Brauche Planungstipps für Hausrenovierung

  • Hi,


    seit Jahren habe ich einen VDR, zuletzt sieht meine Config so aus:


    Sat Schüssel mit 2 Abgängen, eines endet im Wohnzimmer, eines in einem Arbeitsraum. Ich habe intern das vom Arbeitsraum zum Wohnzimmer verlegt. Da steht ein yavdr Rechner mit einer Dual DVB-S2 Karte. Im Schlafzimmer habe ich einen Intel NUC auf dem Openelec läuft, mittels xvdr habe ich dort Live TV vom DVB vom Wohnzimmer. Meine ganzen Aufnahmen, Serien usw liegen auf einem QNAP NAS.


    In das Arbeitszimmer bauen wir nun in den nächsten Monaten eine Küche und dort werden komplett neue Kabel verlegt usw.


    Ich bin momentan am überlegen ob man das alles nicht ein wenig optimieren kann.


    Mir gefällt zb die die XVDR Lösung nicht. Man kann zwar Aufnahmen und Live TV sehen, aber so richtig toll läuft das über Kodi nicht.


    Ich habe überlegt, den LNB an meiner Sat Schüssel gegen einen vierfachen zu tauchen und 4 neue Kabel zu verlegen.


    Am Ende möchte ich gerne die Option haben auch in dem Arbeitsraum, das eine neue Küche wird, vielleicht einen TV zu installieren.


    Option 1 wäre:


    1 SAT Kabel ins Schlafzimmer
    1 SAT Kabel in die Küche
    2 SAT Kabel ins Wohnzimmer


    Option 2 wäre


    Alle 4 Sat Kabel ins Wohnzimmer, dort alles in einen Receiver enden zu lassen


    Küche und Schlafzimmer irgendwie über Streamdev anzubinden


    Mit Streamdev habe ich noch nie gearbeitet, ist das wirklich so als wenn ich in dem Rechner eine Tuner Karte hätte oder gibt es Einschränkungen?


    Eine 3. Option wäre


    In einem Vorratsraum alle 4 Sat Kabel enden zu lassen, dort einen Rechner hinstellen mit Sat Karten und alle 3 Räume, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche mittels Streamdev zu betreiben. Macht das jemand, klappt das ohne Probleme?

  • Ich werde mir alle Optionen offen halten,


    Alle Zimmer mit Sat Kabel versorgen,und zusätzlich für IPTV alles vorbereiten ,spricht Gute Netzwerk Kabel mit verlegen,dann ist man flexibler ,egal für welche Variante man sich entscheidet.



    MfG

    Meine VDR Spielzeuge VDR1 -Yavdr 0.6*SilverStone SST-M02B-MXR-GIADA MG-C1037SL -Imon Lcd-Imon FB-
    Intel Celeron 1037U*4GB RAM*GT-630*DD-Cine V5.5*


    Client1-Yavdr
    0.4 -MSI Media LiveGehäuse mit Original board-2 GB Ram60 GB SSD -
    Nvidia Gt210 -DM140 Plugin-Pearldpf display-Harmony
    One
    Onkyo TX-NR906
    Sony-KDL Serie
    Teufel Concept E


    Client2
    Raspberry XBMC auf XBIAN Basis mit xvdr

  • Ich habs bei mir so gelöst das alle 4 Kabel vom LNB direkt in den VDR gehen und von dort per VNSI an 2 RPi2 auf denen OpenELEC läuft. Das ganze läuft schon über 1 Jahr ganz gut. Auch das zappen geht ganz ok aber nicht ganz so schnell als direkt mit dem VDR. Für mich ist aber wichtiger alles in einer Oberfläche zu haben. Oberste Priorität hat aber die Stabilität und Zuverlässigkeit und da kann ich mich gar nicht beschweren. Vor den RPi2 hatte ich zwei PCs die ebenfalls mit OE liefen.

    Octopus Net S2 + DuoFlex S2
    VDR-2.3.8, Plugins: EPG-Search, VNSI-Server, satip

  • Oder SAT>IP nutzen, IPLNB oder einen Satip Server, wie Octopus Net, Digitbit und wie sie alle heissen.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • :modon
    Ich frag mich schon, wie man so eine Frage im yaVDR Forum platzieren kann ... :rolleyes:


    Verschoben.


