Frage zu Netboot

  • Hallo, hab hier ne IntelPro100S Netzkarte mit PXE Boot usw., DHCP Server auf anderem Rechner läuft. Wenn nun der Client vom Lan bootet, dauert es ca. 30 Sekunden bis er die IP zugewiesen bekommt. Die Frage, ist das normal. Auch vom Hardware Router mit eingebautem DHCP Server das selbe Problem. Warum sucht der so ewig?


    Elchi

    Asrock M3A785GHM/128, Athlon 64 240e, 2GB, 120 GB Samsung SSD plus 1000GB Nas im Raid und eine Nvidia Gt610 für VDPAU

    1x DD CineS2, UIR-Man, Androvdr, Ubuntu 14.04lTS, VDR: 2.2.0 (yavdr Quellen) und NVRAM Wakeup


    dabei seit Version 0.72

  • Hallo,
    kann dir zwar nicht sagen, warum das bei dir so lange dauert, bei mir geht das innerhalb paar Sekunden.
    Gruß MAK


    VDR - VDR mit XBMC - MythTV

    Einmal editiert, zuletzt von MAK ()

  • "Normal ist das nicht." Was sagt denn das Log des Servers? Hört sich an, als ob der Client
    irgendwo einen Timeout abwartet. Dauert die IP Vergabe bei nicht per PXE bootenden
    Clients genauso lange? Hast Du beide DHCP Server gleichzeitig im Netz laufen?

  • Hallo Elchi,


    Zitat

    Original von Elchi
    Hallo, hab hier ne IntelPro100S Netzkarte mit PXE Boot usw., DHCP Server auf anderem Rechner läuft. Wenn nun der Client vom Lan bootet, dauert es ca. 30 Sekunden bis er die IP zugewiesen bekommt. Die Frage, ist das normal. Auch vom Hardware Router mit eingebautem DHCP Server das selbe Problem. Warum sucht der so ewig?


    Bei meinem Dauert es zwar nur ca. 15 Sek. (ASUS-Board A8V onboard LAN), ist aber auch zu lange.


    Hast Du einen (DHCP-PXE-Proxy?-)Dienst auf UDP-Port 4011 laufen? Dieser wird bei meinem Board zwingend vorausgesetzt. Wenn du keinen hast aber Deine Karte dorthin eine Anfrage sendet, wartet sie halt auch etwas auf eine mögliche Antwort.


    Hardy

    Suche: 6 Richtige für die nächste Lottoziehung
    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Die Karte ist aber so konfiguriert, dass sie primär Netboot fährt (und nicht etwa erst auf 'ne Benutzereingabe wartet)?

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Zitat

    Dauert die IP Vergabe bei nicht per PXE bootenden
    Clients genauso lange? Hast Du beide DHCP Server gleichzeitig im Netz laufen?


    Normal hab ich nur 4 Rechner im Netz und die haben alle ne statische IP obwohl der Hardware Zyxel Router einen DHCP Server hat. Nein die DHCP Server habe ich nacheinander Laufen gehabt. Kann man dieser Netzkarte keine statische IP einprügeln? :D


    Zitat

    Hast Du einen (DHCP-PXE-Proxy?-)Dienst auf UDP-Port 4011 laufen?


    Nein.


    Zitat

    Die Karte ist aber so konfiguriert, dass sie primär Netboot fährt


    Mhm, muß man da wieder Windooze dazu benutzen? Ich hab bisher nichts konfiguriert.


    Zitat

    binde mal die IP Vergabe an die MAC-Adresse


    Hab ich ja, vieleicht ist hier was falsch?


    ddns-update-style none;
    subnet 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 {
    option routers 192.168.1.1;
    option subnet-mask 255.255.255.0;
    range 192.168.1.40 192.168.1.250;
    default-lease-time 86400;
    max-lease-time 2592000;
    }
    host vdrclient {
    hardware ethernet 00:02:B3:..:..:..;
    fixed-address 192.168.1.36;
    option host-name "vdrclient";

    }


    Wie gesagt hab die Karte nachdem ich sie bekommen hab in den Client gesteckt und Lan Booten im BIOS eingestellt. Auf dem Server den DHCP installiert und die Config wie oben. Der Client bootet und schreibt DHCP..... mit dem drehenden Slash, nach ca. 30 Sek bekommt er die IP. Sollte das nicht in 1-2Sek. erledigt sein? Zwischen Client und Server hängt der Zyxel. Woolte eigentlich erstmal sehen ob die Karte funktioniert mit dem Lanboot, weil aus der Bucht.


