Kabel oder Satellit für Haus-Neubau

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Original von Casimir
Wenn hier von Zugdraht die Rede ist, ist das ein spezielles Produkt oder Blumenbindedraht aus dem Baumarkt?

Blumenbindedraht ist zu schwach.
Es gibt die Adern auch schon einzeln ich würde auch 1,5mm² vorziehen, ist stabil genug zum einziehen, Darauf achten, wenn man KAbel einzieht immer nen neuen Zugdraht mit reinziehen, fürs nächste Mal.

Ach ja, an beiden Enden natürlich großzügig rausschauen lassen, also nicht gleich am Ende des Rohres abschneiden !!!!

Grüße

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Original von Dirk
hmm, das wäre mir auch neu und würde mich auch stark wundern, da ich KEINE Elektrofirma kenne, die eine FI pro Stromkreis bzw. eine Kombination einbaut.

Normal wird dies immer so gebaut:
[Blockierte Grafik: http://www.de-online.info/archiv/2008/23-24/images/el03h.jpg]

Somit ist dies mit den 3 FI gut gelöst.

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Hi,

ich habe Kombiautomaten eingebaut, Schutzschalter und FI in einem, Somit kann man Raumweise absichern und ist wor der Summiereung der div. Ableitströme der verschiedensten Geräte sicher, das kann sich bei einem HAus auch schon mal auf einige mA. summieren. Kosten pro Automat ca. 30,-E

Grüße

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Original von raoul

na, na, na, ich bin Architekt und habe mal Elektriker gelernt
Auch sowas solls geben....

Kenne einen Architekten der erst Maurer gelernt hat. Sehr fähiger mann, sehr praxisorientiert.

Hallo,
ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber mal ein paar Gedanken ...

• KabelBW sendet im Vergleich zu KD einiges unverschlüsselt, ob das so bleibt weiß keiner, ob es bei SAT alles unverschlüsselt bleibt weiß aber auch keiner
• Kabel ist mit weniger Aufwand zu realisieren, keine Probleme mit der Schüssel, wenn man es gleich sternförmig aufbaut ist man auch zukunftssicher (ist das nicht Standard heute?)
• Kabel ist in der Regel wetterunempfindlicher
• Telefon/Internet über Kabel ist sehr interessant, geht zumindest bei KD aber auch ohne Bezug der TV-Programme
• Kabel ist im Vergleich sehr teuer, insb. wenn man legal mehrere Wohungen versorgen will

Meine Empfehlung wäre, wenn es auf die monatlichen Gebühren ankommt und der Installationsaufwand keine Rolle spielt, SAT für den TV-Empfang zu nutzen und parallel KABEL für Internet und Telefon (sofern separat angeboten). Wenn es KabelBW (vieles unverschlüsselt) und einem die Gebühren egal sind, kann man auch über TV-Empfang über Kabel nachdenken, Vorteile gibt es auf jeden Fall.

CafeDelMar

• Lass auf jeden Fall ALLE möglichen Anschlüsse installieren (Kabelanschluss,Telefonanschluss).
• Alle Anschlüsse mit Leerrohre sternförmig verlegen

Da du jetzt erst anfängst zu bauen, musst du die System Frage sowieso vertagen.
Lieber paar € mehr (fällt bei >200k€ kaum auf) und du hast alle Möglichkeiten. Denn in 2 Jahren kann alles wieder anders sein...

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Original von CafeDelMar
Kabel ist mit weniger Aufwand zu realisieren, keine Probleme mit der Schüssel, wenn man es gleich sternförmig aufbaut ist man auch zukunftssicher (ist das nicht Standard heute?)

Was sind denn "Probleme mit der Schüssel"? Das Ding wird montiert und dann vergessen. Etwas nervig ist das Erden bei Montage auf dem Dach, aber eine Montage an der Fassade ist ja auch möglich.

