Ein paar Gedanken und Visionen über die Zukunft des VDR

  • Über die Zukunft vom VDR...


    Haben sich neue Ideen erst einmal m eigenen Kopf Leute festgesetzt, rufen sie nicht selten eine starke Sucht hervor, diese Ideen auch zu realisieren. In der Startphase werden dann auch in nächtelangen Proggersitzungen (anders kann ich mir die schnell aufsteigenden Versionsnummern nicht erklären) Sachen zusammengepfuddelt, für die die Programmier-Entwicklungsabteilungen grosser Konzerne oftmals Monate brauchen. Von daher ist das ganz schon beachtlich.


    Man schaue sich da nur unseren Meister Klaus Schmidinger an, der jetzt schon seit Jahren in seiner Bastelecke mit kontinuierlicher Regelmässigkeit den VDR auf Versionsnummer 1.3.6 hochgeschraubt hat. Gut, in letzter Zeit hört man recht wenig von ihm, aber die Problematik des derzeitigen Projektstadiums ist ja den meisten Leuten hier bekannt. Von daher nicht ungewöhnlich, mal ein paar Wochen nichts von ihm zu hören.


    Aber irgendwann treten bei vielen anderen Projektentwicklern, Hobby-Proggern und Plugin-Bastlern wohl die Ehefrauen, Freundinnen, Kinder, Freizeit und die kritischen Bemerkungen der User auf den Plan, die den anfänglichen Enthusiasmus dann doch ein wenig eindämmen und das ganze mit der Zeit wohl nen bisserl einschlafen lassen.


    Man erninnere sich nur mal an das Image-Blugin von Kai Burwieck, welches erst sehr viel später wieder aufgegriffen und weiterentwickelt wurde. Oder auch das Teletext- oder das Photo-CD-Plugin, die bis heute noch auf ffmpeg-Versionen von 0.4.6 bzw. 0.4.7 beruhen und nie weiter angepasst worden sind. Oder zu guter Letzt das DV-Plugin von Erich Bachl, das so lala funktionierte, es aber auch nie bis zur Serienreife geschafft hat.


    Manche Projekte haben mich zunächst wirklich umgehauen und recht visionär denken lassen, bis dann der Faktor Zeit und mitunter auch irgendwelche Vertragsgeschichten, Gesetze, Lizenzverstösse und sonstige Hürden vielversprechende Ansätze in ihrer Weiterentwicklung gebremst oder gestoppt haben. Das wars dann. Pech gehabt.


    Schade eigentlich insodern, denn bis auf die 80 KB Beschränkung beim OSD ist der VDR eine Basis, die zwar von der Installation und Softwarewartung zwar viel schwerer beherrschbar als Windwos-Systeme ist, aber auch eine schier endlose Anzahl von Möglichkeiten bietet. Ausserdem macht sie Spass und lässt den enthusiastischen Front-End-User die Profis bis zum Nervenzusammenbruch tofragen.


    Ich glaube aber dennoch, dass wir aufpassen sollten, denn die Gegenseite schläft ja auch nicht nächtelang. Das Windows-XP-Media-Center mit all seinen Klicki-Bunti-Möglichkeiten und einer augenscheinlich recht aufgeräumten Menüstruktur und einem optisch ansprechenderem Retrieval der Mediadateien ist da schon als kommender "Konkurrent" zu sehen. Es wird uns wohl in Zukunft eindrucksvoll demonstrieren, das viele Frontend-User weniger auf eine solide Basis abfahren (Laufstabilität und ein ausgereiftes Programmkonzept) als sich mehr von einer "hübschen" Oberfläche beeindrucken lassen. Wenngleich auch der Rest unter der Hülle bzw. hinter der Fassade Schrott sein mag.


