Welche schlanke VDR-Distribution

Hallo Gemeinde,

ich ersuche um Rat und Tipps für eine schlanke VDR HD Distribution bzw. Eigenbau mit Anleitung.
Bis gestern war ich mit yavdr ganz glücklich doch nach einem fehlgeschlagenem 10h Installations-Marathon erst mit yavdr 0.4 pre1 und wieder zurück zu 0.3 hab ich es aufgegeben.
Leider war es mir einfach nicht möglich ein funktionierendes Grundsystem zu installieren.
Hin oder her anscheinend liegt es an meinem menschliches Unvermögen und der Hardware das es zum aktuellen Zeitpunkt keine OTB Lösung gibt.

Was ich suche:

- VDR HD
- Skin PearlHD oder NarrowHD(wahrscheinlich nur mit yavdr 0.4?) oder adäquates, schnelles OSD
- LIRC
- Funktionierender WakeUp
- Live Plugin

was ich nicht brauche:

- XBMC
- WEB
- MUSIC
- Femon
- KDE
- GNOME
- STREAMDEV

und zig andere Plugins die das System aufblähen.

ich brauche ein stabilen funktionsfähigen VDR für HD Aufnahmen wenn möglich alles OTB.

Bei dem ganzen Dschungel an Distributionen und manuellen Eingriffen mit Kernel Paketen die man nehmen kann und nicht nehmen darf + Treibern muss ich ganz ehrlich sagen bin ich überfordert und schreckt mich ab was eigenes aufzubauen.
Ich hab mir die ETobi Geschichte angeschaut bin aber am Zögern da die Anleitung schon wieder veraltet ist.

Früher zu FF-Zeiten bin ich mit MLD sehr gut gefahren aber die Zeiten sind anscheinend mit HD vorbei.

Das meine Regierung daheim im Moment nicht gerade begeistert ist brauche ich euch nicht zu erzählen.

Für ein positives Feedback bzw. Tips wäre ich euch sehr dankbar.

Mein Wunsch wäre eigentlich auch etwas eigenes zu bauen, sollte eigentlich nicht soviel sein. Confs und Settings editieren traue ich mir auf jedenfall zu doch sobald es ans Scripten und übersetzen geht hört mein Wissen leider auf.
Früher hab ich mit Suse 9.3 ein schlankes System gebaut was jetzt natürlich in die Jahre gekommen ist aber da hatte ich noch mehr den Durchblick für was ein Paket installiere bzw. da gab es noch nicht soviel "Kuddelmuddel" oder Alternativen. (bilde ich mir zumindestens ein)

paulpanther:

welches ISO benötige ich für meine Zwecke? Genügt die HD ISO oder sollte ich zur DEVEL ISO greifen? Werden im Grundsystem XBMC usw. mitgeschleift?

Keine_Ahnung:

welche Linux Distribution könntest du mir für eine Selberbau empfehlen?

mini73

Zitat

Da der reine vdr mit seinen HD-Fähigkeiten noch in der Entwicklungsphase steckt, kommst du um selberbauen nicht drumrum. Das bedeutet, dass du dich entweder mit make oder mit dem Paketbausystem der Linux-Distribution deiner Wahl auseinandersetzen musst.

das wird es wahrscheinlich sein das ich erstmal Zeit investieren muss um überhaupt auf den aktuellen Stand der Dinge mit Ihren Möglichkeiten zu gelangen.
Mir fällt es wie gesagt ziemlich schwer aus der Flut von Informationen meine Bedürfnisse zu erkennen und zu bedienen.
Das fängt beim Treiber für meine TT-S2-3650 schon an. Ich lese immer "s2-liplianin" oder "mantis" oder "v4l-dvb". Da es anscheinend bei den TTs Probleme mit dem Tuner gibt sollte man bevorzugt die "s2-liplianin" nehmen.

Diablo

Zitat

Meine Empfehlung wäre es, dass du dir eine Anleitung mal raussuchts wie man zB. Debian-Server + vdr aufsetzt. Deine Anforderungen sind nicht soweit hoch gegriffen, dass du als Anfänger Probleme bekommen solltest. Bin selber Anfänger und so vorgegangen.
Es gibt sehr gute Step by Step Anleitungen, bei den man auch noch ne Menge lernt. Aber wo genau liegen denn deine Probleme? Deine Systemkonfiguration sieht für mich relativ gut aus.

meinst du zum Beispiel das hier http://www.vdr-wiki.de/wiki/in…_Debian_Squeeze_aufsetzen

Diese Lösung hab ich auch schon in Betracht gezogen.

Die Probleme liegen wahrscheinlich auch Hardwarebedingt hier:

- Graka vom ION anscheinend nur bedingt HD fähig, vermutlich resultierend daraus "Tearing", OSD-"Hänger" deswegen schlankes System. Angeblich funktioniert die Hardwarekombination bei anderen Usern zufriedenstellend. Vielleicht sollte ich auf eine zusätzliche Graka ausweichen (G210)
- Bedingt durch das USB DVB-Device ziemlich starke Denkpausen beim Umschalten von bis zu 5 Sekunden aber da kann VDR nix dafür, damit muss ich leben wenn ich das CI nutzen will.
- ACPI WakeUp hab ich nicht zum laufen gebracht (Reboot PowerOFF funktioniert aber)

Ich denke das sind alles Dinge die man hinnehmen kann doch als ambitionierter VDRler sucht man doch nach Lösungen.
Doch ist es eben auch zu kompletten Systemhängern gekommen was einem gemütlichen Fernsehabend doch ziemlich vermiesen kann.

erstmal danke an alle für die Informationen, ich bin jetzt auf jeden Fall wieder ein Stück weiter gekommen und werde heute Abend MLD ausprobieren.
Ich werde wieder berichten wie es gelaufen ist und ggf. auf eure angebotene Hilfe zurückkommen.
Falls ich von der Regierung nochmal grünes Licht für einen Testlauf bekomme werde ich mich an der Debian from the scratch Variante versuchen.

