Netzwerk-Setup für zwei Router

  • Hi,
    bin nicht so fit mit Netzwerkkram deshalb bitte um schnelle Hilfe:


    Hab im Haus-Netzwerk einen großen Router mit WLAN und DSL-Modem drin, der die dhcp-Adressen vergibt und Internet bereitstellt.
    Der hat die Adresse 192.168.0.1. Jetzt soll ein zweiter (kleiner) Router im 1. Stock als WLAN Access-Point dienen und verbindet per WLAN mit
    dem großen Router. Natürlich hat der kleine auch 'nen dhcp-server, weil er ja seine WLAN-Clients mit IP-Adressen versorgen muss,
    genau wie der große. Die Adresse des kleinen ist 192.168.1.1. Beide sollten sich also nicht in die Quere kommen.


    Geräte, die sich mit dem kleinen verbinden, können in's Internet und auch Geräte des großen Routers kontaktieren.
    Leider funktioniert unpnp aber nicht über dieses System. Ein XBMC-upnp-server am großen Router ist nicht über Geräte des kleinen Routers
    auffindbar. Auch gibt's Probleme, das Webinterface des kleinen Routers (192.168.1.1) über eine WLAN-Verbindung mit dem großen Router aufzurufen.
    Erst scheint Kontakt hergestellt zu werden ("loading webinterface"...kommt eindeutig vom kleinen Router), dann aber kann die Willkommensseite
    nicht angezeigt werden. Bei Direktverbindung zum kleinen Router klappt das natürlich.


    Wie muss ich das WLAN konfigurieren, damit da jeder jeden erreichen kann und auch das unpnp funktioniert?


    Hab per google schon rausgefunden, dass zwei dhcp-server im gleichen Netzwerk eigentlich gar kein Problem sind. Geht auch nicht anders (hab's ausprobiert): Schalte ich das dhcp vom kleinen Router ab, vergibt der große keine IP-Adressen an WLAN-Clienten des kleinen (irgendwie klar, denn der große sieht ja die WLAN-Verbindungen des kleinen nicht).


    Edit:


    Hab grad rausgefunden, dass WLAN-Geräte am kleinen Router auf die Weboberfläche des großen (192.168.0.1) zugreifen können. Umgekehrt war das ja nicht möglich. Bestimmt hat das ja irgendeine Aussage. Muss ich vielleicht an den Einstellungen des großen was ändern?

  • also bei mir läuft das so das meine fritzbox ip adressen von 192.168.2.1-150 vergibt und die AP's dann entsprechend höher (192.168.2.151-170 ) ist eigentlich kein hexenwerk


    oder sollen es bei dir verschiedene netze sein?


    dann musst du das routen

  • Hab per google schon rausgefunden, dass zwei dhcp-server im gleichen Netzwerk eigentlich gar kein Problem sind. Geht auch nicht anders (hab's ausprobiert): Schalte ich das dhcp vom kleinen Router ab, vergibt der große keine IP-Adressen an WLAN-Clienten des kleinen (irgendwie klar, denn der große sieht ja die WLAN-Verbindungen des kleinen nicht).

    Das sollte aber mit einem DHCP Server problemlos gehen, bei mir geht es.
    Gib mal noch ein paar Informationen zu den zweiten Router.


    lg

  • whocares02


    Naja, 1+n DHCP Server im Netz sind nicht unbedingt unproblematisch, erfordert eine genau Konfiguration, vllt. nicht so einfach.


    Wenn Du nur einen DHCP haben möchtest sollte Dein WLAN AP im LAN-Bridge oder WLAN Repeater Modus laufen.


    Hast Du Ihn als Gateway/Router konfiguriert, brauchen die Clients den DHCP darin, dann muss aber die Adressvergabe abgestimmt sein und Deine Routing passen. Und dennoch gibt es Protokolle die nicht über Routen und Gateways hinweg funktionieren ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Hast ja nicht genau beschrieben, wie der Router2 bei Dir konfiguriert ist, kann ich also bloss raten.