    Hier kann VDR nur dann wieder punkten und sich wegfallenden Boden zurückholen, wenn die konsequente Weiterentwicklung von DirectFB direkt in die VDR-Entwicklung mit einfliesst. Da letztendlich die bunten Möglichkeiten des OSD uns einen Strich durch die Rechnung machen werden, bleibt wohl als einziges übrig, sich zumindest eine Grafikkarte zu holen, deren hauseigene Rechenknechte sowohl vom Linux-BS als auch von DirectFB unterstützt werden.


    Dann ist es auch kein Thema mehr, über den digitalen DVI-Ausgang der Graka das neue HDTV oder MHP-Spielereien aus seinen 130 cm LCD-Plasma-TV-Bildschirm nach Hause zu holen und sich weiterhin über das Win-XP-Media-Center kaputtzulachen.


    Ne andere Zukunft seh ich derzeit nicht. Da die SAT-Karten eh nur Mpeg-Datenstreams verarbeiten können und der moderne Comsumer auf Klickibunti drived und MHP und andere Kommunikationsplattformen auf nem Textbasierten-OSD schon ziemlich krank aussehen, bleibt wohl nur dieser eine Weg übrig.


    Da spielt es dann auch keine Rolle, wenn wir so chicke Sachen wie die MVP oder das ShowCenter in unsere Linux-Oberfläche einbinden können.


    Ich würde bespielsweise auch die MVP viel öfter nutzen, wenn sie dann mal endlich "richtig funktionieren" würde. Ich will um Gottes Willen nicht D. Morris schlecht machen, denn er hat im Grunde genommen mit Null Informationen das ganze Ding auseinandergehackt und mit dem Plugin einen tollen Job erledigt.


    Aber alleine die Tatsache, dass die Menüstruktur so irre langweilig aussieht und man VDR-Dateien immer nur einzeln abspielen kann und das Teil sich bei der Anwahl unfertiger Menüstrukturen ins Nirwana abschmiert, sind für mich ein Grund zu sagen, schade, schade, bei Windoof wäre das nicht passiert :)


    in dieser dortigen Welt kann man es sich nämlich gar nicht erlauben, einem selbsternannten "Computerexperten" (ich hab mittlerweile auch erkannt, das es nicht wirkliche Windows-Experten geben kann, weil die ja selber nicht einmal wissen, wie man in die tieferen Systemstrukturen herabsteigt) solch magere Kost vorzusetzen.


    Die Linuxer und Progger müssen sich von dem Gedanken freimachen, das die puristische Bedienoberfläche das Mass aller Dinge ist und neue Wege suchen, damit das VDR-Projekt in der Summe der Dinge wieder zurückfällt.


    Das graphTFT-Plugin ist hierzu ein absolut genialer Ansatz, bietet es doch die Möglichkeit, ein separates Anzeigedisplay zu steuern, das überall anders seinesgleichen sucht. Schaut man sich ferner die Skins an, die es teilweise schon dazu gibt, fragt man sich, wo diese Leute wie atl und reto herkommen :) Professionelle Designerstudios entwickeln da kreativ langweiligere Kost.


    Wenn man das jetzt noch und wenn auch nur alternativ auf die VDR-Oberfläche an sich ausdehnt, dann ist der alte Vorsprung wieder hergestellt :) Natürlich nur, wenn es nicht zu Lasten der Bildqualität und der Programmstabilität geht.


    Insofern halte ich die ganzen Patches, Skins und sonstigen Experimente mit einem 80 KB-OSD langfristig für ziemlich sinnlos bis überflüssig.


    So, hm, jetzt bin ich sehr weit vom Thema abgeschweift, aber ich fands schon wichtig, mal wieder auf einen Freitag ein wenig Philosophie und Gedankenvisionen hier hereinzubringen.


