USB Platte defekt?

  • Yohoo!


    Habe hier was ganz merkwuerdiges.


    Meine kleine USB Platte hat offensichtlich ihren Geist aufgegeben:


    So I/O Error. Platte hinueber. Das Teil kann ich auch garnicht mehr als /dev/sdb ansprechen.


    Aber jetzt kommts:
    Klemme ich das Teil an mein XP dran (gleicher Rechner, gleiche Hardware!), kann ich munter Paritionen erstellen, die Platte formatieren, Daten draufkopieren. Auch der grosse chkdsk mit Sektorlesen funktioniert ohne Probleme....


    So was jetzt? Platte kaputt oder nicht?

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Originally posted by eule
    versuch mal im Bios USB auf AHCI umzustellen.


    Selbst wenn, koennte es das auch nicht sein- an einem anderen Rechner unter Linux funktioniert die Platte auch nicht....


    Der REchner meckert ja immer ueber Sektor 0. Kann es sein, dass Linux Sektor 0 lesen/ schreiben will und Win nicht? Der Windows Test geht ja nur auf das Dateisystem- das ja auf Partition 1 ist, nicht bei Sektor 0 beginnend.


    Gibt es ein Tool, mit dem man unter Windows sowas wie "dd" machen kann?

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P


  • Ich würde erst einmal einen SMART-Selbsttest machen: "smartctl -t long /dev/xxx".


    Vermutlich funktioniert dies am USB-Kontroller nicht. Daher Platte ausbauen und irgendwo direkt anschließen.


    Anschließend (nach dem Selbsttest) "smartctl -a /dev/xxx" ausführen.


    Dann kann man vermutlich mehr dazu sagen.


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von knebb
    Aber jetzt kommts:
    Klemme ich das Teil an mein XP dran (gleicher Rechner, gleiche Hardware!), kann ich munter Paritionen erstellen, die Platte formatieren, Daten draufkopieren. Auch der grosse chkdsk mit Sektorlesen funktioniert ohne Probleme....


    Hatte ich so ähnlich auch schon, Formatieren (viel später probiert), Daten draufspielen, Daten wieder runterspielen klappte alles, auf den ersten Blick. Lediglich die meisten Daten (vdr-Aufnahmen) wieder lesen brachte Klötzchensalat und quietschenden Ton auf den Bildschirm.


    Zitat

    So was jetzt? Platte kaputt oder nicht?


    Bei mir war es die USB<->SATA Bridge im Festplattengehäuse (SunplusIT Chip im Trekstor Gehäuse).
    Platte aus dem Gehäuse ausbauen und direkt an den SATA des Rechners angeschlossen und schon waren alle Aufnahmen wieder fehlerfrei abspielbar. Zum Glück bin ich nicht meiner ersten Idee gefolgt (neu Partitionieren und formatieren), sonst hätten die Aufnahmen nicht überlebt. Die Platte war billig genug um den Verlust des USB-SATA Wandlers zu verschmerzen, die Platte läuft jetzt in meiner Activy (an einem Digitus IDE-SATA Konverter), das Netzteil passt zufällig als Ersatz für das gestorbene Netzteil einer älteren USB-(IDE)Platte.

  • Da gibt es dann wohl mehrere USB-SATA-ICs die Probleme bereiten JM20337 read data corruption – solution.

    Gruss
    SHF


  • Zitat

    Original von SHF
    Da gibt es dann wohl mehrere USB-SATA-ICs die Probleme bereiten JM20337 read data corruption – solution.


    Weiß jemand, wofür Pin 34 vom JM20337 zuständig ist?
    Habe bisher kein brauchbares Datenblatt gefunden.


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von dreamy1
    http://eshop.henkan-mania.jp/tf002/TF002.pdf


    Wenn das die Standardbeschaltung ist, ist R15 der Pullup für die Resetleitung.


    Danke! Pin 34 ist GPIO2, der fragliche Widerstand ist hier mit R4 bezeichnet.


    Hm - wenn man den auslötet, wird SATA-Hotplug deaktiviert...


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von UFO
    Weiß jemand, wofür Pin 34 vom JM20337 zuständig ist?

    Keine Ahnung.
    Ich bin nicht mal sicher, dass der wirklich an Pin 34 geht. könnte genauso gut Pin 33 sein.


    Zitat

    Hm - wenn man den auslötet, wird SATA-Hotplug deaktiviert...

    ... wenn die Beschreibung nicht fehlerhaft ist.

    Gruss
    SHF


  • Kann nur bestätigen, dass durch Auslöten des Widerstands (meist R15, in der Schaltung aber mit R4 bezeichnet) an Pin 34 SATA Hotplug deaktiviert und gleichzeitig auch die Probleme mit dem Chip behoben werden.
    Wenn SATA Hotplug aktiviert ist, wird bei einer Veränderung am SATA Anschluss (an-/abschließen) der USB disconnected und wenige Sekunden später ein neues USB Gerät erkannt (die neue Platte). Dieses Feature ist aber eher unnötig, da man beim Wechsel der Festplatte den USB Anschluss des Adapters/Gehäuses auch manuell an- und abschließen kann. Hauptsache die Probleme sind weg.

  • Zitat

    Original von lxP
    Kann nur bestätigen, dass durch Auslöten des Widerstands (meist R15, in der Schaltung aber mit R4 bezeichnet) an Pin 34 SATA Hotplug deaktiviert und gleichzeitig auch die Probleme mit dem Chip behoben werden.

    Interessant, dass die beiden Funktionen zusammenhängen.
    So ist zumindestens recht schnell raus zu finden, ob der eigene Adapter betroffen ist oder nicht.
    Wenn SATA Hotplug ist er betroffen, wenn nicht, dann nicht.

    Gruss
    SHF


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