Kabelsignal schlecht - Verbesserungsmoeglichkeiten ?

Naja,wenn dann sollte ein signalverstärker an der quelle zum einsatz kommen und nicht am ziel,sonst verstärkt man im schlimmsten fall nur die störungen.
Sprich es muss direkt am hausanschluss der verstärker eingebaut werden. Und da kommst du nun mal nicht dran.
Oder hat die antennendose einen schaden?
Vielleicht mal die hausverwaltung ansprechen.

Gruß

G3joker

Ich habe bei mir zu Hause ein ähnliche Problem und konnte es durch einen Antennenverstärker beseitigen.

Du kannst es mit einem einfachen Kabel Antennenverstärker probieren, am besten regelbar und mindestens 20 dB Verstärkung.

Wie aber schon geschrieben wurde, falls das Signal zu schlecht ist bekommst Du auch mt der Verstärkung kein vernünftiges Signal hin.

Wird das Kabelsignal in der Wohnung der Mutter kostenfrei zur Verfügung gestellt?
Wenn nicht, muss es einen Vertragspartner geben. Wenn möglich prüfen welche Leistungen im Signal enthalten sind. Sehr unwahrscheinlich, vielleicht ist kein DVB-C Empfang vertraglich zugesichert.
Sichtbares Rauschen im Analogsignal oder Brickwall Effekkt bei DVB-C sind allerdings sicher auch kein Vertragsbestandteil und gehören als Störung gemeldet und vom Dienstleister / Vermieter abgestellt.
Dann den Vertragspartner (ist dieser nicht bekannt den Vermieter) und das am besten auch schriftlich über die Störung informieren.
Passiert dann nichts folgen die üblichen Mittel wie Fristsetzung und Kürzung der Beiträge. Das ist meist sehr Wirkungsvoll. Wichtig dabei immer Augenmass halten und keine überzogenen Forderungen stellen.
Tip: Bei anderen Mietern nachfragen ob ähnliche Störungen auftreten und diese ebenfalls melden.

Sicherlich ist es sinnvoll Anschlusskabel und TV Gerät vorher auf Fehler zu prüfen, an der Dose hoert die Fehlersuche für den Kunden aber auf.

Bitte solche Zustände, auch im Sinne der anderen Bewohner nicht hinnehmen.

Gruss
M

Hallo Helmut,

es ist ein bekanntes Phänomen, dass bei schlechtem Wetter die Signalpegel sinken und der Rauschabstand sich verschlechtert. Möglicherweise liegt das an Feuchtigkeit in Verteilkomponeneten der Kabelgesellschaft. Die garantierten Minimum-Werte sind leider bereits sehr niedrig angesetzt, so dass man da kaum etwas durchsetzen kann, wenn eine Messung trotz sichtbaren Rauschen noch im Grenzbereich liegt.

Meistens sind es aber Fehler in der Hausverteilung. Zu niedrig dimensionierte Hausanschlussverstärker, Antennenkabel mit zu geringer Abschirmung und zu hoher Kabeldämpfung, fehlende Digitaltauglichkeit durch Verwendung von Komponenten, die nicht alle benötigten Frequenzbereiche ungedämpft durchlassen.

Ich sehe folgenden Ansatz für eine schnelle erste Hilfe:
Schau Dir die verbaute Antennensteckdose an (schraub sie ab). Erster Check wäre, ob es sich um eine Stichleitungsdose oder eine Durchgangsdose handelt. Das kriegst Du evtl. nur per Googeln anhand der Typenbezeichnung raus. Wenn es zwei angeschlossene Antennenkabel gibt, ist eines davon der Ausgang zum nächsten Teilnehmer. Dann handelt es sich mit Sicherheit um eine Durchgangsdose. Aber auch bei nur einem (ankommenden) Kabel kann es eine Durchgangsdose sein - dann sollte ein Abschlusswiderstand verbaut sein.

Durchgangsdosen haben eine Durchgangs- und Auskoppeldämpfung. Erstere betrifft den Pegelabfall zum nächsten Teilnehmer. Zweitere betrifft Deine Mutter. Je höher der eine, desto niedriger der andere Wert. Evtl. findet man eine Dose mit niedrigerer Auskoppeldämpfung, ohne dass der nächste Teilnehmer dafür leidet.

Wenn es sich um eine Stichleitungsdose handelt: Auch da gibt es unterschiedliche Auskoppeldämpfungen. Man könnte sogar eine als Enddose verwandte Durchgangsdose (i.d.R. 10 dB Auskoppel- bzw. Anschlussdämpfung) gegen eine Stichleitungsdose mit mit 0-4 dB ersetzen. Entspricht zwar nicht der reinen Lehre, bringt aber ggf. einen deutlich spürbaren Pegelgewinn.

Dass ein Verteilverstärker irgendwas bringt, bezweifle ich. Da würde ich eher dem Altersheim anbieten, die Kosten für einen neuen Hausanschlussverstärker zu übernehmen - der kostet auch kaum mehr.