Ich werde wieder berichten wie es gelaufen ist.

Danke nochmal an alle für die Hilfestellung

Zitat

Hi,
du könntest mal das neue easyvdr alpha testen, tut schon sehr gut mit der Lucid-Basis, die ganz aktuelle Version ist noch nich ganz reif...
mfG,
Stefan

Hi,

da ich noch am Testen bin und meine Entscheidung auch noch nicht gefallen ist welche Distri ich nehmen werde, ist EasyVDR sicherlich einen Versuch wert.
Ich werde wieder berichten.

Habe ich bei der Installation die Möglichkeit zu beieinflussen was installiert wird oder wird von Grund auf alles installiert auch XBMC usw.?
Die Möglichkeit ein eigene Setup CD/USB zu bauen ist quasi ein Backup/Restore oder kann ich wirklich bestimmen was installierte werden soll?

Grüße

@ massi,

die Geschichte mit den Templates ist eigentlich eine feine Sache gewesen die mir auch sehr gut gefallen hat. Auf der yaVDR Seite ist das eigentlich auch sehr gut beschrieben und hier im Forum gibts genügend Threads die sich mit dem Thema beschäftigen.
Wie dir sind mir persönlich auch zuviele Multimediasachen dabei, die ich einfach nicht nutze und das System m.E. verlangsamen. Gerade die Dauer beim Starten von yaVDR 0.3 zu 0.4pre1 hat sich gefühlt verdoppelt.

Zitat

ich habe mir einen vdr mittels Tobis "squeezvdr" Anleitung zusammengebaut, für mich sehr flexibel, da ich auch nur bestimmte Sachen haben wollte und den ganzen Multimedia Krempel nicht brauchte.
Hatte vorher auch yavdr mal probiert, ist zwar schnell installiert, aber mich dann mit der Template Erstellerei zu beschäftigen, wenn ich mal was ausser der Reihe brauchte, war mir zu viel Aufwand.
Den "squeezvdr" hatte ich recht schnell installiert, man muß zwar hier und da Hand anlegen, ist aber in Tobis Anleitung sehr gut beschrieben und alles funktioniert wie am Schnürchen.

Tschööö

massi

im Moment tendiere ich auch in Richtung was selbst gebauten. Debian oder halt speziell Arch kämen dafür in Frage.
Ist alles im Moment ein Zeitproblem da nur die Kiste im Einsatz ist und somit laufen muss. Viel Zeit zum Probieren ist halt nicht

@ SurfaceCleanerZ

hab ich da richtig gesehen das die easyVDR Alpha ISO 1,1GB hat?

Zitat

Ich meine mich zu erinnern, daß ich das Grundsystem an einem Nachmittag installiert hatte, also so, daß der vdr wieder aufnehmen konnte, ich habe auch nur den einen vdr und der mußte halt auch möglichst schnell wieder "online" sein. Ich habe mir erstmal 'ne alte Festplatte angeschlossen und alles installiert, so hatte ich ein bißchen Zeit zum probieren, wenn eine Aufnahme an stand, habe ich einfach solange die "Produktivfestplatte" wieder dran gehängt.

Was die Templates bei yavdr anbelangt, ich hatte einfach keine Zeit mich da auch noch einzuarbeiten und aufgrund von Kabel Deutschland benutze ich das Voldemort-Plugin, daß ich selbst kompilieren muß, da ging das Gefummel dann los.

Tschööö

massi

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das mit der Wechselplatte ist natürlich auch ne einfache lösung, da bei uns im Wohnzimmer in Bezug auf "Technik des Mannes" der WAF relativ hoch angesiedelt ist und "ES" hauptsächlich funktionieren muss werd ich kein Verständnis für offene Gehäuse und Krimskrams Kabel haben. Da fällt es nicht so sehr auf wenn ich vom Laptop aus was probiere.
Meine angedachte Lösung geht jetzt eher in Richtung Clonezilla+tuxboot. So ein USB-Stick schaut einfach nicht so gefährlich aus

Ne Spaß beseite, ich denke anderen wird es ähnlich ergehen.

Angenommen ich hätte jetzt ein übergangsweise Wechselplattensystem, wie besteht die Chance das 1:1 aufs "working " zu clonen? Ein paar fstab änderungen und evtl. Abhängigkeiten sollten doch relativ schnell zu umschiffen sein, oder irre ich mich da?

Ihr seht schon Fragen über Fragen.

back to topic:

cooljay032

Zitat

ARCH kann ich persönlich absolut empfehlen! aaaaber wenn du zeitlich eingeschränkt bist, mmmmmmh
allein die grundinstallation ohne vdr dauert i.d.r. schon länger als bsplsw. ubuntu, suse, etc.

meinst du die Grundinstallation von ARCH oder vom VDR?
VDR ist m.W. nur bei den Pfadangaben etwas abweichend, oder?