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Kabel ist in der Regel wetterunempfindlicher

Wenn man nicht am Durchmesser der Schüssel spart, dann braucht es schon ziemlich mieses Wetter, dass das Signal ausfällt. Ärgerlich ist heftiger Schneefall. Die Ausfälle bei Gewitter stören nur bedingt, da man im Interesse der Geräte dann ohnehin alle Stecker ziehen sollte.

Weil Telefon angesprochen wurde: Ich würde garkeine TAE-Dosen mehr setzen, sondern alle möglichen Anschlussstellen alle mit Cat5e im Leerrohr anfahren und LAN-Dose setzen. Man kann dort durchaus auch ein analoges Telefon anschließen (TAE abschneiden und RJ45 ancrimpen). ISDN sowieso und für VoIP ist man dann auch gerüstet.

Lass dir aber vor allem kein Cat7-Kabel andrehen. Braucht man privat nicht und wenn doch, dann ist der Kabeltausch wegen dem anstehenden kompletttausch aller Dosen/Patchpanels noch das kleinere Problem.

will noch schnell was zu leerrohren schreiben...

mein Vater baute das haus vor ca. 26 Jahren, die großen räume liegen alle übereinander (schlaf/wohnzimmer) da der irgendwie auf die idee kam MEHR beton als steine in den wänden zu verbauen (lag wohl an der Bundeswehr) legte er für jede ecke ein dickes leerrohr (so ein rotes dickes kuststoffrohr - alias abflussrohr) mit zich kleineren leerrohren von unten bis unters dach für jede ecke der "Haupträume".

der kellerraum ist der heizungsraum. wo die kabel dann schön sortiert auf einer schiene in den nachbarraum gelet sind (Hauptanschlüsse für: Telefon/SAT/alte Hausantennt).

als dann mein bruder größer wurde und ein TV mit sat in sein zimmer kriegen sollte fing mein vater an zu fluchen!! (das zimmer ist am anderen ende vom haus, leerrohr war dort nich vorgesehen da der raum einer von 4 "Speichern/lagerräumen" war 2.OG!), und halt besagte beton wände

er hat 2 wochen gebraucht um ein leerrohr vom keller bis zum 2 og zu zeihen und nochmal 1 woche bis alle nötigen kabel verlegt und angeschlossen waren.

(in gedenken an: 2x schlagbohrer, unzählige Meizelaufsätze, 1x schlitzfräse und 1x gebrochener Zeh (als die schlitzfräse das zeitliche nach 10 cm segnete und qualmend auf dem boden lag hat er dagegengetreten...))

-> Tip: LEERROHRE!!! und am besten schön große! damit viel reinpasst!!

Nosti

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in sachen strom:
guck dem elo am besten auf die finger!! bei meinen schwiegereltern wurden die KABEL in der Küche auf dem boden verlegt und nochmal einbetoniert!!!! und dann wurde irgendwann vestgestellt (Sommer)
das wenn 3 steckdosen (grill/radio/kaffeemaschine) in der küche und 1 (grill) in der Garage gleichzeitig benutzt werden, fliegt die sicherung in der Küche!! (garage hat eigentlich eine eigene sicherung )

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Original von EIB-Freak
Hager hat auch nur auf die RCD-Thematik reagiert, in anderen Teilen der VDE 0100 ist aber genau das zu finden mit den Stromkreisen....Müsst ich aber auch erstmal raussuchen.

Wäre schön, wenn du das mal machen könntest. Ich kenne KEINE Elektrofirma, die das macht und ich kann nicht glauben, das die das alle ignorieren.

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Original von raoul

na, na, na, ich bin Architekt und habe mal Elektriker gelernt
Auch sowas solls geben....

Herzlichen Glückwunsch!
Du zählst damit zu den Exoten und einer vom aussterbenden bedrohten Gattung an.
Es gibt nur sehr wenige, denen ich zutrauen würde, das sie jemals praktisch gearbeitet haben. Die meisten sind offenbar reine Bücherwürmer mit 2 linken Händen.