    Regards
    fnu
    :modoff

    HowTo: APT pinning

    Einmal editiert, zuletzt von fnu ()

  • saccara


    Ich habe das auch erst 2013 zu überlegen gehabt, aber von Hause aus mit einer flexiblen SCR/Unicable Lösung geplant und jedem bewohnten, benutzten Bereich 1x COAX für SAT/Radio/TV und 1x CAT.7 legen lassen. Einen COAX Anschluß auch im Keller wo auch mein Core-Switch hängt und die CAT.7 Kabel zusammenlaufen. Die COAX Kabel laufen unterm Dach zusammen, zuerst an einem wirklich guten Inverto Unicable® Multiswitch (8 Userbänder), vor ein paar Monaten umgerüstet auf einen Jultech Jess Multiswitch für 12 User Bänder. Das waren am Ende 6x Single-COAX und 6x Single-CAT.7, ein siebtes habe ich inzwischen unters Dach nachträglich aufgelegt.


    Was habe ich jetzt, ich könnte wahlfrei an jedem der Coax Anschlüße 1-[8 oder 12] Tuner nutzen, Radio, DAB oder gar DVB-T abgreifen und habe Netzwerk, benötigt man heute eh, geht also auch SAT>IP in jedem der Bereiche. Bin alter Radio-Fan, insofern war COAX wichtig für mich.


    Ich weiß ja, da kommen gleich wieder die Schlaumeier die sagen, lass doch gleich 2x CAT.7 legen, aber das braucht es nicht. Ob 1 oder 2, es sind am Ende immer zu wenig, also habe ich auch hier mit 5 bzw. 8 Port Switches pro Bereich die 1-2W benötigen geplant. Als Core-Switch reicht der gleiche genügsame 8-Port Switch. Und nein, es gibt keinerlei Engpässe, weil sehr selten zwei Clients gleichzeitig volle Bandbreite benötigen und selbst wenn, gehen bei 1Gbit/s für diese Momente immer noch 50MB/s pro Client drüber, das ist natürlich enttäuschend schlecht ... :P


    Viel Erfolg.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Ich würde auch versuchen alle Wege offen zu lassen. Selbst wenn du aktuell keine Coax-Kabel nutzen willst: Lege wenigstens Leerrohre dafür um die später ggf. nachziehen zu können.


    Generell kann man ohnehin sagen: Kabel ist weniger wichtig. Leerrohre sind wichtig und auch wenn du bereits Kabel legst sollten die in Leerrohre. Gerade Netzwerkkabel sollte man nie direkt einputzen. Diese Technik ist einfach zu schnelllebig. Lieber jetzt günstiges Cat5e ins Leerrohr (geht bis Gigabit) und dann in ein paar Jahren mit geringem Aufwand auf aktuelle Technik umrüsten können.

  • Leerrohre sind wichtig und auch wenn du bereits Kabel legst sollten die in Leerrohre.

    Ich bin mir nicht sicher, aber das ist IIRC für Netzwerkkabel heute Pflicht. Nutzt aber auch nix wenn die Leerrohre mit "streng geometrisch" verlegt wurden, da kriegt frau/man später nichts mehr raus oder rein. Selbst wenn ein 25mm Leerrohr nicht zu eng verlegt wurde, ist Durchziehen ab einer gewissen Rohrlänge eine "Challange". Ausserdem kostet das Verlegen der Leerrohre unerheblich mehr wenn gleich Kabel mitverlegt wird.


    Lieber jetzt günstiges Cat5e ins Leerrohr (geht bis Gigabit) und dann in ein paar Jahren mit geringem Aufwand auf aktuelle Technik umrüsten können.

