Auf ein neues - Videoverzeichnis auf NAS

  • Hallo,
    seit einem knappen Jahr denke ich darüber nach, das Videoverzeichnis meiner Activity 300 auf mein NAS auszulagern - stehen schließlich 1.5 TB zur Verfügung :).
    Das war/ist jedoch wohl nicht so einfach.
    Durch intensives Lesen/Fragen hier und im htpc-forum, gab/gibt es wohl mehrere Stolpersteine:
    - keine Unterverzeichnisse unter /video möglich
    - automatisches mounten über fstab problematisch
    - vdr darf erst mindestens 1 Minute nach mounten gestartet werden, sonst geht's nicht ?
    usw...
    Nun lese ich im gen2vdr-Update 22:


    Zitat

    - Anpassungen fuer mehrere Videoverzeichnisse:
    $VIDEO wird anstelle von /video verwendet


    Womit zumindest schon mal Punkt 1 erledigt wäre, wenn ich das richtige verstehe.
    Wie ist das denn nun gemeint?
    Kann ich nun /Video1, /Video2, usw anlegen und darüber mein NAS reinhängen und bekomme ich dann sowohl die Aufzeichnungen auf der lokalen HD, als auch die Aufzeichnungen auf dem NAS angezeigt.
    Wie ist im Allgemeinen der "Stand der Dinge" beim Videoverzeichnis über ein NAS/Netzwerklaufwerk - gibt es dafür zwischenzeitlich einen gangbaren Weg? So fit bin ich nicht mit Linux, daß ich mir hier etwaige Skriptschreibereien antuen kann. Gibt's da jetzt vielleicht ein HowTo oder ähnliches?
    Mir ist bisher nicht klar, warum das so problematisch ist. Bei meinem Linuxlaptop mounte ich "einfach" per nfs mein NAS auf einen Mountpoint und gut ist. Welche Gründe gibt es dafür, daß das mit /video unter gen2vdr nicht gehen soll?
    gruß
    michael

    Asrock 1900 ITX, DD Octopus Net S2 V2, 8 GB RAM, yavdr 0.6.1, 1 TB WD Red 2.5", Origen M10

  • Zitat

    Original von mikewarer
    Mir ist bisher nicht klar, warum das so problematisch ist.


    Mir auch nicht. :hat2
    Es sind ein paar Sachen, die da zusammenspielen:
    1. /video bzw. /video0 o.ae. ist das "Hauptverzeichnis". D.h. alle Aufnahmen muessen ueber /video0 erreichbar sein, wenn ggf. auch mit Softlinks.
    2. Aufgrund von Bootzeit Optimierungen wird der VDR meist gestartet, bevor das Netzwerk da ist -> keine NFS Pfade zum Start verfuegbar.


    Bei mir laeuft das 100%ig sauber. Ist zwar kein Gen2VDR, aber das sollte keine Rolle spielen.


    Zu 1.:
    Wenn Du noch eine lokale Platte nutzen willst. wird's komplizierter. Dann kanst Du Dich entscheiden, ob die lokale Platte /video0 oder /video1 sein soll. Dem VDR ist's egal.
    Ich nutze die lokale Platte hier nur dann, wenn der VDR was aufnehmen soll und der NFS Server nicht erreichbar ist. Dann wird das automatisch nach /video0 (was ja ohne NFS die lokale Platte istt) gespeichert.
    Bei 2.5TB sind mir die 40GB lokal ziemlich egal :gap
    Empfehlung, auch um dem Link-Chaos aus dem Weg zu gehen: /video0 als einziges NFS und die Sache ist gegessen. Musst Du nur 2. loesen.


    2. Geht einfach.
    Zuerst traegst Du in Deine ./etc/fstab das NFS Verzeichnis nach /video ein.
    Dann suche in Deinen Startskripten den Ort, wo der portmap gestartet wird (wenn er wird, ansonsten nachdem das Netzwerk da ist). Dort traegst Du zwei Zeilen ein:

    Code
    mount -t nfs -a
    touch /video/.update

    Und schon liest der VDR die Aufnahmen vom NFS ein.


    Damit sollte das problemlos funktionieren.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • soll auf den nas nur das "Archiv" zur Verfügung stehen oder willst du direkt auf den nas Aufnehmen?