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Original von globber

Was meinst Du mit Telefondosen? TAE? Die würde ich heute nicht mehr verbauen. IMHO reicht eine an zentraler Stelle. Der Rest wird zu fast 100% doch entweder über schnurlose Telefonstationen erledigt oder über ISDN Telefone, die sich über RJ45 Dosen anstöpseln lassen.

Ja es soll Menschen geben, die leben gern altmodisch oder sind einfach sadistisch veranlagt.
Mit einem Cat5e Kabel ist man aber auf "fast" alles vorbereitet und kann somit einfach TAE, ISDN oder LAN einbauen. Bei normalem Kabel dürfte das mit LAN schwer werden.

magicdragon67
Extrem viele Elektrofirmen kennen diese Kombiautomaten nichtmal und auch ich habe diese Automaten noch nie live zu Gesicht bekommen und kenne sie nur vom hören bzw aus Katalogen.

Aus meiner Erfahrung herraus ist es vollkommen übertrieben, wenn jede Zuleitung einen eigenen FI (oder so eine Kombination) bekommt. Das ist wie, wenn jemand mit Angst vor Elektrosmog direkt neben einer 330KV Hochspannungsleitung oder einer Radaranlage ein Haus baut.

@Mreimer
Cat7 ist derzeit eigentlich ein einziger Witz. Ich würde aber trotzdem zu den Stellen wo ich ich 1000Mbit haben will, ein Cat 6(wobei Cat5e ja auch gehen soll) Kabel legen.

@alle Ziehdrath-Freunde
Auch ein Ziehdrath kann zum Albtraum werden. Es ist eine gutgemeinte Idee, aber ich bin kein Freund davon. Beim Fädeln darf man natürlich keines dieser Baumarkt-Plastik-Terrorwerkzeuge benutzen ein gutes Kati (Glasfaser) bewirkt Wunder.
Wenn man dazu beim Verlegen der Rohre schon aufpasst, das nur wenige Biegungen drin sind und es sich nicht bewegen kann, gibt es nur extrem selten Probleme.

Hi,

und am Schluss darauf achten das der Elektriker alle Messprotokolle überreicht.

Tschüss

Fritzle

Cat6 kann man nehmen, muss man aber nicht. Cat5e ist für Gigabit ausreichend. Nur kein "normales" Cat5 nehmen. Eine Schirmung schadet im Neubau nicht, da Spannungsverschleppung auf dem Schirm dort unwahrscheinlich ist.

Ich empfehle immer wieder gerne:
http://www.lets-sell.info/Netz…erlegekabel-FTP--871.html

305 Meter für knapp 40 EUR ist sicher kein schlechter Preis und das Kabel ist qualitativ in Ordnung.

Hallo Fritzle,

Zitat

Original von Fritzle
und am Schluss darauf achten das der Elektriker alle Messprotokolle überreicht.

Hast Du von einem Elektriker schon mal ein Kabelmessprotokoll bekommen?
Bei einem Bekannten hat der Elektriker versucht die Dosen fürs Netzwerk anzuschließen. Duchgang hatten die Adern, aber vollkommen falsche Paarzuordnung und ca. 15cm ohne Verdrehung in den Dosen. Abschirmung war auch nicht angeschlossen.

Hardy

Hi KleinKlausi,

die Elektroinstallation muss geprüft werden.

DIN VDE 0100 T610 Erstinbetriebnahme

und danach bekommst du eine Kopie des Messprotokolles.

Tschüss

Fritzle

Hi HFlor,

wenn ein „Elektriker“ Netzwerkinstallationen anbietet und ausführt dann hat er
danach ein Messprotokoll mit einem „richtigen“ Messgerät anzufertigen.

Ein Messprotokoll enthält dann Signallaufzeiten, Dämpfung des Kabels, Aderntest
usw. und zeigt dann auch auf ob das Netz 100 MBit oder 1 Gbit tauglich ist.

Wenn er aber nicht mal eine Netzwerkdose richtig anschließen kann, dann sollte
er es lieber ganz lassen.

Tschüss

Fritzle