Zentraler VDR für mehrere Räume möglich ?

Zitat

Original von oli33
Und bedenke: 1 MVP + 1 Budget = wesentlich weniger Kohle als 1 FF !!

Hm, 'ne MVP kostet so ca. 100 €, 'ne Budget (TT) so ca. 70 €.
So weit ich mich erinnere gibt's ne TT-FF bei usa-x.org für ca. 160€

Zitat

Original von oli33
Der 2te MVP sollte bereits vor Wochen ins Schlafzimmer

Da gab's doch bisher immer Probleme 2 MVPs gleichzeitig am Netz zu betreiben, ist das behoben?

Zitat

Original von oli33
, da ich aber im Sommer lieber aufm Mopped sitze und über den Asphalt bügel sind sämtliche, nicht lebensnotwendige und nicht geschäftlichen EDV-Projekte in den Winter vertagt ....

Grundsätzlich 'ne gute Einstellung.

Tschüss Jo

Zitat

Original von jol

Hm, 'ne MVP kostet so ca. 100 €, 'ne Budget (TT) so ca. 70 €.
So weit ich mich erinnere gibt's ne TT-FF bei usa-x.org für ca. 160€

Ähm da musst von jedem Produkt noch 10 Euro abziehen und dann passt des vom Preis. Und dann ist die MVP variannte wieder günstiger. Aber selbst wenn es bissle teurer wäre dann wär des doch eh egal soviel wie das Hobby VDR kostet da machen doch selbst 100 Euro nix aus solagen die Kiste dann stabil läuft.

Zitat

Da gab's doch bisher immer Probleme 2 MVPs gleichzeitig am Netz zu betreiben, ist das behoben?

Soweit ich weiß funktioniert des schon

Und wenn die MVP wirklich sehr stabil läuft dann werde ich auch mit 2 bis 3 Stück anfangen.
MFG
Ulrich

Zitat

Es gab da Leute die meinten damit warscheinlich irgent etwas anderes.

Solche Leute gibt es ;D, aber soweit ich alle Postings hier verstanden habe, gab es keine Missverständnisse, also SC=ShowCenter (ich war mir nur bei dir nicht immer ganz sicher).

Monroe

Kann über MVP eigentlich nur gutes berichten. Hab ein MVP an VDR-1.3.9 stabil laufen. Einziger Nachteil: Umschalten dauert etwas.

Zitat

Das Wetter wird ja immer schlechter würde mich wirklich freuen wenn du mir deine Erfahrungen mit der zweiten MVP mitteilen würdest, sobald du welche gemacht hast.

So Wetter wird schlechter - haste ja toll hinbekommen ....

Aktueller Stand: Wie in der Fußzeile zu erkennen hab ich meinen VDR nun doch updaten müssen. Nach diversen Versuchen verschiedene Controller auf meinem alten Board unter Suse zur Zusammmenarbeit zu bewegen (was ich nicht hinbekommen hab) - hatte ich die Schnauze voll und hab mir so ein nette Upgrade-Bundle für 160 Euros gegönnt. Jetzt laufen auch Platten >132GB.

Der zweite MVP ist daher aus Budgetgründen (wiedermal) vertagt. Zudem muß der VDR nun auf den Dachboden weil unendlich laut mit dem Athlon, 4 Platten und 6 Gehäuselüftern. Am Wochenende ha ich mal aus langeweile mit dem Einspeisen ins Hausnetz experimentiert. Alter Videorekorder als HF-Modulator misbraucht und als FB-Verlängerung das Funkübertragungsset von Aldi (gab es vor 2 Wochen für 35 Euros). tut soweit gut, leider kann ich immer nur das gleiche Programm im Schlafzimmer wie im Wohnzimmer schauen. Von daher muß noch ein MVP her, der kommt dann aber ins Wozi als Backup falls beide TVs gleichzeitig unterschiedliches Programm sehen wollen (der TV im Schlafzimmer hat nur ein HF-Eingang ...)

Ich bin nach wie vor vom MVP überzeugt. Er tut m.E. für die meisten Fälle, als Hauptclient im Wozi würde ich Ihn noch nicht einsetzen, im Büro, Kinderzimmer, Oma usw. kann ich Ihn empfehlen (halt OMAKOMPATIBEL ;)) Weiterentwickelt hat sich bislang kaum was, einige versuchen nun ein neues Plugin zu entwickeln, das den mvp als reines Ausgabedevice nutzt - also mit OSD, allen Plugins des VDR usw. Ist sicher der bessere Ansatz, stabil funktioniern tuts wohl leider noch net ....

wird fortgesetzt ...

