Debian DVB + VDR (via deb packages) -Installation-Howto

  • Hi folks es ist soweit ich hab jetzt meinen vdr am laufen und wollte auch andere interessiert dran Teil haben lassen, also viel Spass mit dem Howto :


    Debian DVB + VDR (via deb packages) -Installation-Howto

    Version : 0.01 / 23/06/2003
    Autor David Schmitz e-mail David-Schmitz@gmx.net

    Also ich benutze kernel 2.40.20-k7 (als .deb image)
    in diesen Kernel sind folgende Module einkompiliert (ebenfalls .deb files):
    alsa, nvidia und im späteren wird der dvb treiber eingebunden

    DVB Treiber Installation
    Was wird gebraucht ???
    dvb-driver-source sources für Fujitsu Siemens DVB card driver

    link für die source.list : deb http://www.stud.tu-ilmenau.de/~thsc-in/debian/ unstable main
    (dort befindet sich alles was wir brauchen werden vdr + dvb treiber)

    Installation des Pakets dvb-driver-source :

    angelina:/usr/src# apt-cache search dvb (suchen)

    dann weil es von unstable/Sid kommt :

    dave@angelina:~$ sudo apt-get install -t unstable dvb-driver-source

    dies holt das Paket und legt den dvb treiber unter /usr/src/ ab diesen müssen wir noch entpacken :

    dave@angelina:~$ su -
    Password:
    angelina:~# cd /usr/src
    angelina:/usr/src# tar xzvf dvb-driver.tar.gz

    Jetzt können wir beginnen den kernel neu zu kompilieren dafür müssen wir ins Verzeichnis /usr/src/linux
    angelina:/usr/src# cd /linux

    dort geben wir folgenden Befehl ein :

    angelina:/usr/src/linux# make-kpkg --initrd kernel_image

    nun wird der neue kernel kompiliert und ein paket von ihm gepackt danach müssen wir die module kompilieren :

    angelina:/usr/src/linux# make-kpkg modules_image

    es wurde nun für jedes modul ein deb file erstellt den wir später installieren werden

    zunächst müssen wir aber sicher stellen das unter /lib/modules/ keine files vorhanden sind weil dies
    das kernel packet bei der installation stört (es legt dort selber dateien abI) also wechseln wir in das Verzeichnis :

    angelina:/usr/src/linux# cd /lib/modules/
    angelina:/lib/modules# ls-l

    falls nun irgendetwas angezeigt wird löschen wir dies mit

    angelina:/lib/modules# rm-r *.*

    soweit so gut nun geht's ans Eingemachte wir wechseln wieder das Verzeichnis :

    angelina:/lib/modules# cd /usr/src


    nun schauen wir uns an welche debs dort liegen :

    angelina:/usr/src# ls *deb
    alsa-modules-2.4.20_0.9.3a-1+10.00.Custom_i386.deb
    dvb-driver-2.4.20_1.0.0-pre3-20030608-1_i386.deb
    kernel-image-2.4.20_10.00.Custom_i386.deb
    nvidia-glx-dev_1.0.3123-4_i386.deb
    nvidia-glx_1.0.3123-4_i386.deb
    nvidia-kernel-2.4.20_1.0.3123-3+10.00.Custom_i386.deb
    angelina:/usr/src#

    Zunächst wird das Kernelpaket installiert ab geht's :

    angelina:/usr/src# dpkg -i kernel-image-2.4.20_10.00.Custom_i386.deb

    Nun wird man zwei drei Dinge gefragt ob wir uns sicher sind was wir tuen > Return und ob wir unter /lib/modules/ irgendwelche files haben > N

    Dann läuft der Rest automatisch durch bis wir schliesslich gefragt werden ob die lilo.conf modifiziert werden
    soll auch das bestätigen wir mit Return.

