Beiträge von HTPC-Schrauber

    Auf dem Server Debian 9 installieren mit DE wie gewünscht, dann die Pakete von Proxmox nachinstallieren, die Virtualisierungen können nachher im Browser verwaltet werden und am Host steht ein vollständiger Arbeitsplatz zur Verfügung.


    Dann kann er aber auch gleich Proxmox direkt nutzen.
    Davon ab ist Proxmox KVM, nicht Xen.


    Die Virtio Treiber schaffen im Gegensatz zu Xen (1368x768) auch 1920x1080 -> Fullscreen bei VM's auch locker möglcih


    Xen kann ebenso FullHD oder mehr. Die Default Cirrus Grafik ist nur begrenzt. Mit der Standard VGA geht mehr.
    Für sinnvolle Grafiknutzung ohne die physische Karte durchzureichen, muss man aber eh auf Spice ausweichen. Mit VNC kommt man da nicht weit.

    Allerdings verstehe ich nicht, warum in /proc/cpuinfo nicht gleich die richtigen Werte ausgegeben werden. Sowas führt doch nur zu Verwirrung. Gleiches sollte sich immer gleich verhalten...


    Du sitzt einem Missverständnis auf.
    Bei Xen hast Du es mit einem Klasse 1 Hypervisor zu tun. D.h. die Dom0, in die das System bootet, ist selbst nur eine VM. Diese ist zwar zur Verwaltung des Hypervisors privilegiert, aber dennoch nur eine VM.
    Auf /proc/cpuinfo siehst Du also letztlich auch nur eine virtuelle CPU, nicht den direkten Durchgriff auf die physische.
    Der Kernel der Dom0 läuft selbst nur unter Kontrolle des Hypervisors.
    Willst Du wissen, was das Powermangement der physischen Maschine macht, dann musst Du den Hypervisor fragen und nicht den Kernel der virtuellen Maschine (in dem Fall Dom0).
    Das geht dann mit xenpm.
    Wenn Du Powermanagement für die Dom0 einrichtest, dann machst Du Powermanagement für eine virtuelle Maschine (was eher sinnfrei ist).


    Gleiches passiert, wenn Du z.B. mit Top schauen willst, was auf der Maschine so los ist. Du siehst nur Prozesse Deiner VM. In dem Falle also Prozesse der Dom0.
    Willst Du wissen, was insgesamt auf der Maschine los ist, dann musst Du xentop verwenden. Das greift auf die Daten des Hypervisors zurück und liefert damit echte Werte.


    Dieser Umstand ist bei Xen erstmal etwas verwirrend. Daran muss man sich gewöhnen.
    Diese vermeintliche Unsinnigkeit kommt daher, das die Verwaltungsinstanz für den Xen Hypervisor eben eine Linux-Instanz ist (eben die Dom0), aber eben selbst nur eine VM.



    Um es noch mehr zu verdeutlichen:
    Man kann und sollte der Dom0 auch nicht alle CPUs zugestehen. Sie braucht die normalerweise gar nicht. Meistens reicht für die Dom0 eine vCPU. Dann siehst Du dort und /proc/cpuinfo auch nur eine CPU.
    Noch deutlicher beim Arbeitspeicher:
    Die Dom0 sollte im Arbeitspeicher beschränkt werden (je nach Aufgaben reicht 1 GB). Damit sieht man in der Dom0 auch wieder nur den zugewiesenen Speicher.
    Lässt man der Dom0 den vollen Arbeitspeicher, dann hat das folgenden Effekt:
    Immer, wenn ein Gast gestartet wird, muss der Arbeitsspeicher der Dom0 erst reduziert werden. Damit welcher für den Gast frei ist.
    Der Gast läuft ja nicht als Prozess auf der Dom0, sondern als eigentständige VM neben der Dom0. Also muss der Dom0 Speicher erst weggenommen werden, um ihn dem neuen Gast zuzuweisen.


    Mehr dazu hier: https://wiki.xenproject.org/wiki/Tuning_Xen_for_Performance

    Mach das alles über eine SSH-Console bei XEN. Weiß nicht, ob das ganze grafische Gedöhns nötig ist, wenn man nur 3 - 4 Mal im Jahr auf der Möhre was checken will. Aber das obliegt wohl dem persönlichen Nutzerverhalten


    Genau deswegen brauch ich das Grafikgedöns.
    Da ich die Shell-Kommandos nicht ständig nutze, habe ich sie nicht im Kopf. Und da hilft klicken ungemein. ;)

    Ja, die Verwaltung ist bei Xen-basierten Lösungen so eine Sache.
    Xen Server finde ich persönlich für private Zwecke etwas oversized. Die ganze Verwaltung (auch Storage usw.) ist auf größere Installationen ausgerichtet. Vieles macht erst wirklich Sinn, wenn mehrere Server beteiligt sind.


