linvdr-0.1 auf CompactFlash ?

  • Hi zusammen !


    Hat sich jemand schon mit linvdr-0.1 beschäftigt ? Runterzuladen auf linvdr.org und gerade mal 8 MB gepackt.
    Ich überlege mir grad mein System damit zu versehen. So hab ich mir eigentlich VDR immer gewünscht... Hochoptimiert und klein. Das Ding könnte man auf ein 32 MB oder 64 MB Compact Flash draufknallen und über IDE Adapter anschließen...


    Jetzt noch ein paar Fragen dazu...


    Installieren tut man das ganze doch am besten mit Knoppix oder der Gentoo CD... Also booten... Partitionieren... Mounten, dann draufkopieren...
    Anschließend chroot Umgebung und dann bootfähig machen über Grub... oder hab ich hier noch was in meiner Überlegung vergessen.


    Gesetz denn Fall das ganze käme auf ne CF Karte... Wie muss da die fstab gestaltet sein ? Ich sollte ja auf einem CF nicht ständig schreiben, wegen der Lebensdauer. Welche Bereiche im Linux - System sind variabel ? Nur var - oder tmp ?


    Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Aber die Idee finde ich schon super, auf einem kleinen CF den gesamten VDR zu speichern... Und das ganze schön - schlank und Debian basierend...


    Klaro - man braucht noch ein System um Module, Plugins usw. zu kompilieren. Aber die kann man ja auf einem anderen VDR bauen und dann das ganze wieder umkopieren..



    In diesem Sinne


    grüßt ePogo :vdr1

  • ich wuerde sagen du brauchst eine ramdisk, in die kannst du dann schreiben so viel und sooft du willst, wenn du den vdr dann abdrehst soll die ramdisk wieder auf die cf geschrieben werden. die daten sind halt futsch, wenn du was geaendert hast und der strom ausfaellt oder dgl. stopf halt einen 256 oder so in die maschine und dann hast du auch genud platz fuer alle schweinereien :D


    allerdings wuerd ich mir weniger sorgen machen wegen der cf, die sind recht lange haltbar, anders als sd und konsorten, die anch ein paar tausen schreibzyklen ihren geist aufgeben. ich hba in meiner firewall eine cf drinnen und da wird konstant draufgeschrieben (logs und ext3 als fs) - seit ueber einem jahr kein problem beim 24/7 betrieb.


    mfg

  • Hallo ePogo,


    habe mich mit linvdr noch nicht auseinandergesetzt, aber zum Thema Linux auf CF kann ich meine 2 Cent beitragen:


    Normalerweise(!) sollten sich variable Daten nur auf /var, /tmp und /home befinden. Ich habe mir immer damit beholfen, die Daten auf eine gemountete Ramdisk zu schreiben und beim herunterfahren wieder zurueckzukopieren. Schoener ist natuerlich inzwischen das shmfs, da braucht man nix mehr zu mkfs-en und die Groesse ist variabel.


    Kleiner Hinweis: Vergiss nicht, dass auch die EPG-Daten und die Konfigurationsdateien von VDR beschreibbar sein sollten. EPG wuerde ich auch auf die Ramdisk legen. Bei den Konfigurationsdateien wuerde ich aber das seltene schreiben in Kauf nehmen und die Partition daher rw setzen. Wenn keine Anwendung schreibt, wird auch nix "abgenutzt", und wenn man die seltenen Schreibzugriffe einigermassen im Ueberblick hat, laesst sich das m.W. bei den heutigen CF-Preisen vertreten. Tipp (as usual): Immer mal wieder ein aktuelles Backup per dd ziehen. Macht das Leben ungemein leichter bei Update-Problemen.


    Gruss,
    Dirk

    Inzwischen: OctopusNet mit 8xDVB-S2, VDR-Container im Proxmox-Server mit 3x12TB Plattenplatz...