    Ersteres ist ganz einfach (dein nas kann ja lt. post nfs!) zweites habe ich bisher nicht getestet.


    Gruss Lexi

  • Zitat

    Original von knebb
    Wenn Du noch eine lokale Platte nutzen willst. wird's komplizierter. Dann kanst Du Dich entscheiden, ob die lokale Platte /video0 oder /video1 sein soll. Dem VDR ist's egal.
    Ich nutze die lokale Platte hier nur dann, wenn der VDR was aufnehmen soll und der NFS Server nicht erreichbar ist. Dann wird das automatisch nach /video0 (was ja ohne NFS die lokale Platte istt) gespeichert.


    Hm. Aber sobald du dann /video0 vom NFS mountest, wird diese Aufnahme ja unsichtbar?! Wie machst du das?



    Zitat


    2. Geht einfach.
    Zuerst traegst Du in Deine ./etc/fstab das NFS Verzeichnis nach /video ein.
    Dann suche in Deinen Startskripten den Ort, wo der portmap gestartet wird (wenn er wird, ansonsten nachdem das Netzwerk da ist). Dort traegst Du zwei Zeilen ein:

    Code
    mount -t nfs -a
    touch /video/.update

    Und schon liest der VDR die Aufnahmen vom NFS ein.


    Das heißt, der VDR startet weiterhin, bevor die Netz Verzeichnisse gemountet werden. Aber das ist nicht so schlimm, da ein Update des Video Verzeichnisses Ausgelöst wird, sobald die NFS Laufwerke da sind?


    Gruß,
    Hendrik

  • Moin zusammen,
    huch, wieder ein neues Problem?
    Warum wird denn die Aufnahme unsichtbar, wenn ich /video0 über nfs vom NAS aus mounte?
    Ich will eigentlich was ganz "einfaches"...
    Ich boote meine Activity 300 mit der eingebauten Platte und mounte dann meine NAS auf den Mountpoint ...???? (tja, das ist eben eine der Fragen, wie kann/soll/muß der Mountpoint denn nun heißen) und das verhält sich dann ganz so, als wäre das Videoverzeichnis die lokale Platte. Ich will darauf aufzeichnen, ich will davon abspielen, das war's.
    Das ist doch eigentlich seit mindestens 10 Jahren Standard bei Linux. Ich verstehe einfach nicht, warum das unter vdr plötzlich nicht mehr so funktioniert?
    Jetzt muß ich mal ganz vermessen fragen... ist das nur bei gen2vdr ein Problem, oder betrifft das jedwelche Distri mit vdr und ist somit vdr der "Auslöser des Übels". Dann sollte man das mal mit Klaus besprechen, ob er da nicht was machen kann.
    gruss
    michael

    Asrock 1900 ITX, DD Octopus Net S2 V2, 8 GB RAM, yavdr 0.6.1, 1 TB WD Red 2.5", Origen M10

  • Zitat

    Original von mikewarer
    huch, wieder ein neues Problem?
    Warum wird denn die Aufnahme unsichtbar, wenn ich /video0 über nfs vom NAS aus mounte?


    Was ich meinte:
    knebb schrieb, dass er -wenn das NAS nicht erreichtbar ist- auf die lokale Platte aufnimmt. Undzwar nach video0, dem mountpunkt für das NAS, wenn ich es richtig verstanden habe.


    Wenn er darin nun eine Aufnahme hat, und dann das NAS mounted, wird diese eine Aufnahme ja solange verschwunden sein, bis er das NAS wieder unmountet. Das hat nix mit dem VDR zu tun. Das ist linux.


    Mach dochmal:


    umount /mnt/cdrom
    cd /mnt/cdrom
    touch TEST.TXT
    ls
    mount /mnt/cdrom
    ls


    Die TEST.TXT ist weg.


    umount /mnt/cdrom
    ls


    Da ist sie wieder.


    Das meinte ich.


    Gruß,
    Hendrik

  • Hi,
    ich benutze nicht Gen2VDR, habe aber 3xVDR hier im Netzwerk laufen. Was knebb so an Tricks beim hochfahren macht, weiss und versteh' ich auch nicht wirklich.


