Neu Distri gesucht

  • Nabend,


    als ich mit dem VDR anfing, war ich von linvdr, genauer dem Mahlzeit-ISO 3.2, begeistert. Vieles lief auf Anhieb, aber mittlerweile suche ich ein aktuelleres System, da ich einige Plugins selbst kompilieren möchte, wie z.B. burn, damit ich auch in den Genuss der neueren Version komme.


    Ich möchte aber nicht vom Grund einer normalen Linuxdistri neu anfangen und frage mich, ob z.B. Easy-VDR eine gute Wahl wäre.


    Meinen VDR hab ich mittlerweile dank ramdisk usw. so ruhig bekommen, dass sich die Platte abschaltet (swap-Partition oder -file gibt es nicht), jedoch wacht Sie ab und zu auf (z.B. erstmaliger EPG-/Infoaufruf). Besser geht's dann nur mit ner CF-Karte mit IDE-Adapter und damit stellt sich mir eine weiter Frage, wie groß die CF-Karte sein muss.
    Z.Zt. läuft mahlzeit auf ner 1GB-Partition (70% belegt), wären dann 1GB ausreichend für einen Standard VDR mit Entwicklungsumgebung, MySQL (XXV) und einigen Plugins?


    bye

    VDR: ASRock H67M mit Intel G620, ASUS ENGT520 SILENT, Mystique SaTiX-S2 V3 Dual, yavdr 0.6.2, System: SSD, Video: WD20EARS

  • Hallo trall,


    Zitat

    Original von trall
    Ich möchte aber nicht vom Grund einer normalen Linuxdistri neu anfangen und frage mich, ob z.B. Easy-VDR eine gute Wahl wäre.


    ...in meinen Augen spricht eine Menge für easyVDR.


    A) Weitestgehend Debian etch basiert -> Umfangreiche Software Auswahl mit apt-get


    B) Sehr komfortable Konfiguration über das OSD oder demnächst auch über die Konsole.


    C) Viele OSD Optionen, die man bei anderen Distributionen nur händisch durch Bearbeitung von Skripten verwenden kann:


    - HD-Spindown
    - Wakeup (NVRAM, ACPI, settime)
    - CPU-Sparmodi (Geode, AMD-Athlon, Pentium-M...)
    - Plugin Aktivierung und Deaktivierung


    Zitat

    Meinen VDR hab ich mittlerweile dank ramdisk usw. so ruhig bekommen, dass sich die Platte abschaltet (swap-Partition oder -file gibt es nicht), jedoch wacht Sie ab und zu auf (z.B. erstmaliger EPG-/Infoaufruf). Besser geht's dann nur mit ner CF-Karte mit IDE-Adapter und damit stellt sich mir eine weiter Frage, wie groß die CF-Karte sein muss.
    Z.Zt. läuft mahlzeit auf ner 1GB-Partition (70% belegt), wären dann 1GB ausreichend für einen Standard VDR mit Entwicklungsumgebung, MySQL (XXV) und einigen Plugins?


    ...easyVDR verwendet bei einer automatischen Installation 8GB für das root Verzeichnis.


    Man kann das Root-Verzeichnis auch kleiner Konfigurieren, aber 1GB, ich weiß nicht recht ob ich damit glücklich wäre...


    Mein Tipp:
    Schnapp dir eine Festplatte und installiere easyVDR. Dann kannst du dir dein eigenes Bild machen.


    Zur Auswahl der easyVDR-Version:
    0.4.3 ist die stabile debian sarge Version mit wenigen bekannten Fehlern
    0.5beta4 ist die aktuelle Entwicklungsversion, die etliche Verbesserungen besitzt:
    - debian etch
    - sehr schneller Systemstart
    - besser Unterstützung für PVR-350, Activy, Digitainer,...
    - Kernel 2.6.22.5
    - VDR 1.4.47


    Aber die 0.5beta4 besitzt auch noch so manchen Bug !!


    Gruß
    Wicky

  • Hi Wicky,


    danke für die Erklärung. Da sich keiner weiter gemeldet hat, wird es wohl auch keine weiteren Alternativen geben.


    Mich schreckt jedoch die 8gb-Syspartition etwas ab. Ich hatte gehofft mit einer preiswerten 1gb-cf-Karte auszukommen oder max 2gb. Reichen die denn wenigstens? ramdisk und sourcen kann man ja auch auf die Platte auslagern.


