Distribution für den VDR

  • Hallo,


    mal wieder die Frage nach der richtigen Distri für den VDR. Was ich bis jetzt so gelesne habe hilft mir leider nciht wirklich viel weiter.


    z.Z. habe ich die SuSe 8.2. mein VDR braucht mind. 2min bis zum ersten Bild was mir viel zu lange ist. (Bios ist sehr schnell ca. 10sec.)


    Letztlich will ich eine Distri die rein nur für den VDR ist. Ich dachte an die möglich keit einen Kernel booten zu können der so klein wie nur möglich ist und VDR zum laufen bringt und einen Kernel mit dem ich dann den VDR mal updaten oder ändern kann. Netzwerk anbindung muss mit drinn sein um vom WINDOOF rechner den VDR auch mal steuern zu können.


    Ich will kein MINILinux, das habe ich schon versucht und komme nicht mit klar.


    Ich dachte so an Gentoo. Nur weiß ich nicht ob das für mich nicht zu komplieziert ist. In der Zeitschrift "Linux Intern 2/03" soll ein Genntoo mit drauf sein , ist das was ?


    Was gibt es noch für möglichkeiten?


    Muss ich damit VDR läuft (nicht zum installieren) auch die Kernel-sourcen und die C++ Compiler mit im Kernel haben.


    Kann man die DVB, VDR, und plugins und sonstige tolls fest in den Kernel mit einbauen?


    Kann man Linux dazu veranlassen beim botten keine Hardwareerkennung oder sonstige Zeit fressende Routinen auszuführen?


    Ich habe einen Celeron500; 256MB Ram; Asus CUSL 2; DVB REV1.3.


    Vielen dank schon mal
    Andre

    Server: Ubuntu 18.04; yaVDR ansible headless - ca.20 TB HDD, 2x tt Budget S-3200 Dvb-s2 Pci

    Client: LG-TV mit PlexApp

  • Hi


    Also ich wurde Gentoo empfehlen!


    Es ist zwar nicht so einfach zu Installieren wie Suse, aber auch nicht schwer!


    Das was auf der DVD druf ist, ist nur das Image einer LiveCD, da mußt du dir noch einiges wärend der Installation runterladen! Es gibt zwar jetzt die Stable, wo schon vorübersetztes zeug druff ist, aber das ist noch mit vorsicht zu geniesen!


    Am besten, du lädts dir die Gentoo 1.4rc4 LiveCD runter und installiert mit dieser und der Übersetzen Anleitung auf www.gentoo.de.


    Der einzige Nachteil, den ich bei Gentoo kenne, besteht nur für Modem & ISDN Nutzer. Es ist halt sehr viel zu Laden aus dem Netz, wobei das ja die eigentlich Stärke von Gentoo ist. :lol1


    Ansonsten, kannst du ja mal Multimidix & Co. testen.


    PS: Mein VDR startet in 15-20Sek. (bis Bild)

    Dirk

  • Meine Meinung dazu , wenn sie jemanden interressiert ist :


    WEnn du auch Linux selber benutzen willst als OS (Desktop o.ä), dann


    Debian , Gentoo , LFS oder Mandrake .



    Wenn es nur für den VDR sein soll , dann bist du für den Anfang mit SuSE wohl
    ganz gut bedient , da es wohl die meistbenutzte Distri ist und auch von vielen
    "Umsteigern" bzw. "Neulingen :D" genutzt wird und somit kannst du bei Problemen
    eher auf Hilfe hoffen.
    Außerdem bauen viele Minidistri auf SuSE auf . Wie schnell es bootet liegt
    ganz allein bei dir .
    Du kannst auch Gentoo dazu bewegen in 10 Minuten zu booten.
    Die Einstellung bzw. Performance nimmt dir keine! Distri ab.
    Die einen sind halt Deskto Distris , die anderen baust du selber auf aber sind
    eigentlich für den "erfahreren" User gedacht. Allerdings lernst du bei jenen auch
    mehr , da dir wenige Tools die Arbeit abnehmen.
    Also wenn dir so'n bisserln Frust am Anfang nix ausmacht dann hast du deinen
    Spaß aber wenn du dich damit nicht beschäftigen willst , dann bist du mit
    einer Distri ala Mandrake , SuSE ..etc besser dran.