    Dazu spart man beim Meterpreis zu wenig bis gar nichts, auch bei Eigenleistung. CAT.7 Kabel sind bis 1000MHz Bandbreite spezifiziert, 1Gbit/s benötigt 500MHz, 10Gbit/s 600MHz. 1Gbit/s ist auch in 10 Jahren noch schnell, 10Gbit/s sowieso und die CAT.7 Kabel bieten Luft nach oben. Drauf achten das man genug Überhang in den Wanddosen aufrollt für spätere Terminal-Wechsel. Am besten direkt nur CAT.6a Dosen (bis 600MHz) einbauen lassen.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Ich bin mir nicht sicher, aber das ist IIRC für Netzwerkkabel heute Pflicht. Nutzt aber auch nix wenn die Leerrohre mit "streng geometrisch" verlegt wurden, da kriegt frau/man später nichts mehr raus oder rein. Selbst wenn ein 25mm Leerrohr nicht zu eng verlegt wurde, ist Durchziehen ab einer gewissen Rohrlänge eine "Challange". Ausserdem kostet das Verlegen der Leerrohre unerheblich mehr wenn gleich Kabel mitverlegt wird.


    Stimmt. Zwei Bögen, auch wenn mit großem Radius, sind Maximum. Dazwischen muss eine ausreichend große Dose um "nachgreifen" zu können.


    Zitat

    Dazu spart man beim Meterpreis zu wenig bis gar nichts, auch bei Eigenleistung. CAT.7 Kabel sind bis 1000MHz Bandbreite spezifiziert, 1Gbit/s benötigt 500MHz, 10Gbit/s 600MHz. 1Gbit/s ist auch in 10 Jahren noch schnell, 10Gbit/s sowieso und die CAT.7 Kabel bieten Luft nach oben. Drauf achten das man genug Überhang in den Wanddosen aufrollt für spätere Terminal-Wechsel. Am besten direkt nur CAT.6a Dosen (bis 600MHz) einbauen lassen.
    Regards
    fnu


    Unterbiete: http://www.lets-sell.de/netzwe…installationskabel-sf/utp


    Aktuell erschwinglich und üblich ist Gigabit. Was in, sagen wir 10 Jahren, üblich sein wird kann heute keiner sagen. Niemand weiß ob die Technik, die sich dann etabliert, wirklich mit Cat7-Kupfer funktioniert. Ich hoffe immer noch, dass irgendwann LWL auch im Privatbereich kommt.


    Was "Überhang" angeht: Ich habe mich da mal mit einem Netzwerktechniker ausgetauscht und der meinte, dass schon ein Knick ausreichen kann, dass eine Cat7-Messung nicht mehr bestanden wird. Was bringt dir also das tollste Cat7 wenn es nur bei Installationskanälen und Kabelbrücken wirklich knickfrei verlegbar ist? Bei den im Haushalt üblichen UP-Dosen ist das, auch mit Mühen, unmöglich. Ich habe es versucht, nach 10 Minuten entnervt aufgegeben und die Dose mit einem beherzten Klaps mit der flachen Hand in die Wand "gestampft".

  • M-Reimer


    Würdest Du wirklich UTP, unshielded twisted pair, im Haus verlegen wollen? Ist das überhaupt erlaubt?


    Also ich nicht, nicht mal mehr als Patchkabel, und vmtl. die wenigsten Elektriker. Diese haben in der Regel Kilometer CAT.7 Kabel auf Lager, CAT.5e oder CAT.6a wird bei den meisten vmtl. sogar ein Aufpreis kosten ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • ich kenne leute, die streamen über klingeldraht direkt im putz verlegt, weil der elektriker genau das unter der bezeichnung "netzwerkkabel, 8-adrig" verstanden hat. geht auch. sind ja nur 10m.


    zur eigentlichen frage:


    option 1: ist irgendwie old school. wie kannst du dann netflix, maxdome, amazon prime video in der küche schauen. (netflix sagt in 5 jahren ist tv tot. ;) ) (ob du netflix in der küche schauen willst, musst du selbst beantworten.)
    option 2: was sagt deine frau zu den ganzen kabeln?
    option 3: geht problemlos.

    yavdr 0.5, AMD Athlon(tm) II X2 240e, MSI 770-C45, 4GB, Cine S2, Terratec Cinergy S2 PCI HD, TechniSat SkyStar2 DVB-S, TechniSat AirStar2 DVB-T


  • Würdest Du wirklich UTP, unshielded twisted pair, im Haus verlegen wollen? Ist das überhaupt erlaubt?


