VDR als Heimserver! Brauche Infos !

der entsprechende Bericht ist Mitte letzten Jahres in der c't erschienen. Solltest Du über die Suchfunktion unter c't-Web-Site finden.

Grüße
Peter

EDIT: Hab gerade selbst nachgesehen:

Jürgen Schmidt (ju)
Wunschprogramm
Linux als Video-Server fürs Haus
Report, Video-Server mit Linux, VDR, LIRC, DVB, Satelliten-TV, digitaler Videorecorder
c't 7/03, Seite 196

Artikel lässt sich sicherlich bei Heise nachbestellen.

Amordeus,

erst einmal willkommen im Forum. Wie ich sehe hast Du schon fleissig gepostet. Heute lernen wir die zweite Lektion:

Abgesehen von diesem doofen Tip, den Du sicherlich ab jetzt öfter beherzigen wirst, zu Deinen Fragen:

alter Videorekorder zur Einspeisung: geht, jedoch (aller Wahrscheinlichkeit nach) nur Mono

Zu den Clients: Solltest Du Rechner aufstellen wollen, gibt es da das streamdev-plug-in. Solltest Du das nicht wollen/müssen, gibt es das MediaMVP. Dazu brauchst Du aber Netzwerk in der Nähe der Fernseher. Die IR-Verlängerung tut´s auch, allerdings ist der Empfang nicht immer gut, das hängt dann von Deinen Gegebenheiten (Stahlbeton...) ab. Wenn Du die Möglichkeit hast, das Ganze unbürokratisch zurückzubringen, ist das evtl. einen Versuch wert. (Auch dazu gibt es schon threats hier im Forum ;))

Daniel

Moin!

Wenn Du hier mal suchst, wirst Du sicher fündig.

Aber ich probiers doch mal im Schnelldurchlauf:

Der Bericht stand wahrscheinlich in der c't 7/03 auf Seite 196. Darin steht, wenn ich mich recht erinnere, daß man für jeden Teilnehmer, der ein anderes Programm gleichzeitig sehen möchte, eine eigene (teure) Videokarte mit Videoausgang. Die billigen Karten kannst Du nur zum Aufnehmen verwenden. Alle Videosignale müssen getrennt in den Verteiler eingespeist werden, also brauchst Du bei zwei Karten auch schon zwei alte Videorecorder. Und Du mußt zusehen, wie Du die beiden UHF-Signale dann in Deine Anlage einspeist. Normale Multischalter haben aber nur einen Eingang für ein terrestrisches Signal, also brauchst Du noch irgendeine Einspeiseweiche. Oder Du besorgst Dir gleich einen Twin-UHF-Konverter (z.B. bei Reichelt), der kann dann auch gleich noch ein (natürlich zwei) Stereo-Tonsignal mit einspeisen. Der Videorecorder kann oft nur Mono.
Du brauchst vielleicht noch einen UHF-Antennenverstärker, wenn der Weg vom Keller zum Mulitschalter zu weit ist und das Kabel dazwischen zu viel Dämpfung hat.
Außerdem drei oder vier Antennenkabel zwischen Multischalter und VDR (2 für das Sat-Signal in die beiden DVB-Karten, eines oder zwei (je nachdem, wo Du die UHF-Signale zusammenmischst) vom Keller zum Multischalter.

Wie Du das mit den Fernbedienungssignalen für zwei versch. VDRs hinbekommst, steht in der c't.
Ob Du mit der Funk-IR-Verlängerung durch zwei Decken durchkommst, mußt Du probieren (z.B. mit einem kleinen Fernseher oder Radio mit einer Fernbedienung, welches IR-Signal Du tunnelst, ist ja egal).
Wenn es nicht geht, kannst Du das Ding ja zurückgeben.
Als zusätzliche Karte würde ich einen TechnoTrend (TT)-Verschnitt Vorschlagen (Version 1.3 oder 1.6), einfach im Forum danach suchen. Die ganze teure Software, die Haupauge mitliefert, brauchst Du ja nicht, die nakte Karte reicht. Da kann man viel Geld mit sparen.