    2x ITX-Clients (N3700 und i3), Aufnahmen über NFS-Freigaben, Live-TV über SAT->IP


    VDR: AT5IONT-I mit Cine S2 v6.2, 1,5TB-HDD (2,5"), FB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit vdr-sxfe
    VDR2: ASUS F1A75M-LE, ASUS GT520, streamdev-client, 1TB HDD (2,5") 128GB SSD, LIRC HomebrewFB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit softhddevice
    VDR3: Raspberry Pi 2, raspbian mit VDR 2.2.0, rpihddevice, streamdev-client, remote-timers, FB via LIRC-GPIO, (1) Ein- und Aus-Taster via GPIO3 (weckt im Halt-Zustand auf und ruft im laufenden Zustand über svdrp "Power" auf)
    Streamdev-Server: Seagate Goflex Home 2TB mit debian squeeze, Opera-S1 und immer zu wenig Plattenplatz
    Streamdev-Server Neu: HP Proliant N36L mit 3x2TB + Cine S2 v5.5 -- und vorläufig genug Plattenplatz

  • Hi VDR-Gemeinde...


    So - hab jetzt gestern mal ein bissel mit den linvdr experimentiert und muss sagen... genial. Das Teil bootet in einem Affenzahn. Da ist wirklich nur das nötigste dran. Hatte allerdings Probleme meine Intel eepro100 Modul einzubinden. Hab dann schnell ne 3COM reingehängt und gut ist...
    Installiert hab ich das ganze mal auf der Festplatte:


    32MB Boot
    32MB Swap
    und 64 MB Root... Da kann man mit Sicherheit noch optimieren.


    Wie sieht es eigentlich generell mit solchen Partionen aus... Wie klein kann ich die gestalten ? Würde für Boot z.B. 8 MB reichen ? Ich denke jetzt schon in Richtung CF wo ich den LIVDR in 128 MB oder vielleicht sogar nur 64 MB reindrücken will...


    Achja. Nochwas zum Thema Kernel Module. Sieh ich das richtig das ich
    zusätzliche Module auch dann genau unter dem Kernel kompileren muss ? Ich wollte gestern mal den Intel Ethernet Pro 100 Treiber von einem Gentoo 2.4.21 dazukopieren. Das hat dann allerdings nicht gefruchtet...


    Ok


    In diesem Sinne grüßt ePogo :vdr1


  • Verschiedene Partitionen brauchst du nicht wirklich, Swap ist unnütig solange du genügend RAM hast. Ich habe 256MB drinne, das reicht ohne Swap dicke. 128MB sollten auch locker reichen. Ich habe weder Swap noch eine Boot Partition, es gibt nur hda1.


    Über das Schreiben auf nem CF brauchst du dir keinen Sorgen machen, es wird nur sehr selten auf die Platte geschrieben (beim anlegen/löschen von Aufnahmen). Der Syslog hat einen Ringbuffer (auslesen mit "logread"), schreibt also nix auf Platte. Für alles andere ist unter /ramdisk ne 4MB Ramdisk angelegt (z.B. für die epg.data).


    Das mit dem Module für den Kernel kompilieren ist ein bissl blöd gelaufen, die .config für den Kernel ist mir abhanden gekommen. Somit ist es fast unmöglich neue Module dafür zu kompilieren. In der nächsten Version (wer sich als Beta-Tester beteiligen will bitte an tom at linvdr.org melden) gibts nen neuen Kernel mit der entsprechenden .config, so das jeder selbst nen neuen Kernel oder Module bauen kann. Ich schau mal das ich ein paar mehr Module für Netzwerkkarten mit rein nehme.


    Tom.

  • Hallo...


    oh der Entwickler selbt meldet sich zu Wort. In der neuen Linux-User soll ja noch ein Bericht davon drin sein. Die werd ich mir nacher mal noch besorgen.
    Ok. Also da werd ich das ganze mal probieren mit einer Partition. Das mit der Ramdisk hab ich schon gemerkt.
    Ich bin mom. noch in der absoluten Testphase. Ich hab in meinen Testrechner noch keine DVB drin. Die kommt erst wenn ich für meine Hauptmöhre eine SkyStar bekomme. Die ist bestellt - dauert aber noch ne Weile.
    Dann hab ich ne DVBs über für meinen Testrechner...


    Das mit der .config ist natürlich doof. Auf welcher Version baust du das ganze mom. auf ? Debian Woody ?