Hallo,

ich habe seit dem März 2001 ein VDR Server System am laufen das mittlerweile 3 Clients versorgt. Ich will euch mal die gesamte Hardwarkonfiguration beschreiben. Vielleicht nutzt das dem einen oder anderen.

Server:
- Gigabyte GA-7ZXR3.0 Motherboard
- Athlon XP2400+
- 512 MB Hauptspeicher
- Promise SX6000 mit 6 x 250 GB Maxtor Software Raid5
- 2 x 250 MB + 2x 300 MB Maxtor Software Raid5
- 4 x DVB-S
- Intel Etherexpress mit Wakeup-On-Lan

Client1: MSI MS6215 Win98/Linux - DVB-S Karte
Er wird wahlweise als Internet-PC und als VDR genutzt.

Client2: Fujitsu-Siemens Multitainer - DVB-S Karte - WLAN 54Mbit

Client3: Fujitsu-Siemens Multitainer - DVB-S Karte

Die primäre Karte des Servers füttert den A/V-Receiver und der Monitorausgang des A/V-Receivers einen Eingang des Channel Vision Modulators. Dieser Modulator macht eine Sternverteilung an bis zu 5 Fernseher inkl. eines Rückkanals für die Infrarotsteuerung durch die entfernten Fernseher. Ursprünglich wurden drei Fernseher durch den Modulator versorgt, jetzt ist es nur noch einer. Dies ist also ein Beispiel für die IR-Steuerung eines zentralen Servers durch entfernte Fernseher. Als Fernbedienungen wird eine Pronto, eine OFA Kameleon und zwei OFA Digital 4 verwendet. Alle diese Fernbedienungen kann man über den PC mit beliebigen Codes programieren.

Um Strom zu sparen schaltet sich der Server selbst ab wenn keine Aktivität an der primären Karte und einem der Clients stattfindet. Aufgeweckt wird er für Aufnahmen durch NVRAM-Wakeup und durch die Clients mit Wakeup-On-Lan.

Aufnahmen werden hauptsächlich über TVTV und vdradmin programmiert. Gelegentlich auch direkt am Server da hauptsächlich die Videoausgabe im Wohnzimmer genutzt wird. Alle Clients haben einen eigenen SAT-Anschluss und können deshalb unabhängig vom Server ein Programm ansehen. Darauf verzichten möchte ich nicht da teilweise 3-4 Aufnahmen gleichzeitig laufen während andere Sendungen live angesehen werden. Dies würde doch zu erheblichen Störungen führen.

Das gesamte System läuft sehr stabil auch über Wochen hinweg unbeaufsichtigt wenn wir im Urlaub sind. Die Bedienung ist sowohl von meiner Frau als auch von den Kindern problemlos möglich.

Gruß,
Emil

Zitat

Original von egn
Vielleicht nutzt das dem einen oder anderen.

ja, bestimmt - vor allem, um eine grosse menge wasser im mund anzusammeln...

*sabber*

cu
kuschelfisch

Zitat

Original von egn
Server:
- Gigabyte GA-7ZXR3.0 Motherboard
- Athlon XP2400+
- 512 MB Hauptspeicher
- Promise SX6000 mit 6 x 250 GB Maxtor Software Raid5
- 2 x 250 MB + 2x 300 MB Maxtor Software Raid5
- 4 x DVB-S
- Intel Etherexpress mit Wakeup-On-Lan

Client1: MSI MS6215 Win98/Linux - DVB-S Karte
Er wird wahlweise als Internet-PC und als VDR genutzt.

Client2: Fujitsu-Siemens Multitainer - DVB-S Karte - WLAN 54Mbit

Client3: Fujitsu-Siemens Multitainer - DVB-S Karte

Alles anzeigen

Das klingt gut, so ähnlich schwebt mir das auch vor...

auf den CLients läuft dann jeweils VDR oder wie ???

wie hast du das mit dem shutdown organisiert, dass dein VDR
auf dem Server nicht runterfährt, während ein Client übers Netzwerk zugreift, davon merkt doch das VDR nix oder?