    Aber: Du koenntest doch deine 'normale/lokale' /video Partition einfach mounten. D.h. alle Aufnahmen werden dort gemacht. Unter dem /video legst du ein Verzeichnis 'NAS' an und mountest das NAS dorthin (evtl. mit einem Eintrag im Menu). Die Aufnahmen, die auf /video liegen, schneidest du irgendwann und schiebst sie danach auf das NAS. Damit sollten sie auf deinem VDR auch wieder sichtbar sein (evtl. ein touch /video/.update).


    Vorteil: Dein VDR funktioniert ganz normal 'stand-alone', das NAS ist einfach nur das Datengrab.
    Nachteil: Du musst halt die Aufnahmen irgendwie 'von Hand' auf das NAS verschieben.


    just my 2 cents,
    - berndl

  • berndl
    Hmmh, ja, könnte ich wohl machen. Will ich aber nicht und zwar aus folgendem Grund... Momentan entrümple ich meine Daten und habe dabei festgestellt, daß diese munter über diverse Platten verteilt sind - das Übliche eben, wenn genügend Speicherplatz zur Verfügung steht ;).
    Schluß damit, NAS gekauft mit genügend Platz und in Zukunft Daten ausschließlich auf NAS. Zentral, leichter zu sichern, ich weiß wo das Zeugs liegt.
    Außerdem möchte ich, daß man von anderen Clients aus über das Netz auf Filme zugreife kann - geht einfacher mit zentraler Datenhaltung.
    Also, ein Platz für Alles.
    henfri
    ok, verstanden. Doch kein neues Problem mit vdr - Gott sei Dank :).
    @C-3PO
    wenn ich das Gelesene richtig interpretiere, so muß ich vor dem Start von vdr mounten, da vdr ansonsten die Platte nicht findet. Und irgendwo stand auch was von mindestens 1 Minute warten nach dem Mounten, bevor vdr startet. Sonst findet vdr die Platte auch nicht! Nun ja, wäre alles einfach, hätten wir keinen Spaß und könnten und hier im Forum auch nicht so nett austauschen ;).


    Also nochmals zusammen gefaßt, bitte korrigiert mich, falls was falsch ist:
    - /video in der fstab als nfs anlegen und darauf mein NAS monten
    - irgendwie (??) dieses mounten mindestens 1 Minute vor dem Start von vdr auslösen
    - ist das erfolgreich gewesen sichert vdr zukünftig auf NAS, bzw, spielt von da ab


    Fragen:
    - welche Nomenklatur kann/muß ich für das Videoverzeichnis verwenden(seit dem 22er-Patch)? z.B Video0, video1, oder video, video00, video01, ...
    - wie schaffe ich es, daß gen2vdr nach dem Mounten 1 Minute wartet, bis vdr startet, bzw. wie bringe ich vdr bei, erst zu starten, wenn das Mounten abgeschlossen ist?
    - funktioniert das auch aus STR, oder ist da wieder alles anders


    gruß
    michael

    Asrock 1900 ITX, DD Octopus Net S2 V2, 8 GB RAM, yavdr 0.6.1, 1 TB WD Red 2.5", Origen M10

  • ich würde das mounten nicht unbedingt mit der fstab machen, sondern evtl. mit der runvdr.
    Weshalb aber zwischen dem mounten und dem Start des VDRs eine Minute liegen soll ist mir allerdings ein Rätsel....
    (War der Artikel wo Du das gelesen hast vom 1.April??)

  • Hallo,


    zum Thema 1 minute:
    Ich denke, das ist ein Frickelfaktor.
    Solange die NAS Platte gemountet ist, bevor der VDR Startet ist alles paletti.


    Wie macht man das? Frag mich in zwei wochen nochmal, dann weiß ich es hoffentlich aus erster Hand ;) Ich würde einfach ein init Skript (/etc/init.d/mount_nfs) schreiben, in dem die Netzlaufwerke gemountet werden und wo dann ein touch /video/.update gemacht wird um ein neueinlesen auszulösen.


    Gruß,
    Hendrik

  • Zitat

    Original von mikewarer
    Daten ausschließlich auf NAS. Zentral,


    Genau das macht auch Sinn. Laeuft hier wie gesgt genauso. Alles andere halte ich auch fuer Bloedsinn.