    Da ich doch weiss, wie beliebt mein halbjournalistischer Schreibstil ist...hust :)


    Greets Olaf

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • Zitat

    Original von olafhenkel
    Hier kann VDR nur dann wieder punkten und sich wegfallenden Boden zurückholen, wenn die konsequente Weiterentwicklung von DirectFB direkt in die VDR-Entwicklung mit einfliesst. Da letztendlich die bunten Möglichkeiten des OSD uns einen Strich durch die Rechnung machen werden, bleibt wohl als einziges übrig, sich zumindest eine Grafikkarte zu holen, deren hauseigene Rechenknechte sowohl vom Linux-BS als auch von DirectFB unterstützt werden.


    Olaf du hast wieder recht :]
    Ich finde in den VDR sollten 2 Dinge einfließen:


    DirectFB support und ein OSD, das als MPEG in den TV-Stream
    integriert wird.


    Jetzt sagen sicher alle, der hat ja einen :§$%, dass schafft der CPU doch gar net. Und da kann ich euch nicht recht geben!
    Habe nur das VDR-Menü als MPEG an die dx3-Karte geschickt -> 2-3% Cpu-Auslasung bei meinem Celeron 800!


    Ich bin manchmal echt erstaunt, wieviel User schonen Athlon XP in ihnrem System haben. Somit wird das MPEG-Menü also nicht an der CPU-Leistung sterben.


    Somit muss das mal am VDR gemacht werden, leider ist sowas schwer zu machen, da kls der Entwickler ist und es eigentlich keinen CVS oder sonst etwas vergleichbares gibt.


    Nachdem ich mit dem Menü und MPEG schon Erfahrung habe, werde ich alles daran setzten, dass das mal im CORE vom VDR landet. Somit wären dann auch Menüs ala Win XP Media-Center möglich.


    Was meint ihr dazu?

  • ack!


    Die interne Verwurstung des MPG2-Streams ist 'ne Sckgasse. Die Frage ist, ob's irgendwann gescheite Grakas gibt, die flexibel einen großen Umfang von Codecs unterstützen, oder ob wir uns an lautere weil rechenintensivere Kisten gewöhnen müssen...


    Klar bleibt für mich: Die Basis Funktionalität ist und bleibt der Videorecorder/(Sat-)Receiver.


    Alles andere kommt on top. Das legt den Gedanken nahe, dass
    a) VDR als Basis bleibt und etwas anderes die Oberfläche bereitstellt
    b) Die VDR Bedienung (die momentan klar auf den VDR ausgerichtet ist) wird revolutioniert.


    Bei der Lösung vom OSD kämen dann auch endlich so Dinge wie kleine Programmanzeige in der Ecke beim Durchsuchen des EPG usw. in Frage. Etwas was heutzutage schon TV's können und die Standalone-Reciever doch erst recht, oder?!


    Wie auch immer: Es wird immer eine VDR-Gemeinde geben, auch wenn sich der Mainstream Onkel Bill zuwendet und unterwirft. Alles was uns bleibt ist:
    a) Schlaue Konzepte machen
    b) Schlaue Konzepte machen und auch programmieren


    just my 2 cents


    Greets!


    [EDIT]
    Vielleicht brauchen wir einfach eine Initiative a la "Unser VDR soll schöner werden" ;)
    [/EDIT]

    kuhmunity.de - Die Community im Zeichen der Kuh. ]:o)
    LinVDR MT 20050518 + Cody ° Hermes 651-P ° TT v1.5 ° TT Budget ° OptDigiOut ° Cel2.4 ° 384MB ° LG8106B ° 250GB
    VDR User #762 ...und immer etwas frischen <°((((><

    Einmal editiert, zuletzt von BigDiSt ()

  • Hehe, das glaube ich nicht, daß der Mainstream sich Onkel Bill zuwendet.
    Wir wollen doch einmal festhalten, daß sich der Großteil hier, das System mehr oder weniger selber zusammengebaut und reincompiliert hat - bis auf die Usere, welche :
    a) die reine CT Version ( dazu gehöre ich u.a. zum Anfang auch ( auch wenn ich eigene Patche inzw. drin habe und alles noch einmal darauf anpaasen muß )
    b) den Lin VDR
    c) bzw. andere Quellen z.B. von Tobi benutzen .