Und noch ein Tip, wie Du den Rechner anschalten kannst: Viele Rechner lassen sich durch ein Signal auf der Seriellen Schnittstelle wecken ("Wake on Ring" oder "Wake on Modem" oder so). Wenn Du also sowieso schon am Kabel verlegen bist und zufällig eine Telefonanlage hast, häng doch einfalch ein altes Modem dran. Anruf genügt
Funktioniert bei mir wunderprächtig.

Hoffe, das hilft.

Kai

Für einen streaming client brauchst Du KEINE teuren FF-Karten, für die Einspeisung ins Hausnetz allerdings schon.

Daniel

Hallo,

ich denke auch das du mit Streaming-clients besser kommst, nicht nur das es am ende vielleicht günstiger ist, hast du auch wesentliche bessere Qualität des Bild und Tons.

TSchau Ingo

Der Vorteil einer Einspeisung ins Hausnetz ist aber, daß man überall, wo eine Antennenleitung liegt, den VDR mit einem einfachen Fernseher benutzen kann. Ansonsten braucht man einen Rechner und einen Netzwerkanschluß. Und das mit dem Streaming kann in ein ziemliches Gefummel ausarten.

Schönen Gruß

Kai

Nachdem der Themenstarter nun sichelich etwas recherchiert hat, sool teda doch mal ne Entscheidung her, um weiter helfen zu können. Eine Diskussion Client/Einspeisung lohnt sich meines Erachtens nach nicht.

Daniel

Zitat

Irgendwie muss doch für die fernbedienung ne ganz einfache Sache möglich sein.

1. Möglichkeit (oben bereits genannt): "Verlängerung" über IR-Funk-Umsetzer
2. Möglichkeit: Vorhandene Netzwerkkabel als "Verlängerung" für eine serielle Übertragung benutzen. IR-Empfänger über RJ45 im Wohnzimmer an die Netzwerkdose anschließen, Adapter-Kabel RJ45 - DSUB löten und an den Server anschließen, LIRC benutzen. Je nach Schirmung sollten damit in einem 1-2Fam.-Haus bestehende Entfernungen zu überbrücken sein.

Grüße
Peter

Hallo allerseits,

ich habe meinen Arbeitsrechner im Arbeitszimmer auch um vdr ergänzt und speise von da alles über einen Viedeorekorderins Hausnetz. Läuft prima mit einem Super-Bild, aber leider halt nur Mono. Versuche es jetzt mal mit einem alten Sat-Receiver, der einen Decoder-Eingang und einen Antennenausgang hat, vielleicht geht es da Stereo.
Also mpeg-Karte benutze ich eine dxr3, die bringt wirklich ein sehr gutes Bild.
Die Fernbedienung läuft bei mir über einen Funkübertrager, den ich mal bei Aldi gekauft habe. Läuft auch ganz gut, auch wenn es manchmal hakt. Hier wäre auch ich an einer kostengünstigen Alternative interessiert.

Viele Grüße

Thomas

Zitat

2. Möglichkeit: Vorhandene Netzwerkkabel als "Verlängerung" für eine serielle Übertragung benutzen. IR-Empfänger über RJ45 im Wohnzimmer an die Netzwerkdose anschließen, Adapter-Kabel RJ45 - DSUB löten und an den Server anschließen,

Wie soll denn das gehen?
Einen kleinen Hinweis zum Löten etc. fände ich toll.

Grüße

Thomas

Achtung!

