Probleme mit USB-Gerät (imon Knöpfe im Gehäuse) -- Wie debuggen?

Schauen was das syslog sagt, dmesg, lsusb, benutzt du ein USB-1, -2 oder -3 controller, welche Kernel Version, an welchem USB-Port hängt das Gerät, wie sieht der USB baum aus, welche USB IDs hat dein Gerät, gibt google was zu deinen USB IDs bekannte Lösungen, (..)

Deine Vorgehensweise ist ja auch nicht wirklich zielstrebig.
Anstatt dein Problem zu analysieren, machst du doch lieber nach Windows-Art ne Installier-Orgie.

USB ist leider etwas empfindlich. Das geht auch in die andere Richtung. Mein GPS-Logger, den ich für OpenStreetMap verwende, ist an meinem alten ASUS-Mainboard beim Einstecken reproduzierbar abgestürzt. Nur Akku rausnehmen hat dann geholfen. Mit Hub dazwischen war der Fehler weg.

Kannst du zwischen dieses imon-Dingens und das Mainboard eventuell auch mal auf Verdacht nen Hub mit reinbauen?

Hi,

Zitat

USB ist leider etwas empfindlich.

Dem muss ich widersprechen. Es ist nicht USB, sondern mangelhaft entwickelte Geräte (auch Geiz ist Geil).
Ich entwickle USB-Geräte seit 1996, war also (fast) von Anfang an dabei. In meinem "Giftscharank" habe ich so einiges an Murks angesammelt.

Die USB-Spezifikation ist relativ gut definiert und wird auch mit "clarifications" verbessert. Klar gibt es Stellen die man verbessern könnte.

Na ja, man rennt mit USB in Probleme, wenn an der Schaltung zu sehr gespart wurde, z.B. wenn man VUSB verwendet und der µC nicht schnell genug Interrupts bedient. Dann passieren am USB Bus die lustigsten Dinge.

Gehäuse zurückschicken??

ne ohne Witz, da scheint was im argen zu sein...ich habe auch das imon im Gehäuse und das funktioniert tadellos.

soweit ich mich erinnern kann ist das doch so ein Stromversorgung mit an dem imon...ist die angeschlossen? da wird doch was zwischen den 24poligen atx-stecker gestöpselt...

kriegst du denn mit Windows und der imon Software das dingen zum laufen?? geht dann alles??

wenn du nichtmal unter Linux per lsusb MIT dem imon irgendwelche kriegst dann ist meines erachtens das imon platt...

Zitat von marcuszurhorst

5) wenn ich es im laufenden Betrieb anstecke, dann erscheinen folgende Meldungen in dmesg:

Code

[ 1764.344101] usb 3-8: new low-speed USB device number 7 using xhci_hcd
[ 1779.634675] usb 3-8: new low-speed USB device number 8 using xhci_hcd
[ 1794.925099] usb 3-8: new low-speed USB device number 9 using xhci_hcd

wirbel:
wie kann ich rausfinden, welche Controller ich verwende? -- Das Asus-Board H97M-Plus hat USB2.0 und USB3.0 Anschlüsse intern verbaut.
Die Kabel sind an den USB2.0 Buchsen angesteckt.

Alles anzeigen

xhci-hcd meint USB-3.0, du hast also scheinbar einen USB 3 Port dafür erwischt. Da sollte bei USB-2.0 using ehci-hcd stehen.

Stöpsel den mal um auf einen USB-2.0, wenn es dann nicht geht ist dieses USB-Gerät scheinbar defekt.

naja, die usb 3.0 haben aber intern einen anderen pfostenstecker, da kriegt man das kabel garnicht drauf...

ich habe gerade mal spasseshalber per Adapter mein imon an usb 3.0 angeschlossen : meins geht ohne murren...

ich vermute ehr einen defekt.

welches imon genau hast du denn? ein imon lcd oder ein vfd?? ich habe ein lcd mit der id 0038 am ende...

hm die kannst du ja unter Linux leider nicht auslesen, geht ja nicht, sobald du das anschließt ists ja Essig...

Dann liest er die IDs eben unter Windows, geht doch auch. *g*

Hui, die LaScade 16 gibt es immer noch zu kaufen ? Ich hatte mir zwei von denen vor ... puhh 8 Jahren oder so gekauft. Man wird alt. Auf einem läuft Windows 7 mit XBMC und auf dem anderen mein VDR Server.

Auf keinem der Gehäuse ist irgendwas von den Frontelementen in Benutzung: Unter Windows war die Software unter XP ein fetter Klops voll Murks und hat immer Schwierigkeiten gemacht, da kam dann ein externe MCE IR-Empfänger dran. Und unter Windows 7 habe ich garnicht erst geschaut ob es da überhaupt noch iMon Treiber gibt. Hatte allerdings auch viel damit zu tun gehabt, daß ich dieses komische Fernbedienung überhaupt nicht ausstehen kann. Tasten zu klein, zu viele, Cursorpad ist grauenvoll, etc. pp. Und die Verwendung von dem iMon IR-Empfänger mit einer anderen Fernbedienung unter XP hat nie so 100% funktioniert. Die Treiber unterstützten unter XP irgendwie dass man da eine MCE-Remote verwenden kontte, ging aber nie zuverlässig.