    Da steht "SF/UTP"


    Und im Text:

    Zitat


    Es besitzt 8 Adern in einer Stärke von AWG 24/1 und ist folien- und geflechtgeschirmt.


    In Amerika ist "normales" U/UTP der Standard. Dagegen wird in Deutschland fast überall geschirmt. Schadet nicht, geht aber offensichtlich auch ohne. Für die Funktion ist der Schirm kaum relevant. Wichtig ist der "Drill" in den Aderpaaren. Beim von mir verlinkten Kabel ist aber sogar doppelt geschirmt. Das wird auch in Bereichen ausreichen in denen starke Störungen zu erwarten sind.


    Und von Elektrikern rede ich garnicht. LAN-Kabel kann man selber ziehen und vor allem zu einem Preis beziehen der üblicherweise deutlich unter "Elektrikerpreis" liegt.

  • Klar, das da ein Geflecht drin ist und ja, sorry, das SF/UTP, Screened Unshielded Twisted Pair, hab ich ignoriert, stimmt. Bei CAT.7 bzw. CAT.6a sind die Drillpaare jeweils nochmals geschirmt (STP PiMF).


    Frag mich dennoch was das für einen Sinn machen sollte, wenn überhaupt, ein paar Pfennig am Kabel einzusparen und in ein paar Jahren, dann mit dem viel dickeren unflexibleren CAT.7 (oder höher), nochmals deutlich Aufwand zu haben. Ich weiß nicht ob man da wirklich spart ...


    Das ist auch nicht mal alles eben in Eigenleistung verlegt, viele haben kein Händchen oder auch Zeit dafür, man muß auch die Muße dazu habe sich diese Arbeit anzutun und benötigt in der Regel mehr Zeit als ein Handwerker der das täglich macht. Ich hätte es können, hatte aber keine Lust auf Staublunge und habe die groben Arbeiten machen lassen, Dosen, Patchfeld, Multiswitch etc. habe ich dann selbst gemacht. Das mit den Leerrohren ist auch nur dann sinnvoll wenn man aufwändig im Stern kürzeste Wege verlegt, ansonsten sind die nur ein besserer Kabelschutz, das muß man aber auch bezahlen.


    Auch wenn's im Budget weh tut, würde ich auch immer die Nice-to-have Bereiche mit Netzwerk und Coax verlegen (lassen), man ärgert sich kurze Zeit später nur. Nur Leerrohr ist ab einer bestimmten Länge kaum eine Lösung, wenn man später nichts mehr reinbekommt ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning


  • Frag mich dennoch was das für einen Sinn machen sollte, wenn überhaupt, ein paar Pfennig am Kabel einzusparen und in ein paar Jahren, dann mit dem viel dickeren unflexibleren CAT.7 (oder höher), nochmals deutlich Aufwand zu haben. Ich weiß nicht ob man da wirklich spart ...


    Wie schon geschrieben: Mir hat man mal gesagt, dass schon ein Knick, erst Recht aber mehrere, die guten Daten eines Cat7-Kabels zunichte machen. Im Datenblatt dieser Kabel sind auch immer Biegeradien angegeben. Bei dem Kabel, das Reichelt führt, sind das größer gleich 4 Zentimeter. Eine Schalterdose hat 6 Zentimeter Durchmesser. Kann sich jeder selber ausrechnen was das bedeutet wenn man da Kabelreserve "reinwickelt". Davon abgesehen, dass es dem Stück, das von der Seite kommt, noch schlimmer ergeht, weil es ja erstmal "auf Position geknickt" werden muss. Und in die LAN-Dose muss die Leitung dann auch noch. Kann mir keiner erzählen das er das hinbekommt hier die 4 Zentimeter auch nur ansatzweise einzuhalten.


    Die garantierten Daten behält das Kabel nur bei Brüstungskanälen, Kabelkanälen und Kabelbrücken. Also immer dann wenn man den vorgegebenen Biegeradius auf der ganzen Länge einhalten kann.


    Wieso sollte ich also in teureres Cat7-Kabel investieren, bei "Haushaltsüblicher" Verlegung dann aber die möglichen Vorteile zumindest teilweise wieder zunichte machen?


