Inet-Netzwerkaufbau zusammen mit Nachbarn...

  • Da in diesem Forum bei anderen Themen die AGBs von TV-Providern als eine nahezu heilige Kuh betrachtet werden, wundert mich dieser Thread schon fast ein wenig... da scheint es wohl doch Unterschiede zu geben zwischen Premiere und der Telekom. ;)


    Wie dem auch sei. Wie wäre es denn mit Sofanet? Die behaupten zumindest, dass das was sie tun gesetzes- und AGB-konform ist.


    Gruß,
    Holger

  • das mit sofanet wollt ich auch posten
    die machen das ja auch über die mitbenutzerennung
    benutze zwar kein sofanet
    braucht man ja in dem fall nicht
    mit ner fritzbox am dsl und beim nachbarn mit nem linksys WRT54GL sollte es keine probs geben

  • Oioioi,


    danke fuer die vielen und guten Ratschlaege (auch besonders fuer die kritischen!).


    Ich werde natuerlich nicht den Provider deswegen wechseln, ich denke ich werde mal den Vorschlag mit den 2 Routern 'in Reihe geschaltet' umsetzen. Die Nachbarn sind ok, also erwarte ich da mal keine Probleme...


    Aber bei dem was ihr hier so schreibt kann's einem wirklich ungemuetlich werden... Ein Grund mehr, das WLAN so abzudichten (z.B. mit MAC Adresse), damit kein anderer rein kann.


    Gruesse+Danke fuer's Feedback,
    - berndl

  • Nur zur Info!


    Mac-Addr. blocken bringt GAR NIX...ausser einem sehr trügerischen Sicherheitsgefühl!
    Nichts ist leichter zu fälschen als ne MAC-Adr. Manche Windows-Netzwerkkarten-Treiber gestatten dir sogar von sich aus, eine beliebige MAC-Addr. einzugeben.
    Ansonsten ist es wichtiger, starke Passwörter für die WPA-Verschlüsselung zu wählen. Dieses Password darf natürlich nur dir bekannt sein.
    Wenn du darüber hinaus wirklich sicher gehn willst, benutzt du auf dem Funkweg NUR VPN


    Achso...die 2-Router-Lösung würd ich lassen....zuviel admin-Aufwand. Und ausserdem kannst du mit deiner verfügbaren Hardware genausogut die von mir vorgeschlagene IPCop-Lösung nehmen....VPN ist da selbstverständlich bereits drin...und nen ordentliches verwerbares logging kann das Teil auch


    Harry

    VDR-Server: Intel D-510 Atom; Technisat Skystar2; 2mal Technotrend TT S2-3600
    VDR-Client: Zotac ION ITX als Streamdev-Client; HD-Ready-Glotze via HDMI
    VDR-Testsystem: Asus AT3ION-T als Streamdev-Client

    Einmal editiert, zuletzt von mysth ()

  • Man kann sich ja auch für den eigenen Haushalt eine weitere Mitbenutzerkennung geben lassen.
    Ich würde zumindest die T-Online Seite, sofern es die rosa Riesen sind,
    für den Nachbarn blocken evtl. auch passende Ports.
    Oder wird da nicht mehr mehr die Einwahl zur Authentifizierung für Mail genutzt?
    Ansonsten viel Erfolg :lol2

    Software: gen2vdr V3 ( Beta8 ) / gen2vdr V2
    Hardware: Intel 5200EE - 5N7A-VM - Scythe Shuriken - BeQuiet(Netzteil) - X10-USB Remote
    SMT 7020S & P3@900 - Testsystem mit FF und X10-USB Remote
    Links für Neueinsteiger


    "Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"

  • das gilt NUR für die t-online-mailadressen. Dort wird wohl (immer noch?) über die Anschlusskennung identifiziert
    Meines Wissens wird das Mitbenutzer.Konzept bei DSL nicht unterstützt. Imho kann pro DSLam-Port nur 1 PPPoE verbindung benutzt werden..