Zitat

Pronto

mmmmhh lecker, hab ich auch... there's nothing better...

was mich noch interessieren würde:
was du so an Software fährst (Linux, Vdr version, Karten u. Treiber versionen etc...)

greetings,

Frosch

wie verhindere ich einen shutdown?

Dazu gibt es mehrere möglichkeiten:

- mann kann den vdr so patchen das jeder Stream wie eine aufnahmne behandelt wird.
- man kann die teile anpingen(so habe ich es früher gemacht)
- man kann schauen ob tcp/ip connections offen sind (so mache ich es heute) wenn sich nimand drauf connectet dann wird er nicht benötigt. Und wenn er benötigt wird wird er wieder aufgeweckt und ist nach 70 Sekunden da (unoptimiert aber besser wie suse unoptimiert)
- man kann den traffic beobachten
- man kann nachfragen ob ein shutdown ok ist. (vielleicht mit inaktivität verbunden)

.
.
.
.

@ oli33 Das mit dem alzen Videorekorder hatte ich auch vor, speist deiner auch Stereo per HF ein ? Das machen scheinbar nur wenige Videorecorder, wenn ja was für ein Videorekorder ist es.....

Zum MVP: Ich habe zuletzt den MVP in einer Sonderaktion für EUR 68,90 gesehen, war aber dann nicht schnell genug. Selbst der Saturn in Köln hat Sie jetzt auf 79 runtergesetzt. Es scheint sich also langsam was am Preis zu tun, steht wohl ein Nachfolger an, oder er wird eingestellt.

egn
Was in aller Welt nimmst du alles auf um 2 TB Daten voll zu bekommen ? Oder nutzt du es auch als dauerhaftres Archiv ?

Zitat

Original von frosch
auf den CLients läuft dann jeweils VDR oder wie ???

Ja.

Zitat

wie hast du das mit dem shutdown organisiert, dass dein VDR
auf dem Server nicht runterfährt, während ein Client übers Netzwerk zugreift, davon merkt doch das VDR nix oder?

Der shutdown wird im shutdown Skript unterdrückt wenn entweder noch jemand eingelogged sit, ein Raid5 Recover läuft, ein ping und ein rpcinfo zeigt dass ein Client noch an ist und Linux darauf läuft.

Zitat

mmmmhh lecker, hab ich auch... there's nothing better...

Wenn ich ehrlich bin dann favorisiere ich momentan wieder normale Fernbedienungen. Da ich mittlerweile die OFAs fast beliebig programmieren kann bleibt die Pronto links liegen und wird nur noch verwendet wenn ich das Heimkino mit Leinwand und Projektor aktiviere.

Zitat

was mich noch interessieren würde:
was du so an Software fährst (Linux, Vdr version, Karten u. Treiber versionen etc...)

Auf dem Server läuft SuSE 8.0 und VDR 1.2.6. Auf den Clients läuft auch ein SuSE 8.0. Auf den Multitainern läuft aber der orginal 2.4.19 kernel mit dem Sofware-Suspend Patch. Dadurch ist der Stop und Start deutlich schneller da der gesamte Speicherinhalt auf Platte gesichert wird um beim Neustart dort sofort wieder aufgesetzt wird. Als VDR ist sowohl 1.2.6 als auch 1.3.12 im Einsatz. Die DVB-S Karten sind alle 1.3 oder 1.6.

Emil

Zitat

egn
Was in aller Welt nimmst du alles auf um 2 TB Daten voll zu bekommen ? Oder nutzt du es auch als dauerhaftres Archiv ?

Ich kaufe praktisch seit rund 3 Jahren keine DVDs mehr. Auf den Festplatten sind mehr als 500 Aufnahmen archiviert. Der große Vorteil ist, dass man alles jederzeit Online hat.

Unter http://www.vdr-portal.de/board…?postid=194975#post194975 findet ihr noch mehr Information zur Plattenaufteilung und zu den verwendeten Dateisystemen.