Wenn der Lirc TSOP (der eigentlich IR-Empfaenger) weit entfernt vom Rest der Schaltung ist, muss auf jedenfall der Kondensator direkt an den TSOP geloetet werden. Sonst gibt's Empfangsstoerungen

Gruss, Michael

Es gab mal in der c't einen Artikel, wie man einen kleinen Ir-Adapter der mit TCP/IP umgehen kann, selber baut. Der Knackpunkt war, das die Bauteile für den Adapter relativ teuer war, so ca. 135¬ (wenn ich mich richtig erinnere. Habe gerade mal nachgesehen:
LIRC-Box
Infrarot-Fernsteuern über das Netzwerk
Praxis,Fernsteuerung,Infrarot-Fernbedienung, LIRC,TSOP1740, lircbox.exe,IPC@CHIP SC12
c't 15/03, Seite 184

Viel Spass!

Hi,
ich habe es so gelöst:

VDR im Keller mit IR receiver am COM1

Im e.g. steht eine Funk/IR converter. Diese teil hat ein zusätzliche IR sender an ein Kabel (ist steckbar mit klinkenstecker, alles von Conrad). Diese converter steht in e.g. direkt an eine stelle wo ein Leerröhre in den Keller führt. Und der verlängerung geht durch diese röhre ins keller. D.h. ich empfänge Funk im e.g. und sende es als IR in den Keller.

Das funktioniert in e.g. sowieso, aus der o.g. funktioniert es nicht überall, aber ich habe ein paar stellen gefunden (liegend im Bett erreichbar) von wo die Funksignale doch im e.g. ankommen. Bis ins Keller kamen die Funksignale nie an (durch 2 stahlbeton Decken).

FB ist eine CV-350 von Conrad, der macht Funk und IR gleichzeitig.

Ich habe schon überlegt ob der FunkAntenne am converter nicht irgendwie verlängert werden kann?

Hi,

ich habe auch genau so etwas realisiert. Als Fernbedienungen setze ich ebenfalls die CV350 Modelle von Conrad ein, funzt prima. Auf unserem Dachboden steht ein Funk-IR-Wandler, und davor klebt eine IR-Diode, die an die serielle Schnittstelle des PCs angeschlossen ist. Ich benutze einen Stereo-HF-Modulator (hatte Glück und ihn für 19,90 € bei ebay ersteigert). Das einzige was mir derzeit noch Sorgen macht, ist die Stromrechnung...

maz

übrigens: im Versandkatolog von www.pollin.de habe ich letzte Tage einen IR-Funk-Wandler für 1,95 gesehen

Zitat

Wie soll denn das gehen?
Einen kleinen Hinweis zum Löten etc. fände ich toll.

Hi,

nur um Mißverständnisse zu vermeiden. Hier wurden zwei Lösungen über das LAN-Kabel diskutiert.
1. Mein einfacher Vorschlag einer "Verlängerung"
2. der aufwändige - aber sicher auch flexiblere - Vorschlag einer LIRC-Box (aus der c't).

Hier die Detaillierung des einfachen Vorschlags.
Eine Verlängerung über das LAN-Kabel herzustellen, ist einfach (man beachte aber den Hinweis (Kondensator) von MrSputnik!). Wenn ich mich recht erinnere, benötigt ein LIRC-Receiver 3 Adern, um an der seriellen Schnittstelle angeschlossen zu werden. Diese drei Adern verbindet man mit beliebigen Pins eines RJ45-Steckers (einmal am Receiver und einmal am Anschlußkabel für den Server. Dann lötet man diese drei Adern am Anschlußkabel an die (richtigen ;D) Pins des DSUB-Steckers. Fertig.

Grüße
Peter

Hallo,

wäre dies nicht softwaremäßig regelbar? Mal angenommen ich hätte ein VDR-System mit 2 FF Karten so könnte ich doch alle Programme Gleichzeitig gucken (horizontal und vertikal). Könnte man nun nicht jedem Programm eine Frequenz zuweisen z.B RTL 12, Sat 1 33 und in das netz über ein Antennenkabel so einspeisen dass man die Programme wie beim Kabelnetz auf dem Fernseher speichern kann. So wäre das Ferbedienungsproblem auch gelöst.

Es wäre auch denkbar den Ton auf das Antennkabel zu legen.

Wenn das so realisierbar wäre fände ich das Super.

Gruß
Kai