vdrconvert nutzt die DVD nicht aus

  • Hallo,
    ich habe mit vdrconvert v0.0.12E 2 Filme zur DVD umgewandelt.
    1. Film 2854 MB
    2. Film 3002 MB


    Nach der Konvertierung wurden aber nur 3400 MB der 4472MB genutzt.
    Auch bei der Umwandlung von anderen Filme lässt vdrconvert immer jede Menge platz auf der DVD frei. Ist das normal?


    S!X

  • Zitat

    Original von S!XEr


    ich habe mit vdrconvert v0.0.12E 2 Filme zur DVD umgewandelt.
    1. Film 2854 MB
    2. Film 3002 MB


    4 GB an vdr Filmdaten lassen sich ungefähr auf die DVD brennen.
    bzw. mit MINIDVD lassen sich dann 6-7 GB requantisierte Daten auf DVD brennen.


    Zitat

    Original von S!XEr
    Nach der Konvertierung wurden aber nur 3400 MB der 4472MB genutzt.
    Auch bei der Umwandlung von anderen Filme lässt vdrconvert immer jede Menge platz auf der DVD frei. Ist das normal?


    ja, das ist normal, ist ja in bester Qualität und braucht dann nicht mehr Platz.
    Hoffe ich habe jetzt nicht falsches gesagt.

    Gruß Marco


    HW: TT6400-S2
    SW: Fedora 37, kernel-6.1.6-200.fc37.x86_64, vdr-2.6.1-2.fc37.x86_64


    Fedora37 x86_64 Gnome Desktop 42.2 Ausgabe über das vdr-softhddevice plugin

    ViewSonic VX3276 HDMI-1 <------------> HDMI NVidia Geforce-gt-1030

    ViewSonic VX3276 HDMI-2 <------------> HDMI Technotrend S2-6400


  • Da stellt sich für mich erstmal die Fragen
    a) ist die DVD sauber abspielbar?
    b) hast du nur normal umgewandelt oder hast du requantisiert (was für ein dummes wort)
    c) welche Maximalqualität hast du in deiner vdrconvert.env angegeben?

  • Es gibt die Option TRANSCODEBITRATE


    die meines Wissens aber nur greift, wenn TRANSCODE auf yes gesetzt wird.
    Aber so wie es aussieht, redet Ihr ja hier von requantisierten Filmen, da ist aber
    warscheinlich dimitri nochmals gefragt, dass die DVD optimal ausgenutzt wird,
    und somit aauch die Filmqualität.

    Gruß Marco


    HW: TT6400-S2
    SW: Fedora 37, kernel-6.1.6-200.fc37.x86_64, vdr-2.6.1-2.fc37.x86_64


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    Einmal editiert, zuletzt von marco ()

  • Das ist mir auch aufgefallen:
    Film ohne shrink 4,7 GByte iso-Image
    Film mit shrink 4,0 Gbyte iso-Image


    Die Berechnung des Shrinkfaktors schein da nicht richtig zu funktionieren bzw. der requantisierer shrinkt mehr als erwartet.

    Gruß
    Frodo

  • Der Shrinkfaktor wird doch im Skript errechnet :


    Summe aller *.vdr / DVDSIZE = shrinkfaktor.


    Dann wid aber noch 0.2 dazuaddiert,, wieso weiß ich auch nicht. Ist meines Erachtens nicht nötig. Ich habe bei mir mal die 0.2 rausgenommen, aber die erzeugten ISOs sind immer noch etwas kleiner als errechnet. Dazu kommt, wer nur 1 Audio-Spur benötigt obwohl im Original vielleicht 2 oder 3 sind (englisch, AC3), hat ein weiteres Problem. Die nicht benötigten Audiospuren werden nämlich trotzdem zur Ermittlung des Shrinkfaktor herangezogen. weil ja schon mit den vdr-Dateien gerechnet wird.

  • Ich glaube ich habe den Fehler entdeckt.


    Bei der Umrechnung von MB auf Byte wird der Faktor 1000000 verwendet,
    dies müßte aber 1024*1024 = 1048576 sein.


    Dadurch würde zumindest verhindert das ein Film der auf die DVD passt geschrumft wird ausserdem wird der Film deutlich weniger geschrumpft da der Faktor kleiner wird.