    Wenn ich das wüsste könnte man sich auf auf ne einheitliche Entwicklungsumgebung einigen. Das wäre dann genial. Dann als schnell die Platte in den Rechner rein, kurz kompiliert - auf die Compact Flash drauf und wieder gut. Dann könnte man das ganze vielleicht auch ein kleines bisschen modular gestalten.


    Aber trotz allem - die bisher beste VDR Idee die ich gesehen hab. Also so schnell wie gestern die Möhre gestartet ist (und es ist nur ein PIII - 450)... Absolut genial.


    Wegen Beta Test ... Da bin ich dabei. Ich schick Dir da noch ne Mail...


    Gruß ePogo :vdr1

  • Hi,


    gibt es zu LinVDR eigentlich eine Doku?
    Ich bin gerade dabei mir selbst ein Mini-Gentoo für meine 128MB CF-Karte zu backen, aber vielleicht kann ich mir die Arbeit ja sparen. Allerdings wüsste ich gern wie die Dinge bei LinVDR so ticken damit man im Notfall mal Hand anlegen kann.


    Gruß, Nugman

  • Zitat


    gibt es zu LinVDR eigentlich eine Doku?
    Ich bin gerade dabei mir selbst ein Mini-Gentoo für meine 128MB CF-Karte zu backen, aber vielleicht kann ich mir die Arbeit ja sparen. Allerdings wüsste ich gern wie die Dinge bei LinVDR so ticken damit man im Notfall mal Hand anlegen kann.


    Nein. Ausser der Installation sollte es auch selbsterklärend sein. Ich schreib irgendwann mal ein paar Zeilen wie man Kernel, DVB Module, VDR, Plugins für ein solches System übersetzt.


    Ansonsten bin ich einfach nicht der grosse Doku schreiber, vielleicht hat ja jemand anders dazu Zeit und Lust. Freiwillige vor :)


    Tom.

  • Ich würde gerne ein Tutorial schreiben wie man das Installiert, hab allerdings keine Ahnung davon. Also ideale Voraussetzungen :D . Wenn die neue Version raus ist werd ich mich mal ran setzten und das installieren. Dann dürfte auch mein VDR fertig sein. Dann schreib ich mal ein kleines Tutorial.


    mfg dailer

  • Hi zusammen,


    also beim installieren kann ich Euch helfen - das ist kein Problem. Wichtig ist nur das ihr irgendein LiveLinux - also ne BootCD oder was ähnliches habt:


    z.B. Knoppix, oder mit der Gentoo 1.4 geht's auch. Oder was auch toll ist: Auf der neuen Linux User ist eine Notfall bzw. Rettungs CD dabei. Die ist auch genial...


    Und dann geht's ganz einfach...


    Gruß ePogo :vdr1

  • mottobug:
    Naja, Doku wäre vielleicht etwas weit gegriffen. Im Prinzip ist das Ding selbsterklärend, da hast Du recht.
    Ich meinte viel eher eine Featurebeschreibung, sprich: Was ist im Kernel, welche Systemvoraussetzungen gibt es, mit welchen Patches wurde VDR kompiiliert, welche Plugins sind dabei. Was ist mit LIRC, LCD-geschichten usw.
    Halt irgendein Waschzettel auf dem steht was LinVDR für mich tun kann - ohne daß ich mich durch das gesamte /etc-Verzeichnis fräsen muss um herauszufinden was alles dabei ist und was nicht.


    Gruß, Nugman

  • Zitat


    mottobug:
    Naja, Doku wäre vielleicht etwas weit gegriffen. Im Prinzip ist das Ding selbsterklärend, da hast Du recht.
    Ich meinte viel eher eine Featurebeschreibung, sprich: Was ist im Kernel, welche Systemvoraussetzungen gibt es, mit welchen Patches wurde VDR kompiiliert, welche Plugins sind dabei. Was ist mit LIRC, LCD-geschichten usw.
    Halt irgendein Waschzettel auf dem steht was LinVDR für mich tun kann - ohne daß ich mich durch das gesamte /etc-Verzeichnis fräsen muss um herauszufinden was alles dabei ist und was nicht.