    Nun installieren wir die restlichen Modul Pakete :

    angelina:/usr/src# dpkg -i ModulPaket.deb

    Bei mir sieht das so aus :

    angelina:/usr/src# dpkg -i alsa-modules-2.4.20_0.9.3a-1+10.00.Custom_i386.deb
    angelina:/usr/src# dpkg -i dvb-driver-2.4.20_1.0.0-pre3-20030608-1_i386.deb

    beim dvb treiber erscheint noch ein Hinweis den wir uns notieren (modprobe dvb usw.)

    angelina:/usr/src# dpkg -i nvidia-glx_1.0.3123-4_i386.deb
    angelina:/usr/src# dpkg -i nvidia-kernel-2.4.20_1.0.3123-3+10.00.Custom_i386.deb

    Nun haben wir den gössten Teil geschaft und starten das System mittels reboot neu.

    Erscheint nun dein System wieder in altem Glanze kannst du dir auf die Schulter klopfen, wenn nicht dann musst du alles noch mal von vorn durchgehen nobody is perfect sorry.

    So es hat also alles geklappt dann wechseln wir wieder auf eine shell und geben als root folgendes ein :

    angelina:~# modprobe dvb

    Nun wird der DVB Treiber geladen und es erscheinen ein Paar Meldungen auf dem Bildschirm.
    Um den Treiber automatisch bei jedem Systemstart zu laden tragen wir den Aufruf dvb unter /etc modules:

    dave@angelina:~$ sudo vi /etc/modules

    # /etc/modules: kernel modules to load at boot time.
    #
    # This file should contain the names of kernel modules that are
    # to be loaded at boot time, one per line. Comments begin with
    # a "#", and everything on the line after them are ignored.

    usb-uhci
    input
    usbkbd
    keybdev
    isdn
    isdn_bsdcomp
    usbmouse
    msdos
    agpgart
    hisax_fcpcipnp
    isdnloop
    3c59x
    dvb



    Vdr Installation

    So der Treiber ist also nun geladen dann beginnen wir mal vdr zu installieren :

    dave@angelina:~$ apt-cache search vdr
    dave@angelina:~$ sudo apt-get -t unstable install vdr

    ausser dem von apt vorgeschlagenen vdr-kbd habe ich noch vdr-daemon installiert, damit ich mittels kvdr auf dem Desktop fern schauen kann (habe leider keinen Fernseher, wozu auch my pc is my tv *ggg)

    Nun müssen wir noch unter das Verzeichnis video unter / erstellen :

    dave@angelina:~$ sudo mkdir video

    Wir benötigen nun noch eine Gruppe die Zugriff auf das video Verzeichnis erhält damit ein Standard Benutzter den vdr starten kann ohne das sudo Kommando verwenden zu müssen :

    dave@angelina:~$ su -
    Password:
    angelina:/# groupadd -g 99 vdrdaemon

    dies bedeutet das wir eine Gruppe mit der id 99 (gid) namens vdr-daemon erstellen
    um den gewünschten Nutzer der Gruppe hinzu zu fügen editiern wir die Datei group :

    angelina:/# vi /etc/group

    dort suchen wir nach der Zeile vdr-daemon und fügen hinter die gid den von uns vorgesehenen user und verlassen den vi :

    vdrdaemon:x:99:dave

    Nun können wir die Besitzrechte des Ordners video ändern :

    angelina:~# chown -R dave:vdrdaemon /video

    jetzt ist es möglich mit dem User dave vdr zu starten ohne den Befehl sudo verwenden zu müssen da er nun Zugriffsrecht auf das Verzeichnis video hat.

    Was nun noch fehlt ist eine Kanal-Liste die wir uns unter /usr/share/doc verschaffen :

    dave@angelina:~$ cd /usr/share/doc/vdr/examples/
    dave@angelina:/usr/share/doc/vdr/examples$ ls
    ca.conf channels.conf.cable.gz diseqc.conf sources.conf
    channels.conf channels.conf.terr.gz keymacros.conf svdrphosts.conf


    Je nach dvb Karte suchen wir uns dort die passende aus und entpacken ins Verzeichnis video
    Ich habe eine dvb -s deswegen kann ich mir das entpacken sparen, weil die passende channels.conf ungepackt ist.

    dave@angelina:/usr/share/doc/vdr-daemon/examples$ cp channels.conf /video

    fertig nun kann man auf der shell vdr-kbd oder vdr-lirc starten und die Tastenbelegung für Tastatur bzw. Fernbedienung konfigurieren, je nach dem.


