Aufnahmen in HEVC (h265) wandeln, Handling unter Vdr bleibt?

  • Moin,



    dvb-t2 sendet ja im hevc Format.

    Ein aktueller Vdr kann damit um und mit dem richtigen Ausgabeplugin kann es wiedergegeben werden.


    Wie wandle ich meine vorhandenen Aufnahmen (sd + hd als *.ts und eventl. sd als *.vdr) am geschicktesten darin um - ohne Qualitätsverlust?

    Die Informationen zur Aufnahme mit Handling im Vdr usw. sollen bleiben wie vorher.


    Habe mir eine NVidia GT 1030 bestellt und wollte das die GPU erledigen lassen, da die CPU (Intel Celeron G1820) zu schwach ist.

    Mit ffmpeg soll da ja prima gehen, siehe hier: Transkodieren mit Nvidia Kepler Graka unter Linux mit ffmpeg... Es geht


    Für die Ausgabe wird dann zwingend ein aktueller Vdr mit entsprechender Hardware benötigt.

    Oder Alternativ eine Kodi Box wie z.B. NVidia Shield TV.


    Geht das Konzept auf?


    Danke, Rossi

    Einmal editiert, zuletzt von vdr_rossi ()

  • Hi,


    zuerst einmal hat sich bei Dir ein "N" eingeschlichen, es heisst HEVC. Es ist schon wichtig, dass Schlüsselwörter, die man als Suchbegriff verwendet, richtig geschrieben werden.


    Das Transkodieren mit nvenc geht zwar flott, aber bei mir ist softhddevice nicht in der Lage, die transcodierten Aufnahmen abzuspielen, wogegen z.B. KODI die problemlos abspielt. Mit libx265 geht das problemlos, ist aber seehr zeitaufwendig.


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Eine große Festplatte ist billiger, als der Strom und die Zeit, die man für das Umwandeln braucht. Abgesehen von dem ganzen Ärger, den man sich dabei einhandelt. :)


    Lars

  • Hallo vdr_rossi,


    ich habe schon häufig gelesen das die NVidia GT 1030 kein encoding beherrscht, nur decoding.


    Gruß


    Murry

  • kann ich mir nicht vorstellen


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Oh, Vertipper ist korrigiert.


    Dachte wenn Softdevice dvb-t2 hevc kann, dann auch dahin konvertierte Aufnahmen...

    Zeitaufwendig per cpu zu konvertieren scheidet für mich aus.


    Ok Lars, so habe ich das in der Vergangenheit auch immer gehandhabt.

    Größere Festplatte kaufen und gut.


    Mich reizt einfach das Thema gpu encoding.

    Werde nächstes Jahr mit der GT 1030 probieren was da heraus kommt.


    Warum ist das per gpu konvertierte Material nicht mit Softdevice abspielbar?


    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von vdr_rossi ()

  • Warum ist das per gpu konvertierte Material nicht mit Softdevice abspielbar?

    Das wüsste ich auch gerne.


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Mit ffmpeg 3.4.1 scheint softhddevice-vpp die VDPAU-Hardwarebeschleunigung bei HEVC (DVB-T2) Material nicht mehr nutzen zu können - ich bekomme da unter Ubuntu 18.04 immer nur Meldungen, dass der Decoder nicht mitspielt, wenn ich z.B. auf ARD HD schalte - effektiv macht er dann Software-Decoding, das allerdings effizienter funktioniert als bei ffmpeg 3.3.1, so dass mir das erst aufgefallen ist, als ich mir die CPU-Last angesehen habe:

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • vdpau wird wohl auch nicht mehr weiterentwickelt, über kurz oder lang brauchen wir da wohl ne vernünftige Alternative.


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Habe ich mich bei tvheadend verlesen? Geht es dort ebenfalls um die Unterstützung für 8bit HEVC (DVB-T2) oder ist dort die Unterstützung für 10bit (DVB-S2) drin?


    Und wenn ja, was machen die anders?

  • Um tvheadend ging es bislang nicht, oder willst Du einen neuen Aspekt reinbrigen?


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Nein ich möchte nicht hijacken, es geht nur ums Verständnis. Wenn ja, wie machen die das...

  • Der Empfang sollte keine Probleme machen, solange das DVB-S2 Material ist. Das Problem ist das Decoding von 10bit Material, das klappt nicht mit VDPAU, dafür muss man bei NVidia-Karten modernere Varianten wie cuvid nutzen.

