Lötkolben/Zinn

  • Ich hab immer das Problem, daß sich mein jetziges Lötzinn nicht richtig mit Leiterbahnen verbinden, d.h. ich hab dann kein Kontakt.


    Jetzt also die Frage, welches Lötzinn verwendet man für sowas? Eine Empfehlung für einen günstigen Lötkolben (der für sowas geeignet ist) wäre auch noch nett. Conrad oder ELV Artikelnummer würde mir helfen. Hier in der Schweiz gibts kein Reichelt.


    Grüsse
    TheChief

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  • Nimm gleich ne kleine lötstation, z.B. 588417 - 62

  • Handelt sich um ne neue Maus, ein Mikrotaster verliert immer den Kontakt. Es liegt an einer Lötstelle. Ich hab jetzt nur so nen 0815 Lötkolben und Lötzinn.Dort steht drauf Alloy 60/40, Flux 2,2%. Kann ich das nehmen?


    Den Lötkolben hatte ich auch schon gesehen.


    Grüsse
    TheChief

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  • Hi,


    kann es sein, dass dein Lötkolben zu wenig Leistung hat?
    Wenn der Schalter nach Masse schaltet und da eine große Platinenfläche erwärmt werden muss, dann muss der Lötkolben viel Wärme liefern können.


    Grüße
    Funzt

  • Schon möglich, ist so nen 30W Teil (KL-1101), weiß aber nicht so recht, was Du meinst.


    Hier is so ein Mikrotaster, der ist in die Platine gesteckt und auf der Rückseite durch 3 Lötpunkte fixiert. Einer davon ein einen "Wackelkontakt".


    http://www7b.biglobe.ne.jp/~wantan/img/75507.gif


    Grüsse
    TheChief

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    Einmal editiert, zuletzt von TheChief ()

  • Zitat

    Original von TheChief
    Handelt sich um ne neue Maus,


    sicher schon ROHS konform bleifrei gelötet. Dein altes Lot ist sicher noch bleihaltig. Wenn man alt und neu zusammenlötet, gibts manchmal Probleme. Versuche doch mal, das original Lot mit Litze und Kolophonium abzusaugen, mache die Lötstelle und Bein vom Microtaster schön sauber und löte neu.


    Gruß Fr@nk

  • Das könnte auch einfach daran liegen, dass industriell inzwischen nicht mehr mit Blei gelötet werden darf und sich dein normales Lötzinn mit dem was die statt dessen verwenden nicht richtig verbindet. Schau mal das du sowohl den Kontakt als auch die Lötstelle vor dem nachlöten komplett sauber machst, also alles alte Lötzinn entfernst.

  • Danke, ich werds versuchen. Trotz alledem muss mal ein neuer Lökolben her. Danke für die Tips!

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  • Ich selber hab diese Lötstation:
    Conrad 588888-62


    Ist teurer als die zuvor genannte. Dafür besser ausgestattet.
    Unbedingt erforderlich ist allerdings eine größere Lötspitze. Mitgeliefert wird nur eine 0,2er. Die ist nur für SMD-Arbeiten geeignet. Deswegen besser gleich eine 1,2er oder 2,4er mit ordern.


    Die Station gibt es auch noch zum etwas günstigeren Kurs als analoge Variante.

  • hi,
    wenn du brauchbar leistung hast, kannst du das bleifreie lot eigentlich ganz gut mit neuem bleihaltigem lot vermischen, danach einmal mit der pumpe abziehen und einen neuen sauberen lötpunkt draufmachen.


    ich selbst arbeite mit weller-stationen. ich hab eine WS51 und eine WECP-20, die kann ich beide wärmstens (wortwitz!!) empfehlen. gerade letzere kannst du oft gebraucht für einen guten preis bekommen.

  • Zitat

    Original von slime
    hi,
    wenn du brauchbar leistung hast, kannst du das bleifreie lot eigentlich ganz gut mit neuem bleihaltigem lot vermischen, danach einmal mit der pumpe abziehen .....


    nur zwischendurch erkalten lassen sollte man bei dieser Mischung tunlichst vermeiden.


    Gruß Fr@nk

  • Hab jetzt mal das alte Zinn mit ner Entlötpumpe abgesaut und neuen neuen Lötpunkt draufgesetzt. Mal sehn, ob es ausreicht.


    Nen neuer Lötkolben muss aber trotzdem her. Die Weller WECP-20 kriegt man ja anscheinend bei ebay wirklich recht günstig.


    Danke für sämtliche Tipps.


    Achja, welches Lötzinn empfehlt Ihr bei solchen Arbeiten?


    Grüsse
    TheChief

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  • Zitat

    Flussmittel ist da eigentlich auch immer drin.


    Abhaengig vom jeweiligen Durchmesser des Lotes...


    Meinen Erfahrungen nach ists meist sinnvoll extra Flussmittel mit zu geben.
    Bestens bewaehrt hat sich Kolophonium aufgeloest in Aceton bzw. Alkohol oder halt der gute Loethonig (ist ja fast nix anderes).