    Der KErnel ist auch nicht das Hauptproblem beim langen Bootvorgang .
    Das sind eher die Dienste ,Daemons und Startscripte was da die ZEit
    verheizt.
    Ist ja auch verständlich , die sollen ja auf allen Rechner laufen (im Idealfall) und
    erzähl mal einen SuSE User er soll mal dieses und jenes per Hand eintragen ;).


    bye


    bye

  • Zitat

    Original von ischgucke


    z.Z. habe ich die SuSe 8.2. mein VDR braucht mind. 2min bis zum ersten Bild was mir viel zu lange ist. (Bios ist sehr schnell ca. 10sec.)


    Mein VDR läuft zur Zeit mit Susi 8.1
    Habe bei mir gerade mal die Zeit gestoppt: 70 Sekunden bis zum Fernsehbild. Bis zum Bootmanager dürftens 15s gewesen sein.


    Zitat


    Kann man Linux dazu veranlassen beim botten keine Hardwareerkennung oder sonstige Zeit fressende Routinen auszuführen?


    Bei Suse kannst du über den Yast-RunLevel Editor festlegen, was beim Systemstart geladen wird. Hab bei mir den "Hotplugging-service" und den "Hardwarescan on Boot" rausgeschmissen, die beiden fressen schon einige Sekunden. Ausserdem hab ich die wartezeit von Grub beim Systemstart von 8 auf 3 verringert...


    Zitat


    Ich habe einen Celeron500; 256MB Ram; Asus CUSL 2; DVB REV1.3.


    Ähnliche Voraussetzungen hier:
    Celeron566, 256mb, asus-p3b-f, dvb1.6
    (wird zeit, dass ich mir ma ne signatur anleg in der des alles drinnen steht :P )


    mfg
    schelli

    Scenic D6 Umbau; Asus-P3B-F; Celeron 633Mhz; 256MB; 360GB; DVD+-RW; DD5.1; GLCD 240x128; 1x DVB-S Rev. 1.6

  • Danke Leute!!!
    das hat mir schon mal geholfen!!!
    ich glaube ich werde erstmal versuchen Suse so klein wie möglich zu bekommen... und dann traue ich mich evtl auch mal an Genntoo drann.


    noch eine Sache:


    kann mir jemand sagen wie ich z.B. in der initab einen eintrag machen kann, der mich automatisch als root anmeldet (geht nicht anders weil ich die rechte unter einem anderen user nciht hinbekomme damit VDR richtig startet) und dann VDR in einer shell startet (Also erst die shell und dann in dieser runvdr ausführt). In einer Shell deshalb, weil ich sonst über das kyboard keine befehle an VDr senden kann. Warum auch immer klappt das nicht mit -t tty8.


    Gruß
    Andre

    Server: Ubuntu 18.04; yaVDR ansible headless - ca.20 TB HDD, 2x tt Budget S-3200 Dvb-s2 Pci

    Client: LG-TV mit PlexApp

  • [quote]Original von ischgucke
    Hallo,
    ebenfalls Hallo


    Zitat:
    mal wieder die Frage nach der richtigen Distri für den VDR. Was ich bis jetzt so gelesne habe hilft mir leider nciht wirklich viel weiter.


    Es gibt keine richtige oder falsche Distri. Ist Dein Wissensstand noch nicht so ausgeprägt, würde ich durchaus SuSE empfählen.


    Zitat:
    z.Z. habe ich die SuSe 8.2. mein VDR braucht mind. 2min bis zum ersten Bild was mir viel zu lange ist. (Bios ist sehr schnell ca. 10sec.)


    Nun, 2 Minuten lassen sich locker unterbieten.:-)
    Nur wie Dirk hier schreibt, dass sein VDR bis zum Bild nur 15-20 Sek. braucht, kann man getrost ins Reich der Fabeln ansiedeln. Sollte er aber gemeint haben vom Start der DVB-Treiber bis zum Bild, stimmt die Aussage von Dirk


    Zitat:
    Ich dachte so an Gentoo. Nur weiß ich nicht ob das für mich nicht zu komplieziert ist. In der Zeitschrift "Linux Intern 2/03" soll ein Genntoo mit drauf sein , ist das was ?


    Wie gesagt, Dir stehen alle Möglichkeiten offen. Einarbeiten musst Du Dich bei jeder Distri. Gentoo macht da keine Ausnahme.


