VDR unglaublich laut - Möglichkeiten zur Lüftersteuerung Gigybyte GA-EP41T-UD3L

  • Hallo wertes Forum,


    ich habe seit ein paar Tagen meinen ersten VDR (yaVDR) am Laufen und bis auf ein paar Kleine Wehwehchen läuft dank der Unterstützung hier alles bestens! Dafür euch allen herzlichen Dank!


    Eines der Wehwehchen tut aber wirklich weh, und zwar in den Ohren: Das Ding ist echt laut!! Ursächlich dafür sind neben dem im Vergleich flüsterleisen CPU Lüfter (Box) die Gehäuselüfter meines LC16M. Problem: da sind schon geile Papst 80er verbaut...


    Die einzelnen Lüfteranschlüsse des Boards sind nach Handbuch mit 12V angefeuert, die Lüfter geben entsprechend dauerhaft Vollgas... Es gibt wohl Gigabyte Software zur Lüfter-Regelung unter Windows. Im Bios habe ich keine Einstellung gefunden um die Dinger auf 5V oder 7V laufen zu lassen...


    Jetzt meine Frage:
    Gibt es
    1. eine Soft unter Linux mit der ich die Lüfter regulieren kann? wenn nein:
    2. gibts andere Möglichkeiten (Hardwareseitig)


    Weil so isch nämlich koi Sach! Und WAF tauglich glei dreimol net!


    Herzlich Grüße aus dem Süden!


    None.

    KRUEMEL V2:
    ###yaVDR64 0.5
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  • Zitat

    Original von noneofit
    da sind schon geile Papst 80er verbaut...


    Na ich weiß nicht. Die Papst-Lüfter haben oft ziemlich starke Lagergeräusche.

    Zitat

    Original von noneofit
    Im Bios habe ich keine Einstellung gefunden um die Dinger auf 5V oder 7V laufen zu lassen...


    Kein Wunder, so was gibt es ja auch nie im BIOS.

    Zitat

    Original von noneofit
    Jetzt meine Frage:
    Gibt es
    1. eine Soft unter Linux mit der ich die Lüfter regulieren kann? wenn nein:


    Versuch mal fancontrol.

    Zitat

    Original von noneofit
    2. gibts andere Möglichkeiten (Hardwareseitig)


    Sicher, mit Zenerdioden, oder Widerständen die Spannung herabsetzen. Oder sowas hier.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    Original von Joe_D
    Ich habe bei mir sowas gemacht: http://www.pc-erfahrung.de/casemodding0/lfter-drossel.html


    Geht notfalls. Man ist dann halt auf jedem Fall das Tachosignal los. Für mehr als einen Lüfter würde ich das sein lassen, denn die PC-Netzteile sind nicht dafür gebaut, das zwischen Spannungen ein Last angeschlossen wird.


    Besser: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=43326


    Und wenn man feste Werte haben will, dann einfach in der Plus-Leitung des Lüfters solange Dioden in Leitrichtung dazwischen, bis die Geschwindigkeit passt. Wenn man die Zuleitung zum Lüfter dafür nicht zerschneiden will, dann kann man auch eine Lüfter-Verlängerung von Reichelt dafür nehmen.

  • Bietet das Board oder der Lüfter (kein PWM) keine Drehzahlsteuerung, verwende ich meist Potis, mit denen man eine feste Drehzahl einstellt.


    Gruß
    iNOB

  • Vielen Dank für eure schnellen und fachkundigen Antworten!
    Da ist sicher was dabei ;) Hab auch selbst gerade unter Google Stichwort "Lüfter Drossel" noch eine vierte Alternative im Chip.de Forum gefunden:
    Da es sich ja um 2 Gehäuselüfter handelt gibts doch auch die Möglichkeit, diese in Reihe anstatt parallel zu schalten, macht dann ~ 6 V pro Lüfter wenn ich 12 richtig durch 2 geteilt habe... Dann brauch ich nix kaufen UND ich hab kein Malheur mit dem NT...
    Ich glaub, dass ist schlau ;)


    Da die Lüfter sowieso nachträglich getauscht wurden, sind eh schon Lüsterklemmen verbaut...


    Danke euch, ich werde berichten!


    Beste Grüße
    none.

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    Einmal editiert, zuletzt von noneofit ()

  • Zitat

    Original von noneofit
    Da es sich ja um 2 Gehäuselüfter handelt gibts doch auch die Möglichkeit, diese in Reihe anstatt parallel zu schalten, macht dann ~ 6 V pro Lüfter wenn ich 12 richtig durch 2 geteilt habe...


    Was du dabei außer Acht lässt ist, dass IIRC gerade die Papst-Lüfter bei so niedrigen Spannungen nicht zuverlässig anlaufen, aber Versuch macht ja bekanntlich klug.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
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  • Ich würde auf fancontrol setzen.


    sprich:
    aptitude install lm-sensors
    aptitude install fancontrol


    sensors-detect
    pwmconfig


    done.
    (vorausgesetzt das Board hat Sensoren für die Temperatur und die Lüfter können in Software geregelt werden).


    Dauert auf jedenfall keine 5 Minuten, das herauszufinden und man muss den Rechner nichteinmal aus/aufmachen dafür.

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von steffen_b ()

  • Ich würde die Gehäuselüfter einfach ersatzlos ausbauen. Der Prozessorlüfter und der vom Netzteil sollten reichen, größere Heizkomponenten hast du auch nicht verbaut. Das Gehäuse ist geräumig genug.

