Nach praktischen Test's sowie Studium der xine-lib Sourcecodes sowie der vdpau Doku komme ich zu dem folgenden Resultaten:
1. Die Ausgabe mittels einem interlaced Mode z.B. 576i oder 1080i erfolgt ohne Synchronisation der Fields innerhalb des vdpau-Treiber. Damit haben wir hier das selber Problem wie schon bei allen anderen Treibern über xv. Im interlaced mode treten starke tearing Artefakte auf.
2. Die nvidia-Treiber haben eine eigene Clock die das Timing innerhalb der GPU und insbesondere das Timing innerhalb der "prestentation queue" bestimmen. Diese wird nicht mit der Systemclock synchronisiert. Der aktuelle Stand der xine-lib vdpau Implementation verwendet nach wie vor die Systemclock fürs "master timing" womit field/frame Verluste aufgrund nicht gleich laufender Clocks unvermeidlich sind.
3. Das vdpau API bietet schon die möglichen zumindestens die GPU-Clock auszulesen. Damit könnte man das Timing der xine-lib auf dieser Clock basieren womit zumindestens Video-Aufzeichnungen synchron ausgegeben werden könnten. Ich denke das die Entwickler der xine-lib das Thema noch angehen werden.
4. Für synchrone Ausgabe von live streams wie wir es von den FF-Karten kennen müssen die nvidia Entwickler nachlegen. Ausser wir versuches es selber mit exotischen Lösungen wie dekodieren mittels vdpau und Ausgabe über ATI radeon Graka mit entsprechenden Patches.
Gruss durchflieger