QT, GTK oder was sonst noch?

  • Hallo,


    ich habe mich mal ein bisschen informiert im Bezug auf Portierung zwischen Windows und Linux, da ich mein Kanallisteneditor(siehe auch diesen Thread) gerne für beide Platformen entwicklen würde. Dazu würde sich es sicherlich lohnen, mal was neues zu lernen, da man mit der WinAPI ja teilweise ganz schön rumhampeln muss für so ein winziges kleines Progrämmchen.


    Hat jemand Erfahrungen mit diesen Bibliotheken gemacht? Was haben diese für Vor- und Nachteile?


    MFG


    Crishu

  • Hi crishu!


    ich habe bisher nur Qt unter windows und unter linux programmiert. Man kann problemlos den gesamten Quelltext für beide Betriebssysteme verwenden, solange man keine betriebssystemspezifischen Sachen verwendet.


    Gruß


    kleini

    VDR-User #985


    SW: Debian Sid, e-Tobi's VDR 1.6.0, vdr-sxfe mit VDPAU :strike1
    Plugins: devstatus, director, dvd, extb, femon, graphlcd, lastfm, mp3, mplayer, osdpip, osdteletext, premiereepg, skinenigmang, streamdev-server, sysinfo, text2skin, tvonscreen, vcd, vdrrip, webvideo, xineliboutput
    HW: Silverstone LC17, P5Q SE, C2D E7300, 1GB RAM, 500GB Platte, Hauppauge DVB-S rev1.6, TT 3200

  • Entschuldigt bitte gleich im vorhinein meine warscheinlich saudumme Frage. Aber mcih interessiert, dass wirklich.

    Zitat

    Original von kleini
    ...solange man keine betriebssystemspezifischen Sachen verwendet.
    i


    Welche sind das zum Beispiel?


    da Beda


    ==================================================================
    Sehr zufriedener EasyVDR 2.0 - Nutzer

  • In einem anderen Thread hast du geschrieben, dass du schon einmal etwas mit Delphi programmiert hast. Vieleicht wäre Kylix von Borland dann eine Option. Es gibt davon sogar eine freie "open" Version. Hier eine kurze Beschreibung:


    Borland® Kylix™ 3 Open Edition delivers an integrated ANSI/ISO C++ and Delphi™ language solution for building powerful open-source applications for Linux,® licensed under the GNU General Public License.
    Use visual design tools and the power of component-based development with FreeCLX™ component framework to rapidly build high-performance applications. Quickly move from prototype to production: Kylix 3 contains fully integrated, high-performance C++ and Delphi compilers for building fast and efficient native-code executables for Linux. With its integrated full-featured debugger, Kylix 3 provides a detailed look at application behavior and delivers complete debugging control of shared object code.


    Das Programm könnte dann sogar sowohl unter Linux als auch Windows laufen!


    Hier der Link zu Borland

  • Zitat

    Welche sind das zum Beispiel?


    Ich habe zwar (noch) keine Ahnung aber ich denke mal man darf im Windows-Programm keine Regitry-Einträge machen, weil es die ja in Linux beispielsweise nicht gibt.


    Nochmal zu Delphi/Kylix:
    Erstens besitze ich nur eine Personal Version aus der Chip, da fällt Kylix dann schonmal weg, weil ich mit Delphi Personal keine CBX-Anwendungen erstellen kann.
    Zweiten habe ich Delphi nur in der Schule gemacht. Da haben wir keine OOP behandelt und die ist bei meinem Programm denke ich mal ganz angebracht bei den vielen Daten. Außerdem gefälllt mir Delphi von der Grammatik( Syntax?) usw. nicht so, weshalb ich es nicht unbedingt weitermachen will.


    Mit C++ arbeite ich jetzt seit 4 Jahren oder so. Da waren zwar auch viele Durststrecken drin, wo ich das ein viertel Jahr gar nicht angeschaut habe, trozdem bin ich in C++ Meilen weiter als in Delphi.
    Beherrschen tue ich aber eigentlich überhaupt keine Programmiersprache. ;) Das wird sich alles immer mit Hilfe meiner Bücher für das jeweilige Projekt zusammengesucht und dann lernt man jedes mal ein bisschen.

  • Java habe ich noch nie gemacht.


    Fox-Toolkit habe ich noch nie gehört.


    Also wxwidged scheint schon mal mit meiner IDE (Dev-C++) unter Windows zu funktionieren. Jetzt muss ich bloß noch ein geschites Tutorial finden. :D

  • Hallo,


    also ich möchte hier noch ein wenig 'WErbung' für QT machen. Ich fand den Einstieg in QT sehr einfach. Ist übersichtlich dennoch mächtig. Von der Architektur leicht verständlich.


