ZitatOriginal von meteosat
Gibt es eigentlich noch einen Grund, bei Windows zu bleiben?
Ich bin wahrlich kein Linux-Gegner, aber für den Alltags-Einsatz ist es heute einfach noch ungeeignet.
Ich könnte dir ein paar Dutzend Anwenderprogramme und Treiber nennen, die es für Linux entweder gar nicht gibt, oder nur in einer sehr abgespeckten "nachprogrammierten" Version. Dazu kommt noch, dass ich unter Windows und DOS ein gutes Jahrzent an Erfahrungen habe, unter Linux nicht.
Sollten nicht alle Hard- und Softwarehersteller ihre Produkte auch für Linux anbieten, dann wird es auch in zehn Jahren noch eine deutliche Vormachtstellung von Windows geben, eben weil Linux auch dann immer noch - wie heute - VERZICHT bedeuten würde (Verzicht auf Komfort, Easy-of-Use, Programmvielfalt, Möglichkeiten).
/Edit: Noch ein paar Punkte, die mich sehr gestört haben, als ich mal versucht habe, parallel noch einen Linux-Desktop einzurichten:
-es war ein riesen Aufwand, auch nur einen einfachen Treiber für meine NVidia-Karte zu installieren. Unter Windows wird einfach der Treiber-Setup ausgeführt, ein paar Klicks auf "Weiter" und "OK", dann gibt es einen Reboot und fertig.
-die Kombatibilität der einzelnen Linux-Versionen untereinander ist einfach mangelhaft. Ich meine, ich habe ja nicht viele Anwendungen installiert, aber schon die erste, die ich probiert habe, war für einen 2.4er Kernel und lief unter einem 2.6er Kernel nicht. Toll. Dabei handelte es sich um Borland Kylix 3, was ich nutzen wollte, um auch unter Linux nicht auf einen Delphi-Clone verzichten zu müssen. Eine neuere Version gibt es nicht, nur eine (wesentlich schlechtere) OpenSource-Lösung. Aber unter Windows XP kann ich noch die alten Programme für Windos 3.1 ausführen, die über zehn Jahre alt sind. Und soetwas darf einfach nicht sein, wenn ein Betriebssystem auch auf dem Desktop-Markt erfolgreich sein will, und nicht nur fünf Server-Anwendungen darauf laufen sollen, die immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden.