Dann haette ich mal gesagt "dreh mal den Stecker der Steckdosenleiste um".
dann ist eventuell der defekte Varistor zwischen Neutralleiter und Erdleiter wo er keinen Unsinn anstellen kann.
Wieso kann er da keinen Unsinn anstellen?
Der gleiche Strom der über die Phase fließt, fließt über den Nullleiter wieder zurück. Genau das misst ja auch der FI. Also wenn man Nullleiter und Erde kurzschließt löst der FI genauso aus.
mfg Thomas
So in etwa, nur noch viel gemeiner 
Wenn der Neutralleiter mit PE verbunden wird, dann fließt an dieser Erdschluss-Stelle immer ein gewisser Strom, der eigentlich korrekterweise über den Neutralleiter zum FI zurück sollte, zur Erde hin ab.
Es kann also sein, dass an der einen Ecke des Hauses dieser Erdschluss ist (oder gar draußen an der Außenbeleuchtung oder woauchimmer) und an einer ganz anderen Stelle sorgt der eingeschaltete Staubsauger für das Fallen des FI. Der Laie beschuldigt nun erstmal den Staubsauger obwohl die Ursache ganz woanders liegt.
Da hier auch das Thema "Staubsauger" schon gefallen ist, tippe ich darauf, dass es ein eben solcher Erdschluss sein wird. Zwischen Neutral und PE. Als Laie hat man aber kaum eine Chance, den Verursacher zu finden. Der Elektriker wird dir hier aber weiterhelfen können.
Wenn es aber die Steckdosenleiste ist, dann würde sich ein Drehen des Steckers wahrscheinlich so auswirken, dass beim Steckversuch dann sofort der FI kommt. Wenn das nicht der Fall ist, dann den Elektriker-Besuch abwarten und danach berichten wo der Fehler wirklich war
Was Sat-Schüsseln angeht: Die Dinger haben einen ganz großen Vorteil: Sie müssen für guten Empfang garnicht auf das Dach. Also an die Fassade damit und man reduziert das Risiko eines Direkteinschlages enorm.
Also an die Fassade damit und man reduziert das Risiko eines Direkteinschlages enorm.
Sieht nur nicht immer so schön aus.
- Direkteinschlag über den Spiegel ist übel.
Da kenne ich auch einen Fall. Neugebautes Haus, neuester Standard, alles mit Bustechnik. Da ist über die Sat-Anlage auch der Blitz eingeschlagen und es gab einen Totalschaden, der Sicherungskasten und Steckdosen wurden aus der Wand gesprengt.
CafeDelMar
Sieht nur nicht immer so schön aus.
Das ist Geschmackssache. Ich finde es ehrlich gesagt eher komisch, wenn bei einem neuen Haus (wo der Mast kein Altbestand ist) noch die Schüssel auf's Dach gebaut wird. Hat eigentlich nur Nachteile. Und sei es nur, dass man den Schnee im Winter nur schwer von der Schüssel gekehrt bekommt.
Mast auf's Dach bedeutet eigentlich automatisch, dass man sich mit dem Thema "Masterdung" auseinandersetzen darf. Mindestens 16mm² Kupfer zwischen Mast und Erder. Nicht parallel mit anderen Leitungen verlegen...
Sie müssen für guten Empfang garnicht auf das Dach. Also an die Fassade damit und man reduziert das Risiko eines Direkteinschlages enorm.
Es gibt auch LNBs, die mit LWL angebunden sind und damit galvanisch entkoppelt. Eine gute Sache, aber wer hat sie schon?
Albert
Es gibt auch LNBs, die mit LWL angebunden sind und damit galvanisch entkoppelt. Eine gute Sache, aber wer hat sie schon?
Albert
Ich frage mich nur, wie die dann den Strom zu den LNBs bekommen? Über LWL? Was sind denn das für Laser auf der Receiver-Seite?
Ich frage mich nur, wie die dann den Strom zu den LNBs bekommen?
So Unrecht hast Du nicht.
Der 12 Volt Adapter wird aber wahrscheinlich weniger schaden anrichten, die teuere Satkarte(n) und die VDR selbst werden nicht gegrillt.
Was sind denn das für Laser auf der Receiver-Seite?
Albert
Vorhin hast du noch von "Elektrik wie nach dem Krieg" geschrieben und jetzt sind die SAT-Karten deine größte Sorge?
Bei Direkteinschlag in die Schüssel würde auch das 12V-Netzteil, das ja letztlich mit der Hausverkabelung verbunden ist, noch ausreichend Schaden anrichten...
Letztlich sind es aber meistens bekannte Gebiete, in denen es häufiger zu Einschlägen kommt. In solchen Gebieten würde ich dann lieber auf Nummer sicher gehen und eine Blitzschutzanlage installieren lassen.
... und in solchen Gebieten baut man sich nicht ohne driftigen Grund einen Mast auf's Dach...
Im Prinzip sind darin mit Varistoren alle drei Leitungen miteinander verbunden. Steigt die Spannung ueber ein bestimmtes Mass an, wird diese Spannung durch Ableiten von Stroemen abgebaut - aka einen Kurzen zwischen den betreffenden Leitungen.
Ist einer der Varistoren nicht ganz in Ordnung, dann laesst der Strom zwischen Phase und Erdleiter fliessen => Dein FI loest aus. Drehst Du den Stecker, dann ist eventuell der defekte Varistor zwischen Neutralleiter und Erdleiter wo er keinen Unsinn anstellen kann.
Zwischen Netzspannungsführenden Teilen (L/N) und dem Schutzleiterkreis (PE) muß Basisisolierung bestehen. Ein Varistor erfüllt die Anforderungen für Basisisolierung nicht. Wenn auf dem Ding ein CE Zeichen drauf ist, sind da keine Varistoren gegen PE drin.
Gruß
e9hack
Drei Kunden hatte ich bis jetzt mit Direkteinschlag über den Sat-Spiegel
Der Spiegel muss ja auch an die höchsten Stelle - genau wie beim terrestrischem Empfang. Dass die Satelliten in 35.786 km Entfernung geostationär kreisen, interessiert kein Schwein. Da können ein paar Meter dichter so einiges rausholen ;).
Wenn auf dem Ding ein CE Zeichen drauf ist, sind da keine Varistoren gegen PE drin.
oder aber China Export --> http://www.elektrofachkraft.de…chgeahmt-und-missbraucht/
auch tolle Sache für den VDR, wenn mal wieder Audio brummt --> http://neuerdings.com/2008/03/…tester-leben-gefaehrlich/ 
Gruß Fr@nk
@googles
Die Annahme ist, dass der Varistor zu frueh durchbricht. Zwischen PE und N sollte es keine groesseren Spannungsdifferenzen geben, der Varistor also mithin stillhalten.
Alternativ sollte auf Grund der geringeren Spannung am Varistor auch weniger Strom fliessen (die Widerstaende haben deutlich staerkeren Einfluss).
uwe
Ich hatte mal das Vergnuegen an einem Geschirrspueler der wohl ein Leck am Heizstab hatte. N/L1 gedreht und schon blieb der FI auch beim Aufheizen drin. Das gelbe vom Ei ist das natuerlich nicht, aber bevor ich von Hand spuelen muss ....
und hat sogar ein Prüfzeichen also CE drauf
1. CE ist kein Prüfzeichen sondern eine Erklärung des Herstellers/Importeurs auf Konformität mit den in der EU gültigen Vorschriften.
2. Bist du dir sicher dass es wirklich ein CE-Zeichen ist oder eher ein ChinaExports-Zeichen? (genaues Aussehen der Buchstaben und deren Abstände zueinander beachten)
3. In China wird bedenkenlos alles gefälscht, CE-Zeichen, GS-Zeichen, VDE-Zeichen, TÜV-Zeichen ... ebenso wie die passenden Prüfurkunden und Zertifikate.
Der Überspannungsschutz in der Steckdose könnte auch schon mal seine Aufgabe erfüllt haben, also Überspannung vernichtet haben. Dabei ist normal dass die Dinger anschließend unbrauchbar sind und ersetzt werden müssen bei manchen wird das durch eine Glimmlampe o.Ä. angezeigt.
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