    Elchi

    Asrock M3A785GHM/128, Athlon 64 240e, 2GB, 120 GB Samsung SSD plus 1000GB Nas im Raid und eine Nvidia Gt610 für VDPAU

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    dabei seit Version 0.72

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  • Hallo,


    allow booting;
    allow bootp;


    subnet 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 {
    range 192.168.1.40 192.168.1.250;
    option domain-name-server 192.168.1.1;
    option domain-name "xxx.xx",
    option broadcast-address 192.168.1.255;

    option routers 192.168.1.1;
    option subnet-mask 255.255.255.0; -> diese option gibts bei mir nicht !


    default-lease-time 86400;
    max-lease-time 2592000;
    }
    host vdrclient {
    hardware ethernet 00:02:B3:..:..:..;
    fixed-address 192.168.1.36;
    option host-name "vdrclient";


    }
    Versuch es mal mit den Änderungen.
    Zum allgemeinen Verständnis; bootet danach der Client bei dir ?
    Ist der tftp-server auf der gleichen Maschine wie dhcp ?
    Gruß MAK


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  • Zitat

    Original von MAK
    allow booting;
    allow bootp;


    Das sind die default Werte.



    DNS ist auf jeden Fall ein Versuch wert. "option subnet-mask" findest Du in der manpage.

  • Zitat

    Ist der tftp-server auf der gleichen Maschine wie dhcp


    So habs mal ergänzt und den DHCP restartet. Die 30Sek. waren geschätzt, hab nun mal auf die Uhr geschaut und nach 50Sek. bekommt er die IP. Hier mal das Log vom Server:


    Dec 12 17:56:49 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:56:49 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:56:51 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:56:51 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:56:55 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:56:55 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:03 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:03 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:19 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:19 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:53 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:53 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:55 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:55 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:59 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:57:59 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:58:07 charly dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:02:b3: via eth0
    Dec 12 17:58:07 charly dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.1.36 to 00:02:b3: via eth0


    ?


    Zitat

    option domain-name "xxx.xx"


    Was sollte denn für xxx.xx stehen?

    Asrock M3A785GHM/128, Athlon 64 240e, 2GB, 120 GB Samsung SSD plus 1000GB Nas im Raid und eine Nvidia Gt610 für VDPAU

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    dabei seit Version 0.72

    Einmal editiert, zuletzt von Elchi ()


  • Der Client ziert sich zu antworten, aber warum? Hm...


    EDIT: Vielleicht gibt's für die Karte ein Dos-Konfig-Tool. Evtl. müssen nur ein paar Parameter richtig eingestellt werden.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()


  • Der Client "broadcastet" nach einem DHCP Server: DHCPDISCOVER
    Der Server bietet eine (freie) IP Adresse an: DHCPOFFER
    und dann "Schweigen im Walde..."
    Jetzt sollte der Client ein DHCPREQUEST verschicken und eine vorgeschlagene IP mitsenden,
    worauf der Server mit DHCPACK die IP bestätigt und auch die weiteren Optionen übergibt.


    Die x stehen für domain.tld. Siehe auch man dhcpd.


    Hast Du schon gegooglet, ob derartige Probleme mit der von Dir eingesetzten NIC auch
    andere Nutzer hatten?

  • Hallo,


    Zitat

    Original von foobar42


    Der Client ziert sich zu antworten, aber warum? Hm...


    Weil er vieleicht doch auf Port 4011 etwas will?


    Hardy

    Suche: 6 Richtige für die nächste Lottoziehung
    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat

    option domain-name "xxx.xx"


    Ist diese Option dringend Voraussetzung?
    Nur mal so gefragt, muß bis zu dieser Stufe schon irgendwas mit pxe konfiguriert sein?

