[ansible@focal] Seit Updates massive Bildstörungen, vor allem bei Privatsendern

  • Techniker war heute da und hat die Ursache für den Ausfall gefunden: ein Spaßvogel einige Stockwerke unter uns hatte für Tapezierarbeiten die Koax-Dose aus der Wand montiert und damit den Strang nach oben lahm gelegt... TV läuft endlich wieder, Klötzchen bleiben selbst nach MB-Tausch.


    Danke für den Hinweis SHF, hab nen Dämpfungssteller auf Ebay geschossen. Wenn der nächste Woche eintrudelt und es wirklich "nur" an einem zu starken Signal liegen sollte hab ich für die Tests zwar einiges an Geld verpulvert aber immerhin mal wieder einen HW-technisch aktuellen VDR 😅

    VDR (2020/2024 refresh): yaVDR ansible@focal | Biostar B450MH | Athlon 3000G | GeForce GT710 | Hauppauge WinTV Quad-HD | 120GB SSD | 2TB HDD | Silverstone GD04B | STM32 & RC6 iR

    Alt-VDR (2014, rest in pieces 💀): yaVDR 0.6.2 | ASRock B85M-HDS | Celeron G1820 | DD Cine C2T2 V7 (L4M) | Atric IR R5 & Harmony 300
    Aktiv im täglichen Kampf für mehr RAM-Nudismus ;) Nieder mit den Blechdeckeln!

  • ein Spaßvogel einige Stockwerke unter uns hatte für Tapezierarbeiten die Koax-Dose aus der Wand montiert und damit den Strang nach oben lahm gelegt...

    Der Klassiker schlechthin also ^^ .


    Beim Dämpfungssteller bin ich mal gespannt, was raus kommt.

    Das Ding hat sich bei mir jedenfalls schon mehrfach als nützlich erwiesen. Zum Feinjustieren der Satellitenschüssel usw. Und teuer sind die ja auch nicht.

    Gruss
    SHF


  • Moin,

    Dämpfungssteller kam die Tage an und ich hab ihn nach und nach etwas hoch geregelt, laut femon bin ich jetzt bei den meisten Sendern bei STR-Werten um die 50dBuV und einem recht konstanten SNR im Bereich 33-35.

    Die Klötzchen sind dadurch besser geworden, treten etwas seltener auf und halten nicht mehr so lange an, aber weg sind sie bei weitem nicht.


    Als ich testweise noch weiter hoch geregelt habe (und in femon der obere der 2 Info-Balken in den roten Bereich rutschte) war es dann wohl zu viel des guten und es kam fast nur noch Pixelbrei an.

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  • Hi, doch mal besser geschirmte Kabel versuchen? Ggf. mit Ferritkernen.

    Stecker auch mal prüfen, ob ok.

    MfG Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • Wenn Du willst, schicke ich Dir zum Testen leihweise einen Hauppauge WinTV dualHD Stick, den Du direkt am T-Verteiler anschließt. (Wie lang müsste das USB-Kabel bis zum VDR dann sein?)

    Ich tippe auf eine defekte DD oder schlechte DD Treiber.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Danke für das Angebot, aber die DD hab ich schon "in Rente geschickt" und (wie in der Sig vermerkt) durch eine Hauppauge-Karte ersetzt, und da es bei beiden Karten ähnlich stark stört sollte es nicht daran liegen.


    Stefan, welche Stecker meinste? Von den Kabeln, dem Splitter, der Tuner-Karte? Oder alle? Soweit ich das einschätzen kann sollten die OK sein, haben zumindest alle beim ein/ausstecken etwas "Widerstand" und sehen auch optisch nicht verbogen ö.Ä. aus. Werde sicherheitshalber noch mal Kreuztests ohne einzelne Komponenten in der Kette (bzw. mit einem anderen Kabel) machen, glaube aber weniger dass sich da noch was tut. Und wegen Kabel mit Ferritkernen schau ich mal, danke für den Tipp.

    VDR (2020/2024 refresh): yaVDR ansible@focal | Biostar B450MH | Athlon 3000G | GeForce GT710 | Hauppauge WinTV Quad-HD | 120GB SSD | 2TB HDD | Silverstone GD04B | STM32 & RC6 iR

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  • Bei QAM 256 Sendern brauchst du ein wenig mehr Mindest-Signalpegel als bei QAM64 für den gleichen CNR (carrier to noise ratio).