Gruß,
Emil

mbruehl

Der Videorecorder kann nur mono und das Modell hat den riesen Nachteil, dass immer eine Aufnahme laufen muß um ein Bild zu "modulieren" , dh. max 4h, dann muß ich die Kasette zurückspulen und neu "aufzeichen" .. Reicht im Moment fürs zu Bett gehen, habe heute aber bereits bei Praktiker (20% auf alles....) Kabel, Buchsen HF-Verstärker usw. gekauft, am Samstag suche ich mal einen "richtigen" HF-Modulator der dann auch Stereo können soll, und dann wird alles sauber in meinem Rechnerraum auf dem Dach installiert

Übriges: Es sind nicht 2TB sonder 2,6TB wenn ich richtig gerechnet habe (auch haben will ....)

Zitat

Original von oli33
Übriges: Es sind nicht 2TB sonder 2,6TB wenn ich richtig gerechnet habe (auch haben will ....)

Du musst 2 x250MB wegen Raid5 abziehen.

Gruß.
Emil

Zitat

Original von egn
Die primäre Karte des Servers füttert den A/V-Receiver und der Monitorausgang des A/V-Receivers einen Eingang des Channel Vision Modulators. Dieser Modulator macht eine Sternverteilung an bis zu 5 Fernseher inkl. eines Rückkanals für die Infrarotsteuerung durch die entfernten Fernseher.

Das kapiere ich nicht, kannst Du das nochmal genauer erklären?
Du speist hier ein Signal eines (analogen, "normalen") Videorecorders ein? D.h. die Fernseher/ Clietns haben zwei Kabel, einmal Sat einmal analog?
Und wie läuft das mit dem Rückkanal? Welcher Fernseher schickt denn seine FB- Codes über irgendeinen Kanal zurück?
Erklär das mal für Laien

Hier sind ein paar ältere Artikel die ich in der Newsgroup de.rec.film.heimkino geschrieben habe.

http://www.channelplus.com/product_detail.php?productId=38

On Thu, 16 Jan 2003 17:48:26, ralf.brinkmann@railroad.robin.de (Ralf
Brinkmann) wrote:

> > Du brauchst einen UHF-Modulator. Vielleicht kannst Du das auch mit
> > einem der Videorecorder realisieren.
>
> Was macht so ein UHF-Modulator, was kostet solch ein Ding ungefähr und was
> muss ich dann damit machen?

Ein UHF-Modulator moduliert das Videosignal als normalen Fernsehkanal
auf einen Antennen- oder Kabelanschluss. Den Kanal kann man meist im
Bereich von 21-69 wählen. Wenn Du auf Stereoton wert legst dann solltest
Du darauf achten, dass der Modulator ein Stereosignal aufmoduliert. Wenn
man z.B. ein bestehendes Antennen-/Kabelnetz im Haus hat dann gibt es
Modulatoren die auch einen Antenneneingang haben. So fügt man zu den
vorhandenen Kanälen einen weiteren "Premiere"-Kanal hinzu. In Deinem
Falle wäre der UHF-modulator vor der Antennenweiche einzufügen.

+-------- Computer
                                   |
Antennenanschluss ---- UHF-Mod ----+-------- Schlafzimmer
                          ^        |
                          |        +-------- Fernseher Wohnzimmer
                          |                    ^
                          |                    |
                        D-Box -----------------+

Solche Modulatoren findest Du bei den üblichen Elektronikversendern
(Conrad, ELV, Reichelt) oder z.B. bei
http://www.wela-electronic.de/d_product.php?parent=15&sub=yes&idcat=15&idart=168
Was Du jetzt noch brauchst ist eine Möglichkeit zur Fernbedienung. Am
einfachsten ist das mit einem Funkübertragungssystem, hat aber den
Nachteil dass es störanfällig ist.
Das Gerät
http://www.multiplextechnology…ort/Manuals/3015_3025.pdf
integriert alles und erlaubt vorallem die Übertragung von Infrarot über
das Antennenkabel (es darf keine Antennendose dazwischen sein). Es gibt
auch ein PAL Modell, allerdings nur in Mono. Es ist erhältlich bei
www.mediacraft.de .

Natürlich kannst Du auch gleich alles per Funkübertragung machen, z.B.
mit den Geräten
http://www.wela-electronic.de/d_product.php?parent=15&sub=yes&idcat=15&idart=211
Allerdings ist die Bildqualität bei weitem nicht so gut wie bei einer
Kabelübertragung. Und die IR-Übertragung kann leicht durch einen
Funkkopfhörer gestört werden.

Die billigsten Modulatoren kosten Dich nicht mehr als 20-30 EUR (Mono,
nicht einkoppelbar). Am teuersten ist das ChannelPlus System mit rund
500 EUR.

