Backup?!

  • Hallo
    ich habe hier mal eine Frage die nur am Rande den VDR betrifft:
    wie macht man am besten ein Backup von einem Debian-System?


    Konkrete installation:
    ich habe einen Server - Bootplatte ist ne "alte" 20er oder so. Dazu sind dann noch "etliche" Platten gemountet für die ganzen MP3´s, VDR-Videos, Dokumente, etc.


    Die gemounteten Platten kann ich zur Not übers Netz auf DVDs sichern. Aber die Boot-Platte sollte ich doch irgendwie "imagen" - möglichst so dass ich nach einem Crash damit auch wieder ein Restore hinkriege!
    Wie macht man das am Besten?`


    Danke im vorraus für eure Tips


    Gruß
    Thorsten

    1. VDR 2.0.3 mit VDPau, yaVDR 0.5 - Celeron 440 - 2 Ghz -
    2. VDR 2.0.3 Zotac ION2 HD-ID11 mit HDTV, Atom D510, yaVDR 0.5, Streamdev-Client
    Homepage: http://www.gehrig.info

  • Servus,


    ich verwendet seit langem


    partimage


    http://www.partimage.org/
    apt-get install partimage


    erfolgreich. Lege dir dann aber auch eine Knoppix CD zu. (http://www.knopper.net/knoppix). Die könntets Du dann beim restore brauchen, falls Dein System nicht mehr bootet, um die Partition wieder einspielen zu können.


    Ich habe schon mehrmals damit erfolgreich images zurückgespielt.

    Pentium Quad 8400s, 4 GB RAM, ASUS P5Q-E, 2x Mystique Dual (V2 und V3), 15 TB RAID, yaVDR 0.5a (VDR 2.x)

  • Hi ,


    Ich verwende ebenfalls partimage,und muss sagen es ist sehr zuverlässig.
    Allerdings hab ich partimage nicht installiert > wozu auch,
    läuft ja eh von der Knoppix-Cd.


    Gruss , Bert


    Ich häng mal mein Vorgehen an.

    Dateien

    Hardware: Intel Core i9-9900K, ASUS ROG Maximus XI Hero, MSI GeForce GTX 1050 Ti (vdpau), Dvbsky S952 V3 mit 2X DVB-S2 Tuner
    Multibootsystem (yavdr-ansible auf Ubuntu-20.04, Kubuntu-20.04 Focal Fossa, Win10)
    yavdr-ansible, Ausgabe über Nvidia vdpau

    Einmal editiert, zuletzt von Bert ()

  • partimage ist eine gui für dd wenn ich mich nicht irre.


    Kannst also auch alles direkt mit dd machen.
    Sonst würde ich Dir auch partimage empfehlen.


    Habe früher immer powerquest drive image genommen.
    Kostet aber viel geld und läuft unter dos/win

  • Zitat

    Original von decembersoul
    partimage ist eine gui für dd wenn ich mich nicht irre.


    Kannst also auch alles direkt mit dd machen.
    Sonst würde ich Dir auch partimage empfehlen.



    Hi,


    beleidige bitte nicht tollen Entwickler von partimage. Hier der Text von der Homepage:


    Partition Image will only copy data from the used portions of the partition. For speed and efficiency, free blocks are not written to the image file. This is unlike the 'dd' command, which also copies empty blocks. Partition Image also works for large, very full partitions. For example, a full 1 GB partition can be compressed with gzip down to 400MB.




    Bert,


    stimmt, man braucht es nicht installieren, außer man möchte batchgesteurt automatisch regenlmäßige Backups machen.

    Pentium Quad 8400s, 4 GB RAM, ASUS P5Q-E, 2x Mystique Dual (V2 und V3), 15 TB RAID, yaVDR 0.5a (VDR 2.x)

  • Ich hab mir ne bootfähige Rettungs-CD gebrannt, die auch partimage benutzt: http://www.sysresccd.org/


    Finde, dass die halt schneller bootet als Knoppix, ist aber Geschmackssache und eine Frage des Funktionsumfanges.


    Klemens

    Klemens


    In Rente: HD-VDR1:
    ASUS M3N78-EM mit Athlon X2 4400, 640GB, 2 GB RAM, Alphacool LCD,
    Satelco-Easywatch DVB-C, Atric-Einschalter, yavdr
    Test: HD-VDR2:
    Asrock B75-Pro3-M, Celeron G550, Nvidia GT620, DD Cine C/T, yavdr
    ansible
    "Produktiv"-VDR:

    MSI B365M Pro-VH, i3-9100F, Nvidia GT1030, yavdr ansible, DVB-C und DVB-S von DD

  • Hi
    Danke für die Tips.
    Jetzt nochmal an die Experten:
    Bert schreibt in seiner Anleitung die Partition darf nicht gemounted sein.
    Das heißt also ich muss auf jedenfall von CD booten wenn ich die Boot-Partition sichern will?