    Telekomiker hier, die mich ggf korrigieren können?


    btw...wer mit mir darüber diskutieren möchte, kann mich per skype erreichen...ihr findet mich dort unter dem nick "einvielseitiger"


    Harry

    VDR-Server: Intel D-510 Atom; Technisat Skystar2; 2mal Technotrend TT S2-3600
    VDR-Client: Zotac ION ITX als Streamdev-Client; HD-Ready-Glotze via HDMI
    VDR-Testsystem: Asus AT3ION-T als Streamdev-Client


  • Hi,
    naja, die 2 Router Loesung ist die, von der ich mir den wenigsten Aufwand verspreche (ich moecht' ja nicht der Turnschuhadmin um die Ecke sein...). Und bei mir hier eine Super-Hyper-Duper Loesung installieren (evtl. noch mit 24hx7) scheidet auch aus. Entweder geht's einfach oder gar nicht!
    Da ich den Leuten traue, werde ich mich mal an die 2 Router Loesung wagen...


    Gruss,
    - berndl

  • dann wünsch ich dir viel Erfolg!


    Harry

    VDR-Server: Intel D-510 Atom; Technisat Skystar2; 2mal Technotrend TT S2-3600
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  • kein Problem ;)


    Harry

    VDR-Server: Intel D-510 Atom; Technisat Skystar2; 2mal Technotrend TT S2-3600
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    VDR-Testsystem: Asus AT3ION-T als Streamdev-Client

  • Also wenn du einen Linksys-Router benutzt und da die richtige DD-WRT-Firmware draufmachst, dann kann der Router VLANs (= Virtuelle lokale Netzwerke).
    Ich habs zwar selber noch nicht benutzt, aber mit dieser Technik sollten sich zwei getrennte lokale Netze mit nur einem Router aufbauen lassen. Du kannst dann jedem Anschluss des Routers ein anderes Netz zuordnen.
    Deine Stromkosten wären damit auch halbiert gegenüber der 2-Router-Lösung.


    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Die zwei Router-Lösung funktioniert hervorragend, und Administration braucht man genau ein Mal bei der Installation. Ich hab das hier seit drei Jahren laufen, das einzige, was ich mal geändert habe ist die ssh-Weiterleitung (neuer Server).


    Ich seh´s für Privatmenschen/Familien einfach nicht ein, eine eigene Maschine als Firewall einzusetzen. Ein normaler Router mit geschlossenen Ports sollte da reichen und tut es meiner Erfahrung nach auch. Ein WPA2-gesichertes WLAN ist Hürde genug, man kann ein VPN über Luft bauen, ist aber normalerweise nicht nötig. Und wenn man´s schon haben will: ein bißchen tunneln per ssh und gut. Ne eigene Maschine mit ner eigenen Distri? Finde ich völlig überzogen.


    mfg
    pidel

  • Hi pidel,


    genau so stelle ich mir das vor. Ich konfiguriere meinen bisherigen Router nur kurz um, der neue, zusaetzliche WLAN Router wird davor geschaltet, die Konfig (==Password) ist nur mir bekannt, und ich muss ansonsten an meiner Kiste nix installieren oder umkonfigurieren (der Fallback auf meinen Router ans DSL Modem ist dann schnell wieder hergestellt).


    Wie ist das eigentlich, wenn ich den Nachbarn per WLAN Router das Subnetz 192.168.2.xx zuteile und mir mit dem dahinter liegenden Router das Subnetz 192.168.0.xx? Koennen die bei mir 'reinschauen'? Normalerweise doch wohl nicht, da mein (2.) Router ja so konfiguriert ist, dass er Anfragen von aussen einfach ignoriert. Oder?


    Ich probier's die naechsten Tage mal aus, wir muessen auch erstmal testen, ob das WLAN bis zu den Nachbarn hin funktioniert. Wenn nicht, ist die ganze Diskussion ja eh' ueberfluessig...