    Zitat

    Nur Leerrohr ist ab einer bestimmten Länge kaum eine Lösung, wenn man später nichts mehr reinbekommt ...


    Dazu noch ein Tipp wie man zumindest eine Zughilfe immer reinbekommt: Vergesst die ganzen Einzugshilfen und nehmt stattdessen dünnes Nylon-Seil. An ein Seilende kommt etwas Watte und mit der Watte das Seil in das eine Ende des Rohrs. Ans andere Ende kommt ein guter Staubsauger. So schnell schaut ihr nicht wie das Seil auf der ganzen Rohrlänge eingezogen ist.

  • Wieso sollte ich also in teureres Cat7-Kabel investieren, bei "Haushaltsüblicher" Verlegung dann aber die möglichen Vorteile zumindest teilweise wieder zunichte machen?

    Bei einer Verlegung im Rohbau sollte man nicht von Haushalts-üblich ausgehen. Und wenn von 1000MHz Bandbreite des CAT.7 einige Prozent nach Deiner Argumentation verloren gehen, bleibt immer noch genug für bis zu 10Gbit/s bei 600MHz. Ausserdem gilt Deine Argumentation prinzipiell auch für ein CAT.5e Kabel, das eben dann auch verliert, dann aber schon grenzwertig für 100% fehlerfrei 1Gbit/s werden würde ...


    Ditto die viel gepriesenen Leerrohre die man legen soll, in der Regel zu viele zu enge Radien für eine suggestierte spätere Flexibilität.


    Und Du tust grad so als ob CAT.7 ein X-faches von CAT.5e kostet, bei guter Qualität von beidem reden wir von ein paar Cent pro Meter, weit weg davon das man von einer Investition sprechen könnte, man verlegt ja keine Kilometer in einer Wohnung/EFH. Der Verlege-Aufwand ist im Prinzip der Gleiche, das CAT.7 Kabel ist halt störrischer.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Bei Cat5e sind die Biegeradien geringer. Durchaus in dem Rahmen, dass sie bei sauberer Verlegung eingehalten werden können. Was den Preis angeht: Ich nehme als Referenz das von mir verlinkte. 14,09 EUR pro 100 Meter. Macht knapp 14 Cent der Meter. Nie Probleme damit gehabt und schon etliche Meter verlegt. Das Zeug ist wertiger als man vermutet. Das Cat7, das ich bisher gesehen habe, kostet nicht ein paar Cent mehr sondern eher das 5 bis 6-fache. Da das Billig-Cat5e bei mir immer im Rohr liegt bin ich für spätere Umrüstung offen. Selbst wenn es Richtung LWL gehen sollte.

  • Vor allem der Bogen des Leerrohrs vom Boden in die Wand ist immer schön knackig ;) . Ich hab schon sehr viel Netzwerkkabel gezogen und angeschlossen. Seit Jahren wird da bei uns nur noch CAT7 Duplex genommen. Das Leerohr ist für mich nur ein Mechanischer Schutz während der Bauphase. Habe letztens versucht eine Leitung auszutauschen, ging nicht -> Problem war das die Leitung mit dem Leerohr verklebt war, Weichmacher hatten wohl das Rohr und Kabel zusammengeklebt. Installation war ~20 Jahre alt...

  • M-Reimer


    Mit einem CAT.5e Kabel kann man auch nicht machen was man möchte, jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Ich persönlich würde bei meinem Eigenheim sicher kein solch ein preiswertes Kabel aus vmtl. unbekannter Herkunft einsetzen.


    Aber nehmen wir Dein "Billigheimer" Kabel für €15,- pro 100m, gehen davon aus es wären ca. 150m für den Neubau nötig, ergibt also €22,50. Nun rechnen wir Deinen Faktor 5x für CAT.7 dagegen, das macht dann €112,50 und somit €90,- als Differenz.


    Ist das nennenswert als "Investition" bei einem Neubau oder Renovierung mit einem in der Regel 6-stelligen € Volumen? Vorallem wenn durchaus die Möglichkeit besteht das die Leerrohre nachher doch nicht so einfach aufgerüstet werden können?


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    Einmal editiert, zuletzt von fnu ()

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