell Schiene:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/81235