    Wenn der zweite "kleine" router so aufgesetzt ist wie ein "normaler" heimrouter, also wie der erste "grosser" router, dann ist das ja gar kein einfacher "router", sondern ein NAT mit PAT (Port Address Translation), und das macht Dir dann das Leben zur Hoelle zwischen den Netzen:


    Das wuerde dann wie folgt aussehen:



    Alles was an Geraeten auf LAN2 ist, hat auf LAN1 die IP-adresse des Router2 auf LAN1, also 192.168.0.5. Wenn also ein PC11 zu einem PC21 kommen will dann muesstest Du auf Router 2 den Port auf PC21 der erreichbar von LAN1 sein soll statisch auf Router2 konfigurieren. Und dann kann derselbe Port von PC22 halt nicht mehr genauso einfach erreichbar sein. Also genau derselbe Mist, den Du hast wenn Du versuchen wuerdest PC11/PC12 vom Internet aus zu erreichen durch konfiguration vom Router1.


    Ist das was Du gebastelt hast ? Dann viel Spass ;)


    Wenn Du Router2 als echten einfachen Router aufgesetzt hast, dann ist das nicht der Fall, dann solltest Du von PC11 auf PC21 mit der echten IP-adresse von PC21, 192.168.1.10 erreichen. Das ist dann echtes Routine. Damit sollte alles gehen - ausser halt Multicast, was bei UPnP verwendet wird. Das ist dann immer etwas schwieriger, weil die Router halt meistens zu dumm gebastelt sind damit sie das einfach bequem weiterleiten. Deswegen gehen DIr dann Dinge wi UPnP schief. Je nachdem was Du da als Router2 hast kriegt man das aber schon hin. Kenne mic leider aber nicht damit aus, was man da bei eg: OpenWRT machen kann. Koennte das nur erklaeren, wenn Router2 ein Cisco wäre ;)


    In der Summe: Wenn Du Lust hast 'Netzwerken" (oops: Networking ;) zu lernen, dann mach mal gerne weiter mit Router2 so wie Du das gebaut hast. Ansonsten, wenn DU einfach bloss einen Wireless access Point im zweiten Stock brauchst, dann steck einfach LAN1 auf den "internen" Port des Router2 und schalte auf Router2 die DHCP-Server Funktion aus. Damit hast Du Router2 zu einem einfachen Access Point gemacht und alles was der an Routing/NAT macht effektiv ignoriert - aka: den "outside/Internet" Port an Router2 einfach unbenutzt lassen.


    Wenn Router1 auch noch einen AP hat, so dass Du 2 APs hast, dann musst Du ein wenig mit Deinen Wireless Produkten rumspielen um rauszufinden, ob Du beiden APs dieselbe SSIG gibst oder verschiedene. Mit gleicher SSID ist das Leben im Prinzip einfacher, allerdings kommt nicht jedes Gerät damit gut klar. So ein Android Phone kann das normalerewise klasse. Laesst Du einen Internet-Radio-Playher laufen, streamst Sprache/Musik vom Internet, rufst eine WiFi Status App wie "WiFi Analyzer" auf, siehst auf welchem Router/AP DU bist, laeufst ins andere Stockwerk und solltest dann ohne Unterbrechung auf den zweiten AP kommen. Must kontrollieren, dass die eiden APs sich unterschiedlche Frequenzen im WiFI gesucht haben, wenn die das nicht richtig hinbekommen, dann evtl. Manuell konfigurieren (hoffentlich geht das bei beiden Routern).


    Kann aber leicht bei billig-routern und Clients zu Problemen kommen mit diesem Gleiche-SSID == Roaming. Dann halt verschiedene SSIDs vergeben. Gibt dann evtl. Geraete, beid enen DU nur eine SSID vergeben kannst, die dann halt nur in einem Stockwerk funktionieren (habe ich bei einer Kamera).

  • Hast ja nicht genau beschrieben, wie der Router2 bei Dir konfiguriert ist, kann ich also bloss raten.


    Wenn der zweite "kleine" router so aufgesetzt ist wie ein "normaler" heimrouter, also wie der erste "grosser" router, dann ist das ja gar kein einfacher "router", sondern ein NAT mit PAT (Port Address Translation), und das macht Dir dann das Leben zur Hoelle zwischen den Netzen:


    Naja, whocares02 schreibt oben, dass der "kleine Router" sich mit dem großen per WLAN "verbindet" und ich kenne keine Router bei denen der WAN port als WLAN ausgeführt ist. Gut ich kenne auch nicht wirklich viele WLAN-Router/APs. So wie er es beschreibt müsste das "kleine" Gerät eigentlich als WLAN-Repeater fungieren, damit kenne ich mich jedoch nicht aus. Interessant wäre auch, welches Produkt genau der "kleine Router" ist.

