VDR 1.3 liegt im Siechtum - suche aktuelle stabile Distribution

  • HI!


    Ich hoffe, du hast 'ne dicke "Auswärtsleitung"?

    Eigentlich 'ne DSL 6000 mit 3,8 down und 0,5 Upstream und seit einem Jahr warte ich nun auf vDSL 50/10. Das DVD_Image1 ziehe ich gerade an einem anderen Ort. :) Der VDR selbst wird sooooo groß ja nicht sein. Den ziehe ich dann direkt vom e-tobi.



    ttyl
    Django


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Das macht mich ja doch mal neugierig, das mal (wieder) auszuprobieren.


    Das kannst Du gern, Debian ist sehr gut und auch konservativ genug. Der Platzhirsch in Stabilität bleibt aber RHEL. ;)


    Albert

  • Eigentlich 'ne DSL 6000 mit 3,8 down und 0,5 Upstream und seit einem Jahr warte ich nun auf vDSL 50/10. Das DVD_Image1 ziehe ich gerade an einem anderen Ort. :)

    Das meinte ich ja mit "Auswärtsleitung". :o)

  • Sorry, war gerade einkaufen (muss auch mal sein).


    Zitat

    Ist auf der DVD_1 alles drauf, was ich als Basis für den VDR benötige? Ich frag nur, weil der Internetanschluß @home im Moment richtig Scheisse läuft


    Ich würde behaupten, dass Du mit der Netinst-CD am Besten fährst.
    Auf der DVD ist viel drauf, was Du nicht brauchst und wenn Du dann was brauchst, dann ist es garantiert nicht auf der Scheibe.
    Außer natürlich, Du hast derzeit ne bessere Anbindung, als daheeme. Dann saug Dir soviel Du kannst.
    Soviel ich weiß gibt es von e-tobi kein image.
    Evtl. kannst Du das mit wget oder rsync saugen.


    Ich verwende seit Jahren nur die Netinst - außer ich muss in einem geschlossenen System arbeiten. Dann verwende ich natürlich die DVD-Images.


    Zitat

    Das macht mich ja doch mal neugierig, das mal (wieder) auszuprobieren.


    Kann ich nur empfehlen.
    Bei mir laufen alle Maschinen mit debian (die Server ohne desktop) und auf dem Desktop eben noch KDE (ist der einzige Desktop, bei dem ich nicht so arbeiten muss, wie es ein religiöser Gnom vorgibt, sondern ich darf so arbeiten, wie ich will :) )
    Ist aber auch richtig anwenderfreundlich. Vor dem Booten der Installations-CD kann man bei erweiterte Optionen "alte und naive Bikinis für Tische" auswählen und dort gibt es einen Eintrag für KDE.
    Der Rest ist dann nur noch warten und freuen ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Aktuell wirst du mit der easyVDR 1.0 sicher glücklich werden, einfacher Installer, einfache Systemkonfiguration, FF-Karte ootb laufend, Plugins speziell für die FF gestrickt.
    Hab heute erst ein FF-System für einen Freund in 30 Minuten komplett neu aufgesetzt.


    Aber auch andere Väter haben hübsche Töchter.


    Andy

  • Zitat von Django

    Das macht mich ja doch mal neugierig, das mal (wieder) auszuprobieren.


    Als BOfH kennst Du Dich mit dem System wahrscheinlich besser aus als ich.


    Versteh es deshalb bitte eher als Erfahrungsbericht, denn als Radschlag.
    Ich muss gestehen, dass die meisten Linux-Probleme die Ursache in meiner eigenen Unzulänglichkeit fanden.


    Im Laufe der Jahre haben sich bei mir einige Regeln etabliert, mit denen ich ganz gut fahre:

    • nur unterhalb von /home sind Nutzeränderungen erlaubt/akzeptabel
    • selbst übersetzte Anwendungen werden in /usr/local/src/<program> gebaut
    • --prefix=/usr ist absolut tabu!
      Der (Debian-)Default von /usr/local sollte immer verwendet werden.
    • zumindest Debian ist so angelegt, dass alles unter /usr/local vorrangig verwendet wird, d.h. man braucht sich weder um Include- oder Lib-Pfade noch um Ausführungspfade zu kümmern
    • Anwendungen, die sich nicht um FHS scheren werden grundsätzlich unter /opt installiert. Ich habe mir z.B. ein /opt/java angelegt und darunter werden die jdks installiert, die ich direkt von oracle sauge. Damit das funktioniert, wird unter /etc/profile.d eine Datei jdk_oracle erzeugt, in der die Environment-Variablen angepasst werden.

    Bei Nicht-Produktions-Systemen habe ich mir angewöhnt, /usr/local als eigene Partition einzubinden. So kann ich jederzeit die selbst-übersetzten Anwendungen deaktivieren und die Systemstabilität/-integrität kontrollieren.