Auf dem Linux-VDR hatte ich glaube auch im ersten Jahr versucht da eine MCE Fernbedienung am iMon IR zu verwenden, ging glaube ich auch nicht. Kann aber auch gut mein Fehler gewesen sein. Habe gleich so einen externen MCE-IR Empfänger drangehängt. Display und Tasten hätte ich immer gerne mal in Produktion gebracht, aber gab damals als mich das interessierte glaube ich keine Treiber fuer Tasten/DIsplay und/oder Einbindung in VDR.

Würde auch viel lieber Tasten und Display nicht in die Nutzung mit VDR einbinden, sondern dann einen Logitch-Media-Client (squeezebox-Client) damit steuern, d.h.: damit Musik und Radiowidergabe bedienen, und dafür habe ich natürlich erst recht keine Display/Tastenanbindung gefunden.
Bei VDR brauche ich nämlich keine Gerätetasten, das geht mit Fernbedienung eh besser aber um Audio wiederzugeben sollte man nicht den Fernseher/Projektor anschalten müssen, dafür wären Fronttasten/Display ziemlich gut.

Wäre interessant zu wissen, ob jemand anders diese IMon Komponenten produktiv im Einsatz hat, und wenn ja, wie.

Ok, das hat dir jetzt nicht geholfen. Bin leider auch nicht mehr sicher ob ich da nicht über die Jahre hin irgendwelche der USB Kabel vom Gehäuse abgeklemmt habe, glaube aber daß das noch alles am Motherboard dranhängt auf dem VDR und da zumindestens nix vom Gehäuse so rumzuckt wie bei Dir. Bin gerade remote, kann also mal nur das lsusb dranhängen. Das ist jezt auf einem 3.7'er Kernel (gento o):

Das ist mal der Knopf am Gehäuse, glaube ich:


Bus 004 Device 003: ID 15c2:ffdc SoundGraph Inc. iMON PAD Remote Controller


Das ist glaube ich der Kartenleser im Gehäuse. Der sollte auch immer mal rausfliegen und ersetzt werden, weil der halt keine > 2 GByte SD Karten lesen kann. Hoffe mal stark daß da jezt was neueres im Gehäuse verbaut wird. Aber vor 8 Jahren gab es halt kein SDHX/SDXC.


Bus 001 Device 006: ID 05e3:070e Genesys Logic, Inc. USB 2.0 Card Reader


Das sind glaube ich die Fronttasten um die es geht:


Bus 004 Device 004: ID 0b38:0003 Gear Head Keyboard


Zweimal keine Ahnung.


Bus 004 Device 005: ID 0403:fdb8 Future Technology Devices International, Ltd
Bus 001 Device 011: ID 2548:1001
 
Ein Sack von Mobo und externen hubs, kann mich nicht erinnern, dass da bei den Gehäusekomponenten intern irgendein Hub mit drin ist:


Bus 001 Device 002: ID 1a40:0101 Terminus Technology Inc. Hub
Bus 001 Device 003: ID 05e3:0608 Genesys Logic, Inc. USB-2.0 4-Port HUB
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
Bus 001 Device 010: ID 05e3:0608 Genesys Logic, Inc. USB-2.0 4-Port HUB


Und noch ein Sack externes bekanntes. MCE-IR Empfänger, Streamzap IR-Empfänger, IR-Tastatur Dongle, ...


Bus 001 Device 012: ID 0471:0815 Philips (or NXP) eHome Infrared Receiver
Bus 004 Device 002: ID 0e9c:0000 Streamzap, Inc. Streamzap Remote Control
Bus 001 Device 009: ID 046d:c51e Logitech, Inc.
Bus 001 Device 013: ID 0a12:0001 Cambridge Silicon Radio, Ltd Bluetooth Dongle (HCI mode)
Bus 003 Device 003: ID 1058:1230 Western Digital Technologies, Inc.

So als Workaround kannst Du natürlich immer mal probieren, die internen Tasten nicht direkt am Mobo anzuschließen, sondern ueber irgendeinen billigen 4-Port Hub den Du im Gehäuse versenkst. Sowas hat bei mir bei anderen USB-Geräten früher schon mal Wunder bewirkt.

Ich tippe auf einen Hardwaredefekt oder - falls das Gehäuse brandneu ist - dass Silverstone vielleicht die Hardware geändert hat und das Linux durcheinander bringt, wer weiß (glaube ich aber eher weniger). Es scheint ja unter Windows zu funktionieren, zumindest hängt dort nichts. Das könnte aber von dem unterschiedlichen Handling der Hardware kommen. Linux bringt die Hardware nicht initialisiert -> zickt rum, Windows hat keinen Treiber -> bootet fröhlich weiter.

Ich habe die selben Komponenten in meinen Gehäuse, aber mit den Tasten nie Probleme gehabt. Sie werden als Keyboard erkannt und können dementsprechend angelernt werden, hab ich aber nie gemacht. Mit dem dämlichen IMonPad-Fernbedienungskram hab ich nur Probleme gehabt und hab es rausgeschmissen, mitsamt dem VFD.

Die Sheild-Kontakte hast du an Masse verbunden? War nur noch so ne Idee, aber ich denke es ist die Hardware und hat nichts mit dem MB oder der USB-Version zu tun.

Der Hinweis, direkt an den Hersteller zu gehen, scheint mir durchaus sinnvoll zu sein. Ich würde direkt eine Rechnungskopie hinmailen (um zu zeigen das der Defekt von Anfang an da war) und, ohne viel auf Linux einzugehen, melden, dass diese eine Platine Probleme verursacht und dann anfragen was ein Ersatzteil kosten würde. Ich hatte in der Vergangenheit mit anderen Herstellern schon Fälle das ich ohne viel Diskussion (wie hier in der Garantiezeit) ein kostenloses Ersatzteil bekommen habe.

Zitat von marcuszurhorst

Badenser: was genau meinst du Shield-Kontakten?

Wenn ich mich richtig entsinne sind die USB-Kontakte einzeln ausgeführt und du steckst sie in der richtigen Reihenfolge auf die Steckerleiste des Mainboards, dann gibt es noch ein extra Kontakt für die Abschirmung (Shield) - zumindest noch bei mir vor 10 Jahren Ich habe die ganzen Abschirmungen mit Masse verbunden, damit die Abschirmung überhaupt funktioniert. Je nach Beschaltung der Elektronik brauchst du die extra Masse, ist ein wenig seltsam, aber früher hab ich schon merkwürdige USB-Konstrukte gesehen. Und dein Gehäuse ist ja auch schon lange auf dem Markt. Ist nen Versuch wert zu schauen, ob die Abschirmung bei dir auch extra verbunden werden kann.

Früher war auf dem 5. USB-Steckkontakt bei Mainboards Massepotential, heute ist er laut Handbüchern nicht belegt. Dort kam die Abschirmung (falls vorhanden) dran.

Wenn das gerade frisch in Deutschland gekauft wurde dann muss Dein Haendler das reparieren. Du sollest natuerlich mal probieren, dass die Tasten wirklich nicht unter einem Windows XP oder so zum Laufen zu bringen sind damit Du dir sicher bist dass das Zeugs kaputt ist. Damit hast Du dann atuerlich keine Garantie, dass Du da auch einen Treiber findest, der unter Linux laueft, aber ich denke die Chance ist da nahe 0% dass das ein Linux-Treiberproblem ist. Bloss musst Du natuerlich in der Lage sein zu sagen: "Ich habe das mit einer angeblich suporteten Software (XP) probiert, und es tut nicht. ALso reparieren, tauschen erstatten, und bitte zuegig. Dazu sind die verpflichtet. Auch ueber die 14 Tage hinaus wenn ich das Deutsche Recht richtig verstehe.

Schadet natuerlich nix, den Hersteller anzurufen, und wenn der Dir was anbiete, was sich besser anhoert als der Stress mit dem Verkäufer, dann kannste das ja annehmen.

Auf jeden Fall auch mal ueberlegen ob Du eine Bewertung des Verkaeufers passend bei einem Bewertungsportal posted damit andere auf sowas nicht reinfallen.

Zitat von te36

Wenn das gerade frisch in Deutschland gekauft wurde dann muss Dein Haendler das reparieren.

Das würde ich aber auch sagen.
Laut http://www.silverstonetek.com/product.php?pid=81&area=en</a> wird bis zu Win7 unterstützt.
Bei Caseking steht nichts zum Betreibssystem also muss man davon ausgehen, dass Windows 7 wenn nicht sogar 8 unterstützt wird.
Wenns nicht funktioniert muss sich Caseking darum kümmern.

btw es könnte interessant werden dem Windows xp das asus-mainboard beizubringen...

das verhalten von caseking ist schon grenzwertig...ich hätte das Gehäuse schon lange wieder zurückgeschickt - wie sollst du einen defekt erkennen können der sich erst im betrieb zeigt (wie in dem fall dass die usb-geschichte nicht läuft). da gibt's auch keinen wertverlust etc meines erachtens. entweder hast du Anspruch auf nachbesserung was DER HÄNDLER machen MUSS (inklusive Porto etc) oder du trittst vom Kaufvertrag zurück - so einfach ist das.