HILFE!!! Partitonstabelle verschwunden; hda "leer". Was kann ich tun?

Ich kenne die debian cd und kanotix nicht , aber jede halbwegs aktuelle cd mit Kommadozeile (Rettungs Modus) sollte reichen.

Erster Versuch: Was sagt fdisk -l ?Wird die Platte wirklich als leer gelistet?
Wenn ja dann kannst du mit gpart versuchen die Partitionstabelle zu erraten um sie dann wie vorher anzulegen.

gpart oder testdisk versuchen.

Hi,
am besten schmeisst du die Platte weg bzw. wenn noch Garantie drauf ist, umtauschen. Als allerletze Möglichkeit gibt es spezielle Diagnosetools von den Plattenhersteller. Bei Hitachi heißt das irgendwas mit DFT. Funktioniert aber auch mit allen anderen Festplatten.
Meistens ist es aber so, wenn eine Festplatte anfängt zu spacken, ist es das beste diese auszusortieren.

Mike

Kann ich nur zustimmen. Da ich annehme das Du nicht absichtlich/ausversehen die Partitionstabelle gelöscht hast würde ich auf einen Hardwaredefekt tippen.

Wenn Du noch garantie hast und die Platte einsenden willst verlangen die Hersteller sowieso meistens das Du deren Diagnosetool drüberlaufen lässt.
Wenn das keinen Fehler meldet hast Du allerdings ein Problem denn dann stellen die sich komisch an und wollen die Platte nicht kostenlos tauschen.

Gruß
Naginata

natürlich ist sie defekt und durch formatieren wird es nicht besser da laufen neue defekte sektoren hinzukommen.
so eine platte kannst du bestenfalls noch für videopartitionen nutzen so sie noch halbwegs fehlerfrei funktioniert.
freiwillige garantieleistungen des herstellers checken und wenn mgl. reklamieren.
in der regel gibt es ne austauschplatte.

Du könntest auch mal mit einem Diagtool vom Hersteller die Festplatte überprüfen lassen.

Hi,
sei froh, daß das Retten der Daten geklappt hat und trenne Dich von der Platte! Wenn das Gehäuse undicht ist und Staub eindringt, wird das mit den Fehlern sehr schnell viel schlimmer. Wenns die Mechanik ist, hast Du auch keine Freude mehr dran. Und wenn Du mit einem defekten Kabel die Elektronik zerlegt hast, wird die Platte auch nicht wieder.

Wie schon einige geschrieben hatten, kannst Du das passende Herstellertool runterladen und damit genauer testen, was die Platte hat.

Platte mal in nem anderen Rechner probiert?
Kabel getauscht?

Elkos auf dem Mobo angeschaut?

Das wäre dann der zweite Versuch:

Mit dem Festplattentool des Herstellers von Floppy oder CD zunächst auf dem VDR Recher testen, wenn massig Fehler oder Absturz noch einmal in einem anderen Recher mit anderem IDE Kabel testen bevor du einen Umtausch versuchst.

Ich hatte mal massive Plattenprobleme in einer Activy mit Celeron 1000 Tualatin im Billigadapter ohne Spannungsregler, nach ein paar Monaten war die CPU tot. Platte war natürlich voll OK.

man kann die Platten auch mit den smartmontools testen.

einfach "smartctl -a /dev/hda" eingeben (evtl muss man smart beim ersten mal noch mit -e enablen)

Meine Maxtor gibt dann u.a. folgendes aus (gekürzt):

Device Model:     Maxtor 4G120J6
...
  5 Reallocated_Sector_Ct   0x0033   253   253   063    Pre-fail  Always       -       0
...
  9 Power_On_Hours          0x0032   228   228   000    Old_age   Always       -       6541
...
ATA Error Count: 274 (device log contains only the most recent five errors)
...
Error 274 occurred at disk power-on lifetime: 3727 hours (155 days + 7 hours)
  When the command that caused the error occurred, the device was in an unknown state.


  After command completion occurred, registers were:
  ER ST SC SN CL CH DH
  -- -- -- -- -- -- --
  04 51 00 0b 4f c2 f0  Error: ABRT
...
SMART Self-test log structure revision number 1
Num  Test_Description    Status                  Remaining  LifeTime(hours)  LBA_of_first_error
# 1  Extended offline    Completed without error       00%      3765         -

Die Platte hat also schon 6541 Std auf dem Buckel und 0 defekte Sektoren. Allerdings sind schon 274 Fehler aufgetreten bei Betriebsstunde 3727. (was damals auf einen Wackelkontakt im Stromstecker zurückzuführen ist). Ein Selbsttest bei Std 3765 fand keinen Fehler.
Meine Meinung: Wenn reallocated sector count recht hoch ist, oder im Eventlog innerhalb kurzer Zeit neue Fehler auftreten, so sollte man die Platte sicherheitshalber auswechseln.
Nebenbei lassen sich je nach Platte ganz interessante Werte auslesen, ist insbesondere dann interessant, wenn man einen Rechner erwirbt, welcher "angeblich" neu ist. Bei einer ganz neuen Platte kann ich bestätigen, dass Power cycle count und power on hours hier definiv 0 sind.
Gruß
Roland

Hallo champpain,

Zitat

Original von champpain
es scheint also doch eher am mainboard zu liegen.
was meint ihr?

Die Frage hast Du Dir doch schon selbst beantwortet: Ja

Zitat

wie kann ich den fehler eingrenzen?
wenn ich im Bios IDE-Detection mache, erkennt das BIOS die Platten korrekt.

Netzteile sind immer auch beliebte Fehlerquellen,
eventl. eigenen Kontroller ausprobieren,
andere Kabel (wurde ja schon gesagt),
Die DMA-Einstellung im BIOS? --> hier wäre dann aber bestimmt ein neues Board fällig ...

Hardy

Hast Du die Platten an einem Onboard-Raid hängen?

Welche Platte ist es genau? Ich hab da was dunkel in Erinnerung: Samsung hatte glaub mal Stress, weil die Platten 133 machen wollten, die Boards auch, aber in vielen Kombinationen waren die 133er-Modi inkompatibel, daher wurden ab dann alle 133er wieder auf UDMA 100 gedrosselt...
...war ziemlich Glückssache, welches Board verwendet wurde...

...grübel...
...ich komm nicht mehr drauf, bevor ich google poste mal die Bezeichnung der Platte.

Zitat

Original von champpain
Hallo,
es ist eine Samsung SV120H4 (oder ...4H) mit 120GB.

SV1204H: Ultra ATA/100

D.h. die sollte keine Probleme mit Boards machen, braucht aber ein 80adriges Kabel - daher Deine Fehlermeldung.

Zitat

Original von champpain
Aber wie oben beschrieben: Wenn die Samsung im BIOS nicht richtig erkannt wird, dann gilt das auch für die WD40.
Allerdings hängen beide am selben IDE-Port (Kabel).

Kannst Du mal die Platten an unterschiedliche Stecker hängen und beobachten?
Wie war das mit demk Raid? Hat Dein Board 2 oder 4 IDE-Stecker?

Zitat

Original von champpain
da fällt mir ein: der ärger begann mit folgender fehlermeldung beim booten (festplattenerkennung): "No 80 semi conduction cable..."

Irgendwie sowas. Ich habe dann auf die IDE-Stecker gedrückt und dann lief es wieder. Zufall?
Das Kabel habe ich bereits ausgetauscht.

Zur Fehlermeldung s.o.
Aber in dem Zusammenhang tippe ich auf Wackelkontakt oder sowas am Board...

Naja, Tips zur Fehlersuche habe ich ja oben geschrieben.