Hallo,
ich habe das Playbook für focal mal so erweitert, dass man es auch mit Ubuntu Server 20.04 auf einem Raspberry Pi der zweiten (und hoffentlich auch der dritten Generation) auf 32-Bit Installation (armv7h) nutzen kann (zumindest den VDR-Teil, um KODI habe ich mich noch nicht gekümmert und die sundtek-Rolle ist auch noch nicht angepasst). Ich habe es mit einem Raspberry Pi 2B ausprobiert, falls es jemand mit anderen Varianten testen will, bin ich gespannt, ob das damit auch wie gedacht funktioniert.
Die yaVDR-Pakete stammen aus diesem PPA: https://launchpad.net/~yavdr/+…e/ubuntu/experimental-rpi
Die Images mit Ubuntu Server 20.04 für die Rapberry Pi gibt es hier: https://ubuntu.com/download/raspberry-pi
Damit der VDR sinnvoll funktioniert, sollte man die Zeitzone passend setzen und die benötigten locales generieren:
sudo dpkg-reconfigure tzdata # z.B. Europe -> Berlin wählen
sudo dpkg-reconfigure locales # z.B. de_DE.UTF-8 in der Liste der zu generierenden Locales auswählen und diese dann im nächsten Schritt als System-Locale setzen
Um den kompletten Platz auf der SD-Karte auszunutzen, kann man die Root-Partition wie in https://wiki.ubuntu.com/ARM/RaspberryPi#Root_resize gezeigt vergrößern.
Dann wie gewohnt das Playbook klonen:
Die Schlüssel für die Hardware-Decoder und der GPIO-Pin für einen eventuell genutzten GPIO-IR-Receiver können über die Variablen am Ende der group_var/all festgelegt werden.
Zur Installation des Systems mit rpihddevice als Ausgabe (für andere Ausgabeplugins gibt es noch keine Pakete) kann dann das Skript install-yavdr-rpi.sh ausgeführt werden:
Nachdem das Playbook durchgelaufen ist, muss der Raspberry Pi neu gestartet werden, damit die Änderungen an den Boot-Parametern (z.B: Memory-Split, HW-Decoder usw.) greifen.