    AT24106: ein Batchgesteuertes automatisches Backup der Bootpartition währe mir am liebsten. Oder ist es bei dir nicht die Boot-Partition?


    Gruß
    Thorsten (der nicht nicht "man partimage" gemacht hat)

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  • Zitat

    Original von thorsten.gehrig
    AT24106: ein Batchgesteuertes automatisches Backup der Bootpartition währe mir am liebsten. Oder ist es bei dir nicht die Boot-Partition?


    Gruß
    Thorsten (der nicht nicht "man partimage" gemacht hat)


    Du mit "man partimage" siehst ein Beispiel für ein Batch backup .. :)


    Er regt sich in der GUI auf, wenn die Partition gemounted ist, komischerweise funktioniert es bei mir auch bei gemouteter Partition fehlerfrei.

    Pentium Quad 8400s, 4 GB RAM, ASUS P5Q-E, 2x Mystique Dual (V2 und V3), 15 TB RAID, yaVDR 0.5a (VDR 2.x)

    Einmal editiert, zuletzt von AT24106 ()

  • Hi
    okay - manpage gelesen - sieht ja einfach aus.
    Probiert - geloost :(
    Er beschwert sich dass die Partition gemoutet ist. Wenn ich trotzdem weitermache sagt er MBR kann nicht gelesen werden. Mist.


    Tips / Hinweiße?


    Gruß
    Thorsten

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  • Hi,


    interessant. Das sagt er bei mir nur, wenn ich statt gzip mit bzip2 ein Backup mache. Bzip2 ist zwar etwas bessere Komprimierung, kann aber bei mir den MBR nicht sichern. Probiere mal gzip.


    Falls nicht, brauchst Du eine entweder eine Knoppix CD oder die oben erwähnte Rescue CD oder was auch funktioniert ist, wenn die Boot Partition extra ist, dort eben partimage installiert ist. Dann kann man eine eigene Bootoption definieren, die gleich das Backup macht (ohne das die root gemounted wird)

    Pentium Quad 8400s, 4 GB RAM, ASUS P5Q-E, 2x Mystique Dual (V2 und V3), 15 TB RAID, yaVDR 0.5a (VDR 2.x)

  • hi
    leider geht das weder mit gzip2 noch mit bzip
    (ich hatte natürlich beim ersten versiuch direkt gzip2 probiert).


    Natürlich kann ich mit einer Boot-CD arbeiten - aber das würde dann immer eine Downtime des Servers bedeuten :(


    Gibt es andere Tips?


    Gruß
    Thorsten

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  • Hi,


    hätte noch diese GNU-Backup Lösung .. jedoch keine Erfahrung damit.


    http://www.sukria.net/packages/backup-manager/


    Schade, daß partimage bei Dir nicht direkt geht, weil es wirklich sehr schnell funktioniert. (bei mir dauert es 4 Minuten für eine mit 2 GB angefüllte 10 GB Partition) ... eventuell könntest mit ein paar Minuten Ausfalleit leben?


    Hier ist die Gesamtaufstellung von Backuplösungen:


    http://www.linuxlinks.com/Software/Backup/

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  • Hi

    Zitat

    eventuell könntest mit ein paar Minuten Ausfalleit leben?


    Klaro - wenn ich das gescripted kriege - und die Boot-Partition gescripted zu unmounten / backupen / remounten kriege ich nicht hin :(


    Das Wartungsfenster sollte nachts zwischen 3 und 4 sein - und da steh ich nicht extra für auf....


    Aber ich schaue mir mal den Rest an...
    Vielleicht auch ein einmaliges ImageBackup (nach jeder Kerneländerung oder so) und sonst nur File-Basierende Backups...


    Danke jedenfalls für die Links


    Gruß
    Thorsten

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  • Hi,


    kannst dir auch überlegen, ob du wirklich regelmäßig ein Image ziehen mußt. IMHO würde es auch reichen, Images dann zu ziehen, wenn sich am System was geändert hat (Install/Upgrade).
    Falls du irgendwelche Daten regelmäßig (täglich) sichern willst, kannst du für diese dann auch tar benutzen.


    Zum Imagen von gemounteten Partitionen: zwecks Caching hält Linux geänderte Daten in einem Buffer vor und schreibt diese erst verzögert auf die Platte. Da beim Image erstellen direkt auf die Platte zugegriffen wird, sieht man diese aktuellen Änderungen nicht. Meist ist das unkritisch bzw. fällt garnicht auf. (z.B. wer merkt schon, daß in einem Image in einer Log-Datei ein paar Einträge fehlen). Wenn du also nachts zwischen 3 und 4 ein Image ziehst und nicht gerade parallel eine Datenreorganisation oder sonstwas veranstaltest, kann man mit dem Risiko leben. Es ist dann eben kein 100%-sicheres Image.