    Vdr schauen mittels Kvdr

    Was wird benötigt ?

    Kvdr natürlich der vdr-daemon und die Datei svdrhosts.conf

    Zunächst wird der daemon installiert :

    dave@angelina:/$ sudo apt-get -t unstable install vdr-daemon

    Kvdr installieren wir die version aus unstable, man kann aber auch genauso gut die aus testing verwenden :

    dave@angelina:/$ sudo apt-get -t unstable install kvdr

    haben wir den vdr-daemon und kvdr installiert muss noch die Datei svdrhosts.conf ins Verzeichnis video kopiert werden :

    dave@angelina:~$ cd /usr/share/doc/vdr/examples/
    dave@angelina:/usr/share/doc/vdr/examples$ ls
    ca.conf channels.conf.cable.gz diseqc.conf sources.conf
    channels.conf channels.conf.terr.gz keymacros.conf svdrphosts.conf


    In der Datei ist zunächst nur der localhost freigegeben für den vdr port 2001 für kvdr brauchen wir aber zumindest die Netz ip des eigen Rechners z.B. 192.168.0.1/24 ich hab hier weil ich auch mit anderen Rechner in meinem Netz vielleicht mal zugreifen möchte alle Rechener von 192.168.0.1 bis 255 freigegeben. Die 24 hinter der ip ist übrigens eine andere schreibweise für die Subnetmaske 255.255.255.0 man kann aber ebenso Rechner für Rechner freigeben im dem man dessen ip einträgt :

    # svdrphosts This file describes a number of host addresses that
    # are allowed to connect to the SVDRP port of the Video
    # Disk Recorder (VDR) running on this system.
    # Syntax:
    #
    # IP-Address[/Netmask]
    #

    127.0.0.1 # always accept localhost
    192.168.0.0/24 # any host on the local net this means in that netmask
    #204.152.189.113 # a specific host
    #0.0.0.0/0 # any host on any net (USE THIS WITH CARE!)

    kvdr kann nun gestartet werden zunächst muss aber der vdr-daemon aufgerufen werden

    dave@angelina:~$ vdr-daemon

    beendet wird der daemon mit der Tastenkombination Strg + C nun läuft dieser noch ein paar Sekunden weiter bis er sich beendet. Sollte der daemon sich einmal nicht beenden lassen dann hilft ein
    ps -aux | grep vdr und dann ein kill -9 mit der entsprechenden pid.

    und dann kvdr das kommando dafür erscheint zunächst etwas seltsam ist aber bedingt durch das Packet :

    dave@angelina:~$ kvdr.real

    Sollte das Bild zunächst das Bild dunkel bleiben macht das nix entweder wir bewegen das KVDR Fenster einmal, indem wir es auf dem Desktop verschieben oder wir drücken die Taste c und konfigurieren den kvdr. Vollbild erhält man im kvdr mit der Taste f. Sollte das Bild sich nicht dem Monitor anpassen muss man mal mit der Taste v in den Xv Modus wechseln, nun noch den Monitor auf das Bild einstellen fertig.
    Beendet wird der kvdr mit der Taste q alles weiter erfährt man in den entsprechenden Hilfe Dateien.




    Anmerkung :

    Ich benutze Linux nun seid 2 Jahren angefangen hab ich mit SuSE Linux (sorry jeder is mal so doof
    Dann hab ich zu Debian gewächselt, ich benutze testing gemixt mit einigen Paketen aus unstable die ich aber nicht gepinnt habe. Da ich noch relativ frisch in Sachen Debian bin kann es sein das meine Anleitung hier und da Fehler aufweist. Es wäre schön, wenn mir jemand eine Nachricht betreffend solcher Fehlgriffe schickt auch Ergänzungen nehme ich gerne entgegen. Was ich jedoch nicht leisten kann ist einen Support für jederman.