    ACHTUNG, das Folgende erklaert Hintergruende und ist lange! :gap


    Zum Hintergrund: Schuld ist an dem ganzen Schlamassel <sorry, Klaus> der VDR. Dadurch, dass er stets vom ersten Video-Dir (normalerweise /video0) ausgeht und der Rest ueber SymLinks laueft, kommt es zu diesem ganzen "Link-Verteilungs-Chaos". Nun gut, genug gemeckert, wuesste auch nicht direkt, wie ich's besser gemacht haette. ;D
    Das Gute an der Sache ist jedoch, dass man das ganze Chaos umgehen kann, wenn man eben nur EIN Verzeichnis/ Datentraeger nutzen will/kann.


    Also nochmal Basics, wir nehmen an, die Distri hat die Video-Dirs als /video0, /video1 usw. eingestellt.
    Der VDR durchsucht beim Start (und auch spaeter bei Gelegenheit) das /video0 und betrachtet diese als Aufnahmen. D.h. alle Aufnahmen, die zu diesem Zeitpunkt nicht ueber /video0 erreichbar sind, erkennt der VDR nicht!
    Veraendert sich nach dem Start etwas auf dem /video0, so bekommt der VDR das nicht mit und es muss ihm "gesagt" werden, dass er dohc bitte mal neu einliest. Und genau das passiert mit einer Datei namens ".update" im /video0. Ist die Zeit dieser Datei neuer als die letzte Aktualisierungs-Einlesezeit, so liest der VDR das /video0 erneut ein.
    Das kannst Du alles auch manuell mal durchfuehren, dann verstehst Du, wie das funktioniert:
    Starte Deinen VDR ohne das gemountete NFS. Sind da Aufnahmen? Ja? Das sind die, die JETZT ueber /video0 erreichbar sind. Keine Aufnahmen? Dann ist /video0 auch leer.
    Jetzt mounte das NFS (das ja schon Aufnahmen enthaelt, oder?) nach /video0. Was passiert beim VDR? Erst mal nichts. Nun touch /video0/.update und schau Dir das Aufnahmeverzeichnis im VDR an. Die Aufnahmen, die vorher da waren, sind verschwunden (weil ja /video0 jetzt ein Mountpoint ist und kein Verzeichnis mehr und das NFS "ueber" dem Verzeichnis liegt, so das der Inhalt von /video0 weg ist). Dafuer sind jetzt die vom NFS da. Ein umount /video0 laesst die NFS AUfnahmen nicht automatisch verschwinden, sondern ein erneutestouch /video0/.update hilft auch hier, den alten Zustand wieder schneller herzustellen. Machst Du kein touch, aktualisiert der VDR irgendwann auch von selbst, aber mit .update wird das halt sofort gemacht.
    Die Aktualisierung kann je nach Groesse des /video0 schonmal ein wenig dauern. Bei mir kann das gut eine Minute in Anspruch nehmen, bis der VDR wirklich ALLE Aufnahmen anzeigt.


    So, das war die erste Grundlage. Jetzt zum zweiten Problem: dem automatischen mounten.