  • Router 1 (192.168.x.1/24) macht DHCP
    Router 2 (192.168.x.2/24) kein DHCP
    Router 2 arbeitet als WLAN Repeater und hat als Gateway die IP von Router 1 eingetragen.


    Sollte der 2 Router nicht als WLAN Repeater arbeiten können dann ist das Teil Schrott. Ne Fritzbox kann das anscheinend.


  • Oh toll, so viele Antworten. Ja zum Setup kann ich direkt auf diesen Link hier verweisen: Router als Repeater nutzen mit openwrt.
    Nach der Anleitung hab ich den kleinen nämlich eingerichtet. Da sind jetzt also zwei so genannte Schnittstellen drauf: WAN und LAN, wobei LAN eine Brücke zwischen dem neu angebotenen WLAN und dem eth0-Port an der Dose ist. Hatte in die Brücke zwischenzeitlich auch noch das Drahtlosnetzwerk zum großen Router reingenommen und gleichzeitig den dhcp abgeschaltet. Das war ganz schön Fummelei, das wieder in die Ausgangskonfiguration zu kriegen: Ich konnte ja nicht mehr einfach so verbinden und hatte vergessen wie es vorher war. Vom WLAN-Netz des großen Routers komm ich ja außerdem nicht in das Webfrontend des kleinen (hatte ich ja geschrieben). Hab dann im PC 'ne feste IP festgelegt und dann ging's aber wieder.


    Also um es kurz zu machen: Der kleine Router bietet ein WLAN an und loggt sich außerdem als Client in das bestehende WLAN ein. Wir haben hier im Haus jetzt also zwei SSIDs.
    Da fällt mir ein, ich hatte doch schon für's letzte mal ein Bild "gezeichnet", ganz vergessen, es zu posten:


    Code
    DHCP                   DHCP
    Wand------DSL-Modem/Router.(....(...(..(.((.WLAN-Router....(...(..(.(( irgendwelche Geräte (Handy, Laptop, etc)
                  	|      | 
                  	|      | 
              	PC1    PC2




    Der DHCP vom großen Router vergibt von 192.168.0.[100-150] und der DHCP des kleinen von 192.168.1.[2-50]. Die sollten sich also gar nicht stören. Hab jetzt zusätzlich in's Openwrt eine MiniUPnP genannte Software installiert. Über die Weboberfläche lässt sich da ganz viel einrichten. Nur versteh ich da bloß Bahnhof. Irgendwelche High-, External- und internal-Ports können da bestimmt werden. Ich kenn' das nur so, dass das von selbst läuft.


    Dass es zwei SSIDS gibt soll ruhig so sein. Der kleine Router soll nämlich DVB-C streamen, wie hier beschrieben. Um keine langsame Übertragung zu bekommen, sollen sich Geräte gezielt mit dem kleinen verbinden können. Letztendlich landet man immer im selben Netz. Eine Verbindung mit dem großen Router wäre aber langsamer, weil der Mpeg-Stream dann ja zweimal durch die Luft geschickt wird (kleine Dose mit DVB-Stick -> Wlan -> großer Router -> WLAN-Endgerät) und Funk ja langsamer ist als Kabel.

  • Kenne mich wie gesagt nicht direkt mit der OpenWrt config aus. Schau mal auf:


    http://wiki.openwrt.org/doc/howto/clientmode


    Das was ich beschrieben habe sind die routed client modes mit masqueradng (NAT) oder ohne. Glaube Du hast den "mit" masquerading, so sieht die Webseite mit Deiner Anleitung aus (alles bissl klein, kann die Graphiken nicht richtig interpretieren). Auf jeden Fall brauchsts bei so einem routed client mode wirklich ein feature auf dem kleinen router der UPnP weiterleitet, viel Glueck mit dem Teil was Du dir da runtergeladen hast ;-)).


    Alternative kannst Du versuchen von der URL oben versuchen rauszufinden, ob Du bridged client mode hinbekommst. Das ist das was ich als einfachstes empfohlen habe. Das ist aber irdendwie durch diese ganzen WDS Varianten etwas schwieriger und arbeitet nur wenn deine beiden router denselben Chipset Type haben.