    Auf alle Fälle haben auch die Leute Blut geleckt und ich glaube nicht, daß sie unter M$ den Support bekommen, den Sie für Ihre in der Zwischenzeit für teuer Geld gekauft Hardware benötigen -> so ein schönes Display kostet u. Umständen ja schon mehr, als ne Budget Sat Karte ( als 2nd ) . Auch haben die Leute in der Zwischenzeit die Stabilität und Vorzüge von Linux zu schätzen kennen gelernt -> wenn nicht, dann spätestens vom Mickeymaus mal probehalber auf dem Rechner ist :D

    Hardware : Hewlett500 130mm Geh.,DVB-C,PVR350,Nova-T,MVP,248*128 GLCD,DVD NEC 3540,Intel 2,4Ghz mit Pipe101&SK2,Asus P4P800VM,512RAM,Powermate,STB-Erw.,mod. Hardware Wakeup von Steini,2*MVP

  • moin,


    wie Olaf schon sagte, der Kern des VDR ist top, aber mir fehlt es auch so ein wenig an der 'Hülle'. Der VDR soll für mich die All in One Kiste sein und da muß auch was fürs Auge rüber kommen.


    Problem ist und bleibt der geringe OSD Speicher der heutigen Karten. Wäre da mehr Speicher drauf, könnte man sich alle erschöpfenden Gedankenspiele ersparen.


    Die Oberfläche über MPEG-Streams halte ich praktisch gesehen auch für eine Sackgasse. Zu zeitkritisch wenn alles 'on the fly' gemacht werden soll. Man muß ja auch mal davon ausgehen, daß der VDR nicht gerade immer idle ist, sondern gerade aufnimmt und noch ein mp3 abspielt. Dann wird es sicherlich bei den 'kleinen' Rechnern eng mit der Performance.


    ... und leider hab ich im Gegensatz zu früher auch keine Zeit mehr mal was zu coden um vielleicht doch eine praktikable Lösung zu finden.



    cu

  • Hallo


    Seit ich hier bin meinte ich das die Oberfläche etwas besser sein sollte und viele haben gesagt: "dann geh doch zu micrsoft" "warum nimmst nicht die software" usw.


    Leider gibt es für Digitale Karte keine gute Software da ist vdr schon einzigartig.


    Nur halt die Oberfläche :D


    MFG

  • Zitat

    Original von FastViper
    Die Oberfläche über MPEG-Streams halte ich praktisch gesehen auch für eine Sackgasse. Zu zeitkritisch wenn alles 'on the fly' gemacht werden soll. Man muß ja auch mal davon ausgehen, daß der VDR nicht gerade immer idle ist, sondern gerade aufnimmt und noch ein mp3 abspielt. Dann wird es sicherlich bei den 'kleinen' Rechnern eng mit der Performance.


    Das Menü soll ja nicht standartdmässig als MPEG codiert werden, sonder es sollte da schon eine Oprion geben. Sprich user mit einer langsamen Maschiene verwenden nachwievor die jetzige Methode und andere mit einer schnelleren Maschiene verwenden das MPEG-basierdende Menü.
    Doch mal abwarten wie das OSD in der 1.3.7 aussieht, bzw was es für Möglichkeiten gibt.

  • Zitat

    Original von Austrian Coder


    Kannst ein paar Argumente nenne, die deine Meinung untermauern?


    Klar:
    - TT-Karte kann "nur" MPG2, alles andere muß transcoded werden => Qualität/Ineffizienz
    - TT-Karte hat nur analoge Ausgänge => DVI?!
    - TT-Karte kann kein HDTV


    Ergo: Mittelfristig ist die Kiste Sckgasse, oder es gibt ne neue FF-Karte. Da der Codec-Wust immer umfangreicher wird, ist's wahrscheinlich einfacher, das ganze in Software oder auf speziellen Karten zu realisieren.