Was noch interessant wäre: auf jede Frequenz mal zu tunen und sich dort die Werte aus femon zu notieren, evtl. sind einige Frequenzbereiche schwächer als andere (z.B. Schräglage).
Oder man sieht dass generall zu wenig Signal anliegt.

Verstärker ist auch nicht gleich Verstärker, neben der Verstärkung in dB sind auch die Intermodulationswerte IM2 und IM3 interessant sowie der erreichbare Ausgangspegel in dBµV.

Zitat von helau

das ist ein ordinaerer TV mit Kabeltuner

Bei denen kann man normalerweise ja auch zumindest Signalstärke und SNR anzeigen lassen und zwischen den einzelnen Kanälen vergleichen.

Hi helau,

ohne nun alles haargenau gelesen zu haben. Meine Erfahrung:

Bei KabelBW anrufen und wegen Artefakten beschweren. Mittlerweile wissen sogar die was Artefakte sind dann muss ein Techniker kommen und die Dose einpegeln (meistens ein Sternverteiler im Keller). Dabei unbedingt vor Ort sein und sich die schlimmsten Kanäle anzeigen lassen. Wenn das wie hier in Heidelberg ist dann müssten das mittlerweile folgende sein:

das Erste( S26 - 346 MHz - 256 QAM - ARD Digital) und co,
sowie die Privaten RTL/Pro7 ( S02 - 114 MHz - 256 QAM - UMKBW hier ist qam256 in meinen Augen schuld :-)) und co
UND ganz wichtig TF1 (K65 - 826 MHz - 64 QAM - KBW) wenn die alle sauber laufen wird erstmal ruhe mit Artefakten sein (den habe ich nur ganz ganz selten sauber gesehen)

hier findest du ne ganz gute auflistung: http://www.unitymedia-kabelbw-….de/tv/bw-digital-tv.html

nutzt du einen VDR vor Ort? ich hatte immer die Probleme das meine FF karte die ich damals eingesetzt hatte, sowie die Technisat cablestar hd2 wirkliche Probleme hatten. Bei der FF karte gab es einen frequenz shift patch, den wir dann in der MLD fest integriert hatten und immer 0.5Mhz nach links oder rechts geschiftet haben (das hat immer ganz gut geklappt) edit://ich lass es mal fyi stehen, aber sehe grade ist nur ein TV.

ansonsten: wenn die Artefakte feststellbar sind und auch vorkommen wenn der Techniker da ist musst du nichts zahlen (zumindest habe ich nie etwas zahlen müssen)

viel erfolg bei der Problemlösung

Greetz MarMic

p.s. "alte" kathrein dosen haben damals auch probleme bei 113mhz gemacht und wurden sogar von kabelbw getauscht

• Was sagt denn nun der Dienstleister zu der Störungsmeldung?

Mich verwundert auch die Wetterabhängigkeit. Kann doch nur ein defektes Kabel sein.

Zitat von wirbel

Mich verwundert auch die Wetterabhängigkeit. Kann doch nur ein defektes Kabel sein.

Könnte auch ein defektes Gerät z.B. vom Nachbarn sein, das in die Leitung "spuckt", denn bei schlechtem Wetter sitzen ja viele Leute vor dem Fernseher.

Einfach anrufen und als Altenheim ausgeben.
Kundennummer nicht zur hand und gut!

Der brave Kunde macht sich Gedanken eine mangelhafte Dienstleistung auf eigene Kosten Verstärker, Dosentausch, Wetterbeobachtung, ect zu reparieren?
Das ist wahre Kundenzufriedenheit. Leider nur aus Sicht des Dienstleisters.
helau
Wenn das meine Mutter wäre, wäre das Problem innerhalb Wochenfrist gelöst.
Frages: Was geht in einem solchen Heim noch schief?

...wahrscheinlich denken die sich "die alten leute sehen eh nicht mehr so gut, digital-tv braucht's da eh nicht"...

wenn ich an das Altersheim meiner schon länger verstorbenen Oma denke, bei der hatte mal über tage hinweg die "zimmerklingel" (also quasi Wohnungsklingel) nicht funktioniert. da Oma ja immer brav zum essen gekommen ist wurde halt argumentiert "die hört ja eh nicht mehr gut". und die verwandschaft hat sich gewundert warum Oma immer auf trab ist und nie zu hause ist - bis dann mal wer energisch auf die klingel gedrückt hat und im gleichem Atemzug fragte "und warum hörtst du DAS nicht"? ...und nichts geschah...

aber Oma hört ja schlecht...

Zitat von moinmanne

Der brave Kunde macht sich Gedanken eine mangelhafte Dienstleistung auf eigene Kosten Verstärker, Dosentausch, Wetterbeobachtung, ect zu reparieren?
Das ist wahre Kundenzufriedenheit. Leider nur aus Sicht des Dienstleisters.

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