    Bin sowieso nicht der Fan von wireless client modes. "WiFi-K@c*e" ;-). Würde an Deiner Stelle den zweiten Router mit einem Ethernetkabel am ersten Router anschliessen und dann nur als AP konfigurieren. Da hast Du immer noch deine beiden verschiedenen SSID um explizit zu waehlen wer sich wohin verbinden soll, aber keine UPnP Probleme, weils halt bloss ein IP Netz gibt.


    Hatte ein aehnliches Problem, habe mir ein Starter-Set 500Mbs Develo gekauft: ein PowerLine modul das beim ersten Router in der Wand steckt, ein zweites mit WiFi dsa zwei Stockwerke hoeher steckt. Hat glabue ich 89 Teuro gekostet. Kriegt laut eigenem Diagnose-Tool ca. 100 Mbps hin. Ok, zugegebenermassen habe ich noch einen Phasenkoppler reinbasteln in den Hauptverteiler reinbasteln muessen. Habe aber frueher schon deutlich mehr Stunden mit der WiFi-K@c*e vergeudet als was das PowerLine zeugs gekostet hat.

  • Ja...äääh...danke. Ich nehme mal an das heißt jetzt, ich hab doch irgendwie zwei Netze und gar nicht bloß eins? In meinem Setup ist also ein zusätzliches NAT drin? Powerline-Adapter haben wir hier auch mal ausprobiert. War scheißteuer und hat schlicht nicht funktioniert. Hab auch gehört das soll gar nicht gut sein wegen den Funkstörungen, die das verursacht. Das soll ähnlich schlimm sein wie Plasma-Fernseher. Da haben sich wohl schon Amateurfunker aufgeregt, weil die die teuer bezahlten Frequenzen stören können. Jedenfalls hauen die elektrosmogmäßig alle richtig was raus.


    Das hat jetzt nur alles gar nichts mit meinem Problem zu tun. Zwei Router mit gleichen Chips hab ich natürlich nicht. Openwrt ist angeblich ja das tollste und beste was man seinem Gerät verpassen kann und dieser Client-Mode lässt sich auch gegen was anderes wechseln. Ich raff das nie


    mit diesen Netzwerkbrücken. Kann ich bei dem kleinen Router nicht einfach das Client-Netz mit dem neuen WLAN-Netz bridgen und hab dann ein großen Netz wo alles drin ist?


    Ich seh grade: Für die WLAN-Verbindung zum großen Router kann ich beim kleinen Router folgende Modi wählen: Access-Point, Client, Ad-Hoc, 802.11s, Pseudo Ad-Hoc (ahdemo), Monitor, Acess Point (WDS) und Client (WDS).


    Hilft das irgendwie weiter?


    Edit:


    Ich les' mir grad die Seiten hinter Deinem Link durch. Das scheint wohl ein grundlegendes Problem zu sein, dass WLAN und LAN nicht einfach so gebridged werden können. Angeblich können das nur Broadcom-Router mit kommerzieller Firmware. Alle anderen bekommen genau die Probleme, die ich jetzt habe: Rechner sind zwar per IP erreichbar, können aber etwa in der Windows-Netzwerkumgebung nicht gefunden werden, und ähnliche Ungereimtheiten. Genau hab ich das jetzt immernoch nicht verstanden (zB:...gibt es jetzt doch Subnetze? Warum sieht man das nicht an den IPs? Sind für sowas nicht sonst Subnetzmasken da? Wieso geht das jetzt auch ohne?).
    Jedenfalls gibt es einen Workaround per relayd. Damit kann man wohl dieses Verhalten der Broadcom-Router simulieren, sodass es nur ein großes Netzwerk gibt. Ein gutes Tutorial (für openWRT) scheint mir das hier zu sein. Werd's posten, wenn ich mehr weiß.

  • Hi,


    machs so wie meikelmoeller es schreibt und gut ist. Aber bitte den zweiten, kleinen Router per LAN-Kabel in LAN bringen.
    Wenn der Router kein AP-Mode kann, dann kauf dir nen TPLink WDR4300 und flashe (ggf) DDWRT drauf.


    Grüße.