  • Vielen Dank dafür,


    habe es zwar noch nicht komplett gelesen, aber werde wohl am Wochenende dazu kommen es auszuprobieren. Allerdings muß ich sehen, wie ich die ReiserFS unterstützung einbaue, da ich meine Videopartition behalten will.


    Die Systempartitionen wollte ich dann ersetzen, aber dort brauche ich ja auch nicht unbedingt auch das ReiserFS

  • Es wäre schön wenn Leute hier ihre Erfahrungen posten würden und der ein oder andere tip wäre sicherlich auch nicht schlecht. Zurzeit versuche ich mich an den plugins mit mässigem Erfolg. Also wenn ihr Ergänzungen habt oder tips dann postet mal.


  • Siehe Beitrag weiter unten...
    coco.

  • @ coco du hast recht hab das grad mal ausprobiert, aber dann wird das modul nicht während des bootvorgangs geladen oder ? wenns in der /etc/modules steht hingegen schon *grübel
    letzendlich scheint es aber doch nur ne geschmacksache zu sein es enstehen einem denke ich jedenfalls ja keine nachteile mit beiden varianten. kannst mich da aber gerne korrigieren.

  • Zitat

    Original von loadxplode
    @ coco du hast recht hab das grad mal ausprobiert, aber dann wird das modul nicht während des bootvorgangs geladen oder ? wenns in der /etc/modules steht hingegen schon *grübel
    letzendlich scheint es aber doch nur ne geschmacksache zu sein es enstehen einem denke ich jedenfalls ja keine nachteile mit beiden varianten. kannst mich da aber gerne korrigieren.


    Ok, du hast recht, war mein Fehler. modprobe fügt das modul nicht in die Datei /etc/modules ein. Richtig ist: modconf eintippen. Das Modul auswählen und laden. Wenn man es so macht wird es auch beim nächsten booten wieder geladen. Das ist sozusagen die "komfortable" Methode, für alle die keinen Bock auf Texteditoren haben. Ich bin mal so frei und lösche den letzten Beitrag von mir :)


    aus der manpage von modprobe:
    Modprobe is used to load a single module, a stack of
    dependent modules, or all modules that are marked with a
    specified tag.


    Also modprobe lädt nicht nur ein Modul, sondern auch noch die dafür benötigten Module, also die dependencies. Allerdings läuft das bei dem DVB-Treiber alles etwas anders, mit aliases, wenn mich nicht alles täuscht, so daß insmod ausreicht.



    Viele Grüße,
    coco.

  • Hallo,


    >Anmerkung :

    > Ich benutze Linux nun seid 2 Jahren angefangen hab ich mit SuSE Linux (sorry >jeder is mal so doof


    Und nun bist Du, weil Du Debian benutzt, gescheit? :)
    Ich benutze SuSe seit Version 4.0.1. Wenn das Konzept verstanden wurde welches hinter SuSe steckt, gelinkt auch ein sehr schlankes System aufzubauen.

    > Dann hab ich zu Debian gewächselt, ich benutze testing gemixt mit einigen Paketen aus unstable die ich aber nicht gepinnt habe.


    Debian benutze ich etwa 1 Jahr. Egal welche Distri man verwendet, einarbeiten muss man sich überall.


    Trotzdem vielen Dank für Deine Howto, sie wird bestimmt einigen beim installieren von VDR behilflich sein.


    MfG
    wino

    MSI H55M-E33 |Intel Core i3 530| 4 GB RAM | TT DVB-S2 6400 | Ubuntu 12.04 | Kernel-3.5.0-28 | VDR-2.2.0 | v4l-dvb| eigene Distri.
    ProLaint: Ubuntu Server 12.04.5 auf HP ProLiant ML330 G6, Xeon E5506 2.13-GHz, 16GB ECC DDR3, Digital Devices MaxS8, Samsung 840 EVO 120GB, 4x WD Red WD30EFRX 3TB in HP P410 Raid6, Zotac GT730 1GB

  • hi also ich würde gern noch den aio patch und den remote patch verwenden weiss aber noch nicht so recht wie das funzen soll jemand das schon mal ausprobiert??


    PS : hab grad gesehen im repository befindet sich jetzt sogar 1.2.2 und dvb 1.0.0 final viel spass damit.