    Das freie Xen-Projekt bietet praktisch denselben Hypervisor. Von der Commandline aus kann man das zusammen mit Libvirt nutzen, was das Management relativ komfortabel macht. Man kann es aber auch über den mitgelieferten Commandline Client (xl) verwalten.
    KVM hat im Prinzip genau das gleiche Thema. Deutlich vereinfacht wird die Verwaltung hier durch Virt Manager. Damit kann man seine VMs bequem grafisch erstellen, stoppen, starten usw.
    Da Virt Manager auf Libvirt aufsetzt, könnte man es im Prinzip auch mit Xen nutzen. Meine persönliche Erfahrung ist allerdings die, das der im Zusammenspiel mit KVM wesentlich besser funktioniert.


    Web-basierte Oberflächen sind für die freien Hypervisoren ein schwieriges Thema. Oft werden nicht alle Features unterstützt. Insbesondere Hardware-passthrough muss man oft doch von Hand machen.
    Bisher am besten hat mir Archipel gefallen. Ich habe das lange zusammen mit Xen genutzt. Seit einigen Jahren läuft mein Server aber mit KVM, ebenfalls mit Archipel für die Verwaltung. Leider ist es in letzter Zeit etwas ruhig bei dem Projekt geworden.


    Du könntest Dir auch noch ein mal Fedora anschauen. Deren Cockpit (Browser-basierte Verwaltung) unterstützt auch die Verwaltung von Docker Containern und auch VMs. Ich kann allerdings nicht sagen, wie gut die Unterstützung bei VMs ist.

    Ich sehe das ähnlich wie fnu. Wenn die Verfügbarkeit des Fileservers einen hohen Stellenwert hat, dann würde ich das in dieser Form sein lassen.
    Das Problem liegt hier im Passthrough der Grafikkarte. Das ist leider bis heute nicht wirklich problemlos. Die Hardware muss passen. Wobei man oft erst hinterher merkt, wenns doch nicht passt. Obwohl es von den Eckdaten gut aussah.
    Zum anderen ist gerade in Verbindung mit Grafikkarten das Passthrough durchaus etwas "wackelig". D.h. es ist durchaus möglich, das der Start der Desktop-VM den kompletten Server in den Abgrund reißt.


    Selbst ohne Passthrough kann sowas passieren. Ich habe dieser Tage das Problem, ein Windows 10 in einer VM zu betreiben. Das aktuelle große Update für Windows 10 führt immer dazu, das es mir der komplette Server über ide Klippe springt. In dem Falle läuft das Ganze mit KVM. Es ist jedenfalls nicht klar, warum das passiert. Der Server bleibt einfach stehen. Das zeigt, das Rückwirkungen aus einer VM durchaus möglich sind.


    Gefühlt hatte ich dieses Problem mit Xen seltener als mit KVM. Ich kann mich nicht erinnern, das mit das mit Xen schonmal passiert wäre. Mit KVM jedenfalls schon mehrfach. Was allerdings keinesfalls heißen soll, das Xen irgendwie besser wäre.
    Technisch ist der Unterschied der, das Xen ein Type1 Hypervisor ist. D.h. der Hypervisor bildet praktisch das Basisbetriebssystem und hat die Kontolle über die Hardware und es laufen VMs darauf. Im Falle Xen ist die Dom0 die Verwaltungsdomain und ist privilegiert. KVM ist ein Type2 Hypervisor. D.h. auf der Hardware läuft erstmal ein normales Linux. KVM stellt mit Kernelfunktionen dann die VM-Funktionalität.
    Wobei die Grenzen inzwischen da auch etwas verschwimmen. Dennoch, der technische Ansatz ist unterschiedlich.


    Wie auch immer, ich würde Fileserver und Desktop nicht mischen wollen. Ggf. kann man auf dem Fileserver noch zusätzliche Applikationen in Containern laufen lassen oder VMs für Testzwecke aufsetzen. Den Desktop würde ich aber separat davon sehen.


    Ich selbst habe nur noch ein Notebook als "Frontend". Es läuft noch ein Windows in einer VM dessen Grafik ich mir dann mittels Spice aufs Notebook hole. Spice kann auch den Sound aus der VM durchgeben. USB an die VM durchreichen geht wohl auch, habe ich aber nie getestet.
    Die Darstellungsgeschwindigkeit ist dabei aber stark vom Datendurchsatz des Netzwerks abhängig.