    Bei mir sehen rundum sorglos Sender mit QAM256 so aus

    STR 75.xx dBµV

    CNR 38.xx dB

  • wirbel, danke für den Hinweis. Der CNR bleibt eigentlich egal was ich mache/mit dem Dämpfer verstelle recht konstant. Wenn du meinst dass die QAM256-Sender eher eine höhere STR brauchen werd ich mal drauf achten ob die "Problemfälle" in die Kategorie fallen. Wobei es durch Absenkung der STR durch den Dämpfer ja etwas besser geworden ist.

    Tut der TV ohne VDR-Beteiligung nachdem der Techniker da war ordentlich?

    Jo, beim TV hat sich nichts geändert, der hatte weder vor noch nach dem Techniker-Besuch Probleme.

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  • Just some hints..


    Wenn Dämpfung nicht hilft, dann verstärkst du entweder ein Signal, was zu schwach ist, oder aber schon am Eingang eines Verstärkers verrauscht ist, oder der Verstärker selbst ist nicht geeignet (Verstärker Rauschzahl zu hoch). Gute Verstärker sollten eine Rauschzahl kleiner 1.5dB aufweisen, besser unter 1dB.


    Auch möglich: (Eingangs-)Pegel oberhalb des 1dB Kompression Points des Verstärkers - die Eingangsstufe arbeitet im nichtlinearen Bereich des Amps als Frequenzverdoppler und -mischer. Dann gibt es nur noch Probleme.


    Irgendwo in der Kette passt etwas nicht.

  • Abgesehen von dem was eventuell die Tuner-Karte intern macht hab ich keinerlei aktive Verstärkung in der Kette bzw. nur das was die Hausverkabelung liefert. Und auf die hab ich keinen Einfluss. Da der TV die Signale aber nahezu perfekt anzeigen kann sollte das Signal aus der Dose OK sein...


    Und wegen deinem Kommentar mit QAM256: hab mal bei den ersten 10 Sendern nachgesehen, die sind alle QAM256, nur eben mit dem Unterschied dass die Öffis (ARD, ZDF, Dritte) wunderbar rein kommen und nur ganz selten mal Klötzchen auf einzelnen Frames haben, und die Privaten (RTL/2, SAT1, Pro7) teils massiv gestört sind.

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  • Da inzwischen ja praktisch alles andere ausgeschlossen ist, können es eigentlich nur noch interne Störungen aus dem Computer selbst sein.


    Das könnte schwieriger werden.

    Evtl. testweise mal ein anderes Netzteil versuchen, oder die Energiesparfunktionen im BIOS deaktivieren.


    Es könnte auch einem "Masseschleife" sein, die für die Störungen verantwortlich ist.

    Der Computer ist, im Gegensatz zu den meisten anderen AV-Geräten mit dem Schutzleiter verbunden. Das ist nicht ideal, da da Ströme fließen können, die wiederum zu Empfangsstörungen führen können. So eine Kabel-Netz ist ja praktisch eine riesen Antenne, da weiß niemand so genau, was da passiert.


    Den Schutzleiter einfach abklemmen verbietet sich natürlich.

    Die Lösung könnte aber in Richtung Mantelstromfilter für die Antennenleitung gehen.

    Ob die hier was bringen, bin ich aber überfragt.

    Gruss
    SHF


  • Ich habe ein ähnliches Problem, TV zeigt alle Sender tadellos an, Notebook mit DVB-C Empfänger nur manche (hängt auch von der Tageszeit ab).

    Ich glaube es liegt an der zu geringen Empfindlichkeit. Mein T230 mit Si2168 und Si2158 hat sehr ähnliche Chips wie deiner mit Si2168 und Si2157.

    Geniatech T230 - LinuxTVWiki

    Hauppauge WinTV-quadHD (DVB-T/T2/C) - LinuxTVWiki

    Es ging auch schon mal, aber dann war der Kabel-TV-Techniker beim Nachbarn, und seit dem besteht das Problem.


    Wenn man reklamiert und sich heraus stellt, dass angeblich alles OK ist, darf man dann den Techniker Einsatz selbst bezahlen :(

  • Deswegen ja mein Vorschlag, es mit einem externen Empfänger zu testen. Elektrosmog ist dann kein Thema mehr.