  • Zitat

    Original von loadxplode
    hi also ich würde gern noch den aio patch und den remote patch verwenden weiss aber noch nicht so recht wie das funzen soll jemand das schon mal ausprobiert??


    PS : hab grad gesehen im repository befindet sich jetzt sogar 1.2.2 und dvb 1.0.0 final viel spass damit.


    was genau verstehst du daran nicht? sourcen runterladen, patchen und kompelieren. naja starten dann noch und schon gehts. Zumidnest gehts so beim aio, den remote habe ich bei mir niht am laufen.

  • @ WarEagle da ich vdr und dvb treiber via debs installiert hab stellt sich mir nun die frage wie man da nun ein plugin einfügen kann bzw vdr auf aio patchen kann. das liegt ja nicht mehr alles zentral in einem ordner soweit ich das sehe. wäre nett wenn mir das mal einer erklären könnte wie man da dann vorzugehen hat.

  • natürlich feindlihce übernahme - aber wohin soll es sonst - das forum ist ja wirklich nicht schlecht ( ausser das die suche nach j2 nicht klappt :-(( suche muss mindestens 3 buchstaben haben)
    aber effektiv isses im wiki übersichtlicher - finde ich zumindest.


    zu den plugins
    der maintainer von den debs schreibt mal ein kleines howto wie man die plugins packen kann


    für die gepatchten vdr-versionen muss jeweils ein einges paket erstellt werden - da empfiehlt sich der megapatch von akool - ich hab das noch nicht hingekriegt :-((


    mir ist schon klar das weniger bastelspass dabei ist aber muss den immer erst geschwitzt werden?


    mal guggen obs was wird

  • Zitat

    Original von loadxplode
    @ WarEagle da ich vdr und dvb treiber via debs installiert hab stellt sich mir nun die frage wie man da nun ein plugin einfügen kann bzw vdr auf aio patchen kann. das liegt ja nicht mehr alles zentral in einem ordner soweit ich das sehe. wäre nett wenn mir das mal einer erklären könnte wie man da dann vorzugehen hat.


    Patches laufen grundsätzlich nur auf den source, entweder gibts irgendwo ein source-paket, oder du lädst dir den source normal runter. Wenn du das gemacht hast kansnt du es ganz normal patchen. Du löst dich hier dann von der Paketkontrolle. Vieleicht unterstützt ein debian-src-paket buildpackage, aber das bezweifele ich.
    Aus eben diesem Grund habe ich unter Debian nie vdr-debs installiert, das ist irgendwie sinnlos wenn man plugins oder patches nutzen will. Für eine standartinstallation ists ok, aber für mehr reichts in meinen augen nicht, ist nicht böse gemeint, liegt einfach an der architektur.
    Vielleicht sollte derjenige der die debs erstellt hat einfach seine scripte zur verfügung stellen, dann könnte man das vdr-makefile um ein "make deb" ergänzen, dann müßte man nur noch die pakete runterladen, kompelieren und könnte dann ein vdr-selfmade-deb installieren. Halt so wie es beim Kernel auch läuft.

  • nachträgliches installieren von plugins mit den debs sollte funzen und zwar folgendermaßen :


    Zuerst musst du die Pakete vdr-dev und dvb-dev installieren. (Unter
    Umständen reicht auch nur vdr-dev - einfach ausprobieren.)
    Dann entpackst du die Sourcen des Plugin einfach an beliebiger Stelle,
    und wechselst in das neu entstandene Verzeichnis. Zum compilieren des
    Plugins musst du dann lediglich


    make DVBDIR=/usr/include VDRDIR=/usr/include/vdr LIBDIR=. all


    eingeben, und die entstandene Plugin-Datei landet dann im aktuellen
    Verzeichniss (libvdr-pluginname.so.vdrversion). Diese Datei kopierst
    du dann nach /usr/share/vdr/plugins/, und ab da kannst du das Plugin
    dann nutzen.


    Der Maintainer von dem oben genannten Repository war so net mir da weiter zu helfen.