    Die Cine scheint mir auch recht empfindlich gegenüber dem "Rechner-Umfeld" zu sein.
    Früher hatte ich meinen VDR-Server in einem relativ großen Gehäuse und hatte kaum Aussetzer und Artefakte.
    Jetzt steckt das Ganze mit leicht veränderter Hardware in einem Mini-Gehäuse. Seither hab ich auch gelegentliche Aussetzer.


    Bin übrigens ebenfalls bei UM, allerdings in Hessen.

    Wow vielen Dank. Das ging echt schnell :respekt


    Mit Euren Anregungen bin ich jetzt zu diesem hier gekommen:

    Code
    sed -r 's/0+([^0.$])/\1/g;s/\.0+/.0/g'


    Das sollte m.E. alle Möglichkeiten abdecken.


    @seahawk: Dein zweiter Regex griff immer nur am Zeilenende. Deswegen hab ich das Zeilenende raus genommen.

    Hallo,


    ich muss aus einer Versionsnummer führende Nullen mit sed heraus operieren.
    Prinzipiell ist das recht einfach.


    Mein Sting ist z.B. folgender:
    17.01.01


    Ziel ist:
    17.1.1


    sed "s/.00*/./g"
    tut dies ja.


    Das Problem ist nun, das eine Null stehen bleiben soll, wenn nur Nullen vorhanden sind.
    Obiges sed würde ja aus "17.00.01" dann "17..1" machen. Es soll dann aber "17.0.1" sein.


    Wie kann ich das regeln?


    Besten Dank schonmal für Vorschläge.

    Ich kann ebenfalls den Atric IR-Wakeup USB empfehlen.
    In der Tat braucht man aber für die Konfiguration einen Windows-PC. Dafür kann man sich auf dem Windows-PC auch gleich ein Config-File für lirc erstellen lassen.
    Wenn man also mit Windows für die Konfiguration leben kann, ist das eigentlich eine recht bequeme Angelegenheit.

    Mir wurden sogar Platten anstandslos getauscht, wo nur der Reallocated Sercor Count nicht mehr 0 war. D.h. echte defekte Sektoren hatten die noch gar nicht. Es wurden nur defekte Sektoren erkannt und dafür Reservesektoren genutzt.
    Das Ding ist halt, wenn an einer Stelle ein Sektor ausfällt, dann sind die Nachbarsektoren auch latend in Gefahr. Deswegen habe ich die Platte dann gleich eingeschickt.


    Mach einfach mal ein smartctl -a auf der Platte. Die Smart-Daten kannst Du ja hier mal posten.


    Ansonsten ja, wenn die Platte schon Ausfallerscheinungen hat, dann würde ich schleunigst ein Image anfertigen.
    Im Zweifel würde ich ddrescue zum Auslesen nehmen. dd bricht bei Lesefehlern ab. ddrescue kann diese auch übergehen.

    Ich habe den WD-Service schon in verschiedenen Varianten genutzt.
    Mehrfach so, das ich die Platte eingeschickt habe und dann Ersatz zurück erhalten habe. Laufzeit war da so 1 - 2 Wochen.
    Was ich bekommen habe war unterschiedlich. Teils neu, teils refurbished.


    Einmal habe ich den Vorab-Service genutzt. Da schickt WD vorab eine Ersatzplatte und man schickt danach die defekte ein.


    Ich habe übrigens immer Platten getauscht, die an sich noch liefen. Nur die Smart-Werte lieferten schon defekte Sektoren usw.
    Wirkliche Ausfallerscheinungen (abgesehen von Smart) hatten die Platten noch nicht.
    Der Umtausch war dennoch immer völlig problemlos.

    Ich würde zum Gen8 greifen.
    Als Software kann ich OMV durchaus empfehlen. Es läuft stabil und ist mittels Plugin-System oder auch per Docker um Zusatzfunktionen erweiterbar. Bei meinen OMV-Systemen habe ich merkwürdigerweise allerdings festgestellt, das die Transferraten über Netzwerk selten über 30 Mb/s hinaus kommen (bei GBit-LAN). Den Grund dafür habe ich bislang nicht gefunden, aber das Verhalten haben ich bei mehreren OMV-Systemen gehabt.
    Trotzdem finde ich das System gut. Installieren, etwas Konfiguration und dann läuft es einfach.


    Ich selbst nutze auf meinem großen Server Rockstor als Storage-Lösung in eine VM. Rockstor ist vergleichsweise jung und setzt auf BTRFS als Filesystem. An Basisfunktionen hat es eigentlich alles, was ein NAS braucht. Es gibt ein "Plugin-System", sog. Rockons, das eigentlich nichts anderes als die Docker-Engine ist. D.h. Rockons sind Docker-Container. Was es noch nicht als fertiges Rockon gibt, kann einfach über DockerHub von Hand nachgerüstet werden.