Ich habe alles (Modulator, Funkübertragung für IR/AV) ausprobiert bis
ich letztlich beim Channelplus CP3025 (2 Modulatoren) mit IR-Rückkanal
gelandet bin. Es ist zwar nur Mono, aber in den Kinderzimmern und
Schlafzimmer sind sowieso nur Mono-Fernseher.

----------------------

Ingo Schillgalies schrieb in Nachricht ...
> Gibt es irgendeine günstige
>Möglichkeit, die Infrarotsignale in das Zimmer mit dem Videorekorder zu
>übertragen, z.B. über Funk, aber auch das Verlegen eines zusätzlichen
> Kabels
>wäre in Ordnung.

Hier ein alter Artikel von mir der Informationen zur Verteilung von
IR-Signalen enthält:

http://www.mediacraft.de

Ich habe eine Sternverteilung von zwei unabhängigen Quellen an drei
Fernseher. Diese Lösung kostet so um die DM 1000. Natürlich kann man es
eventuell auch preiswerter für nur eine Quelle und einen Fernseher mit
Einzelkomponenten realisieren:

http://www.smarthome.com/irsignals.html
http://www.hometech.com/infrared/misc.html
http://store.yahoo.com/asihome/ind.html

Hier Info zu diesem Thema die ich kürzlich gepostet habe:
---
Ich habe früher die Übertragung mit Freeline.IR von
http://www.wela-electronic.de/vau.htm gemacht. Das hat in der Regel mit
der D-Box 2 ganz gut funktioniert. Ich bin dann aber auf eine
kabelgebundene Übertragung umgestiegen weil das Frequenzband 433 MHz
auch noch für viele andere Dinge verwendet wird und deshalb Störungen
zwangsläufig vorkommen. Insbesondere hat die Übertragung nicht mehr
funktioniert wenn ich meinen AKG Hearo 999 Kopfhörer verwendet habe.

Hier noch zwei ältere Artikel die ich früher zur A/V-Verteilung gepostet
hatte:
---
Also ich habe die folgenden Moeglichkeiten ausprobiert:
1. Drahtlose Uebertragung mit CGV Freeline
http://www.wela-electronic.de/vau.htm
Das hat ganz gut funktioniert. Die Bildqualitaet war auf dem 48er
Fernseher ganz brauchbar. Man kann zwischen zwei an den SCART-Buchsen
angeschlossenen Geraeten Umschalten. Die IR Uebertragung geht ueber Funk
433 MHz. Dies war auch das Problem das mich dann andere Moeglichkeiten
suchen lies. Die Uebertragung wurde desoefteren gestoert insbesondere
durch meinen Funkkopfhoerer.

2. Uebertragung über Antennenkabel mit ChannelPlus CP3025
http://www.mediacraft.de/
Mit dieser Loesung bin ich jetzt zufrieden. Das Teil enthaelt zwei
Modulatoren. Deren Ausgang und ein Antennen- oder Kabelsignal laesst
sich auf bis zu fünf Geräte verteilen. Das IR-Signal wird mit Hilfe
eines weiteren kleinen Geraetes am Fernseher als Rückkanal in das
Antennenkabel eingespeist.
Bei mir im Haus besteht jetzt die Wahl zwischen den Sendern aus dem
Kabel und zwei unabhaengigen Hauskanaelen. Auf dem einen ist fest die
D-Box, auf dem anderen ist wahlweise je nach Einstellung des Rec-Out
Schalters des AV-Receivers ein weiterer digitaler SAT-Receiver, DVD,
Video oder jedes andere noch am Receiver anschliessbare AV-Geraet. Die
Fernbedienung kann bequem vor dem jeweiligen Fernseher erfolgen.
Im Wohnzimmer kann die gleiche Quelle oder jede andere beliebige Quelle
angesehen werden. Man koennte jetzt noch einen weiteren A/V-Schalter
einbauen um auch am D-Box Kanal irgendwas anderes zu sehen, das haben
wir aber bisher nicht gebraucht. Alles zusammen gibt das eine sehr
grosse Flexibilitaet.

Das alles ist nicht gerade billig. Du musst je nach Ausbaustufe mit
Kosten in Groessenordnung von ca. DM 1000 rechnen. Aber das ist halt der
Preis fuer die hohe Flexibilitaet und den Bedienungskomfort.