    Asrock M3A785GHM/128, Athlon 64 240e, 2GB, 120 GB Samsung SSD plus 1000GB Nas im Raid und eine Nvidia Gt610 für VDPAU

    1x DD CineS2, UIR-Man, Androvdr, Ubuntu 14.04lTS, VDR: 2.2.0 (yavdr Quellen) und NVRAM Wakeup


    dabei seit Version 0.72

  • Zitat

    Original von Elchi


    Ist diese Option dringend Voraussetzung?


    Nein; setz doch einfach den Domain lan.elchi, kannst nix kaputt machen!


    Zitat

    Nur mal so gefragt, muß bis zu dieser Stufe schon irgendwas mit pxe konfiguriert sein?


    Deshalb hatte ich vorher schonmal gefragt:

    Zitat

    Zum allgemeinen Verständnis; bootet danach der Client bei dir ?
    Ist der tftp-server auf der gleichen Maschine wie dhcp ?


    Es könnte sein, daß der Client die IP direkt erhält und auf den tftp-Server wartet.
    Hier noch ein Link zum Thema: Bootablauf
    Gruß MAK

  • Zitat

    Original von MAK
    Es könnte sein, daß der Client die IP direkt erhält und auf den tftp-Server wartet.
    Hier noch ein Link zum Thema: Bootablauf
    Gruß MAK


    Soweit kommt es doch laut log gar nicht. Es hapert ja schon bei der IP Vergabe...


    Elchi:
    Hat Google etwas ergeben? Hast Du den Proxy Hinweis mal weiter verfolgt?

  • Bei mir dauert(e) das Booten via PXE auch immer ewig. Sowohl mit einer 3C905C-TX-M, als auch mit einer onboard VIA NIC. Ich habe es immer auf eine schlampige Programmierung seitens der Hersteller geschoben und mir bei ebay für 6¬ einen CF-IDE-Adapter besorgt. Das hat die Bootzeit dramatisch verkürzt.

  • Zitat

    Original von kilroySoweit kommt es doch laut log gar nicht. Es hapert ja schon bei der IP Vergabe...


    Es wäre möglich, daß das PXE-Boot eine VOLLSTÄNDIGE Rückmeldung des DHCP-Servers erwartet, um mit dem Booten fortzufahren. Eine IP reicht dafür nämlich nicht.
    Er braucht noch evtl. next-server, nameserver, default-gw, bootfilename etc.


    Da dies alles vom DHCP-Server geschickt wird, akzeptiert der PXE das halt erst, wenn er alle Optionen bekommt.


    Mache einfach mal man dhcpd.conf, da stehen alle Optionen drinnen und konfiguriere das TEil richtig, installiere einen TFTP-Server und Du bist das Problem los.


    Wie? Du willst nicht vom Netz booten? Warum hast Du dann PXE enabled?

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Original von knebb
    Es wäre möglich, daß das PXE-Boot eine VOLLSTÄNDIGE Rückmeldung des DHCP-Servers erwartet, um mit dem Booten fortzufahren. Eine IP reicht dafür nämlich nicht.
    Er braucht noch evtl. next-server, nameserver, default-gw, bootfilename etc.
    Da dies alles vom DHCP-Server geschickt wird, akzeptiert der PXE das halt erst, wenn er alle Optionen bekommt.


    Die Optionen werden aber erst übertragen, wenn der Client die IP mit DHCPREQUEST an
    der Server zurücksendet hat und dieser mit DHCPACK bestätigt (s.o.).
    Vielleicht wirft der OP auch mal einen Blick mit tcpdump in den Datenstrom.
    Er könnte ebenfalls mal nach einer aktuellen Firmware für die NIC suchen.

  • Hatte auf der Arbeit auch mal Schwierigkeiten mit Intel Pro100-NICs und Netboot, dass es ewig dauerte. Herausgefunden habe ich schließlich, dass die Dinger ein Update des Boot-Agents auf der Karte brauchten, danach ging's ratz-fatz.


    Schau mal, ob eine Versionsnummer des Boot-Codes der Karte ausgegeben werden. Die kritische Versionsnummer damals war IMHO 0.99. Hier gibt es ein Update, das auch für deine Karte passen sollte. Schau aber noch mal genau nach.


    Bye,
    Andreas

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

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