    Ich habe einen Panasonic UHD TV. Der Grund für den Kauf gerade dieses Gerätes war allerdings nicht UHD.
    Wie auch immer, er läuft zusammen mit dem VDR.


    Vorweg gesagt, der Pana hat einen wirklich sehr guten Scaler. Insofern sieht ein vom Fernseher hoch scaliertes Bild wirklich gut aus.
    Allerdings hat er auch einen sog. FullHD-Darstellungsmodus. In diesem arbeitet das Panel einfach in FullHD-Auflösung. Jedes FullHD-Pixel ist dann einfach 2x2 Pixel auf dem UHD-Panel groß. In dem Modus wird dann auch nicht extra scaliert. Die Darstellung ist dann im Prinzip genauso, als wäre das Panel nur UHD.


    M.E. haben viele UHD-Geräte so einen Modus. Das würde ich aber vor Kauf nochmal prüfen. Ansonsten spricht für mich nichts dagegen heute ein UHD-Gerät zu kaufen. Allerdings würde ich die Einstiegsklasse dieser Geräte eher meiden und in dieser Preislage eher zu einem FullHD greifen. Wenn man allerdings eh schon in der gehobenen Klasse unterwegs ist, dann kann man sich durchaus auch UHD-Geräte anschauen.


    Zu beachten ist noch, das IHD-Geräte meist wesentlich schwerer sind als FullHD. Unser Pana wiegt etwa das Doppelte vom vorherigen FullHD-Gerät. D.h. er bringt ca. 45 kg auf die Waage.

    Die Hausautomatisierung ist ein Homematic-System. Ich habe sowohl Wired als auch Wireless Komponenten im Einsatz.
    In der besagten VM läuft ioBroker und kommuniziert mit der Homematic-Zentrale.
    ioBroker soll im ersten Schritt zur Visualisierung dienen. Aber auch ein paar Scripte werden darauf laufen, die direkt auf der Zentral einfach zu aufwändig wären. Aber dieser Part ist im Moment noch im Aufbau.


    Und ja, ich bin mit dem Verbrauch des Servers recht zufrieden. Wie gesagt, man muss ja auch die Ausstattung und Leistungsfähigkeit der Maschine sehen.


    Man muss an der Stelle einfach entscheiden was man will. Wenn man minimalen Stromverbrauch will, dann muss man letztlich bei der Leistung Abstriche machen.
    Ich bin anders herum heran gegangen. Ich hatte gewisse Leistungswünsche im Kopf und habe dann zugesehen, möglichst sparsame Komponenten zu finden, die dies aber erfüllen können.

    Ausgangspunkt ist, das die Storage-VM, die Windows-VM, die VM für Hausautomation und die VDR-VM laufen.
    Da das eine gewisse Grundlast erzeugt, kann hier die CPU die tiefsten Schlafzustände kaum erreichen. Entsprechend ist der Verbrauch dann auch etwas höher als komplett ohne laufende VMs.
    Messungen ohne laufende VMs halte ich für nutzlos, weil das ja praktisch nie vorkommt. Die genannten VMs laufen bei mir immer.


    Idle mit schlafenden WD red Platten: < 40 Watt
    Die etwas ungenaue Angabe kommt daher, das der Verbrauch hier etwas schwankt. Zwischen etwa 35 und 40 Watt.


    Idle mit laufenden Platten: 55 - 60 Watt


    H.264 Encoding in einer VM (d.h. volle CPU-Last): 100 - 110 Watt


    Der Maximalverbrauch dürfte noch etwas steigen, wenn noch verstärkte Plattenzugriffe hinzu kommen.


    Grafiklast würde den Verbrauch sicherlich noch weiter steigern. Da mein Server aber headless ist, kann ich das nicht testen.



    Der HP Microserver von mafe68 dürfte durchweg niedrigere Verbräuche aufweisen.
    Dabei muss man aber im Auge behalten, das die Leistung dieses Systems weit niedriger liegt als bei meinem.
    Abgesehen davon habe ich 6 Platten im System. Und auch im standby zieht jede Platte noch etwas Strom. Außerdem sind zwei BluRay-Laufwerke verbaut, die zwar nicht viel brauchen, aber dennoch etwas. Noch hinzu kommt, das auch eine TV-Karte mit läuft.
    Davon ab hat das Board natürlich auch eine relativ fette Ausstattung, was natürlich auch einen gewissen Grundverbrauch bedeutet.


    Ich habe schon auf sparsame Komponenten geachtet, aber von nichts kommt halt nichts. Wenn man zwei NICs, 10 x SATA usw. haben will, dann muss man zwangläufig zu einen relativ fett ausgestatteten Board greifen.