    TheChief


    Grundsaetzlich stellts kein Problem dar, RoHs konformes Lot mit bleihaltigem Lot zu mischen.
    Nur das Zinn darin "verbrennt", bei mehrmaligen erhitzen, ist dann quasi fuer eine gute Verbindung unbrauchbar. Von daher immer altes Material entfernen mit Absaugpumpe oder Entloetlitze.


    Weiterhin wuerd ich mal versuchen den Pin des Tasters gezielter mit dem Loetgeraet zu erwaehrmen als den Rest, also als das Pad auf der Platine.


    Und Hey, ich benutz sau billige Loetstationen (kann man die ZD-99 ueberhaupt so nennen *g*) auch fuer SMD-Loeterei.


    Gruss
    vdrtux

  • ... und auf jedem Fall die ganz billigen Lötstationen mal gleich vergessen. Ich hatte sowas einige Zeit lang und war extrem unzufrieden damit. Die ganz billigen Stationen (um 30 EUR) bekommen kein Feedback vom Lötkolben. Alles was man hat ist ein "Dimmer" um die Leistung (nicht die Temperatur!) zu regeln. Totaler Blödsinn wo die Dinger meist eh nur <=30 Watt haben. Ergebnis war also, dass ich das Ding ohnehin immer auf Anschlag geregelt habe, was dann bedeutet, dass man bei empfindlichen Teilen unter Umständen zu viel Hitze hat und bei großen Masseflächen wegen fehlender Leistung wieder zu wenig. Frust ohne Ende und hier und da auch mehr mit dem Spielzeug kaputt gemacht als aufgebaut.


    Mittlerweile habe ich eine
    WELLER WS 81
    Die Spitze, die dabei ist, war mir zu groß. Ich habe eine kleinere gleich mitbestellt und direkt gewechselt.


    Nein, die will man nicht bei Conrad kaufen. Bei deren Preis bekomme ich einen Lachanfall. Vergleiche da mal Reichelt und Conrad!


    Für den Anfänger ist ein Netzspannungskolben mit geeigneter Leistung das richtige. Der kann dann auch gerne von einer gängigen Marke sein. Die billigen Stationen sind verschwendetes Geld. Wer Spaß am Löten entwickelt, der sollte das gesparte Geld lieber später in eine richtige Station investieren.


    Die Zinnempfehlung, die hier schon genannt wurde, kann ich nur bestätigen. Gibt es bei Reichelt günstig in allen möglichen Dicken und Rollengrößen. Es gibt im privaten Bereich keinen Grund sich mit bleifreiem Lot zu ärgern.

  • Zitat

    Totaler Blödsinn wo die Dinger meist eh nur <=30 Watt haben. Ergebnis war also, dass ich das Ding ohnehin immer auf Anschlag geregelt habe, was dann bedeutet, dass man bei empfindlichen Teilen unter Umständen zu viel Hitze hat und bei großen Masseflächen wegen fehlender Leistung wieder zu wenig. Frust ohne Ende und hier und da auch mehr mit dem Spielzeug kaputt gemacht als aufgebaut.


    Mal ehrlich?: http://img294.imageshack.us/img294/4895/dsc01118t.jpg


    ...zeugt das von kaputtmachen?


    Gruesse


    edit: vdrtux

  • Nein. Sehr saubere Arbeit. Platine auch selber gemacht?


    Würde mich aber schon interessieren, ob du die "Temperaturregelung" (ich zweifle an, dass es eine ist. Wohl eher wieder "Leistungsregelung") wirklich einsetzt oder nur wie ich damals auf Anschlag aufdrehst. Wenn letzteres, dann hätte es ein Netzspannungskolben genau so getan.


    Bei dem Preis der ZD-99 und der Größe der Regelung würde ich schätzen, dass es sich um einen Netzspannungskolben handelt, der an einem "Dimmer" betrieben wird.


    Kritisch wird es bei großen Masseflächen und schwierigen Auslötarbeiten. Bei der billigen Station habe ich dann versucht bei maximaler Stellung mit Zinn als "Wärmeleitpaste" solange zu braten bis es irgendwann in Etwa funktioniert hat. Bei der Weller bleibe ich auf ca. 300°C und führe meine Lötung einfach durch. Nachgeheizt wird automatisch.

  • Platine ist selber gemacht, und ja, es sind analog geregelte loetgeraete...
    Ich schlage aber vor, da es langsam offtopic wird, den Thread ned laenger damit zu belasten
    also bye
    vdrtux

  • OT: kleiner Nachtrag


    Zitat


    Grundsaetzlich stellts kein Problem dar, RoHs konformes Lot mit bleihaltigem Lot zu mischen.


    Gefahr besteht mitunter durch den "Lift-Off Effekt" , da können Pads abreißen/sich lösen oder Microhaarrisse in den Bahnen entstehen. Metallurgisch gesehen erkalten die unterschiedlichen Legierungen ungleich und es entstehen mech. Spannungen auf der Kupferoberfläche.
    So gibt auch ELV seinen teilbestückten Platinen einen Warnhinweis mit, das es beim Löten dieser Platinen mit bleihaltigen Lot zu o.g. Problemen kommen kann.


    Gruß Fr@nk

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