    LinVDR enthält Kernel 2.4.20 stark gepatcht (die nächste wird 2.4.21 vanilla haben)
    VDR 1.2.21 mit Elchi's Patch
    DVD Plugin
    VCD Plugin
    MP3 Plugin
    Sleep-Timer Plugin


    DVB Treiber vom... mist weis ich aus dem Kopf leider gar nicht. Ist jedenfalls ausm CVS.


    Ansonsten hätte es gern Vesa FB, 64MB RAM und 24MB Plattenplatz.


    Das sollte das wichtigste sein, ansonsten einfach nachfragen. Besser per Mail, ich lese hier zeitbedingt nur unregelmässig.


    Tom.

  • DXR3chef


    Hi... nein - hab ich nicht drin. Die DXR3 hab ich erst heute bekommen. Ich werd sie erstmal in mein Gentoo Test Rechner dranhängen. Auf der anderen Platte hab ich linvdr im selben Testrechner...
    Bei linvdr kannst aber noch nix dazufügen. Da muss ich warten bis ne neue Beta kommt - z.B. mit dem vanilla Treiber... Dann hat jeder ne Möglichkeit Module dazuzufügen und selbst zu kompilieren... Dann wird's besser


    Gruß ePogo :vdr1

  • Für den Anfang sollte die Beschreibung in der aktuellen Linux User herangezogen werden.
    Da wurde Tom schließlich schonmal interviewt und hat eine Anleitung zur Installation schreiben lassen.


    Auf dieser Grundlage kann dann ja das weitere Tutorial entwickelt werden.


    Und auf die geniale busybox könnte dort auch ein wenig eingegangen werden. :]

  • Hi,


    Interesant ist noch, mit welchem Compeiler du das ganze erzeugt hast.


    Könnte man sein linvdr so anpassen?


    Auf normalem Linux-System stellt man alle vdr Komponenten in einem Verzeichniss zusammen.


    z.B.


    /linvdr
    --> Verzeichniss " vdr"
    --> Verzeichniss PLUGINS
    --> ...
    --> Verzeichniss "DVB"
    --> Verzeichniss mit den libarys


    nache dem Kompilieren und vielleicht nach dem löschen der Quellsourcen kopiert man dieses Verzeichniss auf sein linvdr System.


    Fertig.

  • Hallo,


    ich habe linvdr-0.1 erfolgreich auf eine 32MB CF-Karte per IDE-Adapter installiert und booten koennen- Klasse! Nun geht es an die Anpassung fuer mein System, speziell die Kernelmodule.


    Kann man einfach den mitgelieferten kernel austauschen und die dazugehoerigen (neuen) Module installieren?


    Welcher konkrete Kernel wird bei linvdr verwendet? In welcher Umgebung (spricht Distribution)?


    Danke & Gruss, Ollo

  • ollo


    Zitat

    Welcher konkrete Kernel wird bei linvdr verwendet? In welcher Umgebung (spricht Distribution)?


    linvdr basiert auf debian sid... version von Kernel ist glaub 2.4.21


    Ich bin mom. auch am basteln. Hab schon erfolgreich einen vanilla Kernel 2.4.21 untergeschoben, sämtliche Module ausgetauscht sowie auf Version 1.2.21 upgedatet. Hab jetzt heute noch einen cf-Adapter bestellt und besorg mir noch ne 128 MB oder 64 MB CF-Karten.


    Als Entwicklersystem hab ich RedHat 9.0 installiert. Von dort verschieb ich mom. die Module und Programme auf ne zweite Platte.


    Ist echt vielversprechend und funzt affenschnell. Ich denk bis Ende der Woche bin in noch weiter... Möchte noch vdradmin, usw... integrieren...


    Das einzige Problem wo ich mom. habe: das Teil wird ein bisschen größer als die 8 MB. Bis ich alles drin habe werden es vielleicht 30-40 MB sein. Aber das ist mir egal. Ziel ist es von mir, alles pfeilschnell in 64 MB zu bekommen. Und es sieht gut aus.. ;)


    In diesem Sinne


    Gruß ePogo :vdr1

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