    Viele VDR-Distris (darunter wohl auch Gen2VDR) sind darauf abgestimmt, moeglichst schnell das Fernsehbild zu liefern. Deswegen starten sie den VDR bevor das Netzwerk gestartet wird- weil man das Netzwerk nicht fuer das Fernsehbild braucht, macht das auch Sinn.
    Das Bloede daran ist aber, dass /video0 als NFS zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemounted sein kann, weil ja ohne Netzwerk bekanntlich kein NFS. Also startet der VDR mit dem lokalen /video0 (das ja normalerweise leer ist, da als mountpoint genutzt). Also hat der VDR keine Aufnahmen. Mountet man jetzt manuell, hat man wieder die Aktualisierungproblematik und darf ein touch /video/.update nicht vergessen. Siehe oben.
    D.h. der VDR startet IMMER ohne Netzwerk/NFS. Soweit, so schlecht.
    Eine weitere Eigenschaft vieler VDR-Distris ist (leider!), dass sie fuer den VDR (theoretisch) unwichtige Sachen garnicht ausfuehren. Jede "normale" Linux Distri mountet die NFS-Verzeichnisse, die in der /etc/fstab eingetragen sind, nachdem das Netzwerk da ist. Keine mir bekannte VDR-Distri tut das. :motz2 LinVDR startet z.B. sogar den portmap, mountet aber trotzdem nicht. Zurueck zum Thema:
    VDR Distris mounten die NFS Verzeichnisse also nicht, obwohl sie in der /etc/fstab eingetragen sind.
    Demnach muss man halt das der Distri selbst beibiegen. Dazu muss man sehen, wie und wann das Netzwerk gestartet wird Wissen ueber den Ablauf des Linux Boots sowie Runlevel sind hier sehr hilfreich.
    Nachdem das Netzwerk gestartet ist, muss man also nun nur noch die folgenden Schritte machen:
    [list=1]
    [*]Den portmap starten /sbin/portmap
    [*]Die NFS-Verzeichnisse, die in der /etc/fstab stehen, mounten mount -a -t nfs
    [*]Dem VDR mitteilen, dass sich was am /video0 geaendert hat.touch /video0/.update
    [/list=1]
    Ist doch garnicht so schwer, oder? Die "Gedenkminute" kommt noch daher, dass beim Original LinVDR der VDR das ".update" noch nicht kannte und demnach man darauf achten musste, dass das /video0 gemountet ist, bevor der VDR startet. Das ist ja jetzt nicht mehr noetig.


    berndl:
    Du machst das recht umstaendlich. Du musste jede Aufnahme anfassen, die Du auf das NFS verschieben willst. Ich muss nur die anfassen, die (z.B. wegen Netzwerkfehlers) nicht auf dem NFS gelandet sind, sondern lokal. Ich habe genauso Ausfallsicherheit, da die lokale Platte ja trotzdem da ist.



    Alles kein Hezenwerk. Und vergesst bei aktuellen VDRs das mit der Gedenkminute wieder. Es sei denn, Eure Aufnahmen umfassen mehr als 2TB, dann kann das Einlesen solange dauern, bis alle Aufnahmen im OSD erscheinen.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • Zitat

    Original von henfri
    .... Ich würde einfach ein init Skript (/etc/init.d/mount_nfs) schreiben, in dem die Netzlaufwerke gemountet werden .....


    Also in init.d hat ein mountsript nicht unbedingt ewas verloren.



    Evtl, so:


    Im Videoverzeichnis der NAS eine Datei mit dem Namen " .mount " anlegen.


    Das kleine Script unter dem Namen mount_nas.sh z.b. unter /etc/vdr speichern.


    Bash
    #!/bin/sh
    
    
    if [ ! - /video/.mount ] ; then
      mount <diene_parameter>
      touch /video/.update
      sleep 10
    fi


    In der runvder dann ziemlich am Anfang folgendes einfügen:


    ./etc/vdr/mount_nas.sh


    Das sollte es gewesen sein. Sollen 10 Sekunden nicht reichen kannst Du den Wert sleep beliebig verändern.


    EDIT: Knebb war schneller....

  • kann das mounten und touchen nicht mit der myinit.sh gelöst werden,
    zeitlich greift die doch nach dem VDR Start oder vertue ich mich da :moin

    Software: gen2vdr V3 ( Beta8 ) / gen2vdr V2
    Hardware: Intel 5200EE - 5N7A-VM - Scythe Shuriken - BeQuiet(Netzteil) - X10-USB Remote
    SMT 7020S & P3@900 - Testsystem mit FF und X10-USB Remote
    Links für Neueinsteiger


    "Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"

  • Zitat

    Original von C-3PO
    Also in init.d hat ein mountsript nicht unbedingt ewas verloren.


    Wo soll es denn sonst hin? DAS ist genau der Platz, wo es hin sollte! Kannst ja mal bei einer beliebigen (NICHT-VDR!) Distribution ein grep mount /etc/init.d machen...


    Standards sind dafuer da, dass man sich (moeglichst) daran haelt. Aber sowas

    Zitat

    Im Videoverzeichnis der NAS eine Datei mit dem Namen " .mount " anlegen.

    ist...:computertod


    Aber ich gebe Dir recht, dass das fuer die VDR-Distris (leider) nicht optimal ist. Die runvdr ist da auch ein guter Kandidat.