    Zumindest bei der WinTV dualHD ist der Tuner superempfindlich im positiven Sinn. Das ist der beste DVB-C Empfänger in meiner über 20-jährigen VDR-„Karriere“. (Der mit Abstand schlechteste war der externe XBox One Tuner.)

    jrie: Dass alles in Ordnung ist ,würde ich erst glauben, wenn es schwarz auf weiss mit einem Messprotokoll unterlegt wird. Also Pegelstärke, Bitfehlerrate, Schräglage etc.

    Ich hatte mal einen Profi da, der mit einem Super-Messgerät inkl. Protokolldrucker kam. Das war mir 50,- wert - war aber quasi „unter der Hand“ ohne Rechnung. Wenn die Hausverwaltung jemanden beauftragt, muss sie den auch bezahlen. Das Problem ist halt, dass da oft Feld- und Wiesenelektriker mit (wenn überhaupt) viel zu simplen Messeräten kommen.


    Der Störeinfluss durch Nachbarn sollte eigentlich nicht gegeben sein. Heutzutage sind Installationen, wo ein Kabelstrang durch mehrere Wohnungen führt, nicht mehr zulässig. Früher hat man das aber so verlegt. Jede der in Reihe geschalteten Dosen hat eine Durchgangs- und eine Auskoppel- bzw. Anschlussdämpfung. Erstere wirkt sich für die folgenden Dosen aus, letztere für den Ausgang der betroffenen Dose. Beides steht in Beziehung zueinander. Wenn der Teilnehmer einen zu geringen Pegel hat, kriegt er bei Reklamation oft eine Dose mit geringerer Auskoppeldämpfung - dafür ist dann aber die Durchgangsdämpfung automatisch höher, und alle in der Reihe nachfolgenden Dosen kriegen weniger Pegel. Alle Komponenten einer Hausverteilung müssen eigentlich so berechnet werden, dass an jedem Anschluss ein ausreichender Pegel anliegt. Dafür gibt es wie gesagt verschiedene Dosentypen. Wenn der Ekektroinstallateur aber nur einen 100er Pack der 08/15 Dose mit 10dB Auskoppeldämpfung zur Hand hatte, ist der Pfusch vorprogrammiert.

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    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Ich hatte mal einen Profi da, der mit einem Super-Messgerät inkl. Protokolldrucker kam.

    Hatten wir auch mal. Danach ging es. Bis der nächste Techniker kam :(


    Was die TVs wohl für Empfänger haben? Anscheinend sind die ja deutlich besser.

  • Was die TVs wohl für Empfänger haben? Anscheinend sind die ja deutlich besser.

    Nicht grundsätzlich. Bei meinem Samsung TV schwankt die Qualität durchaus mal zwischen 95 und 100, während ich beim WinTV dualHD schon sehr deutlich Beeinträchtigungen simulieren muss (schlechtes Kabel, Dämpfungsglied etc.) damit die Qualitätsanzeige den Vollausschlag verlässt. Grundsätzlich sind die Anzeigen treiberabhängig und mit Vorsicht zu genießen, zumal auch die Software die gleichen Treiberwerte unterschiedlich interpretiert bzw. teilweise gar nicht richtig ermittelt.

    Minisatip liefert für den dualHD über seine Weboberfläche z.B. SNR 36 db /100% und eine BER von 548. (Randnotiz: Dafür musste ich minisatip aber patchen, denn es enthält einen bis heute nicht behobenen Bug.) Das femon-Plugin liefert für den von minisatip gelieferten Stream aber weder für CNR noch BER Werte, während es die STR mit 60% (ohne einen dBm-Wert zu liefern) anzeigt. Das femon-Plugin zeigt auch noch einen STR-Wert von -39,79 dBm an (den die minisatip-Weboberfläche nicht anzeigt). Beim STR-Balken sind sich beide wenigstens einig und füllen diesen jeweils etwas mehr als hälftig aus. Bei einem lokal angeschlossenen Empfänger interpretieren vdr und femon den gleichen Wert hingegen im STR-Balken als nahezu Vollausschlag. Und femon ermittelt als BER 0 und zeigt sich damit deutlich optimistischer als minisatip.


    Ich denke mit Grausen zurück an die Zeiten, als ich Steckkarten im VDR hatte. Egal ob Technotrend, KNC One oder DD: man brauchte nur einmal den Antennenstecker etwas am Eingang verdrehen oder das Kabel bewegen und schon brach der Empfang ein. Ständig war ich dabei, Stecker und Kabel zu optimieren.

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