    TV: Toshiba 42XV635D 42 Zoll
    AV-Receiver: Yamaha RX-V473
    VDR: YaVDR 0.6, Zotac H77-ITX-C-E (onboard Geforce GT620 512MB RAM), Intel Pentium G630T@1,6GHz, 2x 2GB RAM, 1TB Media-HDD 2,5", 30GB System-mSATA SSD, DD Cine S2 V6 -> alles verbaut im InterTech Mini ITX E-i7, PS3 Remote
    NAS: Synology DS415+, 4x 3TB Raid5

  • 1. Um rauszufinden, was Dein zweiter Router genau macht:


    1. Gehste auf einen Linux PC hinter dem zweiten Router, also mit einer IP-adresse 192.168.1.x.
    2. Machste "ifconfig -a". Wenn Du da auf dem Interface eine Maske von 255.255.255.0 siehst, dann macht dein Router routing (mit oder ohne NAT). D.h.: der routed dann zu 192.168.0.x, und UPnP multicast pakete muessten dann eenso durch spezialsoftware geroutet werden. Bloss wenn die Maske kleiner ist, also 255.255.254.0 oder kleinerer drittes byte (25.2,248,...), dann isses echtes Bridging durch den zweiten Router. Wuerde aber eine dicke Pizza wetten, dass das nicht der Fall ist, weil Du diese Maske ja abenso im ersten Router haettest umkonfigurieren muessen.
    3. Dann loggste dich von diesem 192.168.1.x PC aus per ssh auf einen PC im ersten LAN, also eg: VDR server ein, irgendwas auf 192.168.0.x.
    4. Dann machste dort "who". Dann siehst Du die, was der 192.168.0.x PC denkst, eg: von welcher IP-adresse Du kommst. Wenn das die erwartete 192.168.1.x Adresse ist, dann macht router2 echtes, einfaches Routing. Wenn dort 192.168.0.y steht, dann macht router2 NAT/PAT, und 192.168.0.y ist die Adresse von router2 auf dem 192.168.0.0 Netz. Mit echtem Routing ohne NAT kannste natuerlich ein SSH von einem PC auf 192.168.0.x auf einen rechner mit 192.168.1.x machen, mit dem NAT halt erstmal nicht. Da muesstest Du wieder NAT ports in router 2 mappen. Aber wenn Du UPnP K*c$e willst, dann ist es eigentlich wurscht. Dann willste eigentlich bloss ein flaches Netz. Oder ein OpenWRT dass UPnP routing automagisch macht. Weiss nicht ob die das irgendwie haben oder daran arbeiten.


    Also Diagnoe ist immer recht einfach wenn man weiss wie ;)


    2. Das mit dem Powerline und Amateurfunkstoerungen muss ich mir mal angucken, Danke fuer den Hinweis. So fuer mich funktioniert es aber prima und ich wollte halt schon nicht wieder Loch durch Wand und Decke bohren.

  • Hab grad wenig Zeit, deshalb nur kurze Antwort: Ich guck mir das alles auf jeden Fall an. Anschluss per Kabel ist hier im Haus leider schwierig. Deshalb tendier ich (noch ) zu dieser Pseudo-Brücken-Lösung. Hab mir gestern damit aber wieder den Zugang zum kleinen Router gekappt, weil ich der neuen Anleitung gefolgt bin und ganz am Ende die vorkonfigurierte Brücke zwischen WAN und LAN entfernt habe. Jetzt komm ich nicht mehr an das Webfrontend - weder per WLAN noch per LAN-Kabel.

  • Dann machste dort "who". Dann siehst Du die, was der 192.168.0.x PC denkst, eg: von welcher IP-adresse Du kommst.


    Krass, da steht echt 'ne falsche Adresse: 192.168.0.100. Hab nie sowas eingestellt.


    Machste "ifconfig -a". Wenn Du da auf dem Interface eine Maske von 255.255.255.0 siehst, dann macht dein Router routing (mit oder ohne NAT). D.h.: der routed dann zu 192.168.0.x, und UPnP multicast pakete muessten dann eenso durch spezialsoftware geroutet werden.


    Ja das steht da natürlich. Hab aber ehrlich gesagt noch nie was anderes gesehn - also auch nicht bei andern PCs. Diese Netzwerkmaske benutzt man doch sogar bei Direktverbindungen, also per Switch und ohne Router - oder irre ich mich? Heißt das denn, dass wenn ich mit dem kleinen Router verbunden bin und da ne Aufnahme runterkopiere, dass das erstmal per Funk über den großen Router läuft? Das könnte ich aber mal gar nicht brauchen. Dafür mach ich ja keinen Access-Point.