  • Dafür ist das Gehäuse aber denkbar ungünstig aufgebaut. Der Netzteillüfter kümmert sich nur um sich. Irgendwas sollte die warme Luft aus dem Gehäuse schaffen. Ein vernünftiger 92er Lüfter sollte da aber reichen.


    http://www.case4htpc.com/wp-co…loads/2006/12/lc16m-5.jpg

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Die Lüfterlose Variante halte ich auch für unklug, zumindes bei meinem Aufbau.
    Da muss ich dem Steffen Recht geben:
    Weils mich namlich so tierisch genervt hat, hab ich die Gehäuselüfter auch mal abgeschalten (Stecker gezogen) dann aus Interesse die Grafikkartenchip-Temperatur ausgelesen und hatte schlapp über 80°... im TV Betrieb (nichtmal HD) Ich denk das ist zuviel des Guten...


    Nachdenklich stimmen mich bei der Parallelschaltung die unter Umständen nicht exakt gleiche Drehzahl der beiden Quirle und daraus entstehende Schwingungen..


    Also gut.
    Neuer plan:
    Wohl erstmal fancontrol (wenn denn soo einfach ist) testen und wenn das nicht hinhaut:
    parallele Schaltung testen, wenn blöd, dann halt eine der anderen 16 Lösungen ;)


    Auf jeden Fall was dabei und was zu basteln!

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  • Zitat

    Original von noneofit
    Nachdenklich stimmen mich bei der Parallelschaltung die unter Umständen nicht exakt gleiche Drehzahl der beiden Quirle und daraus entstehende Schwingungen..


    Parallel bringt aber nix, das ändert die Drehzahl nicht die Bohne.


    Gerald


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  • gerald
    Du hast natürlich vollkommen Recht, ich wollte natürlich "in Reihe" meinen um die 12V aufzuteilen! Ich hatte es auch schon mal so geschrieben (irgendwo da oben) ...
    Parallel sind sie ja schon geschalten. T´schuldigung!


    none

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  • So. Wollt ihr wissen was ich gemacht hab?!


    Ich bin nahc Feierabend noch am Computershop meines Vertrauens vorbeigeschanzt weil ich ein Kabel brauchte, da stöbere ich so anseiner Kabelwand und da hängt dann das da:
    FanSpeed um 8 €.


    Du kommst mir gerade recht dachte ich mir, ratz fatz eingebaut und leise ist die Kiste! ;)
    Jetzt kann ich endlich den CPU Lüfter wieder hören ;)


    Graka Temp liegt laut DISPLAY=:1 nvidia-settings -tq gpucoretemp bei 77° SD Betrieb, 88° bei HD.
    Ich denke das ist i.O.


    Vielen Dankfür euer Interessan an anderer Leute Probleme und für euer aller Hilfe! :portal1
    Ihr seid großartig!


    Schönen Feierabend in HD!
    None.

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  • Ich habe das gleiche Problem. Mein CPU-Lüfter ist flüsterleise, lässt sich sowohl über QFAN, als auch über fancontrol steuern, aber der Gehäuselüfter hat sein eigenes Leben, die Drehzahl bei ihm scheint nicht permanent zu sein, aber in Bios gibt es keine Möglichkeit den Lüfter zu steuern und über fancontrol wird der Lüfter zwar erkannt und die Drehzahl angezeigt, aber er lässt sich nicht steuern.
    Mein Mainboard ist M4N78-VM, falls jemandem gelungen ist da mit fancontrol erfolgreich zu werden, bitte meldet euch. Ich habe jedenfalls einen Lüfter mit Sensor bestellt.

  • hallo,


    ich hab 6 lüfter im gehäuse - es ist recht vollgepackt (2x90er an der front vor den HDDs, 2x80er ganz hinten, 1x12er über/seitlich an prozessor und einmal 12er/netzteil rechts hinten seitlich). netzteil und cpu lüfter sind system-seitig gesteuert, die anderen 4 über einen vario(poti/sensor)-regler (siehe sig).


    das problem ist eine saubere "verkabelung/patchung" der innereien, damit ein optimaler luftzug entsteht .. das ist nicht immer einfach.


    gruß, ciax

    Lascala LC17 - tribute to viking ;o) + atric IR / SoC ASUS J3455M-E / OctopusNet S4 / yavdr ubuntu jammy / output: osd2web + kivy-osd2web / branch 'python3' via 6.4" TFT & sat>ip DVB-S/S2 via FullHD / NVidia GT1030 passiv

    2 Mal editiert, zuletzt von ciax ()

  • noneofit


    OMG, bau die Papst Lüfter aus, die sind zwar mechanisch eine gute Partie, es gibt aber genügend qualitativ gute und teilw. preiswertere Lüfter, die bei voller Drehzahl quasi unhörbar sind. Auch die lassen sich mit Deinem Poti regeln, weil 62l/min doch schon auch ein gewisses Rauschen erzeugen können, daran ist der Lüfter dann unschuldig ...


    ===


    Zitat

    Original von sat79
    Mein Mainboard ist M4N78-VM, falls jemandem gelungen ist da mit fancontrol erfolgreich zu werden, bitte meldet euch.


    Jepp ich, ist eigentlich keine Thema, uneigentlich hängt es aber auch von dem Sensor-Chip ab. Revision, was wurde am MoBo implementiert, wenn im BIOS keine Regelung, stehen die Chance 50/50 das fancontrol trotzdem eingreifen kann. Habe hier zwei Boards mit dem für MSI typischen "f71882fg", das eine läßt sich regeln, das andere nicht ...


    Kernel-Version ist auch nicht unerheblich bzw. die der beinhalten Module.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    Einmal editiert, zuletzt von fnu ()

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