IDE to SATA Converter: BIOS meldet "No 80-conductor cable installed"

Zitat

Original von Dr. Seltsam
Leider bringt das BIOS beim Booten die oben erwähnte Meldung. Soweit ich weiss, wird zur Erkennung einfach geprüft, ob Pin34 auf Masse liegt. Offensichtlich ist dies beim Converter nicht der Fall, warum auch immer.

Miß nach, ob Pin34 offen (hochohmig) ist. Wenn ja, dann löte einen 10k Widerstand von Pin34 nach Masse und hoffe, daß der Converter UDMA6 kann.

Gruß
e9hack

N'Abend ...

Muß da ein Widerstand rein? Hatte einfach den PIN34 bei mir (gleiches Problem) direkt per Kabel auf Masse gelegt. Läuft auch (noch zumindest :)). Wofür ist denn der Widerstand? Falls ein Widerstand nötig ist, muß es unbedingt 10k sein? Oder reicht auch 1k?

Gruß,

Space

Das letzte 80-Polige Kabel was ich durchgemessen hatte, hatte die PINs (34<->2) einfach verbunden. Ist ja nur ne Signalisierung das da wirklich ein 80 Poliges dran hängt.

Aber man sollte meinen das der Adapter wohl kein >=UDMA-66 kann wenn die Pins nicht verbunden sind. Weil warum sollte der Hersteller das sonst weglassen?

cu

Also in den Specs der Platine steht folgendes:

ATA/ATAPI Ultra DMA of transfer rate 16.7/25/33/48/66/100/133/150MB/s.

Und bei mir wird auch UDMA133 eingeschaltet und funktioniert auch bisher tadellos.

Gruß,

Space

Ist völlig in Ordnung.

Zitat

Original von Dr. Seltsam
Was sagt Ihr denn zu den von hdparm gemessenen Geschwindigkeiten ?

hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
Timing cached reads: 1844 MB in 2.00 seconds = 922.38 MB/sec
Timing buffered disk reads: 264 MB in 3.02 seconds = 87.48 MB/sec

hdparm -i /dev/sda

/dev/sda:

Model=WDC WD10EACS-00D6B0 , FwRev=01.01A01, SerialNo= WD-WCAUxxxxxxxx
Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec SpinMotCtl Fixed DTR>5Mbs FmtGapReq }
RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=50
BuffType=unknown, BuffSize=16384kB, MaxMultSect=16, MultSect=?16?
CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=1953525168
IORDY=on/off, tPIO={min:120,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
PIO modes: pio0 pio3 pio4
DMA modes: mdma0 mdma1 mdma2
UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6
AdvancedPM=no WriteCache=enabled
Drive conforms to: Unspecified: ATA/ATAPI-1,2,3,4,5,6,7

* signifies the current active mode

Gruß
e9hack

Hab selber den Logilink AD0006, getestet im IBM Netvista A40 und SMT7020s und bisher keine Probleme gehabt.
Und es scheint als wären auch bei dir (bis auf die Meldung) keine vorhanden...

Und bei mir war es wirklich so, daß der die Platte nur mit UDMA-33 angesprochen wurde, bevor ich PIN34 auf GND gelegt habe. Da kamen auch wirklich max. 33MB/s von der Platte und hdparm auch nur den niedrigen Modus gemeldet. Wenn es bei Dir also auch ohne Lötarbeiten funktioniert ... wunderbar. Mein Board (Via Epia) hat dann auch nur die niedrige Geschwindigkeit zugelassen.

Gruß,

Space

Hi,

ich hab mir denselben Converter von Logilink auch gerade bestellt und er läuft auch nur im UDMA-2

HD Tune sagt:
Supported: UDMA Mode 6 (Ultra ATA/133)
Active: UDMA Mode 2 (Ultra ATA/33)

Die Benchmark-Werte bestätigen die 33 MB/s auch.

Die IDE-Platte die vorher drin war lief definitiv auf UDMA-5, es liegt also nicht an Treibern oder dem Mainboard selbst. Ich habe auch sämtliche BIOS-Einstellungen überprüft und mit Tools wie TweakPower UDMA-6 explizitl aktiviert. Google-Recherche ergab auch nichts, es heißt immer nur dass es am alten Kabel liegt, was es ja aber bei dem Adapter nicht sein kann.

So ein Beschiss, die Herstellerspezifikation behauptet ja dass es klappt!

Die LED tut übrigens in der Tat bei mir auch nicht (bzw. nur sehr selten, ich glaube beim Booten kurz)!

Gibt es da nun irgendeine Lösung? Löten möchte ich eigentlich nicht.

Hab mir jetzt zunächst mal nen anderen günstigen Converter bestellt und wenn der auch nicht tut probier ich halt mal nen etwas teureren (viele Modelle gibt es ja nicht).

Jo, hab auch schon kurz überlegt mich an den Support zu wenden, wobei mir eigentlich aber klar war dass da keine Lösung kommen kann.
Umtauschen lohnt halt eh nich bei nem Preis von 3,99 und Versandkosten von 3,99...

Zitat

Original von Dr. Seltsam
Geht bei Euch die LED für die HDD nach Einsatz dieses Teiles noch? Die LED ist auf dem Board angeschlossen und nun dunkel. Einen LED-Anschluss habe ich auf dem Logilink noch nicht entdeckt.