    Zitat:
    Muss ich damit VDR läuft (nicht zum installieren) auch die Kernel-sourcen und die C++ Compiler mit im Kernel haben.


    Für VDR brauchst Du keinen Kernel, für den DVB-Treiber schon.


    Zitat:
    Kann man die DVB, VDR, und plugins und sonstige tolls fest in den Kernel mit einbauen?


    Nein.


    Zitat:
    Kann man Linux dazu veranlassen beim botten keine Hardwareerkennung oder sonstige Zeit fressende Routinen auszuführen?


    Wenn Du Plug & Play meinst, dann ja. Ansonsten wird immer eine Hardwareerkennung durchgeführt. Solltest Du Dich für SuSE oder Debian entschieden haben, helfe ich gerne weiter.


    MfG
    wino

    MSI H55M-E33 |Intel Core i3 530| 4 GB RAM | TT DVB-S2 6400 | Ubuntu 12.04 | Kernel-3.5.0-28 | VDR-2.2.0 | v4l-dvb| eigene Distri.
    ProLaint: Ubuntu Server 12.04.5 auf HP ProLiant ML330 G6, Xeon E5506 2.13-GHz, 16GB ECC DDR3, Digital Devices MaxS8, Samsung 840 EVO 120GB, 4x WD Red WD30EFRX 3TB in HP P410 Raid6, Zotac GT730 1GB

  • Hallo,


    muss sagen als Anfänger hatte ich ein paar kleine Problem mit Gentoo bin aber voll zufrieden startet relativ schnell so ca. 50s. Hab aber auch ein paar Sachen am laufen z.B. Samba usw.


    Ich hatte zuvor auch SuSe aber das war mir zu überladen.


    Gute Einstiegs-Hilfe bekommst du hier.


    Und natürlich auf gentoo.de

  • Hi


    wino


    ja klar, wer die Treiber beim Laden jedes mal frisch übersetzt (wie es bei make insmode u.a. passiert), der braucht natürlich extrem lange! Bei mir dauert das Laden der DVB-Treiber nur 3 Sekunden, wobei ich die Sicherheitspause dabei noch verkürzen werde!


    Das Bios ist bei mir in 5sek durch, boot von CD-Rom ist ausgeschaltet und der Kernel ist so weit wie möglich abgespeckt! Dienste werden kaum welche gestartet :)


    Also! Willkommen im Reich der Fabeln :lol1

    Dirk

  • Hi,


    und ich dachte mit 40 Sek bis zur Aufnahmebereitschaft schon ein gutes Tempo
    erreicht zuhaben. ;(


    Mein Trick ist zeitunkritische Starts z.b NFS/SSH erst nach dem VDR auszuführen,
    die Dienste brauchen locker 30 Sekunden zum Starten.


    Ich habe mit übrigens mit Vergnügen feststellen können das der DVB-Treiber-1.0.0 (01.08.2003)
    schneller startet, als die bisherigen. Das machte locker 15 Sekunden Gewinn,
    Das könnte aber auch nur am verbesserten Upload des Mircocode in den Tuner (alps_tdlb7) liegen.


    Bringt eigentlich ein Kernel ohne Modulunterstützung eine relevanten Startvorteil ?
    Hat das mal jemand ausprobiert.


    CU,
    Andreas

  • Hi


    du brauchst die Modulunterstützung im Kernel für die DVB-Treiber! Diese werden als Kernel-Modul nachgeladen!

    Dirk

  • hi,
    es gibt ja den 2.6.0-test??? kernel in dem ja DVB-treiber drin sind. da kommt man dann komplett ohne module aus.
    aber ich denke nicht das dies viel zeitvorteil bringt.
    veil macht natürlich aus - wie schon gesagt - das men die treiber nicht per make insmod läd sondern per script oder kerneld (also modules.conf)
    mein vdr braucht etwa 30sek bins zum bild. aber auch den wert von dirk halöte ich für realsitisch.
    ärgerlich ist z.B. wenn man das bios nicht schneller machen kann. das dauert bei mir insgesammt 12sekunden bis der lilo geladen wird. das ist fast die hälfte das kompletten startvorgangs.
    eine sache die den bootvorgang auch beschleuningt ist das starten im normalen textmodus. das umschalten kostse bei mir so ca. 4 sekunden. das sind wieder 10%.
    man kann viel durch feintuning machen. so hab ich z.B. in meinem vdr-runlevel (4) nur 3 sachen drin: syslog, klog und vdr. mehr braucht man nicht.
    optimieren kann man immer.
    auch das suse wirst du auf unter 50sek zusammenstauchen können ohne zu tief in den bootvorgang eingreifen zu müssen.