    Man könnte nun höchsten um Platz für das Navigationmenü zu bekommen noch eine Sicherheit von 1 MB mit einrechnen.
    Wo die 0,2 herkommen oder für was das noch zum Shrink-Faktor dazu kommt kann ich aber auch nicht sagen.

    Gruß
    Frodo

  • Stimmt, hast recht !


    Auszug aus vdr2dvd.sh:


    Zitat

    shrinkfaktor=`echo $ThisDVDSize $[$DVDSIZE*1000000]|awk '{printf "%.2f\n",$1/$2}'`
    shrinkfaktor=`echo $shrinkfaktor|awk '{printf "%.2f\n",$1+0.2}'`
    echo "`date +"%T"` $REQUANT with $shrinkfaktor run after sync"


    Hier sieht man, wie der requant-Faktor errechnet wird. Mittlerweile könnte ich mir auch vorstellen, warum 0.2 dazuaddiert wird. Wie man oben sieht, wird vom Ergebnis alles nach der 2. Stelle hinter dem Komma abgeschnitten. Hätte man einen Wert von z.B 1,289999 würde das nach dem Übertrag einen Wert von 1.28 ergeben, besser wären aber 1,29 da sonst logischerweise der Requant-Faktor zu klein wird. Also wird sich Dimitri gedacht haben, es wäre besser die 0,2 dazuzuaddieren. Ich habe jetzt mal den Faktor abgeändert und einen Wert von 0,1 zur Addition eingetragen. Jetzt werde ich erstmal damit experimentieren und sehen was rauskommt.


    mfg


    lawhead

  • Code
    shrinkfaktor=`echo $ThisDVDSize $[$DVDSIZE*1048576]|awk '{printf "%.5f\n",$1/$2}'`
    shrinkfaktor=`echo $shrinkfaktor|awk '{printf "%.2f\n",$1+0.01}'`


    Wenn man in der ersten Codezeile die 2 Nachkommastellen auf 5 herraufsetzt gibt es in der 2ten Zeile keine Rundungsfehler dann wird aus 1.28999 1.29
    allerdings wird bein 1.28455 der Faktor auf 1.28 abgerundet womit der Faktor zu klein wäre.
    Addiert man nun anstelle der 0.2 immer eine 0,01 dürfte es keine Rundungsfehler mehr geben. Da wir dann auch mit dem Faktor 1.29 arbeiten.


    Warum der Faktor 0.2 groß ist kann uns wahrscheinlich nur dimitri erläutern.

    Gruß
    Frodo

    Einmal editiert, zuletzt von Frodo ()

  • hallo,
    hat jetzt schon jemand Erfahrungswerte,
    welcher Wert die Kapazitaet der DVD optimal nutzt ?

    Code
    shrinkfaktor=`echo $ThisDVDSize $[$DVDSIZE*1048576]|awk '{printf .5f\n",$1/$2}'`
    shrinkfaktor=`echo $shrinkfaktor|awk '{printf "%.2f\n",$1+0.01}'`


    mfg

  • Ich habe jetzt mal testweise 2 ISOs erstellt. Einmal mit Frodos Vorschlägen und einmal mit der von mir vorgeschlagenen Methode. Ist letzten Endes kein allzu grosser Unterschied. Das einzige "Problem" ist halt die Verwendung von nur 1 Audiospur in der erzeugten DVD (so wie ich es im Moment eben habe). Man hat immer Platz von mehreren hundert MB auf der DVD frei, wenn in den Originaldateien mehrere Audiospuren sind. Das ließe sich nur vermeiden, wenn die mit vdrsync bearbeiteten und benötigten Streams erzeugt sind und nur deren Größe zur Berechnung herangezogen wird.


    mfg
    lawhead

  • Zitat

    Wenn ich das richtig verstehe sollte der
    SHRINK_FAKTOR = mpeg/DVDSIZE sein,natuerlich nicht kleiner 1 .


    Korrekt. Wird aber sowieso abgefangen, da ja vorher geprüft wird, ob die VDR-Dateien größer als die DVDSIZE sind.

  • Ich habe mir nun den ganzen Vorgang nochmal angeschaut. Um die maximale Auslastung des DVD Rohlings zu erreichen muß man die von vdrsync.pl herrausgetrennten Dateien verwenden.
    requant verwendet bei der komprimierung nur das mpeg Video die Audio Spuren bleiben hierbei unbearbeitet.