  • Zitat

    Original von Wesie
    Hehe, das glaube ich nicht, daß der Mainstream sich Onkel Bill zuwendet.
    Wir wollen doch einmal festhalten, daß sich der Großteil hier, das System mehr oder weniger selber zusammengebaut und reincompiliert hat - bis auf die Usere, welche...


    Eben, die Leute hier sind aber nicht der Mainstream! Der Mainstream ist... irgendwo da draußen! OK, jetzt wird's philosophisch...
    Der Mainstream sind Leute, die mit der Installation einer DVB-S-Karte unter Windows überfordert sind (zzgl. ComputerBild-Abbonenten :D)


    Greets!

  • Statt optischen Verbesserungen würde ich mir eher mehr Transparenz hinsichtlich Versionen, dazugehörigen Patches und Plugins wünschen.
    Ich kann gerne auf eine ausgefeilte optische Darstellung verzichten, wenn mein(e) VDR(´s) auch mit Cryptoworks-CI stabil laufen würde(n).
    Ich brauch´ auch kein superbuntes OSD, solange ich auf try and error-Basis shell-scripts editieren muss, um vdrconvert zu bewegen, DVD-iso´s und DivXe auszuspucken.
    Vieler Worte kurzer Sinn, VDR ist ein Hobby und Linux ist eine Herausforderung, aber ein stabiles System und eine einfacheres Setup von Zusatzfeatures ziehe ich einer bunten Oberfläche vor.
    Schaut doch mal womit viele in der Community kämpfen, es ist sicher nicht der Farb- und Darstellungsmangel des OSD.

    2 VDR´s in Produktion
    1 VDR in Entwicklung
    alle auf SuSE 8.2 / 2.4er Kernel


  • * Klar muss das Transcoded werden - für was hab ich eine CPU im VDR?
    * Ich verwende ein Budget DVB da hab ich keinen analogen Ausgang
    * Stimmt kann kein HDTV - doch ich hab auch keinen HDTV-Fernsehr - du schon?


    Also was ich damit sagen will:
    Es gibt nur nur TT-User und net jeder hat einen HDTV-Fernsehr.


  • Es geht auch nicht um hier und jetzt! Mittelfristig! Außerdem hat Deine DXR3 wohl auch keine Digitale Schnittstelle, oder?


    Wie's auch immer sei: Das führt an dieser Stelle doch zu nix, oder? Ich habe keinen HDTV und werde mir so schnell keinen zulegen, wo's hier aber um die Zukunft geht, sind solche (technologischen) Argumente schon angebracht find ich!


    Greets!

  • Zitat

    Original von BigDiSt
    Es geht auch nicht um hier und jetzt! Mittelfristig! Außerdem hat Deine DXR3 wohl auch keine Digitale Schnittstelle, oder?


    Wie's auch immer sei: Das führt an dieser Stelle doch zu nix, oder? Ich habe keinen HDTV und werde mir so schnell keinen zulegen, wo's hier aber um die Zukunft geht, sind solche (technologischen) Argumente schon angebracht find ich!


    Greets!


    Ne meine DXR3 hat keine digitale Schnittstelle - wär ja noch schöner :]. Klar denke ich auch in die Zukunft, doch wenn mit einem MPEG-Menü Bilder für Menüs verwendet werden können, dann finde ich das doch schon zukunftmäassig genung. Es ist ja keiner verpflichtet ein MPEG-Menü zu verweden, es sollte bloß eine Möglichkeit darstellen.


    Ich werde einfach daran arbeiten und abwarten was die Leute dazu sagen.