Das Problem ist, dass den SATA-Platten, anders als bei IDE, auf deren Datenkabel kein eigener Pin nur zum "blinken der Aktivität" zugeordnet ist. Manche SATA-Platten-Hersteller haben den wohl extra für externe eSATA-Gehäuse auf dem Stromstecker wiederbelebt. Ein Pin auf dem SATA-Stromstecker, der ungenutzt war, führt also jetzt oft dieses "Aktivitätssignal". Sollte jemand einen SATA-Stromstecker zum selberlöten finden, oder ein Adapterkabel, welches den entsprechenden Pin herausführt, dann bitte melden. Daran wäre ich auch interessiert.

Zitat

Original von Mreimer
Ein Pin auf dem SATA-Stromstecker, der ungenutzt war, führt also jetzt oft dieses "Aktivitätssignal".

der Pin ist aber bidirektional, dh. darüber kann auch das zeitverzögerte Zuschalten der Power von mehreren Platten gesteuert werden.

Gruß Fr@nk

Hallo,
wie sind denn jetzt die Erkennstnisse?

Meine IDE Platte gibt folgendes aus:

easyVDRwz:~# hdparm -tT /dev/hda

/dev/hda:
Timing cached reads: 188 MB in 2.00 seconds = 93.83 MB/sec
Timing buffered disk reads: 126 MB in 3.04 seconds = 41.46 MB/sec

Diese Werte möchte ich eigendlich nicht unterschreiten, wenn ich mir eine SATA Platte mit 750GIG bzw 1,5 TB kaufe.

Reicht es, den Besagten Pin zu überbrücken - oder kann man die Adapteridee eigendlich ganz vergessen?

Bei mir handelt es sich um ein Digitainer Mainborad (MSI/VIA).

Grüße
Dr Jones

Zitat

Original von Dr Jones
Hallo,
wie sind denn jetzt die Erkennstnisse?

Also meine Erkenntnisse sind nun wie folgt:

Ich habe nachdem der Controller von LogiLink einfach nicht mehr als UDMA-2 hergeben wollte, zunächst diesen "billig"-controller ausprobiert (noname):
http://www.amazon.de/gp/product/B000VHQC6I

Ergebnis: Er funktionierte gar nicht. Das System stoppte beim Booten.

Dann hab ich mir als letzte Option dann diesen etwas teureren von DELOCK gekauft:
http://www.amazon.de/gp/product/B000UEMYEQ

Ergebnis: Ich bin sehr zufrieden!
a) weil er volles UDMA-6 liefert
b) weil schon das Konzept des Controllers ganz anders und wesentlich besser ist. Das Teil kommt nicht direkt an den IDE des MoBo, sondern direkt an die Platte und per IDE-Kabel ans Mobo. D.h. dass die Master/Slave Funktionalität erhalten bleibt (es gibt einen Jumper dafür am Controller) und weiterhin 2 Geräte am IDE Platz haben. Desweiteren scheint er effizienter mit der Stromversorgung umzugehen, da nur ein Anschluss für Controller und SATA-Platte gemeinsam benötigt wird.

Zitat

Original von Dr Jones
Meine IDE Platte gibt folgendes aus:

easyVDRwz:~# hdparm -tT /dev/hda
/dev/hda:
Timing cached reads: 188 MB in 2.00 seconds = 93.83 MB/sec
Timing buffered disk reads: 126 MB in 3.04 seconds = 41.46 MB/sec

Diese Werte möchte ich eigendlich nicht unterschreiten, wenn ich mir eine SATA Platte mit 750GIG bzw 1,5 TB kaufe.
Reicht es, den Besagten Pin zu überbrücken - oder kann man die Adapteridee eigendlich ganz vergessen?

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Bei mir spuckt hdparm nun folgendes aus:

E:\hdparm\bin>hdparm -tT /dev/hda
/dev/hda:
Timing cached reads: 160 MB in 2.00 seconds = 80.00 MB/sec
Timing buffered disk reads: 274 MB in 3.16 seconds = 86.81 MB/sec

Wobei ich von dieser Art "Benchmark" irgendwie nicht viel halten kann bei lediglich 2 Sek. Messzeit.

Und ich habe mir die mit Abstand schnellste (genauer: höchster Durchsatz, dafür etwas hohe Zugriffszeiten) Platte auf dem Markt (die Seagate Barracuda 7200.11 ST3320613AS) gekauft (lediglich ein Modell von WD kann da mithalten, aber nur mit 10.000 U/min, den Lärm tu ich mir nicht an...).

Wenn du mehr zu den Geschwindigkeiten aktueller Platten wissen willst, schau hier nach:
http://www.tomshardware.com/de…charts/benchmarks,24.html
Würde sagen DIE Referenz schlechthin momentan, sehr professionell, weiß aber nicht wie vollständig und aktuell noch.

Ansonsten: Lass mal lieber HDtune laufen, dass taugt mehr als Benchmark.
Im Anhang hab ich Benchmarks meiner IDE-HDD vorher und der jetzigen mit Controller gehängt.

Zusatz:
Auf "echte" fundierte Tests solcher Controller bin ich bei meiner Google-Recherche nie gestoßen, aber es wurde des öfteren geschrieben, dass man etwa mit 3-5% "Performance-Verlust" rechnen könne.

Zitat

Original von akswiff
Wobei ich von dieser Art "Benchmark" irgendwie nicht viel halten kann bei lediglich 2 Sek. Messzeit.

richtig, dafür ist hdparm auch nicht gedacht. Für Performance Messungen nimmt man iozone oder bonnie++ .
iozone kann die Daten in einen Excel-sheet transferieren, damit kann man dann Torten und anderes basteln. Oder aber bonnie++ , das kann auch gleich die Ergebnisse zu html konvertieren.

Gruß Fr@nk