funzt -> MLD/Pi/Streamdev-client (war: Lost in space oder: VDR client auf'm RasPi, wie anfangen?)

  • Hallo zusammen,


    also ich habe mich durchs Forum und diverse Wikis gekaempft, habe aber immer noch keinen Plan...


    Hier steht ein Desktop mit Ubuntu 12.04 und einer DVB-S/FF. Auf dem starte ich bei Bedarf einen VDR mit:

    Code
    vdr -v /video -c /video/conf2 -p 37890 -P "xineliboutput --local=sxfe --remote=37890" -P femon


    und habe dann TV plus viele Filme auf dem Desktop.
    Im Netzwerk haengt jetzt auch ein RasPi. Den wuerde ich gerne als Client zum TV oder Filmegucken verwenden (kein USB-DVB stick oder so verfuegbar). Ich wuerde also gerne den Desktop hochfahren, dort den VDR mit irgendwelchen streaming-Optionen starten, und dann auf dem RasPi gucken. Und ich hab' echt keinen Plan, wie ich das machen soll...
    Wenn ich mir z.B. eine MLD (welche?) auf den RasPi packe, wie muss ich dann den VDR auf dem Desktop betreiben, damit ich auf dem RasPi was sehe? Wie gesagt, nach lesen im Forum und Wiki habe ich noch nicht wirklich einen Plan, ich brauche da mal einen Schubs in die richtige Richtung (Desktop ist und bleibt Ubuntu 12.04).


    Hat da mal jemand ein paar gute Tipps oder Links?


    Mein Ziel ist, mit dem RasPi den Desktop ueber WoL zu starten, dann dort irgendwie den VDR ans laufen zu bringen, und dann auf dem RasPi TV oder Filme zu schauen (MPEG Lizenz auf dem RasPi habe ich).


    Nehme gerne jeden Tipp, solange ich mir den Desktop nicht grausam verbasteln muss... Bzgl. streaming bin ich halt der Voll-DAU...


    Gruss,
    - berndl

  • Das RasPi Fieber scheint ja zur Zeit so richtig umzugehen, wenn man sich die Posts hier so anschaut. Hängt bestimmt auch mit dem neuen Output-Plugin von reufer zusammen.


    Mein RasPi ist gestern gekommen, bin zur Zeit auch in der Experimentierphase.


    Was bei mir "out of the box" funktioniert hat, war das MLD-Image mit Vompclient: Vompserver auf dem VDR installieren, MLD RPI Vompclient Image auf die fat32 formatierte SD-Karte, tut (inklusive Hama MCE Fernbedinung!).
    Dafür mal ein großes Kompliment an das MLD-Team und an MartenR, absolut Klasse :tup :tup :tup


    Als nächstes habe ich mir auf der MLD Seite ein angepasstes RPI Client Image mit zusätzlich rpihddevice erstellt und installiert. Auf dem (Haupt-) VDR muss dann für einen Streamingclient streamdev-server laufen. Der RasPI kommt damit hoch, VDR startet auch, ich hänge aber zur Zeit beim Anlernen der Fernbedienung.


    Grüße, Peter

    KODI, tvh, arch x86_64, Octopus net 2 x Duoflex C/C2/T2 , NUC7i3BNH, Crucial MX300 2TB, LG LM 669S

    Linux is the best OS I have ever seen -- Albert Einstein

  • Das einfachste für hin und wieder TV schauen sollte doch XBMC mit Live-TV sein.

    ASUS M4A78LT-M GL | AMD Athlon II X2 250 | 2GB RAM | Asus ENGT430 | Digital Devices OctopusNet mit 2 x Digital Devices DuoFlex S2 | PS3Remote | yaVDR 0.6.1

  • Das einfachste für hin und wieder TV schauen sollte doch XBMC mit Live-TV sein.


    naja, eigentlich reicht mir ein VDR auf dem RasPi. Aber wie wuerde ich denn von einem Desktop-VDR die Daten zum RasPi kriegen? Das ist mein eigentliches Problem, ich hab' davon halt keine Ahnung...