  • Was ihr nur alle mit der Oberfläche habt?
    ImprovedOSD sieht doch ausgesprochen schick aus? (Mag vielleicht nicht für alle Plugins gelten)


    Was ich gerne oberflächliches hätte, wäre eine visualisierung einer CD/MP3/... wie z.B. bei XMMS.
    Und vielleicht noch die Möglichkeit das Menü in einer Datei selbstzubestimmen.
    (Ich möchte das femon Plugin unter Einstellungen, nicht im Hauptmenü haben)


    Ansonsten sehe ich auch nur die Möglichkeit eines MPEG codierten Menüs.
    Und wegen der Geschwindigkeit: es wäre doch möglich die meisten Menüseiten vorzurendern und als Stream oder Einzelbilder abzuspeichern. Löst natürlich nicht das Problem der Verzeichnisansichten.


    Aber bevor man solche Öberflächlichkeiten angeht sollte man die "technischen/funktionalen" Probleme, die Olaf teilweise bereits angesprochen hat, beheben.


    Wie wäre es z.B. mit einer "VDR Plugin Entwicklerseite"?
    Dort würde dann sowas wie Maintainership und Mithilfe geregelt und Anregungen ausgetauscht (am besten in Englisch).
    Desweiteren könnte man dazu ein CVS Reposity aufziehen, wo jedes Plugin gehostet wird (VDR nur in der Released Version, s.h. ML).
    Mit anderen Worten: eine Art VDR Sourceforge mit Entwicklerportal.
    Vielleicht hilfts versandete Entwicklungen wieder zu laufen zu bringen?



    Grüsse
    Monroe

  • Da Klaus ja im Moment das OSDn Pluginfähig macht, hat hoffentlich die Patcherei was das OSDN anbelangt endlich ein Ende. Nachdem wie ich es verstanden habe, kann man dann auch für Graka ein eigenes OSD programmieren was dann so bunt und voller Animationen sein kann wie man nur will.


    VDR mit WinXP MediaCenter zu vergleichen ist dann doch ein wenig weit hergeholt. Wenn du in die Richtung denkst, dann solltest du dir MythTV anschauen, das ist da eher in der Gegend angesiedelt. Ich mag vdr weil es eben nicht so bloated daherkommt. Das mit den angefangenen und wieder eingestellten Plugins ist zwar bedauerlich, aber auch normal in der OpenSource Welt. Nur das die Geschwindigkeit eben dessen einher geht mit der Entwicklungsgeschwindigkeit, die jetzt zum Glück auch mal etwas gemächlicher wird. Was du beschrieben hast, was du befürchtest nennt sich Burn Out und ist wahrscheinlich eine Erfahrung die auch viele Entwickler mehr oder weniger teilen, aber es muss nicht zwangsläufig kommen. Wenn jetzt beispielsweise Klaus das ganze als Hobby sieht wie mache große Teile ihrer Freizeit beim surfen, segeln, oder angeln verbringen, und kontinuirlich einfach nur aus Spass entwickelt muss es so nicht kommen wie du schreibst.


    Ausserdem: Bei OpenSource muss man nicht um Marktanteile kämpfen, man muss keine Marktmacht erobern, es kommt nicht darauf an den anderen platt zu machen oder ihm voraus zu sein. Es geht eher darum, das man genau das einsetzt was man haben möchte und ich will keine MediaCenterEdition. Wenn etwas einfach und vorallem funktionell ist, für das was ich machen will (Fernsehschauen) dann hab ich da mehr davon als wenn ich eine software habe, die sich als eierlegende Wollmilchsau ausgibt und nur halb so funktionell ist.


    Oder um es mehr mit deinen Worten zu sagen: Die Linuxer und Progger haben sich frei gemacht irgendetwas nachzuäffen oder mit irgendwas zu konkurieren, es geht mehr darum für sich das beste zu haben. Und das ist für mich nicht ein mit Digital Restriction Managment durchseuchter zusammengeflickter Aufsatz auf einen normalen Desktop, der auf ein falsches Konzept auf einem bugdurchseuchten Betriebssystem aufsetzt von dem durch den Aufsatz nur 20% eigentlich genutzt werden und der Rest einfach nicht gebraucht werden. Ausserdem stecke ich das Geld was eben dieses kostet dann doch lieber in Hardware oder wenn nötig in die Weiterentwicklung dessen was ich für richtig erachte. Auch letzteres kann in Zukunft häufiger vorkommen und könnte sich durchsetzen. Ich kenne es von Typo3 einem CMS System, bei welchem Weiterentwicklungen zum Teil durch Finanzierung davon profitierender Firmen betrieben wird. Es wird ein konzept erstellt und versucht die Kosten zu beurteilen, danach werden dann Leute dafür bezahlt es umzusetzen. Oder eine Firma entwicklet auf eigene Faust eine Erweiterung und stellt diese unter der GPL zur Verfügung mit dem guten Gewissen etwas zurückgegeben zu haben.