    Im Endeffekt ist es voellig egal, WIE man es macht, solange man versteht, WAS man macht...nur fuer eine spaetere Fehlersuche ist es halt sinnvoll, sich vorher auf eingefahrenen Wegen bewegt zu haben. Oder wisst Ihr nach 3-6 Monaten noch genau, was Ihr geaendert habt?

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • Vielen Dank für deine Erklärungen!


    Zitat

    Original von knebb
    VDR Distris mounten die NFS Verzeichnisse also nicht, obwohl sie in der /etc/fstab eingetragen sind.


    Das trifft auf gen2vdr nicht zu.


    Gruß,
    Hendrik

  • Zitat

    ich würde das mounten nicht unbedingt mit der fstab machen, sondern evtl. mit der runvdr.


    Verändert nicht zuviel an den vdr-scripten, beim nächsten Update kuckt ihr sonst in die Röhre, und fangt von vorne an.


    Für solche speziellen Zwecke habe ich ein eigenes Skript, das ich bei mir über einen Link aus dem entsprechenden Runlevel aus aufrufe: z.B. bei mir
    /etc/rc2/S99boot.user.local -> /local/bin/boot.usr.local
    Aus dieser Datei "/local/bin/boot.usr.local" rufe ich alle mögliche eigene Scripte, Deamons oder Befehle auf, die ich nach Abschluss des Bootvorgangs brauche.
    Über die Nr. "S99" ist sichergestellt, dass dieses skript erst nach allen anderen Initskripten
    ausgeführt wird, also nach VDR und portmapper start ...


    Zitat

    Im Endeffekt ist es voellig egal, WIE man es macht, solange man versteht, WAS man macht...nur fuer eine spaetere Fehlersuche ist es halt sinnvoll, sich vorher auf eingefahrenen Wegen bewegt zu haben. Oder wisst Ihr nach 3-6 Monaten noch genau, was Ihr geaendert habt?


    ... und deshalb möglichst alle Veränderungen und eingene Skripte in ein eigenes Verzeichnis. Bei mir ist das "/local/bin" und die "/local/ ist eine eigneständige Partition, auf der alle meine eigenen oder modifizierten Skripte landen, damit sie bei einem VDR update nicht überschrieben werden.

    VDR-Sever: ct-VDR 6 und vdrdevel 1.7.0, AthlonXP1600+,256MB RAM, 1.7TB HDD, DVB-S Technotrend 1.6
    VDR-Client:VDR-1.4.4,Sarge, VIA EP ML-6000EA Mini-ITX Motherboard 677MHz, 512MB RAM, 1050GB HDD, DVB-S Technotrend 1.6; Kernel 2.6.16-ct-1
    NFS-File-Server; openSuse10.2: Atholon 3400+, 1GB RAM, 4.0TB HD, :P
    Server: SuSE9.3, Kernel 2.6.11.4-21-7

  • deswegen gibt es doch die MYinit.sh.
    Wir sind ja schliesslich im gen2vdr Bereich, oder. Siehe hier http://www.htpc-forum.de/forum/index.php?showtopic=4171&hl=myinit%26%23092%3B.sh


    Ansonsten passt /et/init.d schon mit Abhängikeiten nach vdr/net usw.
    Besonders wenn man es auch unabhängig vom vdr braucht :)

    Software: gen2vdr V3 ( Beta8 ) / gen2vdr V2
    Hardware: Intel 5200EE - 5N7A-VM - Scythe Shuriken - BeQuiet(Netzteil) - X10-USB Remote
    SMT 7020S & P3@900 - Testsystem mit FF und X10-USB Remote
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    "Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"

  • knebb
    Daaanke, das war endlich mal ne erschöpfende Erklärung :). Nun wird mir das auch klarer und ich weiß, wo ich ansetzten muß.
    @C-3PO
    auch dir herzlichen Dank für das beispielskript. ich habe mich da bisher nicht ran getraut, aber das ist so einleuchtend, daß sogar ich Dödel das verstehe ;).


    Tja, das wird ein langes WE, aber nächste Woche läuft das hoffentlich und dann gibt's ein HowTo


    Danke an euch alle, ihr habt mir sehr geholfen


    gruss
    michael

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