    Ich will auf jeden Fall so'n flaches Netz im Haus, wenn das geht. Mit Routing-Tabellen und so...das muss nicht unbedingt sein. Wenn dann mal irgendwann irgendwas nicht läuft, muss man sich wieder voll da reindenken, um das verändern zu können. Wie ich das jetzt einrichte, hab ich doch in 'n paar Wochen wieder vergessen.

  • Wenn du das hier http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/Repeater_Bridge auch mit openwrt machen kannst, sollte dein Netzwerk recht einfach einzurichten sein. Du hast dann einen Adressbereich, d.h. alle Geräte können miteinander kommunizieren und alle Protokolle funktionieren, auch Upnp und wenn ich richtig gelesen habe, kannst du auch 2 getrennte APs haben. Ist also der Ersatz für die beste Methode, nämlich die 2 Router direkt per Kabel miteinander zu verbinden. Doch leider sind bei dir weder Kabel noch Powerline machbar.
    Wie du schon sicherlich anhand der vielen ausführlichen Antworten gemerkt hast, wird es bei Routing und NAT gleich recht kompliziert, fehleranfällig (im Sinne von Einstellungsfehlern) und einiges geht gar nicht.
    Vielleicht kannst du auch dd-wrt auf deine Router packen, dann hast du schon ein Howto.☺
    Was meint ihr dazu, wäre das für seinen Anwendungsfall eine praktikable Lösung?


    Viele Grüße, B.

    VDR: Silverstone LC16M, 2x DVBSky S952, Asrock B85 Pro4, Core i3-4170, 8GB Ram, 525GB SSD + 4TB HD, DVD, System: gentoo amd64, Softhddevice


  • Ja das steht da natürlich. Hab aber ehrlich gesagt noch nie was anderes gesehn - also auch nicht bei andern PCs. Diese Netzwerkmaske benutzt man doch sogar bei Direktverbindungen, also per Switch und ohne Router - oder irre ich mich? Heißt das denn, dass wenn ich mit dem kleinen Router verbunden bin und da ne Aufnahme runterkopiere, dass das erstmal per Funk über den großen Router läuft? Das könnte ich aber mal gar nicht brauchen. Dafür mach ich ja keinen Access-Point.


    Das was das Leben echt schwierig macht ist das NAT, das Routing selbst waere eigentlich ok. Sagen wir mal, Du kriegst diese UPnP Software auf Router 2 zum laufen, dann muesste die halt auch noch genau wissen, was das NAT macht, weil die dann in den Daten der UPnP Pakete idie IP-Adressen genauso umschreiben muessen wie das NAT.


    Auf der Anderen Seite macht das NAT das Routing auch einfacher oder zumindestens anders:


    Pakete von PC1 hinter Router2 gehen immer direkt zu PC1 hinter Router1: PC1 -> Router2 -> PC2. Pakete zurueck von PC2 zu PC1 gehen nicht ueber Router1, weil durch das NAT in Router2 PC1 ja glaubt dass der Abender der Pakete die IP-Adresse von Router2 auf dem 192.168.0.x Netz ist. Und an diese Adressen schickt PC1 ja direkt ohne ueber Router1 zu gehen.


    Zitat


    Ich will auf jeden Fall so'n flaches Netz im Haus, wenn das geht. Mit Routing-Tabellen und so...das muss nicht unbedingt sein. Wenn dann mal irgendwann irgendwas nicht läuft, muss man sich wieder voll da reindenken, um das verändern zu können. Wie ich das jetzt einrichte, hab ich doch in 'n paar Wochen wieder vergessen.


    Ja klar. Und halt daran denken, wieviel Durchsatz Du brauchst. Bringt ja nix das alles toll einzurichten, und sobald du die maximale Anzahl Clients hinter Router2 TV Streaming hast bricht alles zusammen. Geht halt nix ueber verdrahtetes Internet. Vor allem wenn man bis zu 20 Mbps pro Videostrom so wie beim VDR senden will. Statt nur die normalen 200kbps Youtube Katzenvideos (not that there is anything wrong with cat videos ;-). Oder haltT-Online, das waere selbste Bitrate wie VDR. Was uebrigens ein weiteres Argument waere gegen Router: Die senden das Fernsehen nämlich auch direkt als IP Multicast, wenn Du das auf dem LAN hinter Router2 wolltest irgendwann waere das ebenso schwierig solange Router2 das nicht alles automatisch machen wuerde.

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