    Gruß
    Mag1c

  • Hi
    "leider" mach ich öfters mal ein apt-get dist-upgrade auf meinem Server - und ich arbeite mit testing....
    Also ist ein regelmäßiges Backup schonmal angesagt.
    Mittlerweile läuft ziemlich viel über die Kiste: eMail für mich und einige Verwande (IMAP, Spamassastin); Asterisk-Telefonanlage; Fileserver für MP3, alle Digicam-Bilder, zentrale Dokumentenablage, Moviespeicher...


    Bei den meisten "Nutzdaten" mache ich ein Backup übers Netz auf DVD (full/inkrementell). Nur eben das OS = Bootpartition muss noch gesichert werden...
    Im Rahmen von RAID und LVM und ständig dazukommenden Festplatten ist das ganze so so komplex geworden dass meine Doku nicht unbedingt mehr ausreicht um "schnell" mal das OS neu aufzusetzen...


    und ein "syncen" bzw. leeren des Schreibpuffers sollte vor dem Backup allzugroße differenzen ausschließen - und die logfiles sind wirklich nicht sooo wichtig.


    Gruß
    Thorsten

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  • Hi
    ich hab jetzt nochmal am Partimage "rumgespielt".
    Es gibt den Parameter -M bzw. --nombr damit kann ich auch im gemounteten Zustand ein Image anlegen!
    Auf den MBR kann man wahrscheinlich verzichten - ich denke da steht der GRUB drinn - und den kann ich per Knoppix-CD ja neu installieren....


    Ach ja, f2fsck sagt man sollte es bei gemounteten Partitionen nicht einsetzen - daher ist --nocheck noch zu empfehlen...


    Gruß
    Thorsten

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    2. VDR 2.0.3 Zotac ION2 HD-ID11 mit HDTV, Atom D510, yaVDR 0.5, Streamdev-Client
    Homepage: http://www.gehrig.info

  • Hi ,


    Simmt auf den MBR kannst ruhig verzichten,geht wunderbar wiederzubauen mit Knoppix.


    Gruss , Bert

    Hardware: Intel Core i9-9900K, ASUS ROG Maximus XI Hero, MSI GeForce GTX 1050 Ti (vdpau), Dvbsky S952 V3 mit 2X DVB-S2 Tuner
    Multibootsystem (yavdr-ansible auf Ubuntu-20.04, Kubuntu-20.04 Focal Fossa, Win10)
    yavdr-ansible, Ausgabe über Nvidia vdpau

  • Hi,


    schon mal 'rsync' ausprobiert ?!?


    Vorteile:


    - schnell und effizient auch über das Netzwerk (ssh möglich)
    - direkter Zugriff auf die gebackupted Dateien
    - Partitionen können gemountet bleiben
    - Mit regexp können Pfade und Dateien ausgeschlossen werden (/tmp, /proc, etc.)


    Nachteile:


    - fällt mir jetzt nichts ein...
    - Kommandozeile ist kein Nachteil - oder ?



    Mein Aufbau:


    - Server 200GB nur für Backup <=> VDR
    - 3 Scripte: 1) backup.sh 2) rotate.sh 3) cron-script
    backup.sh wird für alle zu sichernden Pfade/Partitionen aufgerufen,
    rotate.sh rotiert die Backups durch, d.h. Rückgriff auf alte Backups möglich.
    Das cron-script ruft hintereinander rotate und backup auf.


    Das Rotieren der Backups kostet nicht den x-fachen Platz, da identische Dateien mittels Hardlink verknüpft sind.


    Auf diese Art mache ich (bzw. Cron) jede Woche einBackup aller Arbeits-Daten und jeden Monat Backups der Systeme (Server + VDR (Win ist auch möglich)) - funktioniert astrein.



    Damit habe ich auch schon einmal einen ganzen VDR recovert - Knoppix rein, Netzwerk aktiviert, rsync vom VDR aus (prinzipiell derselbe Auruf wie beim Backup, nur halt vertausches Source und Target). Anschließend SuSe CD mit boot installed System, grub-install, fertig :o)



    Der direkte Zugriff auf die gebackupted Dateien ist dabei echtes Gold wert, da diese nichts anders als 'normale' Dateien und Verzeichnisse sind.



    Ciao... Robby


    HW: MSI K8T Neo2, AMD64 3000+, 9600XT, 2x160GB, 2x Budget DVB-T, DXR3, PT-AE 700
    SW: Suse 9.0, Kernel 2.6.10, X11 (Olwm), DualHead mit TV, eigene MM Oberfläche, NvRam, em8300 (0.15.0 - CVS 31.3.2005 patched)
    VDR: 1.3.22, Mulitipatch
    Plugins: Dxr3 (CVS 19.4.2005), Text2Skin, Femon, Streamdev-Server, Osd-Teletext

  • hm, also für livebackups (inkrementell und voll, Je nach Datum) nehme ich seit ca 5 Jahren dump und restore.


    dazu ein script, das den dumplevel ermittelt, die backuppartition rw-mountet, dumpt, wieder ro-mountet, fertig.


    bei Interesse kann ich dir gerne das Script mailen.


    hth,
    macfly.

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

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