    Gruesse+vielen Dank fuer die Tipps,
    - berndl


    PS: Dass da dann 2 Partien bei TCOM mitsurfen halte ich rechtlich fuer unbedenklich. Die Nachbarn haben ja nach DSL gefragt und wurden (weil zu weit weg von der Vermittlung) abgelehnt... Wenn die also nichts anbieten koennen, dann koennen sie eigentlich auch nix dagegen haben wenn die Leute bei meiner Flat mitsurfen.
    Und die Stromrechnung fuer den 2. Router duerfen sie mir ja gerne bezahlen.


    PPS: Wenn der setup wie oben beschrieben funktionier, komme ich dann von meinem LAN (192.168.0.xx) aus auch noch auf den WLAN Router (192.168.2.xx)? Muesste ja denke ich funktionieren, aber wenn jemand was weiss waere ich dankbar fuer's aufschlauen...

  • Zitat

    Original von berndl


    PPS: Wenn der setup wie oben beschrieben funktionier, komme ich dann von meinem LAN (192.168.0.xx) aus auch noch auf den WLAN Router (192.168.2.xx)? Muesste ja denke ich funktionieren, aber wenn jemand was weiss waere ich dankbar fuer's aufschlauen...


    Hi,


    das hängt davon ab welcher Rotuer was wohin routet. Die übliche WLAN router machen darüber hinaus auch noch NAT (Network adress translation) auf dem Wan Port. Grundlagen zum thema Router, Routen usw kannst du z.B. hier finden.


    bye
    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Du kannst vom zweiten Lan (bei dir 192.168.0.x) auf alles im ersten Lan zugreifen, dein Router läuft mit der Netzmaske 255.255.255.0, d.h. alles, was nicht 192.168.0.x ist wird über das WAN-If geroutet. Aus dem ersten Lan können nur Dienste erreicht werden, die du per Portforwarding freischaltest.


    mfg
    pidel

  • Soweit ich weiß, kann man über einen DSL-Anschluß mehrere PPPoE-Sessions zu beliebigen Providern aufbauen. Darum würde ich ein separates DSL-Modem per separatem Switch/Hub mit zwei Routern verbinden, die kein eigenes Modem eingebaut haben (a la WRT54G). Jeder dieser Router kann dann über einen eigenen Provider nach Wahl (natürlich kein DSL-Anschluß-Resale) ins Netz gehen, und die LANs sind relativ gut voneinander separiert. Somit hat jeder seine eigene IP und es kann doppelt vorratsdatengespeichert werden.

  • mithrandir: Das klingt nach nem üblen Hack. Außerdem denke ich, das zwei Router an einem Modem nicht funktioniert. Es gibt eine ähnliche Methode (alle Clients per Hub aufs selbe Modem) aber dabei übernimmt der später einwählende Client die Session des ersten. Also nix mit unterschiedlichen Zugängen. Und Switch geht in der Kombi schon mal gar nicht.

  • Zitat

    Original von pidel
    mithrandir: Das klingt nach nem üblen Hack. Außerdem denke ich, das zwei Router an einem Modem nicht funktioniert. Es gibt eine ähnliche Methode (alle Clients per Hub aufs selbe Modem) aber dabei übernimmt der später einwählende Client die Session des ersten. Also nix mit unterschiedlichen Zugängen. Und Switch geht in der Kombi schon mal gar nicht.


    genau das hab ich weiter oben auch bereits versucht zu erklären.....



    harry

    VDR-Server: Intel D-510 Atom; Technisat Skystar2; 2mal Technotrend TT S2-3600
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    VDR-Testsystem: Asus AT3ION-T als Streamdev-Client

  • Hmm, nö. Weiter oben gehts darum, zwei Router hintereinander, nicht parallel zu schalten. Damals(tm) als Router noch richtig teuer und DSL selten waren, hab ich diverse Installationen gesehen, die alle Rechner per Hub auf das DSL-Modem zugreifen lassen. Jeder Rechner kriegt dann die Einwahldaten. Wenn da schon eine Session besteht, wird die einfach mitbenutzt. Das umgeht letztendlich auch die "Keine Router"-Klausel, die mal in den T-Com AGB stand.


    mfg
    pidel

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