---
Dazu gibt es mehrere Alternativen:
1. Verteilung des Videosignals per Leitung
Du kannst das Videosignal der DBox über einen Verstärker mit mehreren
Ausgängen vervielfachen und dann sternförmig verteilen. Bei
entsprechendem Aufwand kannst Du das auch für das S-Video Signal machen.

2. Verteilung des Videosignals per Funk
Du kannst das Videosignal mit einem Funkübertragungssystem verteilen.

3. Verteilung eines HF-Signals per Leitung
Du kannst das Signal mit einem HF-Modulator auf eine normale
Antennenleitung legen und verteilten.

Das Infrarotsignal kann entweder per Funk, per Kabel direkt oder auf
eine Antennenleitung aufmoduliert als Rückkanal übertragen werden.

Bei entsprechendem Aufwand für den Verstärker und die Leitung ist 1.
sicherlich von der Qualität das beste. Wenn man eine neue Verkabelung in
einem neuen Haus macht ist es auch nicht zu aufwändig.
Wichtig ist nur, dass man sehr hochwertiges Kabel verwendet. Die
Amerikaner verwenden dazu sogenanntes RG6 Kabel das vierfach geschirmt
ist. Die Rückübertragung des Infrarotsignals wird dort in der Regel auch
über Kabel gemacht. Dazu gibt es in jedem Raum einen Empfänger die
parallel dann an einen Verstärkerblock angeschlossen sind.

Die Funklösung ist einfach ohne zusätzliche Verkabelung zu realisieren.
Man hat einen Sender und mehrere Empfänger. Allerdings ist die
Bildqualität bei weitem nicht so gut. Desweiteren erfolgt die
Funkübertragung der Infrarotsignale oft über 433 MHz. Da diese Frequenz
auch von anderen Geräten genutzt wird kommt es öfter zu Störungen. Z.B.,
hat die Übertragung nicht mehr funktioniert wenn mein Funkkopfhörer
eingeschaltet war.

Ich persönlich habe die 3. Lösung installiert. Ich nutze dazu die
vorhandene sternförmige Antennenverkabelung (Miethaus). Bei
www.mediacraft.de gibt es Multi-Room-Video Lösungen von ChannelPlus (
www.channelplus.com ). Ich habe einen CP3025 zusammen mit mehreren
IR-Empfängern gewählt. Damit ist es möglich einen vorhandenen
Kabelanschluß und zwei HF-modulierte Videosignale an bis zu 5 TV-Geräte
sternförmig zu verteilen. Das Infrarotsignal wird als Rückkanal über die
Antennenleitung übertragen. Wichtig ist nur, dass keinerlei Dose
zwischen CP3025 und dem Infrarotempfänger liegt. Das Bild ist damit
besser als bei der Funklösung und die Fernbedienung ist störungsfrei. An
den einen Eingang des Modulators ist dabei die DBox2 angeschlossen, an
den zweiten ist der Recout meines A/V-Receivers angeschlossen. Damit kan
an jedem angeschlossenen Fernseher in den anderen Zimmern das normale
Kabelfernsehen, das eingestellte Programm der DBox2, oder ein beliebige
weitere Quelle (weiterer SAT-Receiver, Video, DVD) unabhängig
voneinander gesehen werden.

Mit ca. DM 1000 ist die Lösung nicht billig, hat jedoch optimal zu
meiner Infrastruktur gepasst. Die Bild- und Tonqualität ist akzeptabel.
Wenn ich bessere Qualität will dann gehe ins Wohnzimmer mit 2,40 m
breiter 16:9 Leinwand.

Informationen findet man an den angegebenen Webseiten und im Katalog von
Mediacraft. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
---

Für die Verteilung des Infrarotsignals per Kabel gibt es zwei
interessante URLS:
http://www.smarthome.com/irsignals.html
http://www.hometech.com/infrared/

Ich habe für die lokale Verkabelung der verdeckt eingebauten Geräte
einen Empfänger, zwei Verstärkerblocks und 10 Emitter bei Smarthome
gekauft. Für die Überwindung längerer Strecken kann man ganz normales
Telefonkabel verwenden. Und wie oben geschrieben erfolgt der Rückkanal
von entfernten Fernsehern über das jeweilige Antennenkabel.