    Bei servern ist es ja oft so, dass man ein Raid aufsetzt, dort aber Verzeichnisse ablegen möchte, ohne das Raid deshalb oberhalb dieser Verzeichnisse einzubinden.
    Ich habe mir angewöhnt, auf dem Raid Verzeichnisse mit führendem Punkt dafür anzulegen und diese dann entweder per "mount -o bind" oder per Softlink an den gewünschten Ort zu projezieren. So behält man Ordnung im System und nebenbei erleichtert es auch das Backup ;)


    Bei Produktiv-Systemen partitioniere ich so, dass das System auf einer Partition kleiner 10 Tb - äh meine natürlich Gigabeit - landet.
    Das Log-Verzeichnis wird auf eine andere Partition geleitet. Dies macht besonders bei einem VDR mit SD-FF Sinn, da hier die Logeinträge mit "Puffer-Überlauf" oder "Paket nicht erlaubt im Transfermodus" regelrecht Amok laufen können.
    Interessant für einen VDR dürfte auch ein Root-FS im RO-Modus sein.


    Entwicklungs-Systeme partitioniere ich so, dass zuerst eine kleine Partition ( < 2 Gig ) mit ext2 für /boot erstellt wird.
    Dann folgen 2-3 Partitionen mit 10 Gig und dann der Rest.
    /boot ist die Partition mit dem boot-Flag und Grub kommt in den MBR.
    So funktioniert Multiboot auch wenn die Root auf einem Raid liegt.


    Im Heimatverzeichnis der Anwender mounte ich u.a. ~/Documents und ~/Downloads auf das Raid. So können bei Multiboot-Systemen unterschiedliche Systeme auch unterschiedliche Desktops haben (Konfigurationsdaten sind unterschiedlich) und die eigentlichen Anwenderdaten sind konsistent (jedes System hat seinen eigenen /home Baum).


    Seit wheezy hat Debian auf multiarsch-Betrieb umgestellt, d.h. man darf jetzt 2 Stühle vor einem Bildschirm benutzen ;)
    Kwatsch beiseite: konkret bedeutet das, dass 32Bit-Anwendungen unter 64bit-Systemen nicht mehr aufgeführt werden.
    Um solchen Anwendungen verwenden zu können, muss die andere Architektur erstmal freigeschalten werden:

    Code
    dpkg --add-architecture i386

    Nach einem "apt-get update" stehen die 32bit Anwendungen im Anwendungskatalog wieder zur Verfügung.
    Bei manchen Anwendungen kann es passieren, dass die Abhängigkeiten nicht sauber gepflegt sind und beim Start die Fehlermeldung kommt, dass libXYZ nicht gefunden wurde.
    Wenn man nachschaut, ist die libXYZ sehr wohl vorhanden - aber eben nur als 64bit Variante.
    Dann muss man die 32bit Version nach installieren mit "apt-get install libXYZ:i386".
    Vergisst man beispielsweise die Freischaltung der fremden Architektur, kommt hier die Fehlermeldung, dass die libXYZ nicht installierbar ist.


    Bei Debian lernt man die Konsole wieder neu schätzen.
    Um Tipp-Arbeit einzusparen, gibt es bei mir (in .bashrc) folgende Alias-Definitionen:

    • ac wird verwendet, um nach einem installierbaren Paket zu suchen
    • ai wird verwendet um ein solches Paket zu installieren
    • ii dient der Recherche, um rauszufinden, welche Paket-Version gerade installiert ist
    • mit dist-upgrade wird das System aktuell gehalten. Wenn man das annähernd täglich ausführt, dann kommt es auch nicht zu stundenlangen Update-Orgien.


    Soviel mal für's Erste. Wünsche viel Erfolg und Freude beim neu ausprobieren ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • HI!


    Zitat

    ... gleich eine Anmerkung. Ohne VDPAU-fähige NVidia Grafikkarte wirst du mit yaVDR nicht glücklich.


    Nun ja, ich hab das was gefunden und hier kurz berichtet: Brainstorming für neuen (HD-VDR)


    Ich vermute mal, dass die Gainward Bliss Geforce 8400GS PCX 256MB die Ursache ist. Na morgen werd ich es ja sehen, wenn ich die ASUS EN210 Silent DI 1GD3/V2 LP 1024MB DDR3 64bit PCI-E in die Kiste stecke.



    cul8r
    Django


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Griasdebou!


    Einen schnellen Selbstbau bekommst Du mit deb-Paketen hin, auch wenn ich dafür an anderer Stelle immer einen Arschtritt bekomme. Debian mit den Repositories von Tobi, Ubuntu mit unseren PPA. Jeweils inkl. vdr-plugin-dvbsddevice. die Ausgabedevices sind jetzt Plugins.

    Ja, da hast Du recht, das ging ratzfatz mit Eurerm yaVDR! Das ging doch super einfach, nicht zum Vergleich mit dem Bau meines ersten VDR vor 10 Jahren mit Hubertus Sandmanns Anleitung.


    Zitat

    Neben unserem yaVDR ISO gibt es auch noch viele zufriedene Nutzer ...

    Du darfst ab sofort einen zufriedenen Nutzer mehr zählen: MICH!


    Die letzten Wehen, meine FTA-FB mit dem RS.232-Empfänger und das kleine Graph-TFT werde ich wohl auch noch schaffen.


    Also nochmals: Vielen herzlichen Dank für die Arbeit!



    Servus
    Django


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Zitat

    ..., nicht zum Vergleich mit dem Bau meines ersten VDR vor 10 Jahren mit Hubertus Sandmanns Anleitung


    Hey, diese Seite war/ist wirklich Super und zeigt, wie einfach man sich einen "VDR" bauen kann! ;) :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!