    D.h. ich habe zwei Filme die größer DVDSIZE ergeben dann geht vdr2dvd.sh wie folgt vor:
    1. ( Summe der VDR Dateien / DVDSIZE ) > 1 requant wird benutzt.
    2. Zum errechneten Faktor wird 0.2 addiert und zwar weil die Audio Spuren beim requantisieren nicht berücksichtigt werden.
    3. Film 1 wird mit sync.pl demuxed
    4. die mpv Datei wird mit dem in 1 & 2 ermittelten Faktor requantisiert
    5. die VOB Dateien werden generiert.
    6. Film 2 wird mit sync.pl demuxed
    7. siehe 4 & 5


    Daraus ergibt sich ein Problem da beide Filme nacheinander komplett bearbeitet werden ist es nicht möglich den genauen requantisierungs-Faktor zu ermitteln.


    Die einzige Möglichkeit das zu verbessern ist das komplette demuxen aller Filme, anschließend alle Audio Dateien Addieren und von der DVDSIZE abziehen die restliche DVDSIZE durch die Addierten MPEG Streams teilen.
    Ob der Aufwand nun wirklich betrieben werden sollte muß jeder selbst wissen, da dies ein komplettes Redesign des vdr2dvd.sh bedeutet ist da wohl dimitri gefordert.
    Ich für meine Teil bin erst einmal zufrieden mit dem was wir bis jetzt haben
    :)


    Was hierraus ebenso folgert alle oben in diesm Thread angestellten Betrachtungen auf Rechenfehler sind hinfällig weil der größte Rechenfehler durch die unberücksichtigten Audiodateien entsteht.

    Gruß
    Frodo

    Einmal editiert, zuletzt von Frodo ()

  • hallo,

    Zitat

    Original von Frodo
    Ich für meine Teil bin erst einmal zufrieden mit dem was wir bis jetzt haben
    :)


    Sehe ich ebenso.

    Code
    2. Zum errechneten Faktor wird 0.2 addiert und zwar weil die Audio Spuren beim requantisieren nicht berücksichtigt werden.


    Um die Sache einigermassen in den Griff zu bekommen,
    sollte man wahrscheinlich nur Fiilme mit der gleichen Anzahl Tonspuren (1,2 oder 3) auf eine DVD brennen.
    Werde das mal weiter testen :)
    mfg

  • Hi,


    /edit


    ok der kram ist gelöscht, das ergebniss meiner forschung gibts in einem neuen thread >HIER<, Dimitri ist auch benachrichtigt, und entweder er hat schon selber etwas in der richtung gemacht, oder nimmt das hier als anregung.
    edit/


    anbei eine (andere) erweiterung für vdrconvdr, alles als externe funktion realisiert,
    nur 3 eintrage für die .env und einge wenige zeilen in vdr2dvd.sh zusätzlich benötigt.


    bisher 2x getested: 1. DVD 4476MB, 2. DVD 4452MB


    beachtet wird:
    größe der verwendeten audio spur(en)
    3,5% overhead durch dvdauthor/mkisofs/menu-struktur
    exacte laufzeit durch auswertung der marks.vdr
    ein oder mehrere vdr recorings als quelle (incl. der multi disk /video0 /video1 problematik)


    nicht beachtet wird:
    c0 und c1 haben unterschiedliche bitraten (kennt jemand so etwas?)
    nur AC3 wird gewählt (bei ac3 wird immer ein weiterer mp2 track mit berechnet)
    (ist auf der TODO liste)
    es gibt 2 AC3 spuren (kennt jemand so etwas?)



    weitere theoretische features/bugs:
    DVD splitting, da vdrconvert aber diese feature nicht unterstützt, legacy feature/bug
    rundungsfehler durch integer berechnung in bash scripten (naja das problem haben alle, ich glaube aber bei unter1% zu liegen)
    benötigt die gepatchte verson des requant tools, das bei fehlern im vdr strom nicht abstürzt(klaro oder?)




    /edit
    gelöscht um keine verwirrung zu stiften. s.o.
    edit/


    Gruß MeMeD

    --
    viel spass am geraet
    ---
    AMD1100/512 # 200GB-VDR # 220GB-DIVX #
    1.3 Siemens # 2.1 Haupauge(primary) # RH 7.3

    6 Mal editiert, zuletzt von memed ()

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