Hallo,
das Haus meiner Großmutter soll auf digitalen Satelliten-Empfang umgestellt werden. Momentan gibt es eine 80cm Schüssel mit analog-LNB für einen Teilnehmer an der Hauswand, die z.T. ungünstig vom überstehenden Dach in der Empfangsleistung eingeschränkt wird, und eine etwas marode Antennenanlage (ca. 35 Jahre alt) für terrestrischen Empfang auf dem Dach. Hinter dem Verstärker laufen die Kabel sternförmig in die einzelnen Räume.
Mein Vater plant den Antennenmast zu kürzen und dort einen neuen Satspiegel anzubringen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, nutzt man dann für den Empfang einer Sat-Position mit maximal 8 Teilnehmern am besten einen Quad Quattro-LNB und einen 5/8 Multischalter. So könnte man 4 Räume versorgen und hätte ggf. noch Reserven für einen VDR-Server.
Meine Fragen:
- Welche Größe sollte der Sat-Spiegel haben, damit genug Schlechtwetterreserve da ist? In der Nachbarschaft scheint kaum jemand Schüsseln mit 80 cm oder mehr (allerdings auch nur Singlefeed-Empfang) zu benutzen.
- Falls man mal auf Multifeed-Empfang umrüsten wollte - kann man auch einen 9/8 Multischalter kaufen (ist ja nicht viel teurer) und erst mal nur einen
QuadQuattro-LNB anschließen? - Kann man die bestehende Verkabelung weiternutzen oder sollte die aufgrund besserer Schirmung und geringerer Leitungsverluste erneuert werden?
- Welche Hersteller/Produkte könnt ihr für Parabolantenne, LNB und Multischalter empfehlen?
- Da ein VDR für meine Großmutter wohl nicht in Frage kommt - kennt ihr unkompliziert bedienbare Sat-Reciever, die es auch verkraften können, wenn ihnen unerwartet der Stecker gezogen wird und die geringe Startzeiten haben? (Stecker ziehen erlaubt = hoher GAF [Grandma acceptace factor], sogar die Heizungsanlage wurde im Winter schon mal aus Versehen abgeschaltet, weil da ein Kontrolllämpchen am Schalter vor dem Brennerraum an war...)
- Gibt es noch Stolpersteine, die ich nicht bedacht habe?