    Zum mal eben kurz ausprobieren ist mein System leider nicht geeignet, da das Gehäuse viel zu klein ist und ich kaum an die Platte rankomme, deshalb würd ich gern gleich Nägel mit Köpfen machen, aber irgendein Wochenende ist demnächst meins. ;)


    Außerdem versteh ich nicht ganz, wieso hier in der easy-vdr-Abteilung der ISO-Download für die 0.5B4 zu finden ist, nicht aber im easyvdr-eigenen Forum. Wo findet denn dann der meiste Gedankenaustausch zu easyvdr statt? Hier im Forum ist die Abteilung ja recht ruhig, weshalb ich schon an der Souveränität von easyvdr gezweifelt hab.


    bye


    ps. Kann man denn bei der Installation auch einfach ein root-Filesystem für Flashspeicher wie jffs wählen?

    VDR: ASRock H67M mit Intel G620, ASUS ENGT520 SILENT, Mystique SaTiX-S2 V3 Dual, yavdr 0.6.2, System: SSD, Video: WD20EARS

    Einmal editiert, zuletzt von trall ()

  • Direkt ne VDR-Distri kann ich Dir nicht anbieten.


    Ich selber arbeite mit Archlinux. Ich hab dafür auch ein VDR-Paket im AUR (User Repository) stehen.
    Die Distri ist schnell, sehr schlank und sehr aktuell. Ne aktueller kann man glaub kaum haben.


    Ist allerdings i686 optimiert. Sprich, mit AMD K6 läufts nicht, ebensowenig wie mit 486er. Erst am Pentium Pro.


    Ne Syspartition von 1 GB sollte damit kein Problem weiter sein.


    Der Vorteil an der Distri ist, das man sich das System nach eigenen Wünschen aufbauen kann und die Konfiguration sehr einfach ist.

  • Hey trall,


    ich war von easyvdr positiv überrascht. Meine Eltern hatten vorher linvdr und ich muss sagen, der Umstieg auf easyvdr hat sich gelohnt. Einstellungen am System werden über das osd gemacht, was für meine Eltern halt von Vorteil ist. Und: es läuft stabil !


    CU
    Kamikaze

    ***********************

    Hauptvdr: Easyvdr 3.5

    Clients: Easyvdr 3.5

  • Zitat

    Original von trall
    danke für die Erklärung. Da sich keiner weiter gemeldet hat, wird es wohl auch keine weiteren Alternativen geben.


    Als weitere Alternative möchte ich gen2vdr in den Raum werfen. EasyVDR kenne ich leider noch nicht. Aber mit gen2vdr bin ich recht zufrieden. Statt apt-get/aptitude hat man halt emerge.


    Was ich bei gen2vdr schön finde ist, dass der VDR standardmäßig aus den Sourcen gebaut wird, und diese sich leicht austauschen lassen. Ich betreibe zwei VDRs darunter. Den einen noch mit 1.4.x und den anderen mit 1.5.x läuft Problemlos und ich bin begeistert. Zum basteln ideal.


    Ist halt nur nicht Debian basierend.

    VDR: P3 650 passiv, 256 MB RAM, 40GB System HDD, 180 GB video0 HDD, TT1.5 + AVBoard
    gen2vdr 1.2 mit VDR 1.4.7
    HDVDR in spe: AMD Athlon II X2 245e (2x 2.9GHz, 45W TDP), Gigabye GA-880GA-UD3H, 4 GB DDR3-RAM, 2TB HDD (WD EARS), Technotrend S2-3200)

  • 'a propos:

    Zitat

    Was ich bei gen2vdr schön finde ist, dass der VDR standardmäßig aus den Sourcen gebaut wird, und diese sich leicht austauschen lassen.


    bei dem Gesichtspunkt finde ich noch ctvdr sehr interessant. selber eingesetzt habe ich den vdr noch nicht, aber durch die pakete von tobi kann der auch immer recht aktuell gehalten werden. Gen2vdr setzt da halt Gentoo als System ein und ctvdr debian.


    CU
    Kamikaze

    ***********************

    Hauptvdr: Easyvdr 3.5

    Clients: Easyvdr 3.5

  • Warum nicht Selbstbauen? Frei nach dem Motto "… streich ich aus Protest den Schreibtisch in grün und trinke den Rest."


    Ist sicher recht umständlich (das erste Mal), aber du lernst enorm viel und vor allem, du weißt, was da wo wie läuft.

    Currently: AMD X2 2,6GHz, 4 GB RAM, NVIDIA 9500, 3x Terratec Cinergy 1200-C, 2 TB HDD, Mythbuntu 9.04, XBMC+VDR 1.7.8
    Retired: Celeron 1.8 GHz, 1 GB RAM, Intel Board, Nvidia FX5200, Technotrend C-2300 Debian Etch, VDR 1.4.7,

  • Trotzdessen du nicht neu anfangen willst kann ich dir Gentoo als Basis-System empfehlen da du ja doch so einiges ändern willst.


    Da man alles selber baut hast du am Ende ein system was deinen Wünschen entspricht.

    Gruß Tom


    99% der ComputerFehler sitzen zwischen Tastatur und Rückenlehne :schiel

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