  • Um den Stream für einen XBMC Client zur Verfügung zu stellen würde ich das Paket vdr-plugin-xvdr installieren und dein Netz in /var/lib/vdr/plugins/xvdr/allowed_hosts freigeben. Auf dem RPi das passende Openelec Image installieren und Live-TV aktivieren. Dann noch beim xvdr Addon die IP von deinem "Server" eintragen und fettich. Für SD wird vermutlich noch die MPEG2 Lizenz benötigt.


  • naja, eigentlich reicht mir ein VDR auf dem RasPi.


    Was heißt "reicht"?
    Wie meikelmoeller es schon beschrieben hat, brauchst du auf dem RPI nur die fertige Distri mit XBMC installieren und das entsprechende AddOn aktivieren. Auf VDR Seite muss dann das passende PlugIn installiert sein.
    Ich persönlich würde VNSI dem XVDR vorziehen. Ist aber vielleicht Geschmacksache.

    ASUS M4A78LT-M GL | AMD Athlon II X2 250 | 2GB RAM | Asus ENGT430 | Digital Devices OctopusNet mit 2 x Digital Devices DuoFlex S2 | PS3Remote | yaVDR 0.6.1

  • Die Einfachste Möglichkeit ist bei Deinem Desktop VDR den vomp-server als Plugin zu installieren und auf dem RaPi den Vomp-Client: MLD Download Vomp-Client
    Für SD Sender benötigst man aber noch den Mpeg-Lizenzkey, HD Sender funktionieren sofort.


    Der Vomp-Client sucht im lokalen Netzwerk nach Vomp-Servern und listet diese beim Start auf, nach der Auswahl kann man auf alle Sender und Aufnahmen zugreifen, zugegeben die Oberfläche ist sehr spartanisch aber es funktioniert incl. Bedienung über CEC und TV-Fernbedienung.
    Die Bedienung entspricht in etwa der des VDRs, es gibt aber keine Skins.


    Einen kompletten VDR kannst Du zur Zeit noch nicht auf dem RaPi zum laufen bekommen da es noch kein Frontend Plugin für den VDR gibt.


    Die Alternative zum Frontend Plugin ist hier XBMC, welches über das Plugin xvdr oder vnsi auf den VDR zugreifen kann.
    Da am VDR aber beim SAT Empfang die channels.conf schnell mit mehreren tausend Sendern füllt kann der Start von XBMC mit LiveTV sehr lange dauern. Es werden alle Sender incl. EPG bei jedem Start komplett eingelesen und in eine eigene Datenbank geschrieben.
    Eine Begrenzung auf die ersten 200 Sendern wäre hier wünschenswert gibt es aber nicht.

    Gruß
    Frodo

    Einmal editiert, zuletzt von Frodo ()

  • @Peter,
    wenn Du das RPI-Client Image verwendest, ist alles für den Clinet Betrieb mit rpihddevice als Frontend enthalten. Z.Z. wirst Du nach dem Booten zum anlernen der Fernbedienung aufgefordert. Es geht dabei um Deine TV Fernbedienung, die über cec angebunden ist. Wenn Du ne andere Fernbedienung verwenden möchtest, solltest Du das libcec-daemon und das remote Addon deinstallieren.


    Frodo,
    Du liegst da nicht ganz richtig. seit ein paar Wochen gibt es das rpihddevice Plugin, mit dem ein ganz normales VDR Frontend zur Verfügung steht.


    berndl,
    am einfachsten und schnellsten kommst Du zum Ziel, wenn Du auf dem RPI das MLD client image verwendest, und auf Deinen Desktop PC z.B. per USB das MLD-Server ISO startest (das ISO kannst Du einfach der dd auf nen USB Stick kopieren). Wenn Du den Server zuerst startest, brauchst Du am RPI Client nichts zu konfigurieren. Bei Server musst Du dann lediglich Dein Aufnahme Verzeichnis konfigurieren. Die Konfiguration wird auf dem USB Stick gespeichert und geht somit nicht verloren.
    Alternativ kannst Du natürlich auch Dein bestehendes Ubuntu für den Betrieb als Server einrichten, was aber ein wenig aufwendiger ist. Als Minimum muss das streamdev-Server VDR Plugin installiert sein, und eine nfs oder Samba Freigabe Deines Video Ordners eingerichtet werden. Den RPI musst Du dann an diese Freigaben anpassen. Mit einigen zusätzlichen Plugins wird dann auch der Client betrieb komfortabel.