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  • Nein ich möchte nicht hijacken, es geht nur ums Verständnis. Wenn ja, wie machen die das...

    Soweit ich weiss, hat tvheadend kein eigenes Frontend.


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Das Problem ist das Decoding von 10bit Material, das klappt nicht mit VDPAU, dafür muss man bei NVidia-Karten modernere Varianten wie cuvid nutzen.

    Das Thema ist ja schon einige Male hochgekommen, aber scheinbar gibt es noch nicht genügend User, die 10bit-Material (was ja vorwiegend erst bei UHD verwendet wird) wiedergeben wollen. Bei dem hier besprochenen DVB-T2 wird ja noch ein 8bit-HEVC-Bildsignal verwendet, was ja die GT1030 per VDPAU in Hardware decodieren kann! Da gibt es m. M. nach keine großen Probleme.


    Die Wiedergabe von 10bit-UHD/HDR-Material habe ich momentan so gelöst, dass ich dazu den in meinem Philips-TV (Android-Firmware) intergrierten Mediaplayer benutze. Über diesen Mediaplayer greife ich per Netzwerk auf meine, vom VDR aufgenommenen und gespeicherten UHD-Aufnahmen/Filme zu.

    Das klappt prinzipiell ganz gut, allerdings ist die Bedienung über den TV nicht sehr komfortabel, weshalb ich auch hoffe, dass doch demnächst ein neues VDR-Ausgabeplugin kommt, was dann nicht mehr nur VDPAU sondern auch CUVID unterstützt.


    Eine andere Möglichkeit, falls es hier mit dem VDR nicht weitergehen sollte, wäre für mich noch eine Android-Mediabox zu kaufen, z. B. den ZIDOO X9S , der kann dann sogar die Bildauflösung und Framerate "nativ" an den TV per HDMI weitergeben! Auf der Android-Mediabox läuft dann ein KODI und damit kann man praktisch alles problemlos abspielen, wie man es von KODI gewohnt ist! Und dann ist die Bedienung für mich auch wieder komfortabler und nicht so rudimentär, wie es momentan über den integierten Mediaplayer ist.


    Paul

  • Bei dem hier besprochenen DVB-T2 wird ja noch ein 8bit-HEVC-Bildsignal verwendet, was ja die GT1030 per VDPAU in Hardware decodieren kann!

    Solange man mit ffmpeg 3.3.x unterwegs ist, ist das kein Problem. Aber Ubuntu 18.04 hat aktuell ffmpeg 3.4.1 in den Paketquellen und damit funktioniert es nicht mehr. Außerdem baut softhddevice-vpp nicht mehr ohne Anpassungen gegen die aktuelle Git-Version von ffmpeg, weil da die alte VDPAU-API (die wohl seit 07/2013 als deprecated angesehen wurde) rausgeflogen ist...

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Solange man mit ffmpeg 3.3.x unterwegs ist, ist das kein Problem. Aber Ubuntu 18.04 hat aktuell ffmpeg 3.4.1 in den Paketquellen und damit funktioniert es nicht mehr.

    Oh Mann, das wird ja immer komplizierter!

    Da blickt ja keiner mehr durch! X/


    Paul

  • Ok, 4k Fernseher und Material ist bei mir noch Zukunftsmusik.

    Der Knackpunkt ist das Ausgabedevice - verstanden.


    Mit Kodi als Frontend werde ich nicht warm. Mag das einfache Bedienkonzept vom Vdr.

    Gerade beim spulen, Schnittmarke setzen, schneiden usw. geht es flott von der Hand.

  • Freiwillige vor...


    xineliboutput wird ja z.B. auch noch gepflegt und vdr-sxfe spielt vom Konzept her besser mit Desktop-Umgebungen zusammen (es gibt eine native pulseaudio Unterstützung, man muss dem VDR keinen Zugriff auf die Session geben und ein Videoplayer ist eingebaut) - leider gibt es da auch ein paar Ecken und Kanten (mit VDPAU bleibt z.B. vdr-sxfe ab und an beim Umschalten hängen, wenn der Empfang nicht optimal ist, man sieht beim Springen in Aufnahmen teilweise Artefakte, bis der Decoder den nächsten I-Frame erwischt, bei Nutzung des Videoplayers bleibt der VDR ab und an hängen und mit aktiven skindesigner-Animationen kann es kleinere Anzeigeprobleme geben) - mit der aktuellen Git-Version funktioniert es gefühlt aber gerade bei DVB-T2 Empfang schon deutlich besser als noch vor einem Jahr.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

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