--------------

Hallo,

hier meine Vorschläge:

> Wir haben eine Schüssel (SAT) mit einer ziemlich alten LNB. Die möchte ich
> gerne austauschen. Wir brauchen aber in unserem Haushalt 2 Digitale und
> mindestens 2 analoge Anschlüsse. Ein analoger und ein digitaler Anschluß für
> meine Eltern. Die anderen beiden für mich. Ich habe Premiere World, meine
> Eltern evtl. später (nur zur Sicherheit).

Ich würde wie schon einmal vorgeschlagen einen normallen Quadro-LNB und
einen aktiven Multiswitch 5/4 nehmen. Durch die direkte Stromversorgung
sind gegenseitige Störung fast auszuschliessen. Desweiteren kannst Du im
Falle des Falles auch noch mehr als 4 Teilnehmer anschliessen, sollte es
nötig sein. Ich habe z.B. einen 5/8 Multiswitch einfach weil ich
grundsätzlich die Möglichkeit haben möchte in jedem Raum einen
Satreceiver anzuschliessen. Desweiteren betreibe ich einen Videoserver
der alleine schon 4 Satanschlüsse hat - aber dies ist ein anderes Thema.

> Problem 1:
> Problem 2:
> Problem 3:

Ich habe im Prinzip eine ähnliche Installation wie Du sie vor hast.
Alle Receiver stehen im Wohnzimmer. Ich habe einen A/V-Receiver mit
unabhängig schaltbarem Monitorausgang. Der Kern des ganzen ist ein
All-In-One Twin Modulator CP3025PAL von ChannelPlus
http://www.channelplus.com/Allinone.htm kombiniert mit dem CP2133
Infrarot Modulator. Bei mir ist die D-Box direkt, und alle anderen
Geräte indirekt über den Monitorausgang des A/V-Receivers an den
CP3025PAL angeschlossen. Der Modulator hat vier Antennenausgänge die zu
entfernten Fernsehern geleitet werden können. Eine Entfernung von 20 m
ist mit gutem Antennenkabel (doppelt geschirmtes SAT-Kabel) kein
Problem. In die Antennenleitung wird jetzt direkt beim jeweiligen
Fernseher je einer der Infrarot Modulatoren eingeschleift.
Wichtig: Es darf keine Antennendose verwendet werden!
Durch diese Lösung kommt jetzt das Signal der beiden Satempfänger (bei
mir noch zusätzlich wegen A/V-Receiver VCR, DVD, Videoserver) an jeden
der entfernten Fernseher und das Infrarotsignal von dort über den
Rückkanal auf dem Antennenkabel zurück an die Geräte. Die Bildqualität
ist gut und die Fernbedienung ist störungsfrei.
Nachteile:
- für 2 Fernseher war der Preis vor ca. 1.5 Jahren bei etwa 500 EUR
- die Modulatoren übertragen nur ein Monosignal

Das letztere ist für mich kein Problem da die Fernseher die dort
dranhängen sowieso nur Mono sind und ich den Sound im Heimkino habe.

Man kann sich die einzelnen Funktionalitäten natürlich auch aus
getrennten Bauteilen zusammensetzen. Ich fand die All-In-One Lösung aber
genial und für meine Bedürfnisse ausreichend. In D gibts sowas bei
www.mediacraft.de .

Alternativen:
- Funkübertragungssets (schlechte Bildqualität, Störungen bei IR)
- Übertragung des A/V-Videosignals (teuerer Switch z.B. von Kramer
Electronics http://www.kramerelectronics.com/group2/indmat2av.html)

-----------------

On Wed, 26 Dec 2001 20:16:05 +0100, Marc Fehrenbacher <quiclic@gmx.de>
wrote:

> auf längere Sicht möchte ich mir einen PC unter Linux als Videoserver
> in den Keller stellen.

Eine gute Entscheidung.

>
> Da die Karten ein normales Videosignal ausgeben, frage ich mich, wie
> weit ich damit komme, ohne Störungen zu erhalten.

Mit gutem Kabel sind 20 m kein Problem (RG59 oder Satellitenkabel). Du
solltest aber versuchen ein S-Videosignal auszukoppeln. Dazu benötigst
Du eine alte DVB-S Karte der Version 1.3. Die Bildqualität damit ist um
einiges besser als das Compositesignal. Wie Christian schon schrieb
solltest Du dann ein sehr hochwertiges S-Videokabel verwenden oder Y/C
über getrennte Koaxleitungen weiterleiten.