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
    MLD 5.5 mit vdr 2.4 - Raspberry Pi 3 - rpihddevice
    MLD 5.5 mit Squeeze Play - Raspberry Pi 2 - 32GB SD - 7" Touch TFT

  • EPG bei jedem Start komplett eingelesen und in eine eigene Datenbank geschrieben.
    Eine Begrenzung auf die ersten 200 Sendern wäre hier wünschenswert gibt es aber nicht.

    Stimmt so nicht ganz. Im einem reelbox Forum hat mal ein User das ganze auf eine begrenzte Anzahl von Sendern (glaube 130) kompiliert und damals zur Verfügung gestellt. Damit ging das ganze recht fix. Es kann aber auch nicht schaden wenn man eine übersichtliche channels.conf hat. Ich habe meine jedenfalls auf die benötigten Sender begrenzt und da sind immer noch zu viele drin :).


  • am einfachsten und schnellsten kommst Du zum Ziel, wenn Du auf dem RPI das MLD client image verwendest, und auf Deinen Desktop PC z.B. per USB das MLD-Server ISO startest (das ISO kannst Du einfach der dd auf nen USB Stick kopieren). Wenn Du den Server zuerst startest, brauchst Du am RPI Client nichts zu konfigurieren. Bei Server musst Du dann lediglich Dein Aufnahme Verzeichnis konfigurieren. Die Konfiguration wird auf dem USB Stick gespeichert und geht somit nicht verloren.
    Alternativ kannst Du natürlich auch Dein bestehendes Ubuntu für den Betrieb als Server einrichten, was aber ein wenig aufwendiger ist. Als Minimum muss das streamdev-Server VDR Plugin installiert sein, und eine nfs oder Samba Freigabe Deines Video Ordners eingerichtet werden. Den RPI musst Du dann an diese Freigaben anpassen. Mit einigen zusätzlichen Plugins wird dann auch der Client betrieb komfortabel.


    Hallo Claus,
    suppi, das werde ich am naechsten Wochenende mal ausprobieren (12.04 als Server einrichten). Kann ich dann das bei Ubuntu verfuegbare 'vdr-plugin-streamdev-server' verwenden? Oder hakelts da mit den Versionen?


    Gruss,
    - berndl

  • Ich persönlich würde VNSI dem XVDR vorziehen. Ist aber vielleicht Geschmacksache.

    Hast du ein Argument für vnsi oder gegen xvdr? Hab zur Zeit beide am laufen, 2 Clients nutzen xvdr ein Client vnsi. Den einzigen Unterschied den ich feststellen kann ist dass bei xvdr timeshift läuft.


  • Du kannst das streamdev-client nehmen das bei Ubuntu dabei ist.


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
    MLD 5.5 mit vdr 2.4 - Raspberry Pi 3 - rpihddevice
    MLD 5.5 mit Squeeze Play - Raspberry Pi 2 - 32GB SD - 7" Touch TFT

  • Frodo,
    Du liegst da nicht ganz richtig. seit ein paar Wochen gibt es das rpihddevice Plugin, mit dem ein ganz normales VDR Frontend zur Verfügung steht.


    Nach meinem letzten Stand funktioniert das Plugin aber noch nicht rund, mal abgesehen davon das 4.10. noch nicht einmal zwei Wochen sind ;)

    Gruß
    Frodo

  • Hallo,


    jetzt bin ich mal zum spielen mit dem RPi gekommen...


    * Ich habe die MLD "MLD-3.0.1-rpi_rpi-client-2013.12.16_57.tgz" auf einer SD-Card, startet auch prima
    * In die 'config.txt' habe ich gleich die MPG2-Lizenz eingetragen, funktioniert auch
    * Auf dem Server (mein Desktop), starte ich den VDR mit "vdr -v /video -c /video/conf2 -p 37890 -P streamdev-server"
    * Ueber das MLD Webfrontend habe ich meine 'Server'-Channels.conf hochgeladen, funktioniert auch
    * Nach VDR-Restart auf dem Pi sehe und hoere ich 'das Erste', also prima (vorher mit der originalen channels.conf hatte ich immer 3Sat)


    Aber ich habe am Pi nur eine Logitech USB Wireless Tastatur. Und die macht keinen Mucks... Ich kann auf dem Keyboard rumklappern -> nix (die Tastatur tut aber unter Raspbian ganz normal).