    Es ist viel möglich und wenn sich abzeichnet das Veränderung nötig ist wird dies auch passieren. VDR ist ein viel zu aktives Projekt als das man sich Gedanken um dessen Ende der Entwicklung machen zu müssen.


    Grüße


    Steffen

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Hi,


    mmh, mir sind die Darstellungsmoeglichkeiten im OSD ueber die DVB-Karte vollkommen ausreichend, wobei man ja eh spaetestens ab der 1.3.7er sehen wird, was sich da noch tun wird.


    Aber: Auch ich sehe keine Zukunft bei der primaeren Beschraenkung auf den MPEG-Hardware-Dekoder.
    Nicht nur HDTV, sondern eben auch andere Quellen werden in Zukunft eine staerkere Rolle spielen. Was ist denn z.B. mit einer vollstaendigen MHP-Integration ?
    Was ist mit einem sauber funktionierenden Deinterlacer ?
    Fuer seinen Grundzweck (eben als Rekorder) ist der VDR natuerlich hervorragend geeignet, doch als HTPC (ich weiss die Definition ;) ) leider noch keineswegs.
    Gruss
    Burkhardt

  • Zitat

    Original von Monroe
    Was ihr nur alle mit der Oberfläche habt?
    ImprovedOSD sieht doch ausgesprochen schick aus? (Mag vielleicht nicht für alle Plugins gelten)


    Bei Oberfläche sind viele gleich bei der Optik, stimmt schon. Aber die Funktionalität an sich "besser" zugänglichmachen wäre auch toll (siehe mein erstes Posting hier)


    Greets!

  • Zitat

    Original von Monroe
    Mit anderen Worten: eine Art VDR Sourceforge mit Entwicklerportal.
    Vielleicht hilfts versandete Entwicklungen wieder zu laufen zu bringen?


    mhm, das hoer sich ned mal schlecht an... wo wirklich mal zentral
    die plugins liegen koennen und ned immer erst gesucht werden muss,
    wose denn jetzt wirklich liegen und was aktuell ist ...


    nur wer machts? ;)


    -- randy

  • hmmm .. ich glaube ich muss jetzt auch mal eine lanze für unser OSD brechen. ich finde es gerade deshalb sehr ansprechend, weil es so schlank und unüberladen ist. mehr braucht man einfach nicht ....


    das die entwicklung weiter gehen muss ist klar, wir wollen ja nicht auf der stelle stehen bleiben, aber warum wir in irgendeiner art und weise versuchen müssen mit mircosoft und derivaten gleichziehen zu müssen, will mir nicht in den kopf .. !?


    egal wie die entwicklung läuft, für den vdr werden sich immer leute begeistern können, allein deswegen, weil es eben open source ist, oder !? =)


    und wer den bunti klicki vermisst, ist hier doch sowieso falsch ...=) wozu quält man sich schliesslich durch stundenlange installationsroutinen in der shell ... *fg*

    Gruß Daniel


    HW: Coolermaster ATC-620 Sonic Silence Edition, Netzteil Tagan TG380-U01, ASRock K7VM4, AMD XP 2500+, 512 MB, Samsung SP0802N 80GB + Silentmaxx HD-Dämmung, Nexus -s 2.2, LG GSA-4081B
    SW: linvdr 0.7

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