>
> Gibt es eine andere Möglichkeit außer Funk (Elektrosmog; Stahlbeton)
> oder Wandlung in HF (Störungen)?

Die HF-Wandlung ist gar nicht so schlecht. Ich verwende sie für
Beschickung mehrere anderer Räume mit den A/V-Signalen aus meinem
Heimkino. Ich verwende dazu die Geräte von www.channelplus.com die es
auch bei www.mediacraft.de gibt. Diese Modulatoren sind zwar nur Mono,
aber für Fernseher in Kinderzimmer und Schlafzimmer völlig ausreichend.
Sie haben auch den Vorteil, dass sie einen IR-Rückkanal verfügen was die
störanfällige IR-Übertragung über Funk vermeidet.

>
> Es soll halt kein PC (wegen Lüftergeräusch) im Wohnzimmer stehen.

Das war auch mein Hauptgrund für die Verbannung und bin jetzt ganz
zufrieden mit der Lösung.

Gruß,
Emil

Hier mal meine (Misch)System

Ich habe einen zentralen VDR im Keller stehen der von allen Familienmitgliedern über ein tvtv acc programmiert wird um unnötige doppel recordings zu vermeiden.

In den einzelnen Räumen stehen dann dreamboxen die via nfs auf das video dir des vdr zugreifen können und die *.vdr Aufnahmen eigentlich mittlerweile perfekt wiedergeben (inkl. AC3 und switch der Tonspur).

Wenn sich nun ein Familienmitglied kurzfristig dazu entscheidet mit der dreambox etwas aufzunehmen werden diese Aufnahmen ebenfalls via nfs am VDR rechner abgelegt und sind ebenfalls von allen anderen Clients abrufbar.

Die Admini arbeiten gehen auch recht schnell voran da ich im Falle eines FW Updates einfach eine Box update (inkl. settings mounts usw) und dann ein backup des images erstelle und diesen auf alle anderen boxen aufspiele (zirka 3 minuten je client via Netzwerk)

Grüße

PS: ich verwende dazu noch das Modell 7000s doch das selbe sys sollte sich mit der weit billigeren Modellreihe 5xx von DMM realisieren lassen da diesen Geräten lediglich die Möglichkeit fehlt eine eigene HD ins Gerät einzubauen.
Ist zwar immer noch doppelt so teuer wie die MPV Lösung dafür erhalte ich aber unabhängige DVB Boxen und verdopple die Anzahl der Tuner und damit die Möglichkeit notfalls auch mehrere Kanäle zu recorden.

Zitat

Ist zwar immer noch doppelt so teuer wie die MPV Lösung dafür erhalte ich aber unabhängige DVB Boxen und verdopple die Anzahl der Tuner und damit die Möglichkeit notfalls auch mehrere Kanäle zu recorden.

Bedeutet aber das Du an jeder D-Box auch noch ein SAT-Anschluß zur Verfügung hast. (wenn ich das richtig verstanden habe)

Das geht bei mir leider nicht, da unser Hausvermieter der Meinung war zu sparen und nur einen Dual-LNB eingebaut hat - der Einsatz eines Multiswitch tut damit nicht. Habe auch schon prüfen lassen ob wir einen Quad einbauen können, ist mir aber für eine gemietetes Haus zu teuer (insbesondere weil wir vermutlich im nächsten Jahr umziehen werden ...)

Zitat

Original von oli33

Bedeutet aber das Du an jeder D-Box auch noch ein SAT-Anschluß zur Verfügung hast. (wenn ich das richtig verstanden habe)

Das geht bei mir leider nicht, da unser Hausvermieter der Meinung war zu sparen und nur einen Dual-LNB eingebaut hat - der Einsatz eines Multiswitch tut damit nicht. Habe auch schon prüfen lassen ob wir einen Quad einbauen können, ist mir aber für eine gemietetes Haus zu teuer (insbesondere weil wir vermutlich im nächsten Jahr umziehen werden ...)

Ja ich habe natürlich auch bei jeder dreambox einen Satanschluss.
Ein multiswitch an einen dual-lnb sollte doch für Astra high v/h reichen ?

Grüße