    Ausserdem hat's so viel andere Sachen wie Networking, Threading, etc dabei, dass man die OS-spezifischen wirklich nicht benötigt. Ich glaube nicht, dass ein anderes der genannten Toolkits da mehr bietet. (OK Java kann da locker mithalten, aber das ist kein Toolkit, das ist eine eigene Sprache)


    Problem könnte allerdings die Lizenz für die Windows-Version sein, wie da der aktuelle Stand ist weiss ich nicht.


    Tschüss Jo

    yaVDR 0.7, ASRock Q1900M, Zotac GT630 1GB, DD Cine S2 V6.5, 2x2GB, 64 GB SSD, PicoPSU 80W, MeanWell Netzteil 90W mit eingebautem Tinnitus, HAMA MCE-Remote Control

  • Zitat

    Original von crishu


    Also wxwidged scheint schon mal mit meiner IDE (Dev-C++) unter Windows zu funktionieren. Jetzt muss ich bloß noch ein geschites Tutorial finden. :D


    such besser nach wxwindows - die Umbenennung ist noch nicht so lange her ...


    z.B.


    http://www.bzzt.net/~wxwindows/icpp_wx1.html


    usw.

    Gruß


    sdu

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    gen2vdr 2.0
    TT1.3, Skystar 2.6c, activy300, STBs AVBoard
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  • Zitat

    such besser nach wxwindows - die Umbenennung ist noch nicht so lange her ...


    Hey, danke für den Tip! Habe mich schon gewundert. :rolleyes:


    Welche IDE ist eigentlich dann in Linux empfehlenswert? Habe mich mit der programmierung dort noch nicht beschäftigt. Aber mit wxwidget sollte die Portierung ja dann ohne Probleme klappen (ja, ja ich weiß, keine systemspezifischen Sachen...) .

  • Zitat

    Original von crishu
    Welche IDE ist eigentlich dann in Linux empfehlenswert? Habe mich mit der programmierung dort noch nicht beschäftigt.


    Linux IDE


    :) VIM gewöhnungsbedürftig
    :) EMACS sehr gewöhnungsbedürftig (aber sehr leistungsfähig)
    :) Eclipse mit dem c / c++ plugin (Achtung benötigt JAVA)
    :) Jedit mit verschiedenen Plugins zur IDE ausgebaut (JAVA - verwende ich selbst sehr gerne)
    :) KDEVELOP (KDE Anwendung ähnlich Visual Studio)


    :) uvnvm (und vermutlich noch viel mehr)

    Gruß


    sdu

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  • Hi!


    Hier findest Du einen interessanten Artikel über plattformunabhängige GUI-Programmierung. Ich würde mir vielleicht mal den FOX-ToolKit anschauen. Macht einen brauchbaren Eindruck.


    Als Entwicklungsumgebung finde ich persönlich den Emacs sehr gut. Arbeite aber auch schon viele Jahre als Entwickler damit. Ja er ist sehr umfangreich aber auch sehr mächtig. Im Netz findest Du aber auch viele (auch deutschsprachige) Hilfen und Tutorials.


    Als grafische IDE kann man noch Anjuta empfehlen.


    Adios
    zussel

    ... and in case I don't see you: Good morning, good afternoon and good night. (Truman Burbank - The Truman Show)


  • Nicht zu vergessen den qt designer, der standardmässig der von kde benötigten qt Bibliothek beiliegt. Der ist recht angenehm.

  • Zitat

    Original von wirbel


    <snip>
    Nicht zu vergessen den qt designer, der standardmässig der von kde benötigten qt Bibliothek beiliegt. Der ist recht angenehm.


    Hallo,


    ist denn der QT-Designer eine eigenständige IDE?
    Ich dachte immer, dass das ein Programm ist an dem man sich die gewünschten QT-Widgets per GUI auswählen und zusammen stellen kann. Daraus wird dann ein Programm-Skelett erstellt, das man dann selbständig mit seinem Code mit Fleisch füllen muss. Oder liege ich da falsch?


    Tschüss Jo

    yaVDR 0.7, ASRock Q1900M, Zotac GT630 1GB, DD Cine S2 V6.5, 2x2GB, 64 GB SSD, PicoPSU 80W, MeanWell Netzteil 90W mit eingebautem Tinnitus, HAMA MCE-Remote Control

  • Zitat

    Original von jol


    ist denn der QT-Designer eine eigenständige IDE?
    Ich dachte immer, dass das ein Programm ist an dem man sich die gewünschten QT-Widgets per GUI auswählen und zusammen stellen kann. Daraus wird dann ein Programm-Skelett erstellt, das man dann selbständig mit seinem Code mit Fleisch füllen muss. Oder liege ich da falsch?


    du "liegst" absolut richtig :)

    Gruß


    sdu

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  • Zitat

    Original von jol
    Daraus wird dann ein Programm-Skelett erstellt, das man dann selbständig mit seinem Code mit Fleisch füllen muss.


    Na irgendwer muss schon noch programmieren. ;)

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