  • Hi Dirk.


    ich meine sowas in Richtung Kernel 2.5/2.6, welche schon den aktuellen Satz DVB-Treiber
    enthält. Und dann bei der Kernelkonfiguration überall statt der der Wahl als Modul übersetzen,
    fest in den Kernel einkompilieren und den Kernelmodullader deaktiveren.
    Also ein purer Monolitischer Kernel.


    Bei PXE / Etherboot glaube ich wird das sowieso notwendig,
    kann also für den normalen HDD-Start nicht schaden.


    Allerdings sind mir die Nachteile und der nötige Aufwand bekannt,
    und deshalb mein Frage nach dem möglichem Zeitgewind.


    Aber vielleicht habe nur was falsch gelesen, und der Startzeitgewinn ist verschwinden gering.



    Cu,
    Andreas

  • Hi


    glaube nicht, das sowas noch wiel mehr bringen wird!


    Das einzige, was ich noch ein Zeitgewinn sein könnte, ist Linuxbios!
    Dies ist mir aber derzeit noch zu riskant.


    Eine Angepasste Installation wirkt schon wunder!


    PS: Wozu brauch man schon die Kernelteile von SIS-MainBoards, wenn man nen VIA_Board hat?
    Mein Kernel ist 800KB groß!

    Dirk

  • HI,


    da muss ich mich doch auch mal einmischen! :mua Allen Speedfreaks sei mal folgende Diskussion wärmstens ans Herz gelegt!


    Ciao,
    Django


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Hi,


    wenn es wirklich nur um eine schlanke Distri geht, die möglichst schnell VDR startet und auch Verfügbar hält, würde ich die MiniDVBLinux (MLD) empfehlen. Ist als Nero-Image gerade mal 23 MByte groß.


    Siehe hier:


    http://www.uni-klu.ac.at/~akoenig/activy300/



    Bis denne


    NixMix

    Hardware:Athlon XP 2000@1250 Mhz, Asrock K7VT2, 512 MB RAM, 1x60 GB + 1x250 GB Maxtor HDD, FF Nexus-s 2.1, TT Budget
    Software:C't VDR5, nvram-wakeup

  • Hi


    die ist aber auf die activy300 zugeschnitten! Die wird nicht überall gehen !!!

    Dirk

  • Hi,


    Dirk hat ja geschrieben , das VDR 15 Sekunden braucht bis Bild und nicht der
    Rechner ab Start.
    Also ich halte das für absolut realitisch (sleep 14 :D) aber net so prall .


    Hmm meine Kist bootet (bootete , da ich noch am neu aufsetzenb bin) in
    25 - 30 Sekunden.
    Hmm langsam ?? , ne , denn VDR wird als letztes geladen bzw. kurz vor local.
    Also FTP , Samba , NFS , vdrconvert und der ganze Schickimicki läuft.
    Ich sag' nur "hibernate" ;).
    War aber ne schöne Fummelarbeit , da zwar vdr und die Treiber liefen jedoch
    trotzdem nur ein schwarzes Bild da war.
    Daraufhin habe ich die /etc/suspend.conf so angepasst , das vorm suspend
    vdr gekillt / Treiber entladen und nach Resume Treiber neu geladen und vdr gestartet wird.
    Funzte asrein . Nur mal als Tip für die "VDR als Set-Top Box User".


    Zeit ist sowieso relativ :D


    2.6 test 2 hatte ich auch am laufen . Dort funzte der Suspend net so toll .
    Ein echo 3 > /proc/acpi/sleep hat den Rechner immer gleich ausgeschaltet :D
    Gefahr von korrupten Filesystem war zu hoch.
    Ansonsten bootet der 2.6er im allgemeinen schon schneller als die 2.4er.
    ..und für die Bösen sage ich nur " dumpen ..dumpen..dumpen ;))


    bye


    bye

  • Hi


    @ Morönchen


    ab dem Druck auf den Powerknopf!!!

    Dirk

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