  • Hi
    im Forum und im wiki würde ich mal sagen. Ich hoffe es wird dann mal so interessant, dass sich mehr Leute damit beschäftigen.
    Ich verstehe nicht warum das nicht merh genutzt wird. Wenn ein Thema im Forum erschöpfend behandelt wurde kann man doch jeweils eine Zusammenfassung ins Wiki stellen - dort kann dann jeder noch ein bischen Feinschliff geben. Im Forum wiederholt sich vieles und manchmal driften die Threads mächtig ab. Wenn man sich zu einem Thema schlau machen will, ist man oft gezwungen endlos viele Postings mit sehr geringem Infowert zu lesen. Irgendwann wird das kontraproduktiv.
    Ich bin auch nicht der grosse Informator aber wenn ich mal irgendwas brauchbares habe lasse ich das nicht irgendwo untergehen.


    Naja - umgewöhnen ist schwer


    Danke fürs Interesse

  • Hier stehts mal ganz leicht editiert


    http://vdr.gentoo.de/wiki/index.php/DebianVdrPaketeBauen


    Bitte mal ergänzen - JEDER kann da was schreiben :)


    und Hier das Original von Thomas


    > Also ein Plugin zu installieren, was kein deb ist, ist prinzipiell
    > nicht sonderlich schwer:
    >
    > Zuerst musst du die Pakete vdr-dev und dvb-dev installieren. (Unter
    > Umständen reicht auch nur vdr-dev - einfach ausprobieren.)
    > Dann entpackst du die Sourcen des Plugin einfach an beliebiger Stelle,
    > und wechselst in das neu entstandene Verzeichnis. Zum compilieren des
    > Plugins musst du dann lediglich
    >
    > make DVBDIR=/usr/include VDRDIR=/usr/include/vdr LIBDIR=. all
    >
    > eingeben, und die entstandene Plugin-Datei landet dann im aktuellen
    > Verzeichniss (libvdr-pluginname.so.vdrversion). Diese Datei kopierst
    > du dann nach /usr/share/vdr/plugins/, und ab da kannst du das Plugin
    > dann nutzen.
    >
    >
    > Um ein gepatchtes vdr-Paket zu erstellen ist ein klein wenig mehr
    > Aufwand nötig, aber ich denke, auch das ist auch nicht sonderlich schwer.
    >
    > Zunächst holst du dir die vdr-Sourcen mit "apt-get source vdr",
    > wechselst dann in das neu entstandene Verzeichnis, also
    > "cd vdr-versionsnummer", änderst dann die vdr-Sourcen mit deinem
    > Patch, also per "cat /path/to/patch.diff | patch -p1", dann fügst du
    > dem debian-changelog einen neuen Eintrag hinzu per "dch -i" hinzu, und
    > passt bei der Gelegenheit auch gleich die Versionsnummer ein wenig an.
    >
    > Die neue Versionsnummer sollte ein wenig höher als die alte sein, aber
    > etwas niedriger, als die nächste Versionsnummer, die ich herausbringe,
    > denn so siehst du, wenn ich die vdr-Pakete geupdatet habe. (Also z.B.:
    > Meine Pakete haben die Version 1.2.2-1, dann sollten deine Pakete z.B.
    > die Version 1.2.2-1.1 oder 1.2.2-1.aio tragen, aber nicht 1.2.2-2).
    >
    > Anschliessend speicherst du die Datei, und compilierst vdr mit dem
    > Befehl: "dpkg-buildpackage -uc -rfakeroot".
    >
    > Um vdr compileren zu können, und die oben genannten Befehle nutzen zu
    > können solltest du ausserdem die Pakete "devscripts, dpkg-dev und
    > build-essential" installiert haben, sowie mittels "apt-get build-dep
    > vdr" die nötigen Header-Files für vdr installieren.
    >
    > Nach dem compilieren hast du dann ein paar neue vdr-deb's, die du per
    > "dpkg -i dateiname" installieren kannst.
    >
    > So, ich hoffe, ich hab nix vergessen, und war auch nix nicht zu
    > unverständlich - wenn noch Fragen offen sind, dann immer her damit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!