Hardware für Headless TV-Server

  • Wer privat mit SAS-Platten hantiert, der hat sicher auch einen Bandroboter im Keller

    Genau, ich habe den bewährten e.H.e.f.R.a.u_V_1.0 Bandwechsler im 24/7 Betrieb im Keller fest installiert (V4A-Kette mit redundanter Verschlusssicherung).


    Aber im Ernst, ca. 80% der Daten sind gerippte DVD/BlueRay die werden nicht gesichert. Der Rest sind wichtige Dokumente und Bilder/Heimvideos. Die werden zurzeit auf externe Platten gesichert - das lässt sich mit dem derzeitigen Datenbestand und differenziellen Backups noch vernünftig handeln. Aber einen Tandberg-Wechsler mit 2HE habe ich mir schon angesehen. 8)


    Gruß Tolotos

  • Inzwischen gibts auch ZFS für Linux.

    Da würde ich bis dato noch die Finger von lassen. Ich hatte damit mächtige Probleme in diesem Sommer mit 36TB in München bekommen. ZFS von Solaris/Oracle ist da z.Z. um Welten weiter und stabiler ... wenn auch nicht gänzlich bugfrei.

    VDR-Server 2.0.6 yavdr-testing-repo - Kubuntu 12.04 LTS/64 - I-Dual-Core 2,2 GHz, 2 GB RAM, SATA 500GB, via NFS 2,9 TB HW-RAID5 an Sol10Sparc mit ZFS, 1x FF-TT 2.3 modded, 1x FF-TT 1.5, 2x TT-1600, via DLAN AVpro/Coax 4x 2x MVP Ver.D3A - VOMP 0.4.0 mit Media, MVP-Dongle 0.4.0
    Arbeitsplatz: 12.04 LTS/64 2.0.6
    yavdr-testing-repo - I-Dual-Core 2,4 GHz, 4 GB RAM, 2x 1TB, 2x TT-1600
    WAF-VDR-Client: openelec-3.2.4/XBMC-12.2-Frodo/ alternativ yavdr 0.5.0a: PulseEight-USB-CEC-Adapter, ZBOX-HD-ID41: 4GB RAM, 64GB SSD, 16GB Patriot-USB-Stick am Samsung UE37D5700 (gehackt) für TimeShift direkt am TV ohne VDR-Zugriff

  • ich glaube Mahlzeit hat dein Vorhaben ein bisschen falsch verstanden...


    Das glaube ich nicht: "Ein leiser (muss in einem kleinen Kämmerchen im Wohnbereich stehen) PC mit 6? DVB-C Karten". Als Alternative war das mit dem Netceiver mal angedacht. Also stimmte meine Antwort schon... ;)


    Aber ich sehe auch, dass der Windows 2013 Server eher überflüssig ist. XEN/KVM mit PCI Passthrough an die VDR-VM und einer NAS VM mit direkt durchgereichten Platten (und/oder COntroller, falls es RAID ist). wäre flexibler, günstiger (Server 2013 für Privat, wer zahlt das denn?) und trifft den Kern der Sache.


    Die Geschichte mit den Sundtek Sticks hat zwar auch seine Reiz, aber da ist dann, soweit ich das verstanden habe, wieder jeder Stick exklusiv einem Client zugeteilt. Ein VDR mit streamdev-server kann aus weniger Karten/Sticks da deutlich mehr rausholen, was das parallele Streamen/Aufnehmen angeht.


    cu
    Markus

  • Ursprünglich wollte ich als Streaming Service 2 NetCeiver mit 6 DVB-C Karten verwenden. Ein Update auf 2 Managed-Switches um 3 VLans (NetCeiver1, NetCeiver2, WLAN) erstellen zu können war schon in Planung.
    Da aber Reel Multimedia Insolvenz angemeldet hat, weis ich nicht, ob man da noch Geld in die Produkte investieren kann. Die NetCeiver werden von Roxxs weiter vertrieben - aber wie lange und mit welchen Support?!

    Auf jeden Fall die Finger davon lassen. Roxxs ist RMM und der GF von Roxxs führt die Geschäfte genauso seltsam weiter wie er es bei RMM getan hat. Auch sind die Nebenkosten mit managebaren Switchen nicht zu unterschätzen und es gehört auch einiges an Knowhow dazu den Fall einzurichten. Ich komme auch von einer Reelbox Avantgarde und bin auf einen zentralen yaVDR Server mit 3 XBMC Clients umgestiegen und bereue den Schritt absolut nicht. Du kannst dir mit relativ geringem Aufwand einen kleinen sparsamen Server zusammenbauen und damit deine Clients versorgen. Die Anforderungen an die HW sind eher gering, mein HP Microserver zählt nicht gerade zu den Rechenboliden und langweilt sich permanent mit seiner VDR Tätigkeit :). Die Umsetzung in Verbindung mit XBMC (Openelec) ist mittlerweile ziemlich gut was Live-TV angeht und steht dem was Reelmultimedia bietet nicht mehr viel nach. Vor allem geht bei XBMC und VDR die Entwicklung weiter, bei Reelmultimedia ist der Zug abgefahren und es wird lediglich nur noch der Lagerbestand verbimmelt.


  • Zitat

    Was meinst du mit "Erhaltung der Daten"?


    Stichwort Bitfäule.
    Bei den Datenmengen wird halt die Wahrscheinlich von schleichend zunehmenden Bitfehlern immer größer.
    ZFS nutzt blockweise Prüfsummen um sowas zu vermeiden.
    Abgesehen davon habe ich die integrierte Raid-Funktionalität inzwischen durchaus zu schätzen gelernt.

  • Was ist denn damit?


    "DD Octopus NET CT/4 - Kabel>IP Netzwerktuner"
    http://shop.digital-devices.de…/62357162/Products/290005


    Das könnte man sicherlich mit dem iptv Plugin zum laufen bekommen...aufgrund des Preises hat sich das wohl in der VDR Gemeinde noch nicht so wirklich durchgesetzt.


    Was aber definitiv ein Problem ist: auf die CI Unterstützung für Linux wirst du wohl lange warten können...zumindest so lange, bis sich jemand aus der Community aufgrund von Eigenbedarf die Mühe macht, das selbst zu schreiben. Und softwarebasierte Lösungen, die hier nicht diskutiert werden, scheiden in dem Fall wohl völlig aus. Wenn du natürlich nur free TV schauen willst, ist das kein Thema.


    Ciao Louis

  • Wobei man für den Preis auch einen richtigen VDR-Server zusammenbauen kann.


    Klar...aber generell ist das Ding schon schick...und v.a. wartungsarm :D

  • 12Watt Leistungsaufnahme sind auch nicht zu verachten.


    Aber das mit dem CI gibt mit zu denken.


    Ok, kommen wir zu meiner Eingangsfrage zurück.


    Wenn ich die DD Octopus mit 6 Tunern und einem Doppel CI-Interface nehme, kann ich dann Pay-TV mit yavdr auf dem TV-Server und XBMC als Client sehen?


    So wie das bis jetzt verstanden habe, muss bei der Auswahl der restlichen Hardware (Board, CPU, Netzteil) für den TV-Server nichts weiter beachten.
    D.h. ich kann mich auf die Suche nach Komponenten machen die meine restlichen Anforderungen (Leise, I-AMT, ggf. Wandmontage) erfüllen.


    Gruß Tolotos

  • Hardware für den Server:
    Prinzipiell gibts da keine besonderen Anforderungen.
    Wenns stromsparend sein soll, dann würde ich auf Haswell gehen. Irgendwas kleines (i3 oder Pentium G3xxx). Und als Board das Intel DH87RL. Zusammen mit der DD-Karte mit 4 Tunern dürfte sich das bei ca. 15 Watt in Ruhe ausgehen. Mit 6 Tunern werdens laut Datenblatt 2 Watt mehr.
    Wenn Du Streamdev benutzt denke ich nicht, das Du 6 Tuner jemals brauchen wirst. Wie gesagt, mit 4 Tunern kannst Du 4 komplette Transponder auf einmal empfangen. Du brauchst dann nicht einen Tuner pro Client. Clients können sich die Tuner auch teilen solange Kanäle vom gleichen Transponder empfangen werden.


    Zum CI kann ich mangels praktischer Erfahrung nichts sagen.


    Neben der Octopus ist evtl. auch die CineCT mit zusätzlichem CineFlex eine Option.

  • Die Geschichte mit den Sundtek Sticks hat zwar auch seine Reiz, aber da ist dann, soweit ich das verstanden habe, wieder jeder Stick exklusiv einem Client zugeteilt. Ein VDR mit streamdev-server kann aus weniger Karten/Sticks da deutlich mehr rausholen, was das parallele Streamen/Aufnehmen angeht.


    Das wird dann noch geändert, dynamische allokierungen und Frequenzüberlappungen sind noch auf der Todo-Liste.

  • Hm wenn er die sundtek sticks kauft braucht er eigentlich nur den treiber auf dem windows zu installieren
    und kann den vdr auf dem client installieren und so nur die sticks und ein aufnahmeverzeichnis vom server mounten


    Ist wohl richtig, nur warum jetzt einen Grund für ein Setup für 3 Rechner suchen, wenn 2 genug sind?


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Wenn ich die DD Octopus mit 6 Tunern und einem Doppel CI-Interface nehme, kann ich dann Pay-TV mit yavdr auf dem TV-Server und XBMC als Client sehen?


    Solange du nicht selber die Tastatur in die Hand nimmst und programmierst, wirst du nur mit zwei Tunern PayTV empfangen können.
    Dazu muss der Treiber mit bestimmten Optionen geladen werden und die CI jeweils fest einem Tuner zugeordnet werden. Stichwort "redirect", einfach mal suchen.


    Lars.

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