    Also Preisfrage: Wie kriege ich die Tastatur ans laufen?


    Koennt ihr mir da weiter helfen?


    PS: Ich hatte uebers Webfrontend mal KBD anlernen aktiviert, danach ging gar nix mehr und ich habe die SD-Karte neu angelegt


  • Ich kenne die Mld nicht.
    Aber zuerst solltest du schaun auf welches TTY vdr horcht. Entweder mit ps -ef oder in den Scripten schaun wie der Vdr gestartet wird.
    Und dann mit chvt X auf das richtige tty schalten. Anlernen der Tastatur geht ohne patch aus dem Vdr Core Forum nicht.


    Mfg Thomas

    VDR:
    Hardware: Thermaltake DH102, Zotac ION ITX-F-E, 2Gig Ram, TechnoTrend
    dual DVB-S2 6400, TechnoTrend Connect CT-3650,


    Software: EasyVDR 1.0

  • Ich kenne die Mld nicht.
    Aber zuerst solltest du schaun auf welches TTY vdr horcht. Entweder mit ps -ef oder in den Scripten schaun wie der Vdr gestartet wird.
    Und dann mit chvt X auf das richtige tty schalten. Anlernen der Tastatur geht ohne patch aus dem Vdr Core Forum nicht.


    Mfg Thomas


    hmm, da laeuft BusyBox, ps -ef kennt er nicht. Und mit 'ps' sehe ich nix bzgl. TTY. Auch 'ps -w' bringt mich da nicht weiter...

  • Hi,


    die MLD hat Probleme mit einigen USB Tastaturen. Das liegt vermutlich an der Kernel Konfiguration. Leider konnte ich bisher nicht ausfindig machen welcher Treiber fehlt. Das tritt aber nur bei wenigen USB Tastaturen auf. Die Tastatur wird in einem solchen Fall überhaupt nicht erkannt und steht auch auf der Konsole nicht zur Verfügung. Da hilft nur ne andere Tastatur nehmen oder mit nen guten Tipp geben, welcher Treiber fehlt.


    Claus

    MLD 5.5 mit vdr 2.6 - lirc yaUSBir - Octopus NET S2 - SCR - XFX GeForce 9300 mit Intel E3200 - 2GB RAM - WD Green 12TB HDD - SanDisk 64GB SSD - Lian Li PC-C37B - Samsung LE40A559
    MLD 5.5 mit vdr 2.4 - Raspberry Pi 3 - rpihddevice
    MLD 5.5 mit Squeeze Play - Raspberry Pi 2 - 32GB SD - 7" Touch TFT

  • die MLD hat Probleme mit einigen USB Tastaturen. Das liegt vermutlich an der Kernel Konfiguration. Leider konnte ich bisher nicht ausfindig machen welcher Treiber fehlt. Das tritt aber nur bei wenigen USB Tastaturen auf. Die Tastatur wird in einem solchen Fall überhaupt nicht erkannt und steht auch auf der Konsole nicht zur Verfügung. Da hilft nur ne andere Tastatur nehmen oder mit nen guten Tipp geben, welcher Treiber fehlt.


    Claus


    Hi Claus, danke fuer die Info, dann werd' ich mir mal eine andere billige USB Tastatur besorgen (ich tippe hier ansonsten immer noch auf einer uralten IBM PS/2, die schwere schlagmichtot-Ausfuehrung..., beste Tastatur ever!). Die Logitec k400 zickt als mal auch unter Raspbian rum (beim booten, danach gehts dann aber normal). Dann geh' ich morgen halt mal zum lokalen Elektromarkt und schau' mal.


    Danke!


    PS: Falls es mit anderer Tastatur funzt, dann kann ich dir ja mal Details vom Raspbian und dessen Tastatur-Treiber